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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 10.08.2013, 13:55
Dott Dott ist offline
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Standard Ab wieviel Betriebsstunden heist es viel

Ab wieviel Betriebsstunden ist ein Boot schon viel gelaufen?

Kann man das so ca. in km angaben mit einem kfz setzen wie beispielsweise:

100 Betriebsstunden sind ca. 80.000km bei einem PKW?
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  #2  
Alt 10.08.2013, 14:06
uli07 uli07 ist offline
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Beim Gleiter kannst du ca 25-30 Km pro Stunde annehmen.
Beim Verdränger ungefähr die Hälfte.

Gruß Uli07
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  #3  
Alt 10.08.2013, 14:08
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HolleKapitän HolleKapitän ist offline
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Bei einem Diesel rechnet man ca. 1000 Betriebsstunden = 100.000 km. Allerdings habe ich das auch nur gehört.

Ich finde 7-8 tausend BS viel. Dann stehen Grundüberholungen an. Aber selbst dann können Motoren noch lange laufen, Komme aber wie gesagt aus der Verdränger (Diesel) Fraktion.
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MfG von der Küste

Holger
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  #4  
Alt 10.08.2013, 14:11
uli07 uli07 ist offline
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Dann müßte der Diesel eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 Km/h laufen. Oder ist der Verschleiß durch das Stehen so hoch?

Gruß Uli07
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  #5  
Alt 10.08.2013, 14:16
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HolleKapitän HolleKapitän ist offline
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Boot: Proficiat 1045G mit Mercedes OM 321
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Ich weiß nicht wie diese Angaben zustande gekommen sind. Hat sich bei uns im Verein mal so als Faustformel rumgesprochen. Wahrscheinlich auch zum leichten rechnen

Aber 100 km/h sind doch sogar evtl. ein guter Schnitt. Beim Boot hat man doch häufig eine gut eingestellte Drehzahl, die sich nicht wie beim Auto so oft ändert...
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MfG von der Küste

Holger
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  #6  
Alt 10.08.2013, 14:43
HansH HansH ist offline
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1000 Betriebsstunden in 10 Jahren sind viel - 1000 Betriebsstunden in zwei Jahren sind wenig.
Gruß
HansH
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  #7  
Alt 10.08.2013, 14:48
Benutzerbild von steffen3
steffen3 steffen3 ist offline
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Standard

@ HansH
Was ist das für eine Logik?

Steffen
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Das muss das Boot abkönnen.
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  #8  
Alt 10.08.2013, 14:50
bootsmann bootsmann ist offline
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Betriebsstunden sind eine Sache!-aber die langen Standzeiten und die offtmals zu geringe Betriebstemparatur sind viel schlimmer zu bewerten!

Meine beiden VP Motoren haben in fast 35 Jahren gerade mal 700 Betriebsstunden nachweislich auf der Uhr!- finde ich garnicht so vorteilhaft

Da die Vorbesitzer ältere Leute waren und als notorische "Hafenlieger" nur mal zum warmlaufen die Motoren gestartet haben und das Boot über mehrere Jahre in einer Halle gelegen hat, hatte ich schon einige Arbeit, die Rütteleisen wieder
ans laufen zu gewöhnen.

Mir wäre ein gut gewarteter Motor mit mehr Betriebsstunden sicherlich lieber gewesen
__________________
Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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  #9  
Alt 10.08.2013, 15:15
HansH HansH ist offline
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Zitat:
Zitat von steffen3 Beitrag anzeigen
@ HansH
Was ist das für eine Logik?

Steffen
Das ist die Logik der sich kaputtstehenden Motoren. Ich würde niemals eine Maschine kaufen, die so wenig bewegt wurde ( also 1000 Stunden in 10 Jahren ). Zumindest muß man sich dieses Teil sehr genau anschauen. Wenn man sich dann noch die Ausleseprotokolle der neueren Art ( also die, die auch die gelaufenen Stunden in den jeweiligen Drehzahlbereichen ) anschaut, sieht man bei den Booten mit wenigen Stunden oft sehr klassische und motorenmordende Verwendungen. Also ankern oder liegen, rauf aufs Boot, mit Volldrehzal los ( man muß ja seiner Umwelt zeigen, was man hat ) dann 10 Minuten hin und hergedonnert bis das Publikum am Strand ohne Interesse ist - und zurück an den Liegeort.
Wenn ich dagegen dann einen Motor ansehe, der im jahr 300 Stunden gelaufen ist, treffe ich sehr selten auf jemanden, der an 300 Tagen im Jahr den Motor 6mal für 10 Minuten im oberen Drehzahlband gequält hat.

