boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Restaurationen



Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 26 von 26
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 08.10.2013, 21:38
Benutzerbild von excess
excess excess ist offline
Commander
 
Registriert seit: 24.07.2011
Ort: Müritz
Beiträge: 341
Boot: Airon Marine 388
123 Danke in 91 Beiträgen
Standard Holzkern Badeplattform erneuern / verfestigen (GFK)

Es wäre ja langweilig, wenn sich nicht zum Saisonende wieder Baustellen auftun. Der Holzkern meiner Badeplattform scheint feucht und somit morsch geworden zu sein. Es gibt Fenderboxen am Heck mit einem kleinem Wasser-Ablaufloch, welches nicht in der Bilge landet, sondern auf den Holzkern der Badeplattform. Das Wasser kroch (als das Boot noch in den Staaten stand) nun unter die Badeplattform und ließ das Holz dort morsch werden. Leider habe ich gerade kein Bild zur Hand, nur die beigefügt Skizze. Nun habe ich wohl diese Optionen:

a) Ober und Unterschale des gesamten Boots (28 Fuß) trennen und die Platte vollständig austauschen
b) Badeplattform von oben aufschneiden, Kern so gut es geht austauschen und wieder verschließen. Falls die Fugen sichtbar sind (GFK Farbton), Teak drüber packen.
c) Badeplattform von unten (aus dem Motorraum heraus) aufschneiden geht nicht, da es zu eng zwischen Ober- und Unterseite der Plattform ist.
d) horizontale Bohrungen aus dem Motorraum in die Plattform machen und mit G4 tränken.

Irgendwie klingen alle Optionen nicht gerade verlockend. Hat jemand hierzu schon Erfahrungen gesammelt? Am liebsten wäre mir ja Option c) - geht aber aus Platzgründen nicht. Am saubersten wäre wohl Option a, aber mit riesen Aufwand. Option b hat optische Risiken und Option d ist irgendwie "gewurschtelt". Mh... Wie habt ihr das so gemacht?
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	skizze-badplattform.jpg
Hits:	229
Größe:	23,8 KB
ID:	486826  
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 09.10.2013, 10:11
raeuberoni raeuberoni ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.11.2006
Beiträge: 538
264 Danke in 187 Beiträgen
Standard Holzkern erneuern

Hallo,
vor nicht allzu langer Zeit wurde in einem technischen Wassersportmagazin
der Austausch eines Holzkernes beschrieben.
Und zwar im Prinzip nach Variante b.
Wird wohl dauerhaft auch gar nicht anders gehen.
Die Plattform an meinem Boot hatte ein ähnliches Problem.
Allerdings war diese angeschraubt und der vermeintliche Holzkern war eine
Hartfaserplatte mit Löchern.
Nach mehreren anderen Verfestigungsversuchen habe ich den "Holzkern " komplett ersetzt.
Grüße.
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 09.10.2013, 10:57
Benutzerbild von Warmduscher
Warmduscher Warmduscher ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.06.2005
Ort: Oberbayern
Beiträge: 2.998
Boot: Sevylor Caravelle BB open T56 Frontrunner
3.925 Danke in 2.059 Beiträgen
Standard

Würde aber erst mal so gut wie möglich prüfen, wie stark und wie umfangreich der Holzkern durchfeuchtet ist, insbesondere ob das Holz wirklich erheblich morsch ist.

W
__________________
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:

keine Sau
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 09.10.2013, 11:42
Benutzerbild von excess
excess excess ist offline
Commander
 
Registriert seit: 24.07.2011
Ort: Müritz
Beiträge: 341
Boot: Airon Marine 388
123 Danke in 91 Beiträgen
Standard

Direkt unter dem Fenderhaltern konnte ich das Holz mit einem Straubendreher einfach zerstochern und mit Staubsauger wegsaugen. Die zweite Stelle habe ich eigentlich durchs "federn" des GFKs beim Einsteigen bemerkt - eine Sichtprüfung ist da leider nicht möglich. Ich könnte höchstens mal vom Motorraum stark reinleuchten und mit den Farbschimmer mit den gesunden Stellen vergleichen, sofern das GFK halbwegs Licht durchlässt. Ein Feuchtemessgerät hätte ich auch noch, doch vermutlich ist das nun eh schon alles ausgetrocknet.

