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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 09.08.2013, 12:19
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Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Standard Und wieder "Batterie laden"

Hallo Forum,

bei den E-Bayern wird ein... ich zitiere mal die Angebotsüberschrift:

Batterie Lader bis 500Ah zur 2.Batterie, z.B.Starter u. Versorgungsbatterien 12V


http://www.ebay.de/itm/Batterie-Lade...61259180823%26 (PaidLink)

angeboten.

Kennt jemand dieses Teil und wenn ja, welches Urteil kann man darüber abgeben?
Vielleicht einen Erfahrungsbericht?

Im voraus danke und Gruß
Robin

P.s. Nein, keine versteckte Werbung! Ich biete das Dingen nicht an und habe auch mit dem Anbieter bei den E-Bayern nix zu tun.
Intressiere mich lediglich dafür.
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  #2  
Alt 09.08.2013, 13:06
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Das ist kein Batterieladegerät, sondern ein Umschaltrelais, das bei Erreichen einer bestimmten (nicht genannten) Spannung die (nicht mitgelieferte) Ladequelle von der ersten auf die zweite Batterie umschaltet.
Gruß,

Jörg
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  #3  
Alt 09.08.2013, 13:42
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Hallo Jörg,

danke für deinen Hinweis.
Das geht leider nicht aus der Angebotsüberschrift, aber doch schon aus der Artikelbeschreibung hervor.
Auch werden dort die technischen Daten aufgeführt.

Akkuspannung 12V DC (2x)
Max. Schaltstrom 80A (max. 5 min.)
Normallast 60A
Max. Spannung 16V DC
Arbeitsspannung 0,6V
Ruhestrom 5mA
Arbeitsstrom 300mA
Zweitladung beginnt bei 13,6V
Schaltet ab bei 12,8V
LED-Kontrolle an: Zweitbatterie wird geladen
Abmessungen 125 x 62 x 50mm


In der Artikelbeschreibung wird die Funktion des Gerätes also hinreichend beschrieben.

Ich suche nach Erfahrungsberichten über das Gerät mit der Sicht auf funktionssicherheit, verarbeitung, verwendbarkeit auf einem Boot, tatsächlicher Ladezustand der Batterien nach "vollladung", anschluß verschiedener Batterien (AGM, GEL, Bleibatterien), etc.
Vielleicht wird das Teil ja schon von Forumsmitgliedern verwendet.

Robin
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  #4  
Alt 09.08.2013, 13:51
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Das spezielle Gerät kenne ich nicht, aber grundsätzlich zu solchen Geräten:

Funktionssicherheit: Relais verschleissen. Je nach Qualität schneller oder langsamer. Wenn das passiert - nix mehr umschalten. Falls die Lichtmaschine mehr als 80A kann dürfte die Lebensdauer des Geräts sehr beschränkt sein.
Tatsächlicher Ladezustand der Batterie: das hängt mehr vom verwendeten Ladegerät als von dem Relais ab. Die meisten Ladegeräte bekommen nicht mit dass sie einen neuen Ladezyklus starten müssen wenn das Relais umschaltet. An der LiMa unproblematisch, da die Lichtmaschine keine Kennlinie fährt.
Gruß,

Jörg
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  #5  
Alt 10.08.2013, 13:09
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Außerdem fließen da u.U. hohe Ausgleichsströme, wenn die Salonbatterie leer und die Starterbatterie voll ist. Das tut beiden Batterien nicht gut.

Ich rate von einer solchen Lösung ab. Wenn es schon diese Technik sein soll, dann ein richtiges B2B-Ladegerät kaufen - ist aber ein wenig teurer.

Nach wie vor finde ich eine Lima mit HLR und Dioden die beste Lösung um Salonbatterien richtig und schnell zu laden. Alternativ auch ein A2B-Ladegerät, wenn man sich den Einbau des HLR nicht zutraut.

Ein vernünftiges 230V Ladegerät hat ja immer zwei Ausgänge um beide Batterien richtig zu laden.
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Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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  #6  
Alt 10.08.2013, 14:43
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Und bei Conrad gibt es das Teil auch noch für deutlich weniger Euros:

http://www.conrad.de/ce/de/product/8...batterie-Lader

Allerdings mit positiven Kundenbewertungen (wenn die echt sind).

