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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Motor nach langer Standzeit aktivieren????
Moin Moin Ich habe mir ein neues Boot zugelegt, eine Larson All Amerika 190 DC und schon tauchen die ersten fragen auf! Der Trailer ist top, das Boot sieht klasse aus. Der Motor ist ein Volvo Penta 431 mit 151Kw mit Z- 290 DP und jetzt kommt der Harken das komplette Gespann, hat in einer geheizten Halle von 2007, bis heute abgedeckt einen Winterschlaf gehalten!! Jetzt meine Fragen: Wie gehe ich vor um den Motor und den Z- Antrieb wieder zu aktivieren?????
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Mit freundlichen Grüßen Ralf Geändert von Der Hammermeister (18.10.2013 um 12:31 Uhr) Grund: versuche Fotos |
#2
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Hallo
Nun ich würde mal die Zündkerzen rausschrauben, WD 40 rein, wirken lassen, und dann versuchen mal den Motor von Hand zu drehen, damit falls die Kolbenringe angerostet sind kein Schäden entstehen. Beim Antrieb, nun am besten mal Ölkontrolle machen ( wegen Kondenswasser) aber grundsätzlich würde ich Ölwechsel beim Trieb machen. Danach Ölkontrolle Motoröl dieses gehört auch gewechselt ( plus Filter) , nur vorher warmlaufen lassen,wenn Öl warm dünnflüssiger zum Absaugen. Beim Volvo glaube ist ja Wasserpumpe innen, ich selbst habe Mercruiser da ist Impeller im Trieb. Diese Wasserpumpe auch kontrollieren gegebenenfalls tauschen. Beim Starten nicht auf die Kühlung durch das Wasser vergessen....Eventuell Startpilot nehmen, in den Vergaser sprühen beim Starten.eventuell frischen Benzin drauftanken ist sicher alt, Benzinfilter tauschen. Wird sicher einige Zeit orgeln ,da kein Benzin mehr in den Leitungen und auch nicht mehr in der Schwimmerkammer des Vergasers. Beim Antrieb natürlich die Gummibälge kontrollieren, wenn hart oder rissig Austausch. Auch Keilriemen prüfen. Bei Zweikreiskühlung den Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter checken, so auch natürlich das Hydrauliköl in der Servopumpe falls Servolenkung vorhanden. Einfach alles am Motor anschauen, ob Benzinleitungen porös oder Unterdruckleitungen porös, dann halt auch eventuell Zündkabel schauen, Verteilerkappe und Finger kontrollieren, bei Kontaktzündung auch den Unterbrecherkontakt wenn abgebrannt tauschen, und die Zündkerzen auch tauschen wenn sie schon rausgeschraubt sind. Das wäre halt kompletter Check , da man nie weiss was der Vorbesitzer gemacht hat. LG aus Wien
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#3
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Und nicht vergessen Fotos vom Boot reinzustellen, darauf stehen wir Alle !!
Gruß FRank
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#4
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Vor dem ersten Start, Bälge prüfen und ggf. tauschen, ebenso die Impeller.
Schläuche prüfen, alle Lenzstopfen eindrehen und die Zylinder mal endoskopieren bevor der Motor auch nur einen Millimeter dreht. Erst wenn Du sicher bist, daß alles ok ist, versuche den Motor per hand durchzudrehen. Dann Öldruckschalter ausbauen und externes Manometer anschließen. Motor mit Anlasser durchdrehen (Vorsicht mit Seewasserkühlung, ohne Abgasdruck läuft der Auspuff voll Wasser!!) und beobachten ob der Motor auch Öldruck aufbaut. Dann erster Start und immer die hand am Not-Aus
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#5
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Hi,
Akku laden, Motorölstand prüfen, Wasserversorgung herstellen, einen Blick in den Luftfilter oder Ansaugkasten werfen, (da sollen schon Mäusenester und Vorratskammern gefunden worden sein) einige Spritzer Öl und Benzin in die Ansaugöffnung und das Ding starten. Läuft oder läuft nicht. Den Anlasser nicht zu lange orgeln lassen, springt das Ding nicht nach der, oben erwähnten, Zugabe von Benzin in die Ansaugöffnung nicht wenigstens kurz an, stimmt was nicht. Springt er an, ordentlich warm laufen lassen, dabei auf Wasserdurchfluss achten und alle Öle nebst Filter wechseln. Danach den Impeller tauschen und den Rest nachsehen, was keinen guten Eindruck mehr macht, tauschen. Gruß Willy
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#6
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Hi
Ist ja eigentlich alles gesagt worden. Ich persönlich würde statt WD40 etwas Motoröl auf die Kolben und Zylinderwände spritzen. Wenn die Zyl. OK sind (Endoskop?), von Hand prüfen ob er gut dreht. Wenn ja, würd ich ihn ohne Kerzen und Impeller mit Anlasser drehen, bis Öldruck da ist. Gruß Thom
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Suche Treidelpferd! Alle sagten "das geht nicht!" dann kam einer, der wusste das nicht....... .....und machte es einfach
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#7
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Und wenn sie nicht OK sind, die Zylinder? Komplett zerlegen, ab in die Werkstatt? Was mag das kosten, wenn mans nicht selber kann? Obs den Wert des grad gekauften Bootes wohl übersteigt?
Macht man mit einem 1932er Bugatti oder einem 65er Iso Griffo aber doch nicht mit einem ollen Volvo-Penta.....ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Gruß Willy
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#8
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Meine Glastron hat auch 1 1/2 Jahre rumgestanden, Antrieb in die Tonne, und beim 2.Versuch sprang der Bock an, warmlaufen lassen und dann Ölwechsel.
Was für ein Gewese, meint ihr, mit Gebrauchtwagen auf dem Händlerhof, die lange stehen wird so ein Aufstand gemacht ??
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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#9
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Zitat:
Lass ihn ohne Zündung ein paar Umdrehungen drehen, damit er Öl an alle Schmierstellen bringt und dann wirf ihn an........... wenn er denn kommt... Und wie schon gesagt, warmlaufen lassen und dann Ölwechsel...
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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#10
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Zitat:
In der Tat, wenn ich die Trööts hier so verfolge, dann frage ich mich, wie vielen Laien wohl schwindlig werden mag angesichts der Empfehlungen etlicher Hobby-Schrauber: Immer mal wieder die Krümmer kurz ab und auf Rost prüfen, die Zylinderköpfe mal eben runter usw. In der Praxis erlebe ich aber z. B. viele Segler, deren Diesel fast ausschließlich zum Ein- und Auslaufen angeschmissen werden und trotz derartiger Schinderei über 30 Jahre durchhalten. ........... Der Laie zahlt für jede Stunde Fachkrafteinsatz bis zu 100 €, da rechnet sich das in Kauf nehmen von mehr Risiko meist recht schnell.
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Gruß Wilfried
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