@raeuberoni: Weißt du noch, welche Zeitschrift es war? Im Prinzip ist ja klar wie es geht, steht ja auch in diversen Büchern - aber mehr Infos können ja nicht schaden.

Alles doof...
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 09.10.2013, 13:08
Benutzerbild von Seehexe
Seehexe Seehexe ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 02.10.2012
Ort: Hörstel
Beiträge: 968
Boot: Mahagoniboot, 7 m; Fiberline G14 II
Rufzeichen oder MMSI: kommt noch
3.340 Danke in 751 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von excess Beitrag anzeigen
... Ein Feuchtemessgerät hätte ich auch noch, doch vermutlich ist das nun eh schon alles ausgetrocknet.
Alles doof...
Holz unter GFK braucht Ewigkeiten, bis das wieder richtig trocken ist.
__________________
Gruß, Nicole
__________
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 09.10.2013, 15:12
Benutzerbild von excess
excess excess ist offline
Commander
 
Registriert seit: 24.07.2011
Ort: Müritz
Beiträge: 341
Boot: Airon Marine 388
123 Danke in 91 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Seehexe Beitrag anzeigen
Holz unter GFK braucht Ewigkeiten, bis das wieder richtig trocken ist.
2,5 Jahre stand es nun definitiv im Trockenem. Das könnte reichen, oder?

Sascha via Tapatalk
Mit Zitat antworten top
  #7  
Alt 09.10.2013, 15:30
JETSTREAM JETSTREAM ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 18.12.2011
Ort: bei Luxemburg
Beiträge: 1.410
Boot: CondorCarat 8,2lt CastoldiJet
Rufzeichen oder MMSI: hm, xy ungelöst oder so
852 Danke in 576 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von excess Beitrag anzeigen
2,5 Jahre stand es nun definitiv im Trockenem. Das könnte reichen, oder?

Sascha via Tapatalk
Wenn du viele löcher gebohrt hast und das Teil dann auch in der Sonne gestanden hat und nicht mehr Feuchigkeit nachkommen konnte, dann Ja.

Aufgrund der Kapillarwirkung saugt sich Holz gut voll mit Wasser. aber der umgekehrte Prozeß geht fast nur in Trocknungskammern.

Bohr einfach mal paar löcher und teste es
__________________
Wissen ohne Goggggggggel
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 09.10.2013, 15:33
Benutzerbild von excess
excess excess ist offline
Commander
 
Registriert seit: 24.07.2011
Ort: Müritz
Beiträge: 341
Boot: Airon Marine 388
123 Danke in 91 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von JETSTREAM Beitrag anzeigen
Bohr einfach mal paar löcher und teste es
Von außen möchte ich erst mal keine Löcher rein bohren und von innen komme ich da nicht an, erst recht nicht so lange die Motoren noch drin sind. Dann werde ich mal den Feuchtigkeitsmesser bemühen.

Sascha via Tapatalk
Mit Zitat antworten top
  #9  
Alt 09.10.2013, 15:53
JETSTREAM JETSTREAM ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 18.12.2011
Ort: bei Luxemburg
Beiträge: 1.410
Boot: CondorCarat 8,2lt CastoldiJet
Rufzeichen oder MMSI: hm, xy ungelöst oder so
852 Danke in 576 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von excess Beitrag anzeigen
Von außen möchte ich erst mal keine Löcher rein bohren und von innen komme ich da nicht an, erst recht nicht so lange die Motoren noch drin sind. Dann werde ich mal den Feuchtigkeitsmesser bemühen.

Sascha via Tapatalk
na ja, da müßtest du ja schon löcher bohren um die "richtigen" Stellen zu erwischen.

Wenn es jetzt meines wäre, würde ich nachfogendes probieren.

ich würde viele Löcher von oben bohren, dann mit Infrarotstrahler die Sache austrocknen.

Als weiteres ist es ja so, dass trockenes Holz gut Flüssigkeit aufnimmt.
dies würde ich so nutzten, als dass ich mir Harz besorgen würde dass sehr flüssig ist und sehr lange zum Aushärten braucht. Dieses würde ich in die vielen löcher injizieren.
der Plan ist, dass das trockene, wohl morsche Holzgerüst sich vollsaugt und so fest wird.
Die Löcher dann mit Gelcoat in der Farbe wieder verschließen mit dem Versuch die Struktur wieder hinzubekommen.
oder dann halt flexiteak....oder so drauf.

