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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin moin,
da mein kleines Boot überwiegend von Hand ins Wasser geslippt wird, hatte ich überlegt, ob man nicht eine Rangierbremse mit Bedienung an der Deichsel anbauen könnte, mit der man zumindest beim Reinslippen auf Muskelkraft verzichten kann (=gebremst sanft die Schräge runterrollen lassen). Zur technischen Umsetzung hätte ich schon diverse Ideen, denke das muss auch nicht so wild werden (ist ja nicht für Geschwindigkeit-->Energie gedacht). Aber weiß jemand, wie es mit den Bestimmungen dazu aussieht, oder ob/was der TÜV dazu sagen würde? Es ist ein Hänger, der ansonsten garkeine Bremse hat (/braucht)- darf man sich da einfach eine "zusätzliche" Bremse nur zum Rangieren anbauen? Ist das dann erlaubtes "Zubehör" wie eine Seilwinde oder Kielrollen, was dem TÜV ja auch egal ist (solang es nicht während der Fahrt abfällt), oder würde das dann schon als sicherheitsrelevantes Bauteil gelten? Falls zweiteres- kann man das umgehen, indem man die Bremse "ausklinkbar" gestaltet? So, dass sie während der Fahrt garnicht verklemmen kann (selbst für den ungewöhnlichen Fall, dass da ein Gremlin auf der Deichsel rumkrabbelt)? Hat jemand sowas oder etwas ähnliches schon gemacht? Gruß
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot. |
#2
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Abnehmbar darfst Du das meiner Meinung nach machen.
Wichtig ist aber das Du für den Anbau keine Löcher in den Trailer bohrst oder irgendwelche Montageteile anschweißt. Wichtig ist natürlich auch das Du die Rangierbremse abnimmst bevor Du den Trailer in den öffentlichen Straßenraum bringst. Gruß Jörg |
#3
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komplett abnehmbar wollte ich es eigentlich nicht machen- denn dann müsste man es ja auch jedesmal dranmachen und abnehmen.
Mit Betätigung an der Deichsel, nem Bowdenzug der nicht auf der Erde schleifen soll etc wäre das relativ viel Aufwand, jedesmal alles abzunehmen und dranzubauen... Außerdem könnte ich mir ja auch nen Balkenmäher und nen Baggerarm anbauen, wenn ich für den Straßenverkehr immer alles wieder spurlos zurückbauen würde ![]() ![]() Mit Ausklinken hatte ich eher gemeint, dass zB die Bremsklötze aus den Bowdenzügen ausgehängt, weggeklappt und in einer "ungefährlichen" Stellung arretiert werden o.Ä., sodass die ganze Konstruktion immer dran bleiben kann (und folglich auch den TÜV nicht stören darf), aber nur bei Gebrauch mit wenigen Handgriffen aktiviert wird (also zum Slippen und rangieren auf dem Platz). Wegen Schweißnähten und Löchern ist schon klar soweit- hab zwar keine Probleme, dem TÜV meine Schweißnähte zu präsentieren (auf dem Typenschild steht der selbe Name), aber dann wär ja die ganze schöne Verzinkung umsonst gewesen..
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot. |
#4
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Du müßtest eine gebremste Achse unter Deinen Trailer bauen, die in der Belastbarkeit deinem Trailergesamtgewicht entsprechen muß (Typenschild)
Da der Trailer aber nicht auflaufgebremst umgebaut werden soll, verbleibt die ungebremste Zugvorrichtung unverändert. Für die Feststellbremse benötigst Du einen Bremshebel mit Zahnsegment, diesen gibt es im Fahrzeugbauzubehör, meistens haben diese Bremshebel eine Anschraub- oder Schweißkonsole für das anbringen am Rahmen, Du kannst Dir auch mittels langen Schrauben und einer Gegenplatte eine Klemmverbindung bauen, dann wird der Rahmen nirgends angebohrt oder geschweißt, was immer problematisch ist. Die Bremsseile der Achse müßten dann mit dem Bremshebel verbunden werden. Ich hatte in meiner Fahrzeugbaukundschaft mehrere Umbauten dieser Art mit entsprechenden Bauteilen beliefert. Im Normalfall interessiert den TÜ solch eine Feststellbremse nicht, da es keine "Betriebsbremse" darstellt, aber ich würde vielleicht vorher dort einfach mal anrufen. Der Aufwand (gebremste Achse und Umbau) ist allerdings ziemlich Kostenaufwändig, und es stellt sich die Frage, ob es das wert ist.
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Gruß Heinz, ![]()
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#5
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![]() Zitat:
Dann könntest Du den Trailer aber auch als fahrbare Arbeitsmaschine anmelden. ![]() Gruß Jörg |
#6
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Wenn dein Boot neutral auf dem Anhänger liegen bleibt, kannst Du ja ne klappbare Dollyachse bauen.
Also sowas wie eine Art Schubkarrengestell wo Du deinen Anhänger mittels Kugelkopf einklinkst. Das Rad wird gebremst (Fahrrad Scheibenbremse usw.) Dann brauchst Du nen Wasserballast (mglw. Faltkanister usw.). Dann sehe die Konstruktion noch faltbar zum Verstauen auf dem Trailer vor. Ausslippen erfolgt mit Pkw, dann würde das Teil auf Dich passen. Ich würde nichts am Anhänger verändern.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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