Wichtig ist bei einem Bootsmotor nach meiner Meinung nie die absolute Laufstundenzahl. Wichtig ist die Art der Nutzung und eine jährliche fachmännische Durchführung des Service. Ich halte auch absolut nichts davon, den Service nach Laufstundenzahl durchführen zu lassen. Bei meinen Motoren wird jedes Jahr einmal der volle Service incl. aller Öle durchgeführt. Allerdings fahre ich auch mehr als 300 Stunden im Jahr.
Gruß
HansH
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  #10  
Alt 10.08.2013, 15:31
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wormdorm wormdorm ist offline
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Zitat:
Zitat von HansH Beitrag anzeigen
Das ist die Logik der sich kaputtstehenden Motoren. Ich würde niemals eine Maschine kaufen, die so wenig bewegt wurde ( also 1000 Stunden in 10 Jahren ). Zumindest muß man sich dieses Teil sehr genau anschauen. Wenn man sich dann noch die Ausleseprotokolle der neueren Art ( also die, die auch die gelaufenen Stunden in den jeweiligen Drehzahlbereichen ) anschaut, sieht man bei den Booten mit wenigen Stunden oft sehr klassische und motorenmordende Verwendungen. Also ankern oder liegen, rauf aufs Boot, mit Volldrehzal los ( man muß ja seiner Umwelt zeigen, was man hat ) dann 10 Minuten hin und hergedonnert bis das Publikum am Strand ohne Interesse ist - und zurück an den Liegeort.
Wenn ich dagegen dann einen Motor ansehe, der im jahr 300 Stunden gelaufen ist, treffe ich sehr selten auf jemanden, der an 300 Tagen im Jahr den Motor 6mal für 10 Minuten im oberen Drehzahlband gequält hat.

Wichtig ist bei einem Bootsmotor nach meiner Meinung nie die absolute Laufstundenzahl. Wichtig ist die Art der Nutzung und eine jährliche fachmännische Durchführung des Service. Ich halte auch absolut nichts davon, den Service nach Laufstundenzahl durchführen zu lassen. Bei meinen Motoren wird jedes Jahr einmal der volle Service incl. aller Öle durchgeführt. Allerdings fahre ich auch mehr als 300 Stunden im Jahr.
Gruß
HansH
Hallo Hans
1000 Stunden in 10 Jahren oder andersrum 100 BS pro Jahr sind wohl für den Grossteil des Forums überdurchschnittlich. Das erreicht ein wesentlicher Teil der Bootsfahrer nicht.
__________________
Gruss

Matthias

Sommer, Sonne, Boot
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  #11  
Alt 10.08.2013, 18:14
Benutzerbild von Emma
Emma Emma ist offline
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Zitat:
Zitat von HansH Beitrag anzeigen
Wichtig ist bei einem Bootsmotor nach meiner Meinung nie die absolute Laufstundenzahl...
...sondern auch die Art des Motors. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob man einen umgebauten PKW-Motor hat oder z.b. einen richtigen Industriemotor. Mein Perkins hat gut 5.000 h runter, erwarten würde ich schon noch einiges von ihm. Im Mähdrescher sind 100.000 h durchaus möglich. Am längsten laufen die Dinger, wenn sie durchlaufen und höchstens mal zum Ölwechsel angehalten werden.

Die Angabe der Laufzeit eines Motors ist also mehr oder weniger nichts sagend. Du kannst ja mal im Forum suchen, wie viele Beiträge es zu Reparaturen dieser Ami-Kisten gibt . Da wundert man sich, dass die überhaupt quer über den Rhein kommen ohne den Zylinderkopf zu ziehen .