Wie gesagt, das würde ich machen.....aber vielleicht gibt es noch bessere Pläne.....
__________________
Wissen ohne Goggggggggel
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 09.10.2013, 16:44
Benutzerbild von excess
excess excess ist offline
Commander
 
Registriert seit: 24.07.2011
Ort: Müritz
Beiträge: 341
Boot: Airon Marine 388
123 Danke in 91 Beiträgen
Standard

Mhh, das wäre durchaus noch eine Alternative. Mit Teak müsste ich wohl noch die ganzen Antirutsch-Nöppis von der Plattform abschleifen, damit das Teak schon flach anliegt.

Die weichen Stellen lassen sich schon jetzt ganz gut mit dem Fuß ertasten - nur ob's noch feucht ist weiß man nicht. Ich mach erst mal noch eine Besichtigung und Vermessung und berichte dann mit weiteren Details.
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 09.10.2013, 16:58
JETSTREAM JETSTREAM ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 18.12.2011
Ort: bei Luxemburg
Beiträge: 1.410
Boot: CondorCarat 8,2lt CastoldiJet
Rufzeichen oder MMSI: hm, xy ungelöst oder so
852 Danke in 576 Beiträgen
Standard

in die Antirutschnoppen wird doch der kleber fürs Teak reingedrückt. Nur gut saubermachen dürfte da reichen.
__________________
Wissen ohne Goggggggggel
Mit Zitat antworten top
  #12  
Alt 09.10.2013, 17:01
Benutzerbild von trixi1262
trixi1262 trixi1262 ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 02.04.2012
Beiträge: 1.330
769 Danke in 520 Beiträgen
Standard

Ich würde auch Variante B nehmen, es bringt ja sonst nichts !
Und so aufwändig erscheint mir die Sache nicht, da du ja problemlos von oben arbeiten kannst !
__________________
Lg Alfons

Geht nicht, gibts selten !
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 09.10.2013, 20:24
raeuberoni raeuberoni ist offline
Captain
 
Registriert seit: 11.11.2006
Beiträge: 538
264 Danke in 187 Beiträgen
Standard Holzkern erneuern

Genau,
möchte mich meinem Vorschreiber anschliessen.
Mit einem Fein "Multimaster" ( oder ähnlich) lässt sich die entsprechende Partie ganz sauber heraustrennen und später wieder einkleben, - entsprechende Vorarbeiten vorausgesetzt, so auch um die Stabilität zu gewährleisten.
Um die Rundungen sauber herauszutrennen muss man sich natürlich etwas einfallen lassen.

Wieso sollte bei sauberer Arbeit darauf noch "Fexitek" geklebt werden?
Im einem "Palstek" aus 2011 oder 2012 ging es um diese Problematik.
Leider ist dieses Heft momentan nicht zu finden, jedenfalls nicht bei mir.
Grüße.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #14  
Alt 11.10.2013, 18:56
Benutzerbild von excess
excess excess ist offline
Commander
 
Registriert seit: 24.07.2011
Ort: Müritz
Beiträge: 341
Boot: Airon Marine 388
123 Danke in 91 Beiträgen
Standard

Heute habe ich mir die Sache nochmal näher angeschaut. Angefügt sind zwei Fotos, auf welchem zum einen die betroffenen Stellen grob eingezeichnet sind und zum anderen eine Innenaufnahme aus dem "Fenderschacht". Übelst...
Es scheint als wurde die Holzplatte bei der Konstruktion an die Unterseite der Plattform angeklebt und anschließend mit 2-3 Lagen Glasfaser überzogen. D.h. die Unterseite ist sehr dünn und wenn man das faule Holz wegkrazt, dann kann man diese eindrücken (wie dicke Folie).
Mit dem Feuchtigkeitsmesser (Trotec BM30) konnte ich feststellen, dass das Holz trocken zu sein scheint. An einigen Stelle, von denen ich weiß dass sie trocken und intakt sind, habe ich eine Referenzmessungen gemacht. An keiner anderen Stelle, auch nicht in den weichen Bereichen, wurde ein höherer Wert angezeigt (=höhere Feuchtigkeit). Vielmehr hatten die betroffenen Stellen niedrigere Werte, was darauf hindeutet, dass mehr Luft als Holz an den Stellen vorhanden ist.

