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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 08.09.2013, 16:38
Benutzerbild von bluewater1
bluewater1 bluewater1 ist offline
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Standard Ölwechsel nach Vorschrift - oder wann wirklich nötig ?

Moin,

ich fahre einen Yanmar 4JH Saugdiesel Bj. 2000 (1200 Bh)
Habe jetzt die 2. Saison das Öl (15W40) drin und werde mit dem Vorjahr dieses Saisonende 200 Std. gefahren sein damit. Der Hersteller empfiehlt alle 150 Std. oder jedes Jahr. Haben uns dieses WE den Peilstab angeschaut und festgestellt: kein Verbrauch und vor allem das Öl ist noch völlig klar so dass man ohne Probleme auf das Metall des Peilstabes sehen kann. Fahre übrigens meist im moderaten Drehzahlbereich.

Nun die Frage raus ? Damit auch die Rückstände raus sind ? Oder ist das alles übertrieben u. Geldschneiderei, wie mein Stegnachbar, ein alter Hase meinte.
Wenn ich mir die pechschwarze Modder ansehe, die in meinem Autodiesel drin ist bis zur nächsten Inspektion, müßte die Antwort eigentlich klar sein, oder ?

Gruss Blue
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  #2  
Alt 08.09.2013, 16:49
Benutzerbild von Robert67
Robert67 Robert67 ist offline
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Der Hersteller schreibt vor alle 150h oder jährlich.
Du schreibst, 2. Jahr drin mit 200h.

Welchen Teil der Herstellervorgabe hast du nicht verstanden??

Nebenbei
Ölfarbe und immer noch gleicher Stand am Peilstab sagt gar nichts aus.
Öl könnte auch verdünnt sein durch Diesel.
Viel Teillast fahren ist eher schädlich.

Wechseln!
Und frag jetzt bloss nicht, ob man vielleicht die Filter drinlassen könnte.
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Gruss
Robert
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  #3  
Alt 08.09.2013, 16:52
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Und frag jetzt bloss nicht, ob man vielleicht die Filter drinlassen könnte.
Und auch nicht, ob man vielleicht eine Billigere Plörre einfüllen könnte als der Hersteller Vorschreibt
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  #4  
Alt 08.09.2013, 16:53
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lebch lebch ist offline
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Wer gönnt sich nicht einmal pro Jahr was Gutes, spezielle Flasche Wein, Zigarre etc.

Ich wechsle das Oel plus Filter immer jährlich. Und übrigens auch den Impeller. Alles andere ist aus meiner persönlichen Sicht am falschen Ort gespart.
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Richard

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  #5  
Alt 08.09.2013, 17:11
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bluewater1 bluewater1 ist offline
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Der Hersteller schreibt vor alle 150h oder jährlich.
Du schreibst, 2. Jahr drin mit 200h.

Welchen Teil der Herstellervorgabe hast du nicht verstanden??

Nebenbei
Ölfarbe und immer noch gleicher Stand am Peilstab sagt gar nichts aus.
Öl könnte auch verdünnt sein durch Diesel.
Viel Teillast fahren ist eher schädlich.

Wechseln!
Und frag jetzt bloss nicht, ob man vielleicht die Filter drinlassen könnte.
Du hast mich nicht verstanden. Ich bin länger gefahren, wie theortisch vorgeschrieben.Wie übrigens viele hier im Forum mit Industriemotoren als Basis. Es geht mir nicht um die paar Euro für den Ölwechsel, sondern um Sinn oder Unsinn und zugegeben etwas Bequemlichkeit. Und dann Teillast ist eher schädlich-ich fahre wechselde Drehzahlen aber selten Volllast oder hast Du ständig den Hebel auf dem Tisch ?
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  #6  
Alt 08.09.2013, 17:26
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Robert67 Robert67 ist offline
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Natürlich fahre ich nicht dauernd Vollast.
Und ich überziehe auch schon mal Wartungsintervalle für kurze Zeit.
Aber mit Augenmass.

Und sicher sind Herstellervorgaben etwas konservativ.
Die wollen den Bock auch über die Garantie bringen.

Und einmal im Jahr Ölwechsel ist jetzt ja wohl nicht der Riesenaufwand.
Das mache ich in einer halben Stunde.

Ansonsten, mach einfach was dein Stegnachbar sagt.
Wenn die Maschine vorzeitig im Eimer ist, kannst du ihn ja fragen, ob er sich an der Reparatur beteiligt.
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Gruss
Robert
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  #7  
Alt 08.09.2013, 17:28
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Aber eigentlich ist die Sache klar. Da kommt frisches rein + Filter und fertig.
Die Maschine ist nun mal das Herz des Schiffes und soll weiter so schön summen.
Übrigens mein bester Ratgeber ist nicht der Nachbar ... Da hast Du wohl recht.
Da muss man schon seinen eigenen Kopf gebrauchen.

