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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 25.09.2013, 15:12
maloe maloe ist offline
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Standard Windrad brennt

http://www.badische-zeitung.de/windr...-75541801.html

Heute Mittag live bei uns in ca 5km Entfernung konnte man ohne das Windrad zu sehen nur den Geruch von verbranntem Kunststoff richen.
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  #2  
Alt 25.09.2013, 17:10
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Zitat:
Zitat von maloe Beitrag anzeigen
... in ca 5km Entfernung konnte man ohne das Windrad zu sehen nur den Geruch von verbranntem Kunststoff richen.
War aber ungiftiger Gestank

"Gesundheitsgefahren durch giftige Stoffe wollte Happersberger ausschließen. Die Rotoren bestehen aus Glasfaserverbundstoffen, der Turm selbst aus Stahl."

Na Gott sei Dank sind zum Zusammenhalten der Glasfasern und zum Korrosionsschutz des Stahlturmes nur Kunststoffe und Farben verwendet worden, die beim Verbrennen keine Giftstoffe freisetzen.

Gruß Lutz
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  #3  
Alt 25.09.2013, 17:21
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
War aber ungiftiger Gestank

"Gesundheitsgefahren durch giftige Stoffe wollte Happersberger ausschließen. Die Rotoren bestehen aus Glasfaserverbundstoffen, der Turm selbst aus Stahl."

Na Gott sei Dank sind zum Zusammenhalten der Glasfasern und zum Korrosionsschutz des Stahlturmes nur Kunststoffe und Farben verwendet worden, die beim Verbrennen keine Giftstoffe freisetzen.

Gruß Lutz
ich Frage mich bei den Messergebnissen der Umwelttrupps immer warum ich eigentlich beim Einsatz Atemschutzgerät aufziehen soll.

Bei uns war ende Januar ein Großbrand in einer Fabrik in einem Nachbarort.

http://www.rnk-feuerwehr.de/index.ph...article&id=269

Die größe läst sich anhand der Eingesetzten Kräfte gut überschauen.

Auch hier wurden keinerlei SChadstoffe gemessen.
Mich wunderte auch nicht als ich einen Überblick der Messstellen sah.

Wind kam von Nord-Ost und trieb die Rauchwolke in Richtug Süd-West.

Alle Messtellen waren allerdins zwischen Nord-West bis Ost.
Da ist mir klar das keine Schadstoffe zu messen waren.

In Ludwigshafen wurde bei einem Großbrand einer Lagerhalle der BASF ein kompletter Ortsteil evakuirt. Alle Polizisten trugen Atemmasken. Jetzt ratet mal wiviel Schadstoffe in der Luft gemessen wurden ?
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Gruß Volker
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  #4  
Alt 25.09.2013, 17:45
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Was mich auch stutzig macht, dass die Dinger im Prinzip nicht löschbar sind und ausbrennen müssen

Na ja, wenigstens den Waldbrand hätte man löschen wollen.

Gruß Lutz
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  #5  
Alt 25.09.2013, 17:50
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Vielleicht musste das Ding auch brennen, so oft wie das still gestanden ist
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  #6  
Alt 25.09.2013, 17:57
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in der Nähe vom dem Teil habe ich 6 Jahre gewohnt. Hab gerade nen Anruf von nem ehemaligen Nachbarn bekommen. Das wird man wohl gezieht abbrennen lassen, sagte er!
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Wenn die Polizei sagt "Papiere" und ich sag "Schere"..hab ich dann gewonnen?
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  #7  
Alt 25.09.2013, 19:11
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Was mich auch stutzig macht, dass die Dinger im Prinzip nicht löschbar sind und ausbrennen müssen

Na ja, wenigstens den Waldbrand hätte man löschen wollen.

Gruß Lutz
naja wie willst du in 90 Meter höhe Löschen?
Eine Drehleiter hat 30m die Kanzel ist in 90m und nicht jede Feuerwehr hat einne Brontoskylift.
Eine Aufstellfläche (fester Untergrund) ist dort bestimmt auch nicht vorhanden

man müsste also durch die Säule 90m eine Leiter hoch und nde SChlauch hinter herziehen. Über einem Brennt eine Kanzel und evnetuell brennend Tropfende Plastikteile von Verkleidungen fallen den Turm herunter.

