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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Probleme Suzuki DF30
Hallo,
habe mir Anfang des Jahres ein Angelboot mit oben genanntem Motor gekauft. Bei Übergabe haben wir den Motor auch im Fass laufen lassen und da lief er völlig problemlos. Da das Boot aber eine Weile stand, habe ich mich entschlossen, Filter, Öle, Zündkerzen und den Impeller zu wechseln. Mein Bekannter (sehr guter KFZ Schlosser) hat mir angeboten, die Arbeiten am Motor und an der Bordelektrik zu erledigen. Soweit so gut. Das habe ich inzwischen schwer bereut. Das Boot stand jetzt geschlagene drei Monate bei ihm auf dem Hof und er hat es einfach nicht fertig gemacht-da er ein Haus gekauft hat und der Ausbau des selben ihm scheinbar wichtiger war. Er vertröstete mich von Woche zu Woche und unser Angelurlaub konnte auch nicht stattfinden. Letzte Woche hat ich der leeren Versprechungen genug und habe das Boot einfach wieder mitgenommen. Er sagte, das der Motor inzwischen fertig wäre und an der Bordelektrik nur noch ein paar Sachen geklemmt werden müssten. Als ich nun den Motor starten wollte, sagte dieser keinen Mucks-nicht einmal das piepen der Schaltbox war zu hören. Als ob der Motor gar nicht mit dem Stromnetz verbunden wäre. Batterie ist selbstverständlich angeklemmt und Trim/ Tilt funktioniert problemlos. Leider ist der nächste Suzuki Marine Service 100 km entfernt und mein "zuverlässiger Schlosser" kann sich das auch nicht erklären-bei ihm hätte angeblich alles noch funktioniert. Ich habe aber seitdem nix angefasst. Habt ihr eine Ahnung, woran es liegen könnte das die Zündung nicht angeht und der Motor nicht starten will? Es kann ja eigentlich nur eine elektrische Kleinigkeit sein. Will halt nicht 200 km mit dem Boot hinten dran durch die Gegend fahren und dann wechselt der Mechaniker eine Sicherung und ich kann wieder heim fahren. Vielleicht habt ihr ja eine Idee. Langsam verliere ich nämlich die Lust an dem Boot-hat bis jetzt nur Geld gekostet und ich war noch nicht einmal auf dem Wasser mit dem Teil. Im nachhinein ärgere ich mich auch schwarz, das ich es nicht gleich in einer Fachwerkstatt habe machen lassen-dann wäre das Boot sofort wieder einsatzbereit gewesen und ich hätte mir drei Monate Ärger gespart. Ich selbst habe leider überhaupt keine Ahnung von der Materie. Ach ja, ich kann an der Schaltbox (bei nicht laufendem Motor) auch keinen Rückwärtsgang einlegen, keine Ahnung ob dadurch vielleicht eine Sicherung das starten des Motors blockiert. Meinen Schlosser will ich nicht noch mal fragen, habe mich die letzten Wochen so über ihn geärgert und bin eigentlich fertig mit ihm. Vielleicht fällt euch ja was ein-ansonsten muss ich nächste Woche mal in die Werkstatt fahren. Danke schon mal! LG Andreas |
#2
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Hallo Andreas,
kommt mir bekannt vor - bei mir war's ein simpler Wackler an der Zündschloss-Sicherung. (allerdings eine Chaparral mit IB)
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Gruß Lars
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#3
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ist mir schon fast peinlich-ich muss den Zündschlüssel nicht nur drehen sondern auch rein drücken, dann klickt auch ein Relais und der Motor versucht anzuspringen...