Wie gehts nun weiter?! Ich hatte mich schon mit der Idee angefreundet die obere Schale großflächig abzunehmen, Holzkern auszutauschen und wieder einzusetzen. Das geht nun aufgrund der sehr dünnen Unterseite nicht, die diese nicht tragend ist. Nun könnte ich den Bereich komplett aussägen und eine Stützkonstruktion bauen, um genug halt für die neue Holzplatte zu haben. Ob ich dann allerdings die neue Platte genau ausnivellieren kann und wie ich die Platte an der Stützekonstruktion unten befestige, bliebe noch ungeklärt.

Inzwischen ist mein Favorit mehrere Löcher zu bohren und dann die Stellen mit G4 oder Harz zu tränken. Hat das schon mal jemand gemacht und Empfehlungen? Anschließend dann Flexiteak rauf.

Danke und VG,
Sascha
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2013-10-11 14.32.52.jpg
Hits:	179
Größe:	177,6 KB
ID:	487469   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2013-10-11 14.32.18.jpg
Hits:	220
Größe:	110,9 KB
ID:	487471  
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #15  
Alt 11.10.2013, 20:13
Benutzerbild von trixi1262
trixi1262 trixi1262 ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 02.04.2012
Beiträge: 1.330
769 Danke in 520 Beiträgen
Standard

Wenn du es richtig machen willst, muss erst mal der vergammelte Mist raus, kmpl. !
Flickschusterei bringt keine Dauerlösung !!!
Wie schon beschrieben, von Oben !
Dann erst die dünne Laminatschicht vernünftig aufbauen und erst dann deine neue Holzplatte (AW100) auflaminieren.
Im Vorfeld noch Querstreben zur Stabilität drunter !
So wäre jedenfalls meine Vorgehensweise, alles andere, da hast du auf längerer Sicht, keine Freude dran !
__________________
Lg Alfons

Geht nicht, gibts selten !
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #16  
Alt 12.10.2013, 21:45
Benutzerbild von excess
excess excess ist offline
Commander
 
Registriert seit: 24.07.2011
Ort: Müritz
Beiträge: 341
Boot: Airon Marine 388
123 Danke in 91 Beiträgen
Standard

OK, ihr habt mich überzeugt. Ich schmeiß den alten Dreck raus und setze eine neue Platte ein. Allerdings werde ich dann nicht von oben arbeiten, weil ich dann nur einen Teil der Platte erwischen würde. Die Platte geht bis unter die Seitenwände der Badeplattform und außerdem bezweifel ich, dass ich die Stabilität wieder hinbekomme. Der neue Plan lautet: Maschinen raus und versuchen die Platte von unten zu entfernen. Falls meine Arme nicht lang genug sind und mir die Hilfsmittel ausgehen, kann ich immer noch die Unterseite der Badeplattform aufschneiden und mir Zugang verschaffen. Die Unterseite hat keinen Kern und sollte somit leichter händelbar sein. Und wenn die Optik etwas leidet (Gelcoat-Farbe), dann ist's auch wurscht. Warum ich darauf nicht früher gekommen bin.
Mit Zitat antworten top
  #17  
Alt 23.11.2013, 13:27
Benutzerbild von excess
excess excess ist offline
Commander
 
Registriert seit: 24.07.2011
Ort: Müritz
Beiträge: 341
Boot: Airon Marine 388
123 Danke in 91 Beiträgen
Standard

Heureka. Die Platte ist raus - ohne die Plattform von oben oder unten zu öffnen. Nicht mal die Maschinen mussten raus. Mein einziges Hilfsmittel: Fein Multimaster - ohne dem Ding wäre es niemals so minimalinvasiv geworden. Allerding tun mir vom Kriechen, Krabbeln, Verbiegen, Robben, Verdrehen und sonstigen Verrenkungen alle Knochenweh. Es war auf jeden Fall die einzig richtige Entscheidung die Platte auszutauschen. Welch ein schrecklicher Anblick... aber jetzt geht's Bergauf.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2013-11-22 17.19.21.jpg
Hits:	226
Größe:	121,8 KB
ID:	497173   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2013-11-22 17.19.41.jpg
Hits:	207
Größe:	174,5 KB
ID:	497175  
Mit Zitat antworten top
  #18  
Alt 23.11.2013, 18:12
Benutzerbild von Jugocaptan
Jugocaptan Jugocaptan ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 27.04.2008
Ort: Wien, Tulln
Beiträge: 1.005
Boot: Charter , Motorzille,
918 Danke in 535 Beiträgen
Standard