Gruß
Jan
__________________
Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
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  #12  
Alt 10.08.2013, 18:26
sealine290 sealine290 ist offline
Lieutenant
 
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Ein- oder zweikreis-Kühlung? Salz- oder Süßwasser? Die ganzen meerwasser-einkreis-gekühlten V8 Motoren sind doch in der Regel nach 10 Jahren hinüber - unabhängig von der gelaufenen Stundenzahl...
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  #13  
Alt 10.08.2013, 18:42
Dott Dott ist offline
Commander
 
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Boot: Glastrom GX 205 V8 5Liter 270PS
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Also ein Boot (Gleiter) V8 / 5 Liter Bj 2005 mit 160 Betriebsstunden... eher zu wenig gelaufen und mehr wäre besser gewesen?
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  #14  
Alt 10.08.2013, 18:44
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
.Im Mähdrescher sind 100.000 h durchaus möglich.
Da hst Du wohl ne Null zu viel getippt. Ich kenne keinen Diesel der 100000 Stunden ohne Instandsetzung geschafft hat.

Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Die Angabe der Laufzeit eines Motors ist also mehr oder weniger nichts sagend. Du kannst ja mal im Forum suchen, wie viele Beiträge es zu Reparaturen dieser Ami-Kisten gibt . Da wundert man sich, dass die überhaupt quer über den Rhein kommen ohne den Zylinderkopf zu ziehen .

Gruß
Jan
Das stimmt, ich bin auch immer wieder verwundert das diese Ami-Eisenhaufen mit Steinzeittechnologie so anfällig sind. Ein 5,7 Liter Motor mit 300 PS ohne Turbo müsste bei anständiger Fertigungsgenauigkeit und vernünftiger Auslegung von Schmierung und Kühlung ohne Probleme regelmäßig 10.000 Stunden schaffen.

Wenn mal mal vom Auto umrechnet, kann man mal von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h ausgehen. 60.000 km sind also 1.000 Betriebsstunden. Von einem Automotor erwarte ich eigentlich eine Laufleistung von 240.000 km, also min. 4.000 Betriebsstunden.

In meiner Zeit als Landmaschinenmechaniker hatten wir kaum mal Motorschäden bei Motoren unter 4000 Stunden. Und wenn waren es bekannte Schwachstellen, zum Beispiel Durchrostungen an den Zylinderlaufbuchsen. Richtige Motorschäden traten fast immer erst bei >6.000 BH auf und auch dort meist als Folgeschaden eines Bauteils, z.B. Ölpumpendefekt oder tropfende Düse.

Das grösste Probleme bei Einbaumotoren ist meiner Meinung nach, das hier normale Automotoren mit mehr oder weniger Aufwand umgebaut werden und sich niemand mal die Mühe macht eine Motorengeneration passend zum Bedarf zu entwickeln und diese so konstruiert, dass Korrosion, Frost und zurücklaufendes Wasser keine Motorschäden mehr verursachen können. Solange aber die großen Hauptmärkte im Marinebereich das so akzeptieren wird sich das kaum ändern.

Ich bin immer wieder erschreckt das enorm viele junge Boote die maximal 10 Jahre alt sind schon komplette Tauschmotoren und teilweise auch neue Antriebe haben.

Beim Kauf eines Bootes wäre mir eine Maschine mit 2000 Stunden in 5 Jahren lieber als einen Maschine mit 500 Stunden in 20 Jahren.
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

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  #15  
Alt 10.08.2013, 18:46
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Toms Toms ist offline
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Standard die Enten und das Bier sind das Problem...

100 BS/Jahr.
Rechnen wir mal.
Im Durchschnitt jedes 2. WE zum Boot.

...man hat ja noch Anderes zu tun wie z.b.
UW-Anstrich der Gummienten auf dem heimischen Pool erneuern (da geht schon mal ein ganzes WE drauf, je nach Anzahl der Enten), den Angelausflug nach Kanada, das Hochseefischen auf Hawai, das Schleppen der Benzinkanister zum Boot incl. der Betankungszeit, dieses ewige Warten bis das Bier kalt ist ...usw. ;)

Kämen wir dann bei 7 Monaten auf 14 Ausflüge x 2 Tage zu je, sagen wir mal 2 Std. "Fahrzeit".
Summe dann 56 BH.
Nen Rentner der jedes WE Zeit hat, käme dann halt locker auf 100 BH, oder?
Allerdings darf er dann keine Gummienten haben ;)