aber jetzt habe ich das nächste Problem, also: Motor mit dem Schaft in ein Fass, mit dem Pumpball etwas Benzin in die Vergaser befördert, choke auf und gestartet! Der Motor fing an zu drehen, es brauchte drei Startversuche (drei Monate nicht gelaufen) bis der Motor hörbar anspringen wollte. Genau in diesem Moment gab es einen kleinen Ruck und der Motor war wieder aus. Danach sprang er überhaupt nicht mehr an. Das Relais klickte zwar, aber der Motor drehte nicht mehr wenn ich den Zündschlüssel rumdrehte...! Ich traue mich bald nicht mehr, auch nur irgend etwas anzufassen an dem Teil, weil ich Angst habe etwas kaputt zu machen. Was kann das nun wieder sein. Kann man beim Impeller wechseln eine Fehler machen, der zu dieser Reaktion des Motors führt? (z.B. Getriebestange vom Unterwasserteil falsch eingesetzt) Mein (Ex) Schlosser ist eigentlich sehr fit, was Automotoren angeht und er sagte auch das so ein Impellerwechsel am AB kein Problem ist, auch wenn er es noch nie gemacht hat. PS: Ganghebel stand beim starten natürlich auf neutral (zumindest an der Schaltbox am Fahrerstand) |
#4
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Zitat:
Gruss Ralf
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#5
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anfangs hat der Anlasser gedreht-bis zu dem Moment, wo der Motor anspringen wollte. Dann gab es diesen kleinen Ruck und seitdem klickt nur das Relais-Anlasser dreht auch nicht!
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#6
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Zitat:
Gruss Ralf |
#7
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Batterie ist nagelneu und randvoll! Ich mache mir Sorgen wegen diesem komischen Ruck im Motor genau in diesem Moment, wo der Motor starten wollte. Und danach funktionierte nichts mehr. Nur das Relais klickt noch. War der erste Startversuch nach oben genannten Wartungsarbeiten-vorher sprang der Motor problemlos an und lief einwandfrei. Kann bei den Wartungsarbeiten ein Fehler gemacht worden sein, der das Problem erklärt? Ich werd mir morgen einen Termin in der Werkstatt geben lassen...-alles andere wird aus der Ferne wohl "Glaskugelleserei" werden.
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#8
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Zitat:
Auf den Magnetschalter könnte man noch versuchsweise leicht mit einem Hammer draufhauen.... Viel Glück ! |
#9
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Schau mal da:
http://www.strichacht-forum.de/knowh...sung/-Behebung ist zwar vom Auto aber bei deinem DF30 im Prinzip genauso. Und deine Fehlerbeschreibung passt halt vom Ruck mal abgesehen zum Anlasser.... |
#10
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Hallo Andreas,
KFZ-Mech. sollten Grundsätzlich die Finger von AB lassen, das kenne ich aus eigener Erfahrung. Zu deinem Problem. Ich würde auch sagen, das die Batterie zu schwach ist. Hast du den Reset-Kopf an der CDI mal betätigt? Sind dort auch alles Sicherungen ok ? Sind die Verschraubung der Kabel alle fest ? Gruß Stefan |
#11
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Batterie kann ich wie gesagt ausschließen. Nagelneu, randvoll und sogar eine Nummer größer als gefordert. Vielleicht bewerte ich "den Ruck" auch etwas zu hoch und es handelte sich um die normale, kurze Vibration wenn der Motor anspringt. Keine Ahnung-jedenfalls hörte der Anlasser genau in diesem Moment (als der Motor anspringen wollte) auf zu drehen und dann ging gar nix mehr. Vielleicht ist auch bloß irgend eine Sicherung rausgeknallt-aber auch das müsste ja einen Grund haben.