Blue
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  #8  
Alt 08.09.2013, 17:31
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Robert67 Robert67 ist offline
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Dann hat sich ja wohl der ganze Tröött erübrigt.
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Gruss
Robert
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  #9  
Alt 08.09.2013, 17:44
123 123 ist offline
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150 Stunden ist bestimmt eine überzogene Vorgabe, wenn man mal an Industriemotoren denkt. Ich kenne Leute, die sich ohne groß darüber nachzudenken einen Stromerzeuger für den Dauerbetrieb (mehr als 8 Std. täglich) gekauft haben, bei dem der Hersteller ebenfalls 150 Std. vorschreibt. Die machen nun alle 2 Wochen einen Ölwechsel. Der Generator, den sie vorher hatten, lief ein halbes Jahr ohne Wartung.

Aber beim unregelmäßigen Betrieb im Sportboot mit langen Standzeiten macht es wahrscheinlich doch Sinn, in so kurzen Zeitabständen zu wechseln. Der Eintrag an Kondenswasser und Treibstoff ist sicher viel höher.
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  #10  
Alt 08.09.2013, 17:52
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Das ist der Punkt

Im Dauereinsatz würde ich an meinem Bock auch nicht nach 200h die Brühe wechseln.
Sondern eher bei 400-500.

Im Boot schon.
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Gruss
Robert
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  #11  
Alt 08.09.2013, 19:54
RIA_Ingo RIA_Ingo ist offline
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Meiner wechselt sein Öl selbstständig -
5l pro Saison gehen da locker drauf..
Ich habe hier im Forum gelesen, man soll den Kahn mit frischen Öl einwintern.
Ich habe allerdings die letzten Jahre bei saisonbeginn Öl plus alle Filter gewechselt
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Lg
Ingo
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"Die eierlegende Wollmilchsau"
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  #12  
Alt 08.09.2013, 20:01
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Obermaat der Reserve Obermaat der Reserve ist offline
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Standard Altöl - ja oder nein?

Ich sehe die Sache differenzierter:

Goldfarbenes und weitgehend durchsichtiges Öl --> keine Schwebstoffe wie Ruß pp. enthalten. Wenn der Motor dann nicht nur "Kurzstrecke" läuft sondern oftmals längere Zeit unter Betriebstemperatur, kommt es auch nicht zur übermäßigen Ölverdünnung durch Kraftstoff. Die heutigen Öle werden mit Sicherheit weit über die sehr konservativ angegebenen Wechselintervalle der Motorenhersteller ihre Schmiereigenschaften behalten.

Marinemotoren stehen sich eher kaputt, als dass sie an vorzeitigem Verschleiß leiden. Ausgenommen sind natürlich Schäden, die z.B. durch mangelnde Kühlung pp. entstehen. Da kommt es aufgrund zu hoher Temperaturen zu erhöhtem Verschleiss.

Will damit sagen: Es ist m.E. nicht nur etwas günstiger und bequemer, den Wechsel unter diesen Bedingungen herauszuzögern sondern auch umweltverträglicher, da weniger Altöl (das ja eigentlich noch gar keines ist) zu entsorgen ist.

Die vorgenannten Zeilen sind meine persönliche Auffassung zu diesem Thema, die z.Teil auf meinen eigenen Erfahrungen mit diversen Motoren und dem Austausch mit meinem Vater (gelernter KFZ´ler) beruhen. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.


Handbreit
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Mirko

Wer ist eigentlich Niveau? Und warum kommt der nie mit feiern???
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  #13  
Alt 08.09.2013, 20:17
Benutzerbild von Robert67
Robert67 Robert67 ist offline
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Die Farbe des Öl am Peilstab lässt keine verlässlichen Schlüsse zu.

Der tunkt nur in die oberste Ölschicht.

Da ist meine Brühe auch schön hell.
Logisch, wenn der Bock etwas gestanden hat und sich die Schwebstoffe gesetzt haben.

Und im Kanister, unten abgepumpt, war sie dann schwarz.
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Gruss
Robert
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  #14  
Alt 08.09.2013, 20:31
Benutzerbild von Kuseng
Kuseng Kuseng ist offline
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Die Farbe des Öl am Peilstab lässt keine verlässlichen Schlüsse zu.

Der tunkt nur in die oberste Ölschicht.

Da ist meine Brühe auch schön hell.
Logisch, wenn der Bock etwas gestanden hat und sich die Schwebstoffe gesetzt haben.

Und im Kanister, unten abgepumpt, war sie dann schwarz.
Deshalb Ölstand messen immer bei betriebswarmem Motor.
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  #15  
Alt 08.09.2013, 20:32
SunFun SunFun ist offline
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Hi

Ich würde an deiner Stelle mal die Ölmarke wechseln.

