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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 30.10.2013, 18:24
JohnB JohnB ist offline
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Standard Unterscheidung Regenwasser/Binnenseewasser

Hallo Eigner,

wir standen vor der Frage, ob Wasser in der Bilge aus einer Undichtkeit unter Wasser kam oder eingedrungenes Regenwasser war. Wenn das Boot im Meer liegt, ist das ja schnell festgestellt, aber bei Seewasser?

Ein Limnologe informierte uns, dass die Leitfähigkeit von Seewasser (bei unserem See) über 300 Mikro-Siemens und von Regenwasser unter 30 Mikro-Siemens beträgt.

Mit diesem Gerät (PaidLink) konnten wir schnell feststellen, das Nass kam von unten.

Vielleicht hilft's dem einen oder anderen.

__________________
Beste Grüße

John

Geändert von JohnB (30.10.2013 um 19:21 Uhr) Grund: Titel korrigiert
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  #2  
Alt 30.10.2013, 18:44
Elektro-Peter Elektro-Peter ist offline
Commander
 
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Standard

27 Mikro-Siemens, Wasser von unten, also Seewasser?

Versteh ich nicht!
__________________
Peter
------
Wir können keine Welt ändern, es sei denn, dass ein jeder in sich selbst zur Erkenntnis der Wahrheit kommt und sich bessert. (Joseph Weißenberg)
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  #3  
Alt 30.10.2013, 18:52
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Vergleichende Messung - geht auch über die Härtebestimmung des Wassers.
__________________
Gruß
Ewald
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  #4  
Alt 30.10.2013, 18:57
Benutzerbild von T.R.
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Also als Oldie kenne ich noch die Methode: Finger ins Wasser, dran lecken und wenn es salzig schmeckt, ist es Meerwasser!
Auf jeden Fall günstiger, als das elektrobische Gerät und es funktioniert immer!

Natürlich wird es problematisch, wenn man in einem Binnengewässer fährt!
Aber dann hilft auch die Elektronik nicht mehr!
__________________
Grüße Thomas
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  #5  
Alt 30.10.2013, 19:19
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Vergleichende Messung - geht auch über die Härtebestimmung des Wassers.
Die Leitfähigkeitsmessung ist de facto eine Härtemessung.

Zitat:
Zitat von T.R. Beitrag anzeigen
(..) Binnengewässer (..) dann hilft auch die Elektronik nicht mehr!
Genau dann hilft sie:

300 mikro Siemens = Binnensee
30 mikro Siemens = Regenwasser
__________________
Beste Grüße

John
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  #6  
Alt 30.10.2013, 19:38
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Hickory Roots Hickory Roots ist offline
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Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Die Leitfähigkeitsmessung ist de facto eine Härtemessung.

Genau dann hilft sie:

300 mikro Siemens = Binnensee
30 mikro Siemens = Regenwasser


Ich sag ja immer: Siemens hat die Finger überall mit drin.
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Viele Grüße, Marcus

www.labrador-linefire.de
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  #7  
Alt 30.10.2013, 19:48
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B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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Komische Angabe der Maßeinheit
Die elektrische Leitfähigkeit wird in S/m gemessen, bzw. in entsprechenden Untereinheiten, es müssten demnach µS/mm sein.

Hiernach entsprechen 27 µS/mm Regenwasser in ländlichem Gebiet, während Meerwasser mit 42.000 µS/mm (42mS/mm] zu Buche schlägt.

Ich gehe mal davon aus, dass mit Seewasser das Wasser eines Binnensees gemeint ist, also nix salzig

Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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  #8  
Alt 30.10.2013, 19:52
JohnB JohnB ist offline
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Passt so.

Mir ging es darum, dass die Frage "von unten oder von oben" auch in Binnengewässern durch eine einfache Messung beantwortet werden kann.

Wie soll man einen See sonst nennen, außer "den See"?
(Im Titel heißt es für die Nordlichter, die sich Gewässer nur salzig vorstellen können, ja "Binnensee". )
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Beste Grüße

John
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  #9  
Alt 30.10.2013, 20:11
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hein mk hein mk ist offline
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Moin
Jezt fragt mal der Leitfähigkeitsunwissende ganz blöd,verändert nicht schon der mehr oder weniger lange Aufenthalt des Wassers in der Bilge dessen Leitfähigkeit?
gruss hein(blöd)
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  #10  
Alt 30.10.2013, 20:14
JohnB JohnB ist offline
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Ja; eine Unterscheidung ist aber dennoch möglich, da die Leitfähigkeit nur steigen kann. Sie steigt aber nur langsam, wenn die Bilge ansonsten sauber ist.
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Beste Grüße

John
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  #11  
Alt 30.10.2013, 21:13
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Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Die Leitfähigkeitsmessung ist de facto eine Härtemessung.

Genau dann hilft sie:

300 mikro Siemens = Binnensee
30 mikro Siemens = Regenwasser
Nimm einfach ein Set zur chemischen Bestimmung der Wasserhärte, wie es auch in Hausinstallationen verwendet wird. Einfach, preiswert, keine Elektronik...
Wer eine Wasserenthärtungsanlage daheim im Keller hat, der hat auch sowas
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Gruß
Ewald
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  #12  
Alt 31.10.2013, 10:18
Schwimmer Schwimmer ist offline
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Mir stellt sich nun die Frage, da der Leitwert der Kehrwert des Widerstandes ist, ob man das auch mit einem Multimeter messen kann.

1Siemens = 1 / 1Ohm

VG Bernd
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We can be heroes, just for one day.
(David Bowie)
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  #13  
Alt 31.10.2013, 11:56
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Etoile Etoile ist offline
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Der Leitwert ist bezogen auf die Fläche der Elektroden und dem Abstand der Elektroden zueinander, deshalb wird der Leitwert auch als µS/cm angegeben.
Die definition der Leitwertes ist deshalb: Leitfähigkeit= dem Kehrwert des elektrischen Widerstandes multipliziert mit der Zellkonstante c deiner Leitfähigkeitsmesszelle (berechnet aus der Fläche und dem Abstand der Leiterplatten). Die Temperatur spielt für die Messung auch eine Rolle, da die Ionen bei höherer Temperatur auch meist besser zwischen den Leiterplatten hin und her wandern können. Also sooo einfach ein Multimeter kann man da nicht nehmen.
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett.
"Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes.
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  #14  
Alt 31.10.2013, 12:09
JohnB JohnB ist offline
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Ein Multimeter geht aus einem anderen Grund nicht:

Es misst Widerstände mit Gleichspannung. Da verfälschen Elektrolyseeffekte den Messwert grob. Die Leitfähigkeitsmessgeräte verwenden Wechselspannung.
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Beste Grüße

John
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