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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen
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#1
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Moin
wie funktioniert ein Autopilot. Oder genauer: der elektronische Kompass? Welche Signale spuckt der aus ? Gruß Meinolf |
#2
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Was soll er schon ausspucken? Den aktuellen MgK, bezogen auf die Mittschiffslinie natürlich.
![]() WIE er funktioniert, ist verschieden. Am verbreitetsten ist wohl der Fluxgate-Kompass. Zu seiner genauen Funktionsweise gibt es im Netz nur wenige, ungenaue oder schlecht verständliche Beschreibungen. In den Armbanduhren mit elektronischem Kompass sind meißtens Halleffektsensoren auf Siliziumbasis drin. In einem alten Pinnenpilot habe ich auch schon einen ganz normalen Magnetkompass gefunden, dessen Position über Hallsensoren detektiert wurde. Was willst Du genau wissen? Uwe |
#3
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Moin.
Wikipedia sagt: Zitat:
Gruß Michael. |
#4
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..sag ich doch!
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#5
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Hallo Meinolf,
ich wills mal mit meinen eigenen Worten, so wie ichs kapiert habe, darstellen. Die Wirkweise des Fluxgate Kompasses ist ähnlich der des Magnetischen Kompasses. Es wird in beiden Fällen die Richtung des magnetischen Erdfeldes ermittelt. Beim normalen magnetischen Kompass wird das Ergebnis durch die Nadel unmittelbar angezeigt. Der Fluxgatekompass besteht aus einem Mikroprozessor mit entsprechender peripherer Beschaltung und zwei Sensoren in Form von zwei über einen Magnetkern rechtwinklig zueinander angeordenten Spulen (Wicklungen aus dünnem Kupferdraht). Bei Fluxkompassen für Boote gibt es meist 2 Spulen , eine davon kardanisch aufgehängt. An diese Spulen wird eine Referenzspannung angelegt, die sich unter dem Einfluss des in dem Spulenpaket befindlichen Magneten je nach Winkelstellung der Spulenwicklungen zum Erdmagnetfeld verändert. Für die 4 Himmelsrichtungen wird durch Justierung von Potis je eine "Sollspannung" festgelegt. Dazwischen wird interpoliert, was natürlich geringfügige Ungenauigkeiten zur Folge hat. Die je nach Himmelsrichtung gemessene Spannungsdifferenz (zur Referenzspannung) wird nun von der elektronischen Schaltung ausgewertet und entweder auf einer digitalen Kompassanzeige als Himmelsrichtung angezeigt oder es werden Relais angesteuert, die den Elektromotor oder die Hydraulikpumpe so lange mit Spannung beaufschlagen, bis die eingestellte Himmelsrichtung erreicht ist. So ungefährt funktionierts. Servus Paul |
#6
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Hier ein Foto eines geöffneten Fluxgatekompasses von Vetus. Unten die
fixe Spule, oben die kardanisch aufgehängte. Es handelt sich um ein älteres Modell. Servus Paul |
#7
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![]() Zitat:
blaupap |
#8
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![]() Zitat:
Es gab noch eine weitere gebräuchliche Kompassart bei größeren Autopiloten für Fischerbote. Die Kompasse waren ziemlich große kardanisch aufgehängte "Radome" mit einer schwimmenden, teiltransparenten Kompasskarte. Auf der einen Seite leuchtete eine Glühbirne und auf der anderen Seite saß eine Fotozelle. Servus Paul |
#9
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Hallo Uwe und alle anderen ,
herzlichen Dank für eure Erklärungen. Grundsätzlich wollte ich erstmal die Funktion von einem solchen Gerät verstehen. Und dann habe ich noch einen alten "Tiller Master Automatic Pilot" da will ich im Winter mal schauen ob da noch was zu retten ist Gruß Meinolf |
#10
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Moin
welchen würdet Ihr den bei einem Neukauf empfehlen TP10 oder ST1000 ?? Gruß Meinolf |
#11
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![]() Zitat:
Auf unserem Schiff (28", 3,4 t) setzen wir ein ST1000 ein. Der tut genau das, was er tun soll. Kann ich nichts Schlechtes drüber berichten. Einfach in der Handhabung, zuverlässig. Meine Antwort ist allerdings höchst subjektiv, da ich noch keinen anderen Pinnen- oder Autopiloten hatte. Gruß Michael. |
#12
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Hallo!
Mechanisch können mich die ST1000 und ST2000 nicht überzeugen. Die Getriebegeräusche / die Lautstärke und das Vibrieren des Gehäuses sind zumindest nicht das, was ich für den Preis erwarten würde. Bevor jemand meckert, mein Erfahrungshintergrund: 1)Auf der letzten Boot-Messe in DD hatten die ein völlig runtergenudeltes Ausstellungsstück, das klapperte und kreischte, wie kaputtes Kinderspielzeug 2) Für einen Bekannten habe ich mal ein wenig gebrauchtes ST1000 repariert. Das war in den Anschlag gefahren und kam da allein nicht wieder los. Das reicht mir eigentlich schon. Fazit: als Spielzeug für 100€ O.K. aber keinen Cent mehr! Wie die Qualität beim TP10 ist, weiß ich nicht. Mich würde eher der ST4000 reizen. Den konnte ich jedoch noch nicht begutachten. Gruß Uwe |
#13
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Moin zusammen,
verstehe ich das richtig: In jedem Pinnenpilot ist ein Kompass integriert? Ich dachte bisher immer, die bräuchten noch ein NMEA Signal (vom Komapss/GPS) um arbeiten zu können. |
#14
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![]() Zitat:
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