Wenn bei einem PKW das Öl nach 12000km noch klar ist, hat es definitiv sein Ziel verfehlt, und läßt den Dreck im Motor.
Dann könnte der innen verschlammen.

Über weitere Gründe für regelmäßigen Ölwechsel wurde schon alles gesagt.


Gruß Thom
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Alle sagten "das geht nicht!"
dann kam einer, der wusste das nicht.......
.....und machte es einfach
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  #16  
Alt 08.09.2013, 20:34
Justforfun Justforfun ist offline
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Es kann natürlich jeder halten wie er es will....nur viele warten ihre Bootsmotore schon zu Tode......bei Gleiter mit 30 - 50 Betriebsstunden wechsle ich nicht jedes Jahr das Motoröl.....alle 200 Stunden sind absolut ausreichend......bei meinen im Betrieb laufende LKW's sind vom Hersteller 150.000 km vorgeschrieben, das sind auf Stunden gerechnet alle 2500 Betriebsstunden....ein gutes Öl verwenden.....es muss nicht unbedingt Volvo draufstehen ....und es passt......man soll sich nur die Spezifikation vom vorgeschrieben Öl anschauen und ein gleichwertiges einfüllen....wenn meiner Laster erst nach 2500 Stunden Öl wechseln müssen, wird mein Booterl wohl 200-300 Betriebsstunden ohne Ölwechsel aushalten....

.......und manche Öle erreichen ihre volle Schmierfähigkeit erst nach gewissen Betriebsstunden....da kann dauerndes Ölwechseln sogar negative Auswirkungen haben.......dein Öllieferant wird dies allerdings ganz anders sehen.......er will ja verkaufen......wie gesagt...es soll jeder es so halten wie er es glaubt....
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  #17  
Alt 08.09.2013, 21:30
SunFun SunFun ist offline
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Zitat:
Zitat von Justforfun Beitrag anzeigen
Es kann natürlich jeder halten wie er es will....nur viele warten ihre Bootsmotore schon zu Tode......bei Gleiter mit 30 - 50 Betriebsstunden wechsle ich nicht jedes Jahr das Motoröl.....alle 200 Stunden sind absolut ausreichend......bei meinen im Betrieb laufende LKW's sind vom Hersteller 150.000 km vorgeschrieben, das sind auf Stunden gerechnet alle 2500 Betriebsstunden....ein gutes Öl verwenden.....es muss nicht unbedingt Volvo draufstehen ....und es passt......man soll sich nur die Spezifikation vom vorgeschrieben Öl anschauen und ein gleichwertiges einfüllen....wenn meiner Laster erst nach 2500 Stunden Öl wechseln müssen, wird mein Booterl wohl 200-300 Betriebsstunden ohne Ölwechsel aushalten....

.......und manche Öle erreichen ihre volle Schmierfähigkeit erst nach gewissen Betriebsstunden....da kann dauerndes Ölwechseln sogar negative Auswirkungen haben.......dein Öllieferant wird dies allerdings ganz anders sehen.......er will ja verkaufen......wie gesagt...es soll jeder es so halten wie er es glaubt....
sind ja auch nur völlig andere Vorraussetzungen......
Aber du hast es ja schon geschrieben.......

Gruß Thom

PS: ich kenne keinen Motor der an frischem Öl gestorben ist
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  #18  
Alt 08.09.2013, 21:33
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Zitat:
Zitat von RIA_Ingo Beitrag anzeigen
Meiner wechselt sein Öl selbstständig -
(..)
Es gibt holländische Stahlverdränger auch mit Zweitaktern?
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Beste Grüße

John
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  #19  
Alt 08.09.2013, 22:16
Justforfun Justforfun ist offline
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Zitat:
Zitat von SunFun Beitrag anzeigen
sind ja auch nur völlig andere Vorraussetzungen......
Aber du hast es ja schon geschrieben.......

Gruß Thom

PS: ich kenne keinen Motor der an frischem Öl gestorben ist
ich habe einmal eine Fernsehreportage gesehen..wo ein Techniker nachgewiesen hat, das bei ständiger Schmierung mit frischen Öl die Kurbelwelle viel stärker verschleißt , als bei Schmierung mit älterem Öl.....seine Erklärung war, dass bei neuem Öl die Molekülketten vom Öl sich erst mit einigen Betriebsstunden sich verkürzen und damit die optimale Schmierfähigkeit des Öles erreicht wird...also eine Einlaufphase.....die Reportage liegt allerdings schon einige Jahre zurück, ob das heute noch Stand der Technik ist, weiß ich leider micht

nur aus meiner beruflichen Praxis weiß ich...das Ölverkäufer natürlich umsatzorientiert sind und einem sehr oft unnötig zu teure Öle aufschwatzen, da ist oft viel Marketing dahinter..... lieben Grüss Bernhard
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  #20  
Alt 08.09.2013, 22:40
SunFun SunFun ist offline
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Zitat:
Zitat von Justforfun Beitrag anzeigen
nur aus meiner beruflichen Praxis weiß ich...das Ölverkäufer natürlich umsatzorientiert sind und einem sehr oft unnötig zu teure Öle aufschwatzen, da ist oft viel Marketing dahinter..... lieben Grüss Bernhard
Teuer ist nicht immer gut, das wissen wir alle.
Ich halte auch nichts von überteuerten Ölen. Mir persönlich sind sämtliche Synthetik- und Longlifeöle ein Graus. Aber das ist meine Sache.
Ein gutes Motorenöl soll Verbrennungsrückstände und Abrieb aus dem Motor raus befördern. Eine gewisse Menge landet im Filter, und irgendwann ist das Öl übersättigt, und muss raus.
Bleibt das Öl klar, hat entweder der Motor nicht gelaufen, oder das Öl ist für den Salat. Egal wie teuer es ist!


Gruß Thom
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  #21  
Alt 08.09.2013, 23:04
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Libertad Libertad ist offline
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Früher hat man mal gesagt, daß ein Öl nicht länger als ein halbes Jahr im Motor bleiben soll. Heute sind die Öle besser geworden, aber nach 2 Jahren mit vielen langen Stillstandsphasen sollte man schon mal über einen Wechsel nachdenken. Öl altert auch durch den Kontakt mit Sauerstoff und Kondenswasser.
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Gruß
Ewald
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  #22  
Alt 08.09.2013, 23:08
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Ich kenne keinen einzigen Fall, bei dem ein Bootsmotor durch zu wenige Ölwechsel kaputt gegangen ist. Allerdings kenne ich unzählige Fälle von zerstörten Bootsmotoren durch Frost, Rost und Überhitzung.

Ich finde es kann jeder selbst seine Prioritätenliste festlegen. Auf meiner Liste steht Korrosionsschutz, Frostschutz und ausreichende Kühlung sowie deren Überwachung ganz vorne. Ölwechsel eher weiter hinten.

Gruß Rolf
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  #23  
Alt 08.09.2013, 23:39
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Das sind doch 2 verschiedene Paar Schuhe. Ein Motor, der nicht vor Frost geschützt ist, friert kaputt, Korrosion hat eine Langzeitwirkung, genauso wie zu altes Öl. Da wird man im Nachhinein selten sagen können, wann konkret welcher Fehler gemacht wurde.
Bootsmotore laufen nun mal unter ungünstigen Bedingungen, da sollte man die Herstellervorgaben zum Thema Qualität (nicht Marke oder Preis) schon einhalten und die vorgeschriebenen Ölwechselintervalle sinnvoll interpretieren. Man muß nicht sklavisch nach den vorgegebenen Betriebsstunden sofort das Öl wechseln, wenn das Saisonende schon in Sicht ist und der Motor unter vernünftigen Bedingungen lief. Man sollte aber auch nicht die Betriebsstunden bis zum nächsten Ölwechsel voll ausreizen, wenn man extrem wenig fährt.
Beim Öl ist - für den Endverbraucher - vieles Glaubenssache, aber sicher ist, daß ein Schaden durch abgearbeitetes Öl erheblich teurer ist wie alle Ölwechsel über die gesamte Lebensdauer.
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Gruß
Ewald
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  #24  
Alt 08.09.2013, 23:46
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Ich wollte mal eben mit einem Gerücht aufräumen, hab es oben gelesen ...

Bei einem Diesel KANN es keine Kraftstoffverdünnung im Öl geben. Der Motor zündet bei der Einspritzung, der Kraftstoff kommt mit den Zylinderwänden nicht in Berührung.

Beim Benziner geht das im Kaltlauf, wenn viel zu viel Kraftstoff eingespritzt wird. Dieser wird ja auch erst eingespritzt und nach einer Weile gezündet
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  #25  
Alt 09.09.2013, 00:01
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Nachdem ich immer vor dem Winter das Öl vom Motor und Generator gewechselt habe, was ich für eine Vergeudung von Ressourcen halte, habe ich im Frühjahr einen Öltest machen lassen und werde nach einem weiteren Öltest jetzt im Herbst entscheiden ob das Öl gewechselt wird.
Da sind objektive, klare Kriterien und zusätzlich erhalte ich Informationen über den Zustand der Motoren.
Wenn es erforderlich ist, wechsle ich selbstverständlich das Öl, möchte aber die Umwelt nicht unnötig mit dem Altöl belasten.
Die Kosten für den Öltest sind mir das allemal wert.
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Grüße Karl
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