Zudem ist das Ding eh ein Totalschaden sobald es Brennt der Kopf muss komplett ersetzt werden, Eventuell muss auch die Säule etwas abgenommen und das obere Teilstück ersetzt werden.

Bei uns in der Feuerewhr gilt seit einigen Tödlichen Unfällen in Deutschland, dass keine Einsatzkräfte in einem solchen Fall gefährdet werden dürfen.

Z.B. bei einem Brand eines Discounters (ALDI; Lidl): Diese sind so gbaut, dass bei einem Brandausbruch das Gebäude noch min. 7 min (beim letzten Brand am Neckar stand er 15min) stehen bleibt. Diese Zeit reicht um den Markt zu evakuieren.

Danach wird er kontrolliert abbrennen lassen d.H. es wird erst geschaut, dass nicht weiterer Schaden an anderen Gebäuden entsteht. mit den restlichen Einsatzkräften wird dann gelöscht. Die Dinger sind ja dann eh schneller wieder komplett neugebaut als saniert.

Hier hat sich in den letzten Jahren Einsatztaktisch viel getan.
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Geändert von billi (25.09.2013 um 19:36 Uhr)
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  #8  
Alt 25.09.2013, 19:30
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Das sind die Dachsparren mit Nagelplattenverbindung!!
Schön billig, aber sehr gefährlich. In den USA müssen Gebäude mit dieser Bauweise teils gekennzeichnet werden (folglich kein Innenangriff geschweige Leute aufs Dach schicken!!!).

Entweder kontrolliert abbrennen lassen oder nur von außen löschen heißt die Devise.
Ich jedenfalls werde beim EInsatz diesen Punkt klären und im Zweifel dann draußen bleiben falls keine Person mehr in Gefahr.
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
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  #9  
Alt 25.09.2013, 19:39
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
... Bei uns in der Feuerewhr gilt seit einigen Tödlichen Unfällen in Deutschland, dass keine Einsatzkräfte in einem solchen Fall gefährdet werden dürfen. ...
Das ist gut so und DAS wollte ich auch nicht kritisieren.

Andererseits, Schlauch hinterherziehen könnte durch eine Steigleitung umgangen werden und gegen brennende, tropfende Plastikteile könnte eine (waagerechte) Brandschutztür helfen

Offensichtlich existiert gar kein Brandschutz und der Verlust von 2.000.000 € wird billigend in Kauf genommen

Vom Umweltaspekt ganz abgesehen, denn wer glaubt das bei einem derartigen Brand keine Gesundheitsgefährdung ausgeht, der glaubt wohl auch an den Weihnachtsmann

Bleibt zu hoffen, dass sich derartige Vorfälle nicht (bei veralteten Anlagen) häufen.

Gruß Lutz
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  #10  
Alt 25.09.2013, 19:42
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Das sind die Dachsparren mit Nagelplattenverbindung!!
Schön billig, aber sehr gefährlich. In den USA müssen Gebäude mit dieser Bauweise teils gekennzeichnet werden (folglich kein Innenangriff geschweige Leute aufs Dach schicken!!!).

Entweder kontrolliert abbrennen lassen oder nur von außen löschen heißt die Devise.
Ich jedenfalls werde beim EInsatz diesen Punkt klären und im Zweifel dann draußen bleiben falls keine Person mehr in Gefahr.
Die Gefahr ist kalkuliert die Gebäude müssen bei einem Vollbrand die min. 7 min stehen. und wer die märkte kennt weiss das man dort schneller draußen ist las 7 min.

Daher ist dort niemand in den Innenagriff zu schicken. oder aufs Dach. Das geht eh bald durch und dann ist ein Loch zum löschen da.


@ Lutz:
Bei den Windrädern kommt noch eine weitere gefahr hinzu.