Und wie soll's jetzt weiter gehen?
__________________
mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 24.11.2013, 18:18
Benutzerbild von excess
excess excess ist offline
Commander
 
Registriert seit: 24.07.2011
Ort: Müritz
Beiträge: 341
Boot: Airon Marine 388
123 Danke in 91 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Jugocaptan Beitrag anzeigen
Und wie soll's jetzt weiter gehen?


Mhh... hatte gerade eine Antwort formuliert und irgendwie ist die nun weg. Also nochmal:


  • Laminatreste und Kleberreste von der Unterseite der Plattform bzw. Innenseite des Rumpfs entfernen/abschleifen
  • AW100 Sperrholzplatte anhand der alten Plattenreste anzeichnen, zurecht schneiden + anpassen und dann mit G4 grundieren+versiegeln
  • Epoxidspachtel oder PU/Sika mit groben Zahnspachtel auf die Platte auftragen und von unten an die Badeplattform ankleben. Höhenverstellbare Abstandshalter/Stempel drücken die Platte nach oben. Die Abstandshalter werden mit Sika oben und unten fixiert und drücken ihrerseits auf die Unterseite der Badeplattform (stabil genug, dort ist ebenfalls Holz einlaminiert)
  • Zusätzlich noch die Ränder der Platte mit Epoxidspachtel mit dem Bootsrumpf verbinden (quasi wie eine breite Silikonfuge). Laminierung ist zu umständlich bzw. aus Platzgründen schwer bis gar nicht ausführbar.
  • fertig
Soweit ist die Theorie. Habt ihr Anmerkungen oder Tipps?
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2013-11-22 16.44.57.jpg
Hits:	184
Größe:	133,0 KB
ID:	497460  
Mit Zitat antworten top
  #20  
Alt 25.11.2013, 08:15
Benutzerbild von monk
monk monk ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 24.08.2007
Ort: 32683 Barntrup
Beiträge: 3.098
Boot: DE23 noch im Bau
Rufzeichen oder MMSI: DG7YFS
9.792 Danke in 2.486 Beiträgen
Standard

Ich würde da nicht mit G4 drangehen wenn du mit EP kleben willst.
Warum keine Beschichting mit EP?

__________________
Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 25.11.2013, 17:06
Benutzerbild von excess
excess excess ist offline
Commander
 
Registriert seit: 24.07.2011
Ort: Müritz
Beiträge: 341
Boot: Airon Marine 388
123 Danke in 91 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von monk Beitrag anzeigen
Ich würde da nicht mit G4 drangehen wenn du mit EP kleben willst.
Warum keine Beschichting mit EP?

Hi! Was spricht gegen G4? Hatte hier und da gelesen, dass G4 für eine Grundierung gängig ist, tief ins Holz eindringt und auch mit Epoxi kompatibel ist. VG

Sascha via Tapatalk
Mit Zitat antworten top
  #22  
Alt 25.11.2013, 17:10
Benutzerbild von monk
monk monk ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 24.08.2007
Ort: 32683 Barntrup
Beiträge: 3.098
Boot: DE23 noch im Bau
Rufzeichen oder MMSI: DG7YFS
9.792 Danke in 2.486 Beiträgen
Standard

Ist G4 nicht auf PU Basis? Wenn du mit EP weiterarbeiten willst dann kannst doch gleich beim einem System bleiben.
EP auf G4 hab ich noch nie gehört...

Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk
__________________
Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
Mit Zitat antworten top
  #23  
Alt 25.11.2013, 17:20
Benutzerbild von Jugocaptan
Jugocaptan Jugocaptan ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 27.04.2008
Ort: Wien, Tulln
Beiträge: 1.005
Boot: Charter , Motorzille,
918 Danke in 535 Beiträgen
Standard

Kenne eigentlich auch nur G4 dann Polyester
__________________
mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
Mit Zitat antworten top
  #24  
Alt 25.11.2013, 19:55
Benutzerbild von excess
excess excess ist offline
Commander
 
Registriert seit: 24.07.2011
Ort: Müritz
Beiträge: 341
Boot: Airon Marine 388
123 Danke in 91 Beiträgen
Standard

Hallo zusammen und vielen Dank für eure Antworten!