*fg*
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wenn Jemand denkt, ich schreibe Unsinn, dann braucht er/sie es mir nicht zu sagen, ich weiss es
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Gruss, Tom
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  #16  
Alt 10.08.2013, 19:12
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passagemaker passagemaker ist offline
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Die robusteren Schiffsdiesel, die als Mittelschnelläufer z.B. 500PS bei 500 U/min abgeben, dabei so 80 - 100 Liter Hubraum haben, die kommen auf 15.000 Betriebsstunden bis zur kompletten Revision. Große Langsamläufer mit über 100 Liter Zyl.- hubraum auch gern mal mehr.

Der marinisierte LKW Diesel läuft im gewerblichen Einsatz um die 8.000 Std. wenn er im M1 Rating betrieben wird.

Alles was kleiner ist, gilt nach 5.000 Std. als alt und verbraucht.

US Benziner schaffen sehr häufig keine 1.500 Std.
Wenn sie über 60PS Ltr. leisten müssen, auch oft weniger als 1.000.

Da allerdings weltweit, die durchschnittliche Nutzungsdauer von Booten und Yachten bei unter 80 Std. p.A. liegt, stehen sich mehr Motoren kaputt, als wirklich am Verschleiß durch Nutzung sterben.

Der Vergleich mit dem Einsatz im Auto wird zwar immer wieder aufgebracht, er ist aber unsinnig. Die Betriebsbedingungen haben nichts gemeinsam.

Ansonsten bin ich voll und ganz bei Nils.

Gruß
Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke
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Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia.
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  #17  
Alt 10.08.2013, 20:18
Water Water ist offline
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Laut statistischen Erhebungen fährt der durchschnittliche Bootsbesitzer in Deutschland im Jahr 25 Stunden.

Wenn man die Betriebsstunden von der Belastung her gedanklich auf die Laufleistung eines PKW umrechnen will, hängt man in Gedanken -2- Nullen an.

Insofern entsprechen dann 25 Betriebsstunden einer Belastung von etwa 2.500 km oder 100 Betriebsstunden einer Belastung von 10.000 km.

Gruß Walter
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  #18  
Alt 10.08.2013, 22:58
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
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Zitat:
Zitat von Water Beitrag anzeigen

Wenn man die Betriebsstunden von der Belastung her gedanklich auf die Laufleistung eines PKW umrechnen will, hängt man in Gedanken -2- Nullen an.

Insofern entsprechen dann 25 Betriebsstunden einer Belastung von etwa 2.500 km oder 100 Betriebsstunden einer Belastung von 10.000 km.

Gruß Walter
Das würde eine durchschnittliche Fahrstrecke von 100 km pro Stunde bedeuten. Ich bin seit Jahren im Außendienst und schaffe im Mischbetrieb bei meinen PKW einen Langzeitschnitt zwischen 60 und 70 km/h pro Stunde. Siehe oben.

Die Belastung bei Bootsmotoren liegt eher höher, da diese tendenziell zu kalt laufen.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

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  #19  
Alt 11.08.2013, 01:33
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Toms Toms ist offline
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...ihr nehmt dass alles ZU ERNST

Bootfahren iss nen Hobby!!
was interessieren da 5 oder 50 BH ??
Wenn ich/ihr den Motor anschaue, weiss ich/man(n)-Frau- was dat Dingens taugt, oder?
Lieber 1000 BH und saubere Maschine ohne Öl in der Bilge, als 10 BH mit Dreck dran
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wenn Jemand denkt, ich schreibe Unsinn, dann braucht er/sie es mir nicht zu sagen, ich weiss es
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Gruss, Tom
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  #20  
Alt 11.08.2013, 05:06
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Palsteg Palsteg ist offline
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Eine Belastung für den Motor (außer 2-Takter) ist die
Zeit, bis er nach dem starten komplett durchgeölt ist.

Eine Belastung für einen Motor ist die Zeit, bis er seine
Betriebstemperatur erreicht hat, und damit das Metall
und Dichtungen die letztlich vorgesehene Form.

Eine Belastung ist ebenfalls, wenn ein länger unter Vollast
gefahrener Motor einfach abgestellt wird, ohne ihm etwas
Zeit zu geben vorher ein wenig runterzukühlen.

