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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Grundausrüstung für die See im Süden
Hallo, ich brauche Rat.
In wenigen Tagen läuft meine in den USA gekaufte Bayliner 2455 Bj.2001 (Süßwasserboot aus Baltimore), im Bremerhaven ein. Das Boot wird nach Antriebscheck, Testfahrt, Gelshield+Antifouling direkt auf die Balearen transportiert. Dort soll es die Saison über stets (von März bis Nov), wenn nicht sogar länger im Wasser liegen. Qualitativ hochwertige Schutzplane gegen UV, betreffs der agressiven Sonne da unten ist geordert. Was benötige ich als Anfänger an wichtigem Zubehör? Wie z.B. 5 Fender, Ruder, Außerborder mit 3 o 5 PS, usw... Ist es eventl möglich später mal eine 2.Maschine nachzurüsten? Oder investiert man da besser, wenn die Zeit gekommen ist in ein anderes Boot? Bitte unterstützt mich mit eurer Erfahrung. DANKE |
#2
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Da fällt mir doch spontan für das MM ein:
Festmacher - ausreichender Länge, so dass sie auf Umlauf gelegt werden können Anker - mit Kette oder mindestens Kettenvorlauf Stromkabel - mit den blauen Euro-Steckern evtl. auch andere Adapter Wasserschlauch - mit "Gardena" Anschlüssen (diverse) Sonnenschutz - im Cockpit bzw. darüber Beiboot - oder ist das schon da? So Schlauchboot Typ AX2 o.ä. Schnorchelausrüstung - ist immer hilfreich Werkzeug? Gruß Wolfgang |
#3
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Aussenborder
Bei Mercury Motoren IMMER Hilfs-Aussenborder dabei haben.
Frage nicht warum. |
#4
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Re: Aussenborder
Zitat:
WARUM
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Gruß Jürgen Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#5
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Re: Aussenborder
Zitat:
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#6
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Re: Aussenborder
Zitat:
Don P |
#7
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Reine Statistik...
Maxum 21 mit Mercury 160PS (weiss ich nicht mehr Alpha One ? )... In 2 Jahren, trotz Wartung: a) Anlasser kaputt (einmal) b) Ölfilter durchgerostet (nach 2 Jahren) c) Zündkabel führen plötzlich kein Strom mehr durch d) Kontakt von Lichtmaschine zur 12V Anlage durchgerostet (kein Batterieladen mehr als Folge) e) Und schliesslich: den Computer der die Zündkabel speist ist kaputtgegangen (nach 2 Jahren) Fazit: 2 Mal abgeschleppt worden, und viel Ärger. Das obige bei vielleicht 30 Motorstunden im Jahr (mehr war nicht möglich da wir immer am reparieren waren...) Ich habe das Boot verkauft. Jetzt fahre ich Diesel: Deutz F6L714 Jahrgang 1972 *Schiffdiesel*. Zirka 600 Stunden bis jetzt - und er läuft und läuft und läuft ... Eigentlich alle Probleme mit dem Mercury hatten zu tun mit: Elektrik und Salzwasser. Das Boot lag im Wasser (Mittelmeer) den ganzen Sommer lang, Kondensation, Feuchtighkeit haben da Wunder gewirkt. Dass es weniger kostet als ein Diesel interessiert mich kaum - ich will Boot fahren nicht reparieren. |
#8
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Im MM unbedingt schwimmfähige Landleinen, 2 x 30m, und einen kleinen Hilfsanker. Damit kannst du dich vor Anker in jeder Bucht ruhig hinlegen
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#9
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Ein paar Schwimmwesten sind auch nicht schlecht.....
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#10
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Sehr nützlich kann eine Passarella sein, weil man im Mittelmeer häufig römisch-katholisch, also mit dem Heck zum Steg festmacht.
Servus Paul |
#11
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Für das Mittelmeer ist ein Heckfender zu empfehlen. Hier gibt es gute Sondermodelle mit Innenkante, die beim Römisch-Kath. Anlegen das Heck gut schützen. Auch sinnvoll in einigen Häfen bei Schwell, ansonsten einfach einen Fender quer vorspannen.
