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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterien gemeinsam laden?
Hallo an alle!
Ich mache mir langsam Gedanken über die Überwinterung. Da ich nun für mein Auto ein Ladegerät kaufen muß, war mein Gedanke dieses auch für die Batterien (2x 88Ah parallel (oder in Reihe???); also bei gemeinsam für Motor und Verbraucher) des Boots im Winter zur Erhaltungsladung zu nutzen. Bis jetzt haben die Battierien den Sommer ohne zusätzliches Laden überstanden. Kann ich die Batterien zusammen an das Ladegerät anschließen oder muß ich jede einzeln laden (eine Woche Batterie 1, die zweite Woche Batterie 2; also jede Woche die Batterien am Ladegerät tauschen)? Ladegerät habe ich mir das Ctek MXS 10 (bis 200AH Batteriekapazität) ausgesucht --> klick Das Ladegerät müsste also (mit meinem Laienwissen gemutmaßt) beide Batterien gemeinsam laden können. Rein von der Kapazität her. Aber ob es da andere Gründe gibt dies nicht zu tun, weiß ich nicht. Es wäre nett, wenn ein Elektrik-Experte mal ein Statement hierzu ab gibt. (Wie lange kann man eingentlich das Radio (normales Radio mit zwei kleinen 40 Watt Lautsprechern. Keine morzmäßige Soundanlage) laufen lassen, bis die beiden Batterien schlapp machen?) |
#2
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Hi wenn es zwei gleiche Batt sind die immer und permanant miteinander verbunden sind dann kast du diese beiden Batt. auch gleiczeitig laden.
Anders sieht es aus wenn du eine als Starterbatt. verwendest und die andere asl verbraucherbatt. ( Licht Raio Funk etc. ) und diese über ein Trennrelais mit einander verbunden sind. Dann erst Batt 1 für ca. 3 Tage dann Batt. zwei für ca. 3 Tage. wenn die Batt. mit einem Trennschalter vom Netz getrenn sind hast du für die nächsten 6-8 wochen ruhe dann wieder von vorne begeinen. ( Vorrausgesetzt deine Batterien sind OK ( kein Zelenschluss und noch nicht sulfatiert ) Gruß Frank |
#3
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Danke erst mal!
Da beide gleich sind (88Ah) und auch beide permanent verbunden sind, kann ich sie auch zusammen laden. Das habe ich nun verstanden. Muß ich dann einfach 2x88Ah=176Ah rechnen? Dann sollte ja das Ladegerät (bis 200Ah) ausreichen, oder? Da die Batterien den gesamten Sommer ohne zusätzliches Laden überstanden haben, kann ich davon ausgehen, dass sie keinen Zellenschluß und/oder sulfatiert sind? |
#4
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Hallo schraudsn,
die Batterien am besten immer einzeln laden, weil Batterien nie gleich sind und die schwächere Batterie die stärkere Batterie runter zieht zum Frischhalten reicht ein kleiner Automatik Lader der 3-4 Amper bringt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#5
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Hallo,
Wir stellen unsere Batterien über den Winter in die Werkstatt, da bekommen sie keinen Frost. Geladen werden sie bei uns einzeln, am anfang vom Winter, einmal zwischendurch und ein-zwei Wochen bevor wir sie brauchen, jeweils für eine Woche mit einem geregelten Ladegerät mit erhaltungsladung. Das hat bisher ganz gut funktioniert. MfG Frank |
#6
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Ich denke meine vorgehensweise wird so sein wie Frank es beschreibt.
Danke an alle für eure Antworten! |
#7
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@schraudsn:
Zitat:
Ich gehe mal davon aus, dass es sich um eine Parallelschaltung handelt. Da die Batterien ohnehin in der Saison immer miteinander verbunden sind und immer gemeinsam geladen und entladen werden, kann das beim Laden im Winter ganz gewiss auch nicht schaden. Vor allem ist das Parallelladen weniger kompliziert. Dauerhaft würde ich die aber nicht an dem Ladegerät lassen, alle 4 Wochen o.ä. nachladen wäre in Ordnung und während dieser Pausen würde ich sie voneinander trennen. Gruß Friedhelm |
#8
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Zitat:
Warum durch Selbstentladung, und anschliessender Ladung (4 Wochen) unbedingt (Mini)Zyklen fahren???
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#9
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...weil ich grundsätzlich ein Problem damit habe, elektrische Geräte eventuell über Monate unbeaufsichtigt laufen zu lassen.
Das ist aber Geschmackssache... Außerdem handelt es sich bei dem angegebenen Ladegerät um ein CTEK, das weder eine einstellbare konstante Erhaltungsspannung hat (13,6V ist fest vorgegeben) und diese konstante Erhaltungsspannung nur 10 Tage hält. Danach fängt das sogenannte Pulsen an (so nennt CTEK das An- und Ausschalten zwischen einer oberen und einer unteren Spannung). Dabei handelt es sich auch quasi um Minizyklen (Abschalten bis 12,7V und Einschalten bis 14,4V). Von daher wäre es mir bei diesem Ladegerät lieber, beide Batterien sporadisch parallel voll zu laden (dabei durchaus auch ein paar Stunden mit 13,6V Erhaltungsspannung weiter zu laden) und danach beide Batterien bis zum nächsten Laden vollständig, also auch voneinander, zu isolieren. |
#10
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Ich würde für den Ladekontakt einen Umschalter einbauen und im zweiwöchentlichen Abstand mal die eine und mal die andere Batterie auf ihre jeweilige Ladeschlussspannung aufpumpen.
