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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#1
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5m & 30 PS im Mittelmeer: was zu beachten?
Mein Dad hat seinen ständigen Wohnsitz ja schon ein paar Jahre auf Rhodos und sich jetzt (endlich!) zu einem Boot durchringen können.
Es ist eine 5m-Schale mit Mini-Kajüte auf Trailer, daran kommt ein 2 Jahre alter 30-PS-AB (Hersteller, Takte mir noch unbekannt). Alles zusammen von einem gut befreundeten Händler inkl. 1 Jahr Gewährleistung auf den Motor. Im Raum stehen ca. 3.500 EUR dafür. Was haltet Ihr von dem Boot in Bezug auf das Revier (Rhodos-Küste abklappern zwecks Tauchen, Fischen, Harpunieren)? Worauf sollte achten (nicht in Bezug auf Zustand/Kaufentscheidung, sondern was muss man mit 5m 30PS im Mittelmeer beachten)? Er ist bootstechnisch Wiedereinsteiger, seine letzte Erfahrung gut 10 Jahre her (Friesland Stahlverdränger Charter).
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#2
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Re: 5m & 30 PS im Mittelmeer: was zu beachten?
Hallo Andreas,
Zitat:
Ich würde für dieses Revier auf eine ausreichende Sicherheitsausrüstung achten, z.B. (ausser den Positionslampen) UKW-Funk, GPS, ggf. Auftriebskörper, Lenzpumpe, genügend Tankkapazität, Ersatzteile+Werkzeug, Rettungswesten und den ganzen anderen Kram, den man so für den SBF See Schein kennen sollte... Vielleicht auch einen Treibanker, wenn die Maschine mal aussetzen sollte. Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#3
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Das Dings sieht aus, wie man viele in den Fischerhäfen am MM sehen kann.
An der Cote d´Azur werden min. 40 PS empfohlen, um bei Mistral noch vorwärts zu kommen - ich nehm an, die Griechen haben ähnliche Winde...
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Dominik |
#4
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ist, so wie ich das sehe, eines der typischen Boote der Küstenfischer im östlichen MM. Ob der Motor ausreicht Wenn ich mir anschaue, mit was für nem Motor da mancher Fischer rumtuckert, wirds wahrscheinlich gehen.
Bei Rhodos hats vorwiegend westliche bis NW - Winde, bis auf die Wintermonate meist leichte manchmal mäßige (4-5 BF) Winde. Da es ein kleines Boot ist, kann man es doch auch schnell an Land bringen. |
#5
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Wir sind weiter. Nach Rücksprache mit diversen einheimischen Fischern und Sportlern wurden 30PS für dieses Boot (zugelassen bis 40PS) als durchaus normal und ausreichend eingestuft. Wir werden sehen.
Sicherheitsausstattung gem. Eurer Vorschläge wird in Angriff genommen. Jetzt folgende Idee: ich habe ihm ein Eagle Cuda 240 GPS (Fishfinder mit GPS) empfohlen; er ist ohnehin in erster Linie zum Fischen unterwegs, und die eigene Position zu kennen, hilft dann und wann auch weiter. Dazu ein einfaches UKW-DSC-Funkgerät, verbunden mit dem Eagle zwecks Distress-Meldungen. Das ist ihm eigentlich ein bisschen oversized. Daher meine Frage: Stef hat ja derzeit bspw. ein UKW-Handfunkgerät (ohne DSC) für 80 EUR im Angebot. Das würde den Installationsaufwand (Antenne etc.) und auch den Preis reduzieren, gleichzeitig wäre der Diebstahlschutz einfacher. Und ein Handfunkgerät ist im Notfall immer noch besser als ein geklauter Festeinbau. Die automatische Alarmierung mit Position entfällt damit natürlich, man muss im Fall der Fälle immer noch der Stimme mächtig sein und die letzte GPS-Position ablesen können, um einen vernünftigen Notruf absetzen zu können (was bei typischen Havarien wg. Motorschaden o.ä. vermutlich gegeben ist). Gleichzeitig ist die Unabhängigkeit vom 12V-Netz des Bootes ein Pluspunkt. Andererseits sind Sendeposition und -leistung (5 / 1 Watt) verglichen mit den 25W mit einer 1,5m-Antenne vermutlich eher ein Witz. (Naja - in Lee von Rhodos liegt die Türkei ) Was meint Ihr?