Die meisten Häfen haben eine Stromversorgung, aber dies sowohl in 16 wie 32Ampere-CEE-Buchsen. Hier sollte man möglichst ein ausreichend langes Stromkabel mitt CEE-16 Ampereanschluß haben. Dazu einen 16-Ampere-CEE-Adapter auf CEE-32-Ampere und einen Adapter von 16CEE auf Schukostecker (vielleicht ist ein deutscher Segelkamerad dabei und du kannst an dessen Bordanschluß gehen, wenn der Landanschluß nicht ausreicht). Zu empfehlen ist im Mittelmeer immer ein klappbares Biminitop gegen die Sonne. Auch eine funktionierende Heckdusche ist zu prüfen. Gruß Wolfram |
#12
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Bis dahin, danke euch allen schonmal für die Tipps.
Weitere sind willkommen. Falls meine bessere Hälfte auf die Idee kommen sollte in einer Bucht, wobei das Boot auf Anker liegt, dieses zu verlassen und sich am Sandstrand zu sonnen.(Manche Damen kommen auf gewöhnungsbedürftige Einfälle, damit meine ich nicht die hier anwesenden seetüchtigen.) Und ich Gesellschaft leisten soll/möchte.Sind dafür dann die 2x30m Leine?? Nein im Ernst.Verlassen sollte ich das Boot doch nicht, oder? Wie ist das mit dem Beiboot.Ein AX2 ist ja fast größer als meine 2455. Wo packe ich das denn hin? Ich mag es nicht so gern, wenn das Schlauboot auf dem gesamten vorderen Teil des Bootes liegt. Kann man das zusammengepackt incl Motor irgendwo verstauen? Oder ist der Aufwand zu groß es dann hin und wieder zu nutzen, betreff des Aufpumpens und wieder zusammenlegens? Vielleicht besteht die Möglichkeit den Motor als Hilfsaußenborder verwenden, wenn mein Mercruiser versagt(das scheint ja sicher)? Danke im Voraus |
#13
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Boot verlassen? Warum nicht? Und wenn's nur zum Schwimmen oder zum Essen in einer Strandbude, Taverne etc. ist. Im MM soll das Wasser so warm sein, dass man ohne Frostbeulen auskommt.
Die Landleinen dienen dazu, a) das Boot am Schwojen zu hindern (Platz) und b) den Bug in Richtung Welle auszurichten (Komfort). Manchmal sind selbst 30m zu kurz. Längere Leine wird zu unhandlich. Daher 2x30m, um zu verlängern, oder bei stärkerem Wind auch mal mit 2 Leinen festzumachen. Den kleinen Anker, vorzugsweise ein Plattenanker wie Fortress, kannst du verwenden, um ihn an einem Sandstrand einzugraben oder hinter Felsen zu klemmen. Schont die Leine.
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#14
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Hallo,
nein es ist kein Problem das AX2 in irgendeinem stauraum zu verstauen und jedesmal aufzubauen(pumpen)....wenn du eine e-Pumpe hast dürfte dies in 10 min erledigt sein, dann noch Motor dran und los gehts! gruß Christian |
#15
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Habe gerade letzte Woche die Zeit "gestoppt". Backskiste auf, alles raus (Dinghi liegt ganz unten), Dinghi aufs Vorschiff, mit Elektropumpe aufgepumpt, während dessen AB rausgeholt und Backskiste wieder voll geräumt, mit Handpumpe Druck erhöht (die E-Pumpe macht nur 400 mBar, der Luftboden und Luftkiel brauchen 800 mBar), Dinghi ins Wasser gewinscht, Motor dran, Tank dran - 1 Stunde.
Einpacken dauert eher noch etwas länger weil ich das Dinghi vorher natürlich noch mit Süßwasser abgespült und komplett sauber gewischt habe. Ist also keine Aktion die man mal so eben macht. Pro Tag 2 Stunden :-( Gruß Gerrit |
#16
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Dinghi auf- und abbauen ist eine Elendsarbeit Vor allem, wenn es noch 35 Grad im Schatten hat
Ist ja nicht nur das Aufpumpen. Vor allem die Fummelei mit Boden, Sitzbank etc. hält auf.