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#11
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Hi,
ich lade meine Batterien Ende Oktober einzeln und klemme sie dann ab. Im Frühjahr, dieses Jahr Anfang Mai!, hatte jede noch genug Potential, den Diesel zu starten! |
#12
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Potential zum Starten haben die dann sicher noch, nur stehen die auch wochenlang im teilentladenen Zustand herum und das ist m.E. nicht unbedingt der Lebensdauer förderlich.
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#13
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Zitat:
Wenn ich das nächste mal auf dem Boot bin schaue ich mir die Schaltung mal genau an. Zitat:
Zitat:
Ist es "unbedenklich" für die Lebensdauer die Batterien alle 4 Wochen einzeln 24 Stunden an das Ladegerät zu hängen? |
#14
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Zitat:
Die eine ist neu, hat eine Zehnjährige ersetzt. Die andere ist acht Jahre alt. Batterien sind keine Primadonnen! Mach Dir selber einen Reim draus! Geändert von Hobie (08.09.2013 um 20:16 Uhr) |
#15
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Kauf dir ein Cetek Ladegerät dann lad sie beide einzeln auf!!! wenn beide voll sind kannst sie zusammenhängen und ladegerät wieder anhängen für Erhaltungsladung
(einzel aufladen darum weil das Ladegerät nicht jackt wenn 1 zu 100% voll ist und eine nur zu 60% darum beide einzeln voll laden) MFG dominik |
#16
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Zitat:
so mache ich das auch. Lasse sie im Boot. Achtung bei alten Batterien die sich selbst entladen- Leere Batterien können bei Frost platzen Zitat:
Ich denke das Optimale ist : im Herbst laden und dann frostfrei lagern. Ist Sie im Frühjahr entladen hätte sie die Saison sowieso nicht überlebt. Aber wer denkt den jetzt schon an das einwintern Gruß Andreas |
#17
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@schraudsn, in Reihe ginge natürlich auch, aber dann hättest du eine 24V-Anlage. Das wird wohl eher nicht der Fall sein.
Zum Ladegerät. Bevor man da ein eventuell geeigneteres (und günstigeres) ins Auge fasst, sollte man m.E. erst mal die gesamte Installation überdenken. Wenn du nur eine Erhaltungsladung über den Winter haben möchtest, reicht ein günstigeres Ladegerät. Ein paar Ansätze dazu: Versorgungs- und Starterbatterie sind bei dir (vermutlich) einfach parallel geschaltet. Das ist in jedem Fall ungünstig. Eine Auftrennung in einen Starter- und einen Versorgungskreis wäre sinnvoll und dann erst sollte man sich in Bezug auf ein Ladegerät nochmal nähere Gedanken machen. Anhand der Angabe "2 x 88Ah" vermute ich, dass es sich um reine Starterbatterien mit eventuell ungebundener Säure handelt. Diese wären, wenn meine Vermutung stimmt, ohnehin nicht für den zyklischen (Versorgungs-) Betrieb geeignet. Das solltest du nochmal abklären (Angaben vom Schild auf den Batterien) In dem Zusammenhang: @Saaleskipper: Zitat:
Die bekommt man ausschließlich nur mit einem echten Kapazitätstest heraus. Batteriemonitore usw. können dabei zwar behilflich sein, automatisch geschieht das aber nicht. Wenn sich meine Vermutung bewahrheiten sollte, dass es sich bei den Batterien des TE um ganz einfache Starterbatterien handelt, ist es in jedem Fall nicht gut, diese für lange Zeit im teilentladenen Zustand zu lassen. Im tiefentladenen Zustand schon gar nicht. Gruß Friedhelm |
#18
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Zitat:
Zitat:
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#19
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Zitat:
Meine Batterien sind im Hafel immes am Lader, Sommer und Winter.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#20
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jedes elektrische Gerät kann einen Fehler bekommen und ein Ladegerät hat immerhin sogar 2 Spannungsquellen (Batterie und Netz), die jeweils für sich allein locker in der Lage sind, mithilfe eines defekten Ladegerätes einen Brand zu verursachen.
Von daher bin da nun mal vorsichtig, lade möglichst nur unter häufiger Kontrolle und Klemme sowohl Batterien vom Ladegerät, als auch das Ladegerät vom 230V-Netz ab, wenn die Batterie voll ist. Kleinere CTEK-Lader sehe ich zudem eher als Ladegeräte zum gelegentlichen Nachladen und nicht unbedingt als Einbaugeräte für den Dauerbetrieb. In der Bedienungsanleitung zum CTEK MXS 10 heißt es: Zitat:
Anmerkung: Schritt 7 ist die Erhaltungsladung Ich soll also immer erst warten, bis das Gerät auf Erhaltungsladung umgeschaltet hat (im Zweifelsfall bis zu 55 Stunden...), wenn ich es längere Zeit unbeaufsichtigt angeschlossen lassen möchte. So richtig überzeugt scheint der Hersteller von dem Produkt nicht zu sein. |
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