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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Holz schleifen und Glasieren
Hallo,
Ich möchte gerne im Außenbereich die Türen im Naturholz belassen, die Farbe ist bereits runter, nun frage ich mich mit welcher Körnung das Holz geschliffen/vorbereitet werden soll?
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Löbliche Grüße, Claude |
#2
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Hi Claude,
ich wüde mal so mit 60er oder 80er Schleifpapier glätten und dann, wenns feiner werden soll noch it 120er nacharbeiten. Wenn wieder lackiert werden soll, dann nach 1. LackSchicht zwischenschleifen mit 240er oder 320er zum brechen der Häärchen, die sich nach dem lackieren aufrichten, dann wird die Oberflähe nach dem 2. mal lacken glatter.... Grüße, Tobi |
#3
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Danke Tobi,
Ich habe die Fälschen bereits mit 60er Geschliffen, ich wollte eigentlich wissen wie ich die Fälschen vor dem Klarlack vorbereiten soll Ich möchte diese nicht Anstreichen sondern mit einer "Lasur" Vernis Polieren und gegen UV Schützen Habe ein 2K von Epifanes Vernis-Klarlack o.ä. weiß nicht mehr wie das Ding heißt. Hier mal ein Bild, sieht jetzt aber Grauer aus da ich die Fälschen seit über einem Jahr so belassen habe Edit: dann sind auch noch die Schraublöscher in den Rahmen.., diese sind mit einer weißen Spartelmsse verschlossen und Steinhart Ich habe den Schleifstaub gesammelt, kann ich diesen mit Leim oder so anrühren und dieser in die Löscher spachteln um in etwa die gleiche Farbe zu erhalten
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Löbliche Grüße, Claude Geändert von Bo0815 (13.11.2013 um 09:41 Uhr) |
#4
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Hi,
also 60 Papier ist schon hart hast du keine Riefen und Rillen bekommen. Von Hand geschliffen oder? Immer schön mit der Maserung und nicht mit einem Schwingschleifer. Das Holz mehrmals schleifen am Ende mit 220 oder 400 Papier Ohne Farblasur wird das Holz mit der Zeit hell. Du brauchts einen UV Schutz. Nimm eine Dünnschicht Lasur, das este mal farblos danach stellen sich die Holzfasern also nochmal schleifen und pigmentiert weiter lasieren. Danach gut 4-5 Klarlack Anstriche und immer wieder nach guter Trocknung schleifen mit 400 Papier. Egal ob 1 oder 2K nur immer im System bleiben. Gruss Kurt |
#5
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Die Schraublöcher mit einem 10mm Forstner Bohrer ausbohren und dann mittels Holzpfropfen verschließen!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#6
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Hallo,
man müßte nur wissen, welchen 2K von Epifanes Du benutzt, dann kann man Dir auch sagen, wie behandelt werden muß. Polyurethane DD Lack klar,oder PP Klarlack extra, als drittes gäb es noch Poly-urethane, der ist aber nur für den Innenbereich. |
#7
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...ist das dann so wie bei Klavierlack???????? ( gelacktes Holz )
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Gruß Klaus |
#8
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60er ist viel zu grob.
Vorschleifen mit 120er, dann stark verdünnt vorlacken, lange abdunsten lassen, mit 240er schleifen. Wenn es für die Ewigkeit sein soll fängt man mit 10 % Lack und 90 % Verdünnung an, 10 Schritte, immer 10 % Schritte, bis man das erste Mal Klarlack unverdünnt benutzt. Danach mind 5 Schichten Lack. Jedesmal zwischenschleifen. Ist ne Sauarbeit, dauert lange, aber das Ergebnis ist i.d.R. schön und haltbar
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#9
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D1 + D2 von letokins
Moin,
Ich habe mich auch gerade um die außen teile Holz gekümmert. Geschliffen bis 240 dann mit D1 nass in nass mehrere Schichten mit dem Schwamm aufgetragen. Das sättigt das Holz und es kann nicht mehr arbeiten. Damit hält der Lack auch länger. Für Lack ist es im Moment zu kalt. Da kommen auch noch zwei Schichten drauf und fertig. Macht Spaß zu sehen wie schön es wieder wird. Zum auffrischen in 2 oder 3 Jahren reicht ein anschliff mit D1 und danach eine Schicht Lack. Aber nur nach Bedarf. Den Deckel der Backskiste hab ich vor zwei Jahren so gut hin bekommen da brauch ich noch nichts machen. Beim Rest war es wohl vor zwei Jahren zu kalt. Gruß von Sandra |
#10
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Hi Claude
Für die Spachtellöcher gibt es extra Holzspachtel in verschiedenen Farbtönen. Ist hier in jedem Baumarkt erhältlich. Weiß nicht, wie das bei dir da unten aussieht....... Gruß Thom
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Suche Treidelpferd! Alle sagten "das geht nicht!" dann kam einer, der wusste das nicht....... .....und machte es einfach |
#11
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Vielen Dank für die vielen Infos!
Ich habe heute mal eine Tür (außen) geschliffen und den mittleren Teil mit einer Farbglasur gestrichen, da dies ein anderes Holz ist dessen viel heller war. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Die Epifanes hat anscheinend einen guten UV-Filter, soll ich trotzdem mit der pigmentierten Lasur fortfahren? (dies ist eine aus dem Baumarkt) Zitat:
Zitat:
Hier mal ein Paar Bilder von Heute, ich hoffe der mittlere Teil wird nicht zu dunkel, sonst muß ich den Rest auch mit der Farbglasur anpassen?
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Löbliche Grüße, Claude
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#12
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Ja auch bei 1 K
Das es dauert habe ich nie bestritten
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#13
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...bei der Arbeit muß es mindestens wie ein Klavier aussehen
Danke, du bist mir sehr sympathisch Bei jeder Schicht muß ich wohl noch 24 Stunden trocknen lassen, rechne mal 3 Wochen, das Wetter wird da wohl nicht mitspielen, eine schnellere Variante wäre nicht schlecht
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Löbliche Grüße, Claude |
#14
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Die Körnung war eine 120er. Schleifspuren gab es keine, habe den Schwingschleifer benutzt denn das Holz ist sehr Hart, ist dies schlimm
Die Epifanes hat anscheinend einen guten UV-Filter, soll ich trotzdem mit der pigmentierten Lasur fortfahren? (dies ist eine aus dem Baumarkt) Hallo, bei einem Schwingschleifer besteht die Gefahr dass er runde Kreise hinterlässt. Band- oder Exenter ist besser. Ist Epifanes farblos dann hat es keinen UV Schutz. Viele Hersteller nehmen für alle Lasuren die gleichen Dosen das steht auch bei einer farblosen Lasur guter UV Schutz was falsch ist. Diese Diskussion hatte ich schon oft im meinem Berufsleben. Gruß Kurt |
#15
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Danke Kurt,
sorry, ich habe wieder Blödsinn geschrieben, ich habe einen Exzenterschleifer und keinen Schwingschleifer Denkst du wirklich daß Epifanes einfach nur so "UV-protect" drauf schreibt denn ich habe diese nach Beratung eigentlich nur deswegen gekauft
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Löbliche Grüße, Claude |
#16
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Moin Claude,
Hasst du getestet ob sich die Baumarkt Grundierung mit Epifanes verträgt? Meines Wissens nach ist Epifanes Klarlack UV beständig. An deiner Arbeit hätte ich jetzt auch große Freude. Hoffentlich spielt das Wetter mit. Übrigens zu D1 und D2 kannst du immer wechseln wenn du eh alles runter geschliffen hasst. Ist aber beides farblos und funktioniert meines Wissens auch nicht mit Grundierung bzw. die müsste wieder angeschliffen werden. Gruß Sandra |
#17
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Sorry wegen der Rechtschreibung
Sandra |
#18
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Hallo,
anbei zum Thema UV Schutz bei farblosen Anstrichen. Deshalb denke ich ist es leichter mit einem pigmenttierten Grund anzufangen. Warum soll ich einen Intakten Anstrich jedes Jahr neu streichen nur um den UV Schutz zu halten. Einmal irgentwo fett Reste Silikon oder einfach zu wenig angeschliffen und dann blätter blätter. Abgesehen von den Kosten in jedem Jahr. Gruß Kurt Merkblatt Epifanes Merke: Klarlacksysteme sind trotz eines hochwertigens UV-Absorbers anfällig für UV-Einstrahlung. Daher müssen jedes Jahr mindestens eine odere mehrere neue Lackschichten aufgetragen werden. Für einen guten dauerhaften UV-Schutz sind mindestens 200 micron Trockenschichtdicke (TSD) Epifanes Klarlack notwendig. Diese Schichtdicke kann mit dem Auftrag von 3 Grundschichten und 4 vollen Endanstrichen erreicht werden. Wir empfehlen den Auftrag von mehreren vollen Endanstrichen, um einen erhöhten UV-Schutz auf der Oberfläche zu erreichen. Bei längeren Sommern mit viel Sonnen- und UV-Belastung müssen mehr als 4 Endschichten aufgetragen werden, um einen guten Schutz und Glanzerhaltung zu gewährleisten. |
#19
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Zitat:
Ein klarer, hochglänzender klassischer Einkomponentenlack auf Holzöl/Phenol/Alkydharzbasis mit sehr großer Witterungsbeständigkeit und schönem Verlauf. Er ist eleastisch um die Bewegung von Vollholz aufzufangen und enthält einen UV-Filter, der das Holz gegen Verfärbung schützt. .... Soviel zu dem Thema farblos hat keinen UV Schutz! Arbeitsablauf: Vorschliff mit 220er Papier 1. Schicht 50% verdünnt, Trockenzeit 24 Std. Schleifen mit 220er 2. Schicht 25% verdünnt, " " 3. Schicht 15% verdünnt, " Schleifen mit 280er 4. Schicht 0-5% verdünnt, " Schleifen mit 400er naß Gruß Tom |
#20
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Zitat:
Wenn du Spaß an der Arbeit hast lade ich dich gerne dazu ein! Das Wetter