Grundsätzlich ist natürlich richtig, das der Motor am besten bei einem Fachmann aufgehoben ist-aber ein großer Teil der Bootsbesitzer macht doch Service und Impellerwechsel sogar selbst, da ist ja wohl auch kein Hexenwerk (außer für mich). Das wird doch jemand, der einen Meisterbrief hat und seit 20 Jahren alle gängigen Auto- und Motorradmotoren wartet und repariert, auch hinbekommen. Er ist eigentlich ein absoluter Motorenprofi-leider in letzter Zeit extrem unzuverlässig! CDI Einheit??? Habe die jetzt dank Service Manual gefunden-habe aber bisher noch nie was davon gehört, geschweige denn verstehe ich den Sinn dieser Einheit-ich war schon in der Schule der einzige Agent, der seinen Mopedvergaser nicht wieder alleine zusammengebaut bekam...-traurig, aber was soll man machen? Mir geht es dabei noch nicht mal in erster Linie um´s Geld-aber wenn ich mein Boot zum nächsten Suzuki Marine Service bringe und dort reparieren oder warten lasse, sitze ich insgesamt 400 km im Auto. (eine Strecke 100 km) Von daher kam mir natürlich nicht ungelegen, das der Mann der bisher mein Auto und mein Motorrad am laufen hält sich auch um den AB kümmert. Aber nun wird mir wohl nix anderes übrig bleiben. |
#12
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Ich habe gerade noch etwas ungewöhnliches festgestellt. Wenn ich den Motor mit dem Schalthebel in den Vorwärtsgang schalte, lässt sich der Propeller in beide Richtungen frei drehen. In Leerlaufstellung N und im Rückwärtsgang kann ich den Propeller nicht oder nur mit einem größeren Widerstand drehen. Das ist doch nicht normal-eigentlich müsste doch im Leerlauf der Propeller frei drehen. Jetzt meine laienhafte Vermutung-vielleicht ist die Schaltung verstellt und beim ersten Startversuch (selbstverständlich in Schalthebelstellung N) ist dann ein Gang reingesprungen und daraufhin hat der Motor den Startvorgang abgebrochen und blockiert ihn jetzt. DAs würde ja auch zu dem beschriebenen "Ruck" passen. (Gang reingesprungen) Kann das sein oder liege ich da falsch?
Habe jetzt mal probiert, im Vorwärtsgang zu starten (in der Ganghebelstellung, wo der Propeller frei dreht)-geht aber auch nicht. Grüße |
#13
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Im Hebel ist ein Mikroschalter, der Starten nur in Neutralstellung zulässt.
Dass er so nicht startet ist also normal. Und ja, Propeller muss frei drehen in der Neutralstellung. Hört sich so an, als ob die Schaltung verstellt ist, die müsstest du nun da wo die Seilzüge im Motor enden, einstellen Gruss Ralf Zitat:
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#14
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Vielleicht sind auch die Seilzüge vertauscht.!? Würde auch mal die Plus- & Minuskabel von der Batterie kommend am Motor überprüfen.
Gruß Bernd |
#15
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Zitat:
Fahr doch mit deinem Motor einfach in die nächste Fachwerkstatt - 100 km hin und her - ist doch egal. So hast du bald den Fehler beseitigt und ein gutes Gefühl für dein Angelboot. Das kann ja nicht viel sein, evtl. kannst´e den gleich wieder mitnehmen) Ich habe meinen Mixer DT30 auch heute in die Werkstatt gebracht, manchmal müssen halt die Spezis ran. Geändert von Micha63 (16.07.2013 um 15:01 Uhr) |
#16
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Vielleicht hat dein Schrauber beim Impellerwechsel nicht auf die Stellung der Schaltwelle beim Zusammenbau geachtet....
Gruss Andreas |
#17
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habe selber einen DF60 und da die Schaltwelle geht nur in einer Position rein. Wenn der df30 genauso ist, ist das also eher nicht das Problem
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#18
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...danke schon mal für eure Antworten. Habe mir jetzt einen Termin in einer Werkstatt geholt und bringe das Boot die nächsten Tage hin. Hoffe mal, es ist nix dramatisches.
LG |
#19
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um die Sache abzuschließen:
habe gestern einen Anruf von der Werkstatt erhalten. Motor schnurrt wieder-wie bereits vermutet war die Schaltung verstellt. Da trotz Leerlaufstellung des Schalthebels ein Gang eingelegt war, konnte der Motor nicht anspringen. Also zum Glück nix dramatisches. Danke für eure Antworten. MFG Andreas |
#20
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Zitat:
Das wäre nicht der erste Motor der komplett verstellt zurück kommt |
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