Für mich ist hier vieles Neuland. Ich hab einige Bücher gelesen und im Netz recherchiert und bin dadurch zu meiner Meinung gelangt. Meine Praxiserfahrung mit Polyester und Epoxyd ist eher im Newcomer-Bereich anzusiedeln.


Ich zitiere mal aus dem Datenblatt von Voss-Chemie:


"G4 ist ein lösungsmittelhaltiges Einkomponenten-Polyurethanharz."

"Haft- und Sperrgrund für Beschichtungen aus Glasfaser-Polyester, Glasfaser-Epoxid und ein- und zweikomponentigen Polyurethanen (ESTOVOSS, UNIFLEX, FLEXOVOSS) auf Holz-, Beton-, Estrich- und Stahlflächen."

"G4 wird für Glasfaserkunststoff-Beschichtungen wegen seines guten Eindringvermögens in Holz-, Beton und Estrich-Flächen, bzw. wegen seiner guten Haftkraft auf angerauten Metallflächen als Haftvermittler eingesetzt." ...

"Bis auf die Haftvermittler-Funktion bei GFK-Beschichtungen, bei der mindestens 0,5 und maximal 4 Stunden zwischen dem Aufbringen des G4 und dem Kontakt mit dem Polyesterharz liegen müssen, ist bei einkomponentigen Folgebeschichtungen stets eine (gerade) klebfreie Oberfläche abzuwarten. Bei zweikomponentigen Folgebeschichtungen muss das Lösemittel im wesentlichen abgedampft sein, so dass hier mindestens 6 Stunden, bzw. die doppelte bis dreifache Zeit bis zur Klebfreiheit abgewartet werden muss, ehe der Auftrag des Zwei-Komponenten-Materials erfolgen darf."


D.h. bei G4+Polyester muss ich innerhalb von 0,5 bis 4 Stunden fertig sein (nass in nass). Bei Epoxid (2K) kann ich die Platte mit G4 einstreichen, durchtrocknen lassen und am nächsten oder übernächsten Tag einbauen - dann muss ich nicht mit einer feuchten Platte hantieren. Oder verstehe ich da was falsch?


Soweit ich gelesen habe, sollte man bei Reparaturen auch lieber Epoxyd als Polyester nehmen, da dieses bessere Hafteigenschaften hat. Epoxyd auf Polyester geht immer. Polyester auf Epoxyd geht nicht (Gelcoat auf Epoxy somit auch nicht - was mir aber egal ist).


Vielleicht klatsch ich die Platte einfach mit Sikaflex (PU-Basis) ran, dann stellt sich die Frage Polyester vs. Epoxid auch nicht mehr.


Letztendlich will ich ja nur sicherstellen, dass im Falle eines Wassereintritts (Regen, Leck im Duschschlauch, etc.), die Platte sich garantiert nicht vollsaugt.


Viele Grüße,
Sascha
Mit Zitat antworten top
  #25  
Alt 26.11.2013, 08:29
Benutzerbild von monk
monk monk ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 24.08.2007
Ort: 32683 Barntrup
Beiträge: 3.098
Boot: DE23 noch im Bau
Rufzeichen oder MMSI: DG7YFS
9.792 Danke in 2.486 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von excess Beitrag anzeigen
Letztendlich will ich ja nur sicherstellen, dass im Falle eines Wassereintritts (Regen, Leck im Duschschlauch, etc.), die Platte sich garantiert nicht vollsaugt.


Viele Grüße,
Sascha

Dann beschichte sie wenn du sie fertig hast 2-3x mit EP, die erste Schicht vielleicht sogar verdünnt mit dem passenden Verdünner. Das habe ich bei meinem Bau mit den Sperrholzplatten auch gemacht. Durch die Verdünnung dringt das Harz tiefer ins Holz ein. Was das Eindringen auch begünstigt, ist das Arbeiten mit fallenden Temperaturen.

__________________
Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
Mit Zitat antworten top
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 26 von 26



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 02:57 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.