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#17
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also wir schaffen das mit einem Quicksilver 340 EAD immer in 15 minuten....... Allerdings haben wir auch eine Hochdruck E-Pumpe für den Boden.....
MFG Christian |
#18
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Hallo,
gibt es nicht 1,80 oder 2m kleine Schlauchboote, die keine Sitzbank oder Bodenplatte haben, an das man dann auch den 3 oder 5 PS Hilfsmotor montieren kann? Die somit einfacher "startklar" zu machen sind.Im Zusammenhang mit einer Pumpe, wie sie Christian hat. Die Beruhigung des Bootes in einer Bucht ist ein interessantes Thema. Wie richte ich den Bug denn in Richtung Welle aus mit den Leinen, wenn ich vor Anker liege?Oder habe ich einen Denkfehler? Zum Bootsverlassen nochmal. Was ist, wenn sich der Anker löst und ich mein Boot von der Strandbude aus dahin gleiten sehe?? Da kann ich doch nur hoffen, daß mein Tischnachbar mir seinen nagelneuen Sea-Doo RXP kurz ausleiht Grüße vom unerfahrenen Volker |
#19
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Schon mal geankert
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#20
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Mit der Landleine beruhigst Du das Boot im Allgemeinen nicht, sondern schränkst nur seinen Schwojkreis ein. Damit es Dir z.B. nicht gegen eine nahegelegene Felswand oder andere nahe Boote dängelt. Eingentlich ist der Anker fest. Wenn Du einen zweiten ausgebracht hast hält der. Falls Du genug Kette gesteckt hast, vertreibt das Boot langsam und versucht immer wieder den Anker einzugraben. Solange Du also in Sichtweite bist, reicht Dein Schlauchi aus. Größtes Problem war für mich in der Türkei mein Schiff wieder zu finden. 20 Ankerlichter und wird fuhren natürlich in stockfinsterer Nacht immer zu den falschen Booten. Gruss Gerrit |
#21
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Nein, noch nie geankert!
Noch nicht einmal selber länger als eine viertel Stunde gefahren! Und deshalb danke ich euch vielmals für die hilfreichen Informationen. Es geht eben nichts über Erfahrung und Routine. Also die Leine einfach am Heck ins Wasser lassen stabilisiert...Ich glaube das hat mir meine Sportschifferschule damals auch mal gesagt. An ein AX1 oder AX2 kann ich aber einen 5PS montieren? Ich möchte ja keinen 2. AB für das Beiboot kaufen... PS:Glückliche allgemeine Umstände im Mittelmeerraum und der sehr günstige Preis für das Boot bewegte mich zu dieser "Hardcoretaufe" als Neuling. Ich weiß, daß es besser gewesen wäre erstmal mit nem kleineren Boot in heimischen Gewässern Erfahrung zu sammeln. |
#22
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Schlauchboot:
Ein AX2 lwiegt relativ wenig (18 kg?), läßt man die Bodenbretter im Boot, so ist das ganze ohne Luft zu einem kleinen Paket zusammenrollbar. Ein kleines Turbo-Gebläse pumpt die beiden Kammern in max. 5 Minuten auf. 5 PS sind zuviel !, weniger die PS als das Gewicht des Motors, ich habe einen 4 PS Johnsen dranhängen und denke das ist die Obergrenze, die Käfte auf die Verklebungen zwischen Heckbrett und Wulst sind enorm und brechen die im Mittelmeer nach ein paar (8) Jahren auf. Ankern mit Heck-Anker gegen das Schaukeln - Na Ja - Ansichtssache, geht nur bei "ohne Wind", sonst hängst du ganz beknackt in der Gegend rum (Meine Meinung) Gruß Wolfgang, der dies Jahr fast nur geankert hat. |
#23
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Zitat:
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#24
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
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