Gruß Robin
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  #7  
Alt 11.08.2013, 06:48
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Muahahaaaa...
Goil.....
Wenn du über diese Klingeldrähtchen 80A schickst, hast auch gleich eine Heizung !!!!!!
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  #8  
Alt 11.08.2013, 09:22
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Das Muahahaaaa....

geht zurück an Bandit1973.

Die Klingeldrähtchen haben einen Querschnitt von 10 mm².

Einschlägige Vorschriften erlauben bei frei in Luft verlegten 10mm² Kabeln einen Dauerstrom von 73 Ampere.
Der Hersteller des Teils weist im übrigen darauf hin, dass der max. Schaltstrom 80 Ampere beträgt und der lediglich für eine Dauer von 5 min. fließen darf.
Als Dauerstrom gibt er 60 Ampere an.

Auszug aus der Installationsanleitung:

Anschluss der Stromversorgung:

Verwenden Sie für den Anschluss des Gerätes Kabel mit einem möglichst großen Leitungsquerschnitt, d.h. nur gleichwertige oder größere Kabelstärken. (mind. 10mm²).
Werden Kabel mit einem zu geringen Querschnitt verwendet, kann die in ungünstigen Fällen zum Durch
schmoren eines Kabels führen. Auch kommt es durch den erhöhten ohmschen Widerstand zu unnötigen Leistungsverlusten.

Quelle:

http://www.produktinfo.conrad.com/da...e_en_fr_nl.pdf


Du siehst also, alles im grünen Bereich.

Ich schätze, du mußt dich nach einer alternativen Lösung für dein Heizungsproblem umsehen.
Komm gut durch den Winter.

Gruß Robin
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  #9  
Alt 11.08.2013, 09:46
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Okay... wenn für dich alles im "grünen Bereich" ist....
ICH hab das ding schonmal in der Hand gehabt!!!
1. Die Kabel sind NICHT Kupfer
2. sie sind sehr kurz. d.H. nochmal eine Schwachstelle ist einzubauen!!!!
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  #10  
Alt 11.08.2013, 22:52
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Okay... wenn für dich alles im "grünen Bereich" ist....
ICH hab das ding schonmal in der Hand gehabt!!!
1. Die Kabel sind NICHT Kupfer
2. sie sind sehr kurz. d.H. nochmal eine Schwachstelle ist einzubauen!!!!

Ahh die "leitwertoptimierten Starterkabel" lassen grüßen.
Ist sicher ein Haufen Aluspäne mit ein oder zwei Kupferhaaren drin.
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #11  
Alt 12.08.2013, 22:39
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Werde Morgen mal zu dem Laden mit dem großen C fahren und mir das Teil selber ansehen.
Meine eingangs gestellten Fragen werden dadurch wohl aber auch nicht alle beantwortet werden.

Gruß Robin
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  #12  
Alt 13.08.2013, 05:16
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Du hast keine wirkliche Frage gestellt, denke ich mal! "Was haltet ihr von diesem Apparat" stand wohl mal am Anfang. Wenn Du unklar fragst, bekommst Du unklare Antworten.
Gruss,
-wolfram
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  #13  
Alt 13.08.2013, 17:42
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Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Ich suche nach Erfahrungsberichten über das Gerät mit der Sicht auf funktionssicherheit, verarbeitung, verwendbarkeit auf einem Boot, tatsächlicher Ladezustand der Batterien nach "vollladung", anschluß verschiedener Batterien (AGM, GEL, Bleibatterien), etc.
Hallo Wolfram, danke für deinen Hinweis.

Gerne werde ich so umformulieren, dass es auch zweifelsfrei als Fragen zu lesen ist.
Also, wer benutzt bereits dieses Gerät und kann mir einen Erfarungsbericht darüber schreiben?
Wie funktionssicher ist das Gerät?
Wie ist es verarbeitet?
Kann man es auf einem Boot verwenden (Wasserdicht)?
Welche Spannung haben die Batterien nach dem das Gerät auf Vollladung gegangen ist?
Hat jemand erfahrung mit dem anschluß von Gel- oder AGM-Batterien an dem Gerät?

