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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Unwissender sucht Rat
Hallo liebe Boote-Forum Gemeinde,
Ich habe hier schon einge Threads gelesen und möchte nun selbst ein paar Fragen stellen. Ich bin so weit am Anfang das ich nicht einmal einen Bootsführerschein vorweisen kann. Habe zwar gehört das man bis 15 PS (außer auf dem Rhein) auch ohne einen seit neustem hier in Deutschland schippern darf, aber ich möchte schon gerne einen Schein machen, auch im Sinne anderer Schiffsverkehrsteilnehmer. Deshalb die erste Frage 1. Was für einen Schein würdet Ihr mir empfehlen, wenn es mir vor allem darauf ankommt innerhalb Deutschlands auf ALLEN Wasserstraßen unterwegs sein zu dürfen ggf. auch im Ausland (Donau etc.) Ist es ratsam auf dem Rhein zu fahren (reger Schiffsverkehr?) und was für Kosten kommen ungefähr auf mich zu? 2. Was für ein Boot eignet sich für mich wenn ich mit meiner Partnerin Tages/Wochenausflüge plane und einige hundert Kilometer einigermaßen Treibstoff sparend zurücklegen möchte? 3. Liegeplatz oder Halle? Welche Lagerung kommt in Frage und wieviel Euro im Monat sind für alle Nebenkosten inklusive realistisch? Ich hoffe auf zahlreiche Antworten, danke im Voraus für eure Mühen. Gruß Guido |
#2
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1. Sportbootführerschein Binnen
2. Für den Rhein würde ich eher zum Gleiter raten. Meintest du Wochenendausflüge? Dafür reichen Boote zwischen 5-7 Meter. Wenn du länger auf dem Boot wohnen willst eher größer. 3. Du meinst Wasserlieger oder Landlieger? Ich würde immer Wasserlieger bevorzugen, möglichst nah an deinem Wohnort. Gruß Chris |
#3
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zu Frage 1: erkundige dich mal in deiner Gegend nach der Kombi SBF See / Binnen - und mach hier bei zuerst den Seeschein, dann ersparst du dir die Praxisprüfung bei Binnen. Diese Kombinationen werden eigentlich überall angeboten und sind mit allem drum und dran meist so um die 300 Euro zu bekommen
zu Frage 2: kommt auf deinen Geldbeutel drauf an - bei einigen hundert Kilometern und Sprit sparend gibt es jedoch wenige Möglichkeiten wenn man dazu noch auf dem Boot übernachten können möchte zu Frage 3: wie jetzt? Halle im Winter und Liegeplatz im Sommer - auch da ist es stark von deiner Gegend abhängig wo du wohnst und lebst, was es dann kostet. zusätzliche Nebenkosten: Versicherung im Jahr - je nach Bootstyp kostenintensiver oder weniger kostenintensiv, Sprit, Wartung vom Motor, Antifouling etc..... sicherlich gehört der Bootssport nicht zu den kostengünstigen Freizeitaktivitäten - aber zu den schönsten
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VG Jochen |
#4
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Zitat:
Anbei noch die 'Karte der Bundeswasserstrassen alles was keine Seeschiffahrtstrasse ist kann man mit dem Binne schein befahren. Außerdem ist das Französische Kanalnetz richtig gut ausgebaut.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#5
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Willkommen in der Anstalt Guido!
Hier gibt es, wie überall, von 5 Leuten 9 Ansichten, da bist Du hinterher oft weniger schlau als vorher. Aber hier nun meine Ansichten: 1.) IMMER erst See, dann Binnen, bzw. den Kombikurs. Warum sollte man sich selbst einschränken? 2.) Ein Verdränger, wie die typischen Holländischen Stahlkajütboote, ist sicherlich, was Deinen Bedürfnissen nach sparsamer Tourenfahrt entgegenkommt. Speed geht schnell ins Geld. 3.) Hätte sich selbst beantwortet, wenn 2. nach meiner Empfehlung ausfällt, denn einen schweren Verdränger lässt man (wenigstens im Sommer) im Wasser. Die Suche nach einem geeigneten Liegeplatz ist übrigens oft viel schwieriger, als die nach dem richtigen Schiff. Ein Hallenplatz dann noch einmal etwas schwerer zu finden. Meine 2 Cent Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#6
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Wobei man sich bei einem Verdränger klar sein sollte, dass man damit auf dem Rhein gegen die Strömung eher keinen Spaß hat. Du wirst nur minimal schneller sein als die Berufsschiffe - wenn überhaupt.