Eine Belastung für einen Motor ist, wenn Betriebsstoffe
nicht vorschriftsmäßig ausgetauscht werden, oder nicht
der vorgesehenen Spezifikation entsprechen.

Eine Belastung für den Motor sind längere Standzeiten,
ohne das Maßnahmen zur Konservierung getroffen werden.

Selbstverständlich verschleißt ein Motor auch während
der Betriebsstunden, allerdings in deutlich geringerem Maße
als vorgenanntes.

Ich vergleiche, auch wenn nicht gerne angenommen, noch einmal
mit PKW Motoren. Ich habe viele Kilometerleichen in den
Fingern gehabt, wo das Tacho 250000 Km bis 700000 Km
angezeigt hat, und habe diese Autos auch bewegt. Allermeistens
laufen diese Motoren 1a, auch wenn man merkt, dass der Druck
und die Leistung mit steigender Laufleistung etwas abnehmen.
Ich habe diverse Autos mit sehr wenig Kilometern (für das Alter)
in den Fingern gehabt, die liefen wie ein Sack Schrauben.

Den Zustand eines Motors in erster Hinsicht an gelaufenen
Betriebsstunden festzumachen, sehe ich persönlich daher
nicht als einen Wert erste Stelle.

Moin

Palsteg
__________________
Das muss das Boot abkönnen!
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  #21  
Alt 11.08.2013, 09:35
Benutzerbild von Nille72
Nille72 Nille72 ist offline
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Zitat:
Zitat von Water Beitrag anzeigen
Das sagst Du jetzt einem, der seit 45 Jahren mit Booten und Bootsmotoren zu tun hat und auch beruflich zu tun hatte.

Aber ich verspreche Dir, ich denke über Deinen Einwand nach.

Gruß Walter
Ok, vielleicht fällt Dir beim Nachdenken noch ein technisches Argument (außer Deiner altersbedingten Weisheit ) ein welches Deine Berechnung der Vergleichsbetriebsstunden auch für mich Jungspund logisch nachvollziehbar macht?


Nach Deiner Rechnung hätte ein PKW mit 300000km nur 3000 Betriebsstunden und das passt nie im Leben.

Ansonsten passt der letzte Satz von Palsteg sehr gut!
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

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  #22  
Alt 11.08.2013, 10:14
Benutzerbild von dieguzzidieputzi
dieguzzidieputzi dieguzzidieputzi ist offline
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932 Danke in 426 Beiträgen
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Also meinen Motor würde ich jederzeit Kaufen, egal wie viele BS.

Der Motor leidet meines Erachtens mehr durch Trockenliegen auf dem Trailer, als im Wasser ohne Luft im Kühlreislauf.

Es ist und bleibt Vertrauenssache, unabhängig von der Laufleistung.

Außerdem kann auch ein gut gewarteter und pfleglich behandelter Motor kaputt gehen.

Beispiele:
  1. Erster Start meines 3.0 TKS und nach fünf Minuten beginnt Kühlwasser vorne am Motor die LiMa zu berieseln. Schlauch mit Schelle war fehlerhaft montiert. Wäre der Schlauch 30 Minuten später abgerutscht, wäre ich schon unterwegs gewesen.
  2. Beim Auto eines Arbeitskollegen rissen nach 40.000 km die Schrauben vom Nockenwellrad ab. Immerhin hat er noch 50 % des Schadens bezahlt bekommen.
  3. Beim Auto meines Bruders brach eine Steuerkettenführung bei 70.000 km und wurde langsam und fein abgetragen. Das hat quasi alle Lager im Ölkreislauf zerstört. Als der Schaden sich bemerkbar machte, war es schon zu spät.
__________________
Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan

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  #23  
Alt 11.08.2013, 14:27
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blinki blinki ist offline
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Zitat:
Zitat von passagemaker Beitrag anzeigen
Die robusteren Schiffsdiesel, die als Mittelschnelläufer z.B. 500PS bei 500 U/min abgeben, dabei so 80 - 100 Liter Hubraum haben, die kommen auf 15.000 Betriebsstunden bis zur kompletten Revision. Große Langsamläufer mit über 100 Liter Zyl.- hubraum auch gern mal mehr.