Eisen hat die Eigenschaft sich bei Hitze auszudehnen und sich bei Kälte zusammenzuziehen. Schon bei mienr Grundausbildung 1990 habe ich gelernt, dass Hallen mit Stahlbalken nahc eine Brand gefährlicher Sind als beim Brand.

Die Eisneblaken Dehnen sich aus und drücken die Wände nach außen. Beim Abkühlen ziehen sich die Balken wieder zusammen und liegen eventuell nicht mher oder kaum noch auf dem Mauerwerk auf. Daher bestht nahc einem Brand erhöhte Einsturzgefahr.

Bei einem Windrad ist es ähnlich und teilweise sogar gefährlicher.
Der ganze Kopf und der Mast darunter wird durch die Hitze Gedehnt. Durch die Kühlung mit Löschwasser Kann der eine Teil stärker abkühlen wie der andere.--> folge: Die Bolzen die die Teile halten werden Abgescherrt und der Kopf fällt eventuell unkontrolliert in die Tiefe.
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  #11  
Alt 25.09.2013, 19:44
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Vom Umweltaspekt ganz abgesehen, denn wer glaubt das bei einem derartigen Brand keine Gesundheitsgefährdung ausgeht, der glaubt wohl auch an den Weihnachtsmann

Nun ja, wie auch im Bericht erwaehnt wurde;

"Lieber ein brennendes Windrad als ein explodiertes AKW. "

Und wenn 100 Windraeder brennen ist das immer noch weniger schlimm als ein Tschernobyl oder ein Fuckyoushima
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Nur ein offenes Bier ist ein gutes Bier.
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  #12  
Alt 25.09.2013, 19:57
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So eine Windkraftanlage ist doch versichert. Die abgebrannte Anlage wird abgebaut und es wird repowert. Heißt, es kommt eine neue Anlage hin.

Und es ist äußerst selten das eine Anlage brennt. In Anbetracht der Anzahl und der zu verzeichneten Bränden ist das Risiko sehr sehr gering.

Zur Info: Das Maschinenhaus nennt sich nicht Kopf und auch nicht Kanzel. Das nennt sich Gondel.
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Mfg
Martin
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  #13  
Alt 25.09.2013, 20:09
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Erneuerbare Energien sind doch ein brennend heißes Thema.

Da darf ja auch mal eine brennen.
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  #14  
Alt 25.09.2013, 20:15
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Ne trockene Löschleitung bis nach oben mit einer ordentlichen Sprinkleranlage und das Göndelchen ist gelöscht.

Sollte doch kein Problem sein, so etwas zu installieren.

Fetter Stortz-Anschluss außen am Turm, dann brauch noch nicht einmal einer den Turm betreten.

Saß warscheinlich in dem 2 Mio Budget nicht mehr mit drin.

Gruß Uwe
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  #15  
Alt 25.09.2013, 20:32
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Zitat:
Zitat von Canadachris Beitrag anzeigen
... "Lieber ein brennendes Windrad als ein explodiertes AKW. " ...
Auch wenn diese Tatsache nicht von der Hand zu weisen ist, rechtfertigt das m.E. nicht, gänzlich auf einen Brandschutz zu verzichten.
Lebensgefahr im Umkreis von 100m durch herabfallende Teile ist ja auch nicht gerade ohne. Für evtl. Betroffene wäre es dann auch egal, ob erschlagen oder verstrahlt

Zitat:
Zitat von Canadachris Beitrag anzeigen
... Und wenn 100 Windraeder brennen ist das immer noch weniger schlimm als ein Tschernobyl oder ein Fuckyoushima
Wenn 100 Sportboote sinken ist das auch weniger schlimm als der Untergang eines Kreuzfahrtschiffes.
Deshalb beim Sportboot auf jegliche Rettungsmittel zu verzichten wird niemand ernsthaft in Erwägung ziehen, auch wenn 99,9% der Sportboote nie sinken.

Bei der ständig steigenden Zahl von "Windmühlen" wäre ein generelles Notfallkonzept außer Plan A, wie "Abbrennen lassen" sicher nicht verkehrt.