Gruß Chris
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#7
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Beim Verdränger muss man sich klar sein das die Rumpgeschwindigkeit das Ende der Fahnenstange ist und dies auf dem Rhein nicht immer schön ist.
allerdings muss man ja nicht immer den Rhein hoch. Auch von Düsseldor aus gibt es schöne Rundkurse über Holland, die Wildschweinroute durch die Ardennen und die Mosel wieder zurück, oder noch weiter über den Vogesenkanal und Mulhouse. Da ist man dann auch mehrere wochen unterwegs. Auch sind es von Düsseldorf nur knapp 75 km bis in den Rhein-Herne Kanal (von dort aus steht einem das gesamte Norddeutsch kanalnetz offen) und ich denke die kann man auch mal mit nem Verdränger zu Berg fahren. Im Kanal ist ein Verdränger immer besser zu fahren als ein Gleiter da der Verdränger wirtschaftlich fährt der Gleiter im ungünstigsten Bereich. bei uns im Hafen ist ein Rentnerehepaar mit einem Verdränger. Die gehen meist 6 Monate auf reise. die letzte große fahrt ging von Germersheim über Düsseldorf nach Berlin. Dann nach Hamburg, die Fahrt ging weiter über Paris und Dijon nach Mulhouse und dann wieder zurück nach Germersheim
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#8
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Moin Guido
An deiner Stelle würde ich erstmal in verschiedenen Revieren auch in der Größe variirende Boote chartern,dann kommt man eher darauf was man selber will und braucht.Bei den meisten Wasserfahrern(um das Wort Sportler nicht zu strapazieren)die freizeitmäßig unterwegs sind wächst das sich so über die Jahrzehnte zurecht und Boot,Fahrverhalten,Fahrtgebiete und die Länge der Fahrten passen sich an einander an,wo bei der Geldbeutel meistens auch noch eine Rolle spielt. gruss hein
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#9
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@ billi ... Per Zufall komme ich aus der Nähe von D Dorf... Per Zufall fahre ich einen Verdränger....
Per Unwissenheit kenne ich die " Wildschweintour " garnicht.. Kann mir jemand nen Tipp geben,wo wie die läuft? |
#10
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Zitat:
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#11
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Zitat:
Den Rhein Runter bis Holland dann runter nach Maastricht,Lütich, Namour, Sedan, Verdun, und wieder in die Mosel hgab dir hier mal Bilder aus Wareter-ways rauskopiert. Der belgische teil und der Französische teil
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#12
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ich muss mir da mal irgendwo ansehen gehen... Wieviel Km und Schleusen und co..
Was ich bei Water Ways interessant finde ist, das fast jedes Gewässser mit " Anspruchsvoll" beschrieben ist.... Geändert von desertking (24.07.2013 um 15:42 Uhr) |
#13
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Zitat:
hier findest du die nötigen Infos http://www.water-ways.net/d/index.php da hab ich auch die Bilder her
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#14
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Schon gesehen.. Danke.. Wird echt Zeit dasich aufs Wasser komme.
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#15
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Erstmal danke für die zahlreichen Antworten!
Ich denke ich werde mir vor Allem den Rat von Hein zu Herzen nehmen und ertsmal chartern, bzw. den Führerschein machen. Ich denke der Rest kommt ganz von alleine und Geduld gehört wohl auch dazu. Der Gedanke an den Segel/Motorsport lässt mich aber einfach nicht los. Mein Entschluss bald in See zu stechen steht
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#16
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Willkommen in der Anstalt der Irren ;))))
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