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#6
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Die Version mit dem Handfunkgerät würde ich verwerfen :
1. unter deutscher Flagge eh nicht erlaubt ! 2. sendeseitig ziemlich unsicher und unzuverlässig.(Batteriekapazität/Gummiwurstantenne etc.) Da wäre ein Mobilfunkhandy ja sicher effektiver ! 3. im Notfall sicher ineffektiv (Sprachprobleme/Hektik etc.) 4. empfangsseitig bei Wettermeldungen etc. auch nicht sehr effektiv. Ich würde auf gar keinen Fall bei dem Funkgerät zu Kompromissen raten ! Jürgen |
#7
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Zitat:
die Reichweite hängt in 1.Linie von der Antennenhöhe ab, und die wird bei Eurem Boot beim Festgerät auch nicht viel höher sein als mit einem Handfunkgerät. Übrigens sind Handfunkgeräte im Alleinbetrieb auch unter dt. Flagge unter bestimmten Bedingungen schon erlaubt, afaik: bei kleinen Booten, die einen Festeinbau aus "technischen Gründen" zu sehr erschweren würden. Diesbzgl. mal hier im Forum entsprechende Beiträge suchen. Andererseits finde ich deine Idee mit dem gekoppelten GPS-Fishfindergerät insgesamt doch empfehlenswerter: a) die 12-V-Bordbatterie ist doch meistens zuverlässiger (geladen) als die Akkus bzw. Batterien des Handgeräts, die ständig kontrolliert werden müssten b) Diebstahlschutz stimmt schon, aber wird denn in Griechenland/Rhodos wirklich viel geklaut ? Meistens habe ich genau das Gegenteil gehört, alles sehr easy c) Hauptvorteil DSC Sicherheit: GPS-Daten immer verfügbar und automatisch übermittelt d) ein DSC-Funkgerät ist heute auch nicht mehr viel teurer (ab 159,-) als ne Handfunke... Und ein Handy (falls die Bordanlage doch ausfallen sollte) habt Ihr doch zusätzlich(!) wahrscheinlich sowieso dabei, oder? Good Luck Fun_Sailor
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#8
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Habe gestern für meinen Dad bei Stef ein Midland Neptune mit Antenne und ein Eagle Cuda 240i GPS gekauft - er hat sich also von mir/Euch überzeugen lassen. Dank dafür.
Ich werde den Versuchsaufbau (insb. NMEA Eagle --> Neptune) mal kommentieren, wenn das Zeugs hier steht. Und richtig: Diebstahl ist angeblich kein Problem, aber es reicht ja erfahrungsgemäß ein angetrunkener Touri mit Lachgas im Hirn, um einem einen den Tag zu versauen ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#9
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Erzählst Du bitte auch mal, wie das Boot mit den 30PS zurechtkommt?
Danke&Grüße Matthias. |
#10
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Zitat:
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#11
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Ich betreibe gerade testweise auf meiner Fensterbank vollkommen regelwidrig die Installation für meinen Dad: Eagle Cuda 240i GPS Fishfinder + GPS-Plotter, Midland NEPTUNE UKW-DSC-Funke (alles günstig bei Stefan erstanden).
Die NMEA-Kommunikation mag noch nicht, aber das scheint ein Kabelproblem zu sein, ansonsten eine intuitiv bedienbare und funktional super ausgestattete Kombination. Mit Antenne unter 500,- EUR - das zahlen andere als Anzahlung auf eine UKW-Funke ...
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#12
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Aphrodite, den Namen würde ich lassen
... was will Dein Vater denn wirklich fischen?
Aphrodite, der Name ist Spitze, auch für das Gebiet PS: In Greek mythology, Aphrodite is the goddess of love, beauty and sexual rapture
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mit maritimen Grüssen - Carlo-2 - .....Der Tankwart ist mein bester Freund, hui, wenn ich komm, wie der sich freut.... |
#13
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Re: Aphrodite, den Namen würde ich lassen
Zitat:
Der Name beibt bestimmt. Mit der Liebes- und Schönheitsgöttin ist ja ok, das mit dem "sexual rapture" braucht man ja nicht so ernst nehmen. Vielleicht fängt er damit ja Meerjungfrauen? Hat einer Rezepte dafür ?
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#14
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Hallo, diese Boote habe ich den ganzen Urlaub in GR gesehen. Ich denke mit was die Griechen zurande kommen sollte uns allemal genügen
Was ich am Heck noch sah ist die Halterung für einen kleinen Aussenborder. Das würde ich auf jedenfall empfehlen. Übrigens war Diebstahl bisher in GR noch nie ein Thema. Grüsse Patrick |
#15
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Hi,
die Sicherheitsausruestung sollte dem Einsatzzweck angepasst sein. Und der ist glaube ich klar: Rausfahren, Ankern, Tintenfische jagen, Meerjungfrauen einsammeln, Fang an Land bringen und vernaschen Ihr solltet meiner Ansicht nach keinen Equipment Overkill erliegen. Das machen wir Deutsche ja gerne :-) Basiq Equipment: - Ersatzaussenborder - Schwimmweste - Anker, Leinen... - GPS Handy - Handfunke - Positionslaternen - Erste Hilfe Kiste Sollte das nicht reichen? Als Backup, funktiert in Rhodos an der Kueste bestimmt auch ein Mobiltelefon. Gruss der Kappes PS: Waere Winfried Erdmann zu seiner ersten Solo Weltumsegelung (60er) aufgebrochen, wenn er vorher notwendige Sicherheitsausruestung im www diskutiert haette? |
#16
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Zitat:
Funke und Echolot war er schon aus technischem Interesse von begeistert, Ersatz-AB ist im Südosten Rhodos' - ablandiger Wind bis Zypern - eine Lebensversicherung. Ein EPIRB wird er sich da sicherlich nicht drauffummeln, und ein zweites Funkgerät auch nicht (GSM wird da vermutlich annähernd flächig funktionieren).
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#17
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Moin Moin,
habt Ihr denn auch schon eine Persenning/Verdeck ? Ich kenn das Wetter in Griechenland (betreff Regen/Sturm etc.) nicht so genau, wäre betimmt nicht verkehrt. Wenigstens ein Bimini etc. (JA-in Griechenland isses WARM!!!) Gruß ALF
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#18
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Zitat:
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#19
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Moin Moin,
haben die in Griechenland nix von internationalen Bedienungsanleitungen gehört??? Gruß ALF
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