Gruß Lutz
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  #16  
Alt 25.09.2013, 20:49
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Zitat:
Zitat von brother-uwe Beitrag anzeigen
Ne trockene Löschleitung bis nach oben mit einer ordentlichen Sprinkleranlage und das Göndelchen ist gelöscht.

Sollte doch kein Problem sein, so etwas zu installieren.

Fetter Stortz-Anschluss außen am Turm, dann brauch noch nicht einmal einer den Turm betreten.
Und wer soll sich dazu bereit erklären unter eine brennende Anlage zu gehen und den Schlauch anzuschließen?! Da können jeden Moment tonnenschwere Blätter oder Gondelverkleidungsteile runter fallen. Da jemanden direkt jemanden zum Turm zu schicken wäre grob fahrlässig. Zudem sind in den Anlagen mit Getriebe nicht gerade wenige Liter Öl. Und brennendes Öl löscht sich auch nicht sonderlich gut mit Wasser.


Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Lebensgefahr im Umkreis von 100m durch herabfallende Teile ist ja auch nicht gerade ohne. Für evtl. Betroffene wäre es dann auch egal, ob erschlagen oder verstrahlt
Anlagen stehen im Schnitt 1.000m zu bewohnten Gebiet entfernt. Wer sich also einer brennenden Anlage auf unter 100m nähert, nur um in der ersten Reihe zu stehen, der ist selber Schuld.
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  #17  
Alt 25.09.2013, 21:02
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Zitat:
Zitat von Koni205 Beitrag anzeigen
Und wer soll sich dazu bereit erklären unter eine brennende Anlage zu gehen und den Schlauch anzuschließen?! ...
Die Leitung bis außerhalb der Gefahrenzone zu führen ist natürlich unmöglich oder schmälert den Gewinn.

Zitat:
Zitat von Koni205 Beitrag anzeigen
... Anlagen stehen im Schnitt 1.000m zu bewohnten Gebiet entfernt. Wer sich also einer brennenden Anlage auf unter 100m nähert, nur um in der ersten Reihe zu stehen, der ist selber Schuld.
Nicht jeder ist "Brennende-Windmühlen-Profi" und wer sich zufällig im öffentlichen Wald aufhält, sich in 100m Abstand in Sicherheit wähnt, ist halt ein Kollateralschaden.

Gruß Lutz

P.S. Im Schnitt heißt, es sind durchaus auch weniger als 1000m üblich. Durchschnitt sagt gar nichts, Interessanter wäre der Mindestabstand.
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  #18  
Alt 25.09.2013, 21:18
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Vorbei die Zeiten, als der Instinkt einen Menschen(affen) Automatisch bei Feuer das Weite suchen ließ
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  #19  
Alt 25.09.2013, 21:30
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
P.S. Im Schnitt heißt, es sind durchaus auch weniger als 1000m üblich. Durchschnitt sagt gar nichts, Interessanter wäre der Mindestabstand.
Das hängt von der Regionalplanung des jeweiligen Bundeslandes ab. Aber zu Wohngebieten sind es zwischen 500-1000m. Bei Einzelgebäuden sind es im geringsten Fall 300m.

Und wenn eine Anlage, welche 90m Nabenhöhe hat und 77m Rotordurchmesser (also 167m Gesamthöhe) brennt, dann sagt mir der gesunde Menschenverstand schon, dass 100m einfach zu dicht sind.
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  #20  
Alt 25.09.2013, 21:32
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zudem kommen die von mir beschriebenen probleme aus #10 dazu.

Beim " Normalen " Abkühlen ist dies nicht der Fall.

Das Material ist eh geschädigt und nicht mehr zu retten.

