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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Unterscheidung Regenwasser/Binnenseewasser
Hallo Eigner,
wir standen vor der Frage, ob Wasser in der Bilge aus einer Undichtkeit unter Wasser kam oder eingedrungenes Regenwasser war. Wenn das Boot im Meer liegt, ist das ja schnell festgestellt, aber bei Seewasser? Ein Limnologe informierte uns, dass die Leitfähigkeit von Seewasser (bei unserem See) über 300 Mikro-Siemens und von Regenwasser unter 30 Mikro-Siemens beträgt. Mit diesem Gerät (PaidLink) konnten wir schnell feststellen, das Nass kam von unten. Vielleicht hilft's dem einen oder anderen.
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Beste Grüße John Geändert von JohnB (30.10.2013 um 19:21 Uhr) Grund: Titel korrigiert
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#2
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27 Mikro-Siemens, Wasser von unten, also Seewasser?
Versteh ich nicht!
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Peter ------ Wir können keine Welt ändern, es sei denn, dass ein jeder in sich selbst zur Erkenntnis der Wahrheit kommt und sich bessert. (Joseph Weißenberg) |
#3
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Vergleichende Messung - geht auch über die Härtebestimmung des Wassers.
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Gruß Ewald |
#4
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Also als Oldie kenne ich noch die Methode: Finger ins Wasser, dran lecken und wenn es salzig schmeckt, ist es Meerwasser!
Auf jeden Fall günstiger, als das elektrobische Gerät und es funktioniert immer! Natürlich wird es problematisch, wenn man in einem Binnengewässer fährt! Aber dann hilft auch die Elektronik nicht mehr!
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Grüße Thomas |
#5
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Die Leitfähigkeitsmessung ist de facto eine Härtemessung.
Genau dann hilft sie: 300 mikro Siemens = Binnensee 30 mikro Siemens = Regenwasser
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Beste Grüße John
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#6
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Zitat:
Ich sag ja immer: Siemens hat die Finger überall mit drin. |
#7
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Komische Angabe der Maßeinheit
Die elektrische Leitfähigkeit wird in S/m gemessen, bzw. in entsprechenden Untereinheiten, es müssten demnach µS/mm sein. Hiernach entsprechen 27 µS/mm Regenwasser in ländlichem Gebiet, während Meerwasser mit 42.000 µS/mm (42mS/mm] zu Buche schlägt. Ich gehe mal davon aus, dass mit Seewasser das Wasser eines Binnensees gemeint ist, also nix salzig Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#8
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Passt so.
Mir ging es darum, dass die Frage "von unten oder von oben" auch in Binnengewässern durch eine einfache Messung beantwortet werden kann. Wie soll man einen See sonst nennen, außer "den See"? (Im Titel heißt es für die Nordlichter, die sich Gewässer nur salzig vorstellen können, ja "Binnensee". )
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Beste Grüße John |
#9
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Moin
Jezt fragt mal der Leitfähigkeitsunwissende ganz blöd,verändert nicht schon der mehr oder weniger lange Aufenthalt des Wassers in der Bilge dessen Leitfähigkeit? gruss hein(blöd) |
#10
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Ja; eine Unterscheidung ist aber dennoch möglich, da die Leitfähigkeit nur steigen kann. Sie steigt aber nur langsam, wenn die Bilge ansonsten sauber ist.
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Beste Grüße John |
#11
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Zitat:
Wer eine Wasserenthärtungsanlage daheim im Keller hat, der hat auch sowas
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Gruß Ewald |
#12
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Mir stellt sich nun die Frage, da der Leitwert der Kehrwert des Widerstandes ist, ob man das auch mit einem Multimeter messen kann.
1Siemens = 1 / 1Ohm VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie) |
#13
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Der Leitwert ist bezogen auf die Fläche der Elektroden und dem Abstand der Elektroden zueinander, deshalb wird der Leitwert auch als µS/cm angegeben.
Die definition der Leitwertes ist deshalb: Leitfähigkeit= dem Kehrwert des elektrischen Widerstandes multipliziert mit der Zellkonstante c deiner Leitfähigkeitsmesszelle (berechnet aus der Fläche und dem Abstand der Leiterplatten). Die Temperatur spielt für die Messung auch eine Rolle, da die Ionen bei höherer Temperatur auch meist besser zwischen den Leiterplatten hin und her wandern können. Also sooo einfach ein Multimeter kann man da nicht nehmen.
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes.
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#14
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Ein Multimeter geht aus einem anderen Grund nicht:
Es misst Widerstände mit Gleichspannung. Da verfälschen Elektrolyseeffekte den Messwert grob. Die Leitfähigkeitsmessgeräte verwenden Wechselspannung.
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Beste Grüße John |
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