In der Hoffnung nun alle Fragen beantwortet zu bekommen (vielleicht sogar von dir?)

mit besten Grüßen
Robin
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  #14  
Alt 13.08.2013, 23:41
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Hallo zusammen,

habs heute kurz vor Ladenschluß noch geschaft mir in dem Laden mit dem großen C selber ein Bild von dem "Batterielader" zu machen.

Fazit:

Es ist kein Ladegerät, sondern ein Umschaltrelais, wie es Woody ja auch bereits erwähnte und wie es ja auch aus der Beschreibung hervor geht..

Ob ein elektronisches oder ein elektromechanisches Relais (Stichwort verschleiß) verbaut ist, war, ohne das Gerät zu öffnen, nicht feststellbar. Der Verkäufer konnte dazu keine Aussage machen. Ich vermute allerdings ebenfalls ein elektromechanisches Relais.

Das Gerät ist wohl nur bedingt für den Einsatz an Bord geeignet, da das Gehäuse nicht wasserdicht scheint.

Die Kabel haben einen Leiterquerschnit von 10 mm² und sind aus Kupfer, was an den Schnittstellen der Leitungen zu erkennen war. Der Grund für ihr sibrig erscheinendes Äußeres liegt wohl an dem Zinnüberzug (oder ähnlichem) der einzelnen Drähte.

Die Länge der Anschlußkabel liegt bei geschätzten 35 - 40 cm.
Das ist sicher nicht übermäßig lang, stellt aber keinen signifikanten Nachteil dar.
Da der Hersteller in der Installationsanleitung zur verwendung von Sicherungen in jeder zu den Batterie-Pluspolen führenden Leitungen rät, müssen an den Gerätekabeln eh noch Sicherungshalter und daran weitere Kabel angeschlossen werden.

Weitere Auskünfte, außer denen, die schon der Bedienungs-u. Installationsanleitung zu entnehmen waren, konnten seitens des (sehr freundlichen) Verkäufers nicht gemacht werden.

Mal sehen, ob hier im Forum noch weiteres zu erfahren ist.

Gruß
Robin
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  #15  
Alt 14.08.2013, 11:32
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Wieso muss so ein Gerät unbedingt wasserdicht sein?

Betreibst du das im Freien wo es sogar Spritzwasser ausgesetzt ist?

Gruß
Friedhelm
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  #16  
Alt 14.08.2013, 18:35
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Hallo Friedhelm,

das Gehäuse macht einen ziemlich offenen Eindruck.
Das Innenleben scheint weder vergossen, noch sonstwie gegen Umwelteinflüsse geschützt.
Ob und wie die Innereien des Geräts gegen Feuchtigkeit geschützt sind blieb mir bis jetzt verborgen.
Zudem kommt noch der Hinweis des Herstellers (Auszug aus der Installationsanleitung):

Der Betrieb des Gerätes unter widrigen Bedingungen ist zu vermeiden. Hierzu zählen Temperaturen über 50°C, Nässe, ein Umfeld w
elches brennbare Gase, Lösungsmittel Dämpfe, Staub oder eine Luftfeuchtigkeit über 80% enthält.

Auf meinem Boot ist es nicht immer trocken.
Nasse Tauchanzüge liegen dort, das Verdeck wird geschlossen, die Sonne scheint drauf und nullkommanichts ensteht ein Klima, bei dem das Wasser von den Wänden läuft.
Solche Bedingungen muß die elektrische Anlage ab können.
Ich will mich nach der Installation von elektrischen Komponenten anschließend möglichst gar nicht mehr mit ihnen beschäftigen müssen.

Mein Boot ist halt nicht für schön, es dient in erster Linie dazu, mich auf dem Wasser von Ort A nach Ort B zu bringen.

Da ich mich mittlerweile gegen den Kauf des Gerätes entschieden habe, kann der Thread meinetwegen geschlossen werden.

Gruß
Robin

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  #17  
Alt 14.08.2013, 18:41
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Hallo Robin, dann hast du wahrscheinlich erschwerte Verhältnisse bzw. ein sehr offenes Boot, denn sonst hätten nasse Kleidungsstücke im Bereich der E-Technik m.E. nichts verloren und bei einem gedeckten Boot, muss man daher auch keine wasserdichte Ladetechnik haben.
Gruß
Friedhelm
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