Der marinisierte LKW Diesel läuft im gewerblichen Einsatz um die 8.000 Std. wenn er im M1 Rating betrieben wird.

Alles was kleiner ist, gilt nach 5.000 Std. als alt und verbraucht.

US Benziner schaffen sehr häufig keine 1.500 Std.
Wenn sie über 60PS Ltr. leisten müssen, auch oft weniger als 1.000.

Da allerdings weltweit, die durchschnittliche Nutzungsdauer von Booten und Yachten bei unter 80 Std. p.A. liegt, stehen sich mehr Motoren kaputt, als wirklich am Verschleiß durch Nutzung sterben.

Der Vergleich mit dem Einsatz im Auto wird zwar immer wieder aufgebracht, er ist aber unsinnig. Die Betriebsbedingungen haben nichts gemeinsam.

Ansonsten bin ich voll und ganz bei Nils.

Gruß
Richard
Hallo Richard ,

gute Erläuterung , was ist M1 Rating ???? und ein Vovo D6 mit 435PS , was ist das für ein Motor ??
LKW ? ?? umgefummelt ?? VP schreibt das diese Dinger auch in der Berufsschifffahrt eingesetzt werden. ??!!

grüsse
__________________
immer weiter !!
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  #24  
Alt 11.08.2013, 14:57
medo medo ist offline
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1.011 Danke in 552 Beiträgen
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Zitat:
M1: The M1 rating is for marine propulsion applications
that may operate up to 24 hours per day at uninterrupted
full power. These applications typically operate more
than 3,000 hours per year and have load factors* over 65
percent. The M1 rating is the ISO 8665 standard power
rating and the SAE J1228 crankshaft power rating. Both
are defined as the power level at which an engine can run
continuously between recommended service intervals.
Quelle: http://www.deere.com/common/docs/pro...cket_guide.pdf

Der D6 435 von VP ist -zumindest meines Wissens- ein eigens für den Marineeinsatz konzipierter Motor (5,5l Reihensechszylinder mit Kompressor und Turbo), soweit ich das aber jetzt im Kopf habe mit sehr kurzen Inspektionsintervallen.

Die WSP bestellt ihre Minors mit Yanmar (obwohl VP der Hauslieferant der Werft ist), vermutlich nicht grundlos.

Geändert von medo (11.08.2013 um 15:06 Uhr)
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  #25  
Alt 11.08.2013, 15:00
Benutzerbild von passagemaker
passagemaker passagemaker ist offline
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Rufzeichen oder MMSI: Rauchzeichen, nix Rufzeichen..
679 Danke in 362 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von blinki Beitrag anzeigen
Hallo Richard ,
gute Erläuterung , was ist M1 Rating ???? und ein Vovo D6 mit 435PS , was ist das für ein Motor ??
LKW ? ?? umgefummelt ?? VP schreibt das diese Dinger auch in der Berufsschifffahrt eingesetzt werden. ??!!
grüsse
Die Hersteller bieten ihre Motoren in verschiedene Leistungsstufen an. Diese bezeichnen die max. Leistungsabgabe bei bestimmten Betriebsbedingungen.

Am häufigsten sind die Einstufungen von M1 = Dauerbetrieb bis M4 = leichter Yachtbetrieb.

Dabei dürfen die Maschinen dann im Dauereinsatz d.h. 24 Std. ohne Unterbrechung Vollgas laufen, oder am anderen Ende der Skala, nur noch 30 Minuten innerhalb 24 Std. Vollgas.

Die LKW Maschinen sind nicht umgefummelt, sondern vom Hersteller ab Motorblock auf Marineeinsatz aufgebaut.

Ja, es gibt Volvo´s auch für den gewerblichen Einsatz

Ich persönlich baue keine VP´s ein, selbst wenn man die gratis anliefert. Möge jeder seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

In der Anlage mal eine Leistungstabelle eines bewährten 6 Zyl. Deere mit 12,5 Ltr. Hubraum. Hier sind nur drei Ratings angegeben.

Gruß
Richard
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Lugger-12.5ltr.pdf (1,04 MB, 540x aufgerufen)
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke
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Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia.

Geändert von passagemaker (11.08.2013 um 15:12 Uhr)
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