Steigleitung ist nicht möglich. 90m müsste man mit 9 Bar Druck am Boden des Sockels einspeisen. Dazu noch die Flache Steigleitung aus dem Sicherheitesbereich rauslegen als wie Martin richtig gerechnet hat. nochmal min. 200m weg vom Sockel

Unsere Pumpen sind Gut. Aber wenn ich beim Maschinistenlehrgang richtig aufgepasst habe ist der Verlust zu Groß, um nach 200m in der Ebene noch 9 Bar Druck (und da würde das Wasser nicht spritzen oben sondern Tröpfeln also muss man mi min 15 Bar unten rein) zu erreichen.
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  #21  
Alt 25.09.2013, 23:50
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Z.B. bei einem Brand eines Discounters (ALDI; Lidl): Diese sind so gbaut, dass bei einem Brandausbruch das Gebäude noch min. 7 min (beim letzten Brand am Neckar stand er 15min) stehen bleibt. Diese Zeit reicht um den Markt zu evakuieren.
7 Minuten ???

Das wird aber echt eng. Ich muß ja vor dem rausgehen unbedingt noch die Regale mit den -50 % Artikeln durchforsten, ob da nicht was für mich dabei ist...

W
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  #22  
Alt 26.09.2013, 05:22
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Zitat von Steuerback Beitrag anzeigen
Vorbei die Zeiten, als der Instinkt einen Menschen(affen) Automatisch bei Feuer das Weite suchen ließ
Und das ist auch gut so, sonst würden wir heute noch Reißzähne haben und rohes Fleisch fressen

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  #23  
Alt 26.09.2013, 05:25
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Zitat:
Zitat von Koni205 Beitrag anzeigen
... Und wenn eine Anlage, welche 90m Nabenhöhe hat und 77m Rotordurchmesser (also 167m Gesamthöhe) brennt, dann sagt mir der gesunde Menschenverstand schon, dass 100m einfach zu dicht sind.

Beim Katastrophen-Tourismus setzt der gesunde Menschenverstand aus und nicht nur da.

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  #24  
Alt 26.09.2013, 05:35
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Zitat:
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... Steigleitung ist nicht möglich. 90m müsste man mit 9 Bar Druck am Boden des Sockels einspeisen. Dazu noch die Flache Steigleitung aus dem Sicherheitesbereich rauslegen als wie Martin richtig gerechnet hat. nochmal min. 200m weg vom Sockel. ...
Dann ist es aber auch sinnlos (und nicht nur lebensgefährlich) einen Schlauch im Turm hochzuschleppen.

Mit anderen Worten: eine brennende Windmühle ist konstruktionsbeding unlöschbar.

Wie wäre es denn mit einer automatischenCO²-Löschanlage, sollte in einer geschlossenen Gondel doch recht wirksam sein

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  #25  
Alt 26.09.2013, 06:21
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Dann ist es aber auch sinnlos (und nicht nur lebensgefährlich) einen Schlauch im Turm hochzuschleppen.

Mit anderen Worten: eine brennende Windmühle ist konstruktionsbeding unlöschbar.

Wie wäre es denn mit einer automatischenCO²-Löschanlage, sollte in einer geschlossenen Gondel doch recht wirksam sein

Gruß Lutz
Das wäre vielleicht ne Alternative.

Dazu müsste die Gondel allerdings nach unten zur Säule Gasdicht sein um das abfließen des CO2 zu verhindern. Diesi st schon durch die Luftzirkulation die den Generator kühlt nicht möglich (die dienger sind relativ offen).
Die Hitze wird ja nicht durch CO2 gemindert es wird nur der direkte Brand gelöscht.

Wie du richtig festgestellt hast ist die einzige vernünftige Massnahme:
Großräumigen Sicherheitsabstand einhalten, Schaulustie fernhalten und warten bis der Rauch weniger wird.

Anders ist es bei Aldi und Co. da wird die, wie wir sie nennen, Amerikanische Löschmethode eingesetzt.
Die Funktioniert eigentlich ganz einfach:

ein Termometer wird ans Strahlrohr gehalten und die Temperatur des Löschwassers bestimmt.
Danach wird ide Temperatur des Wassers gemessen welches aus dem Gebäude kommt.
wenn beide Temperaturen gleich sind ist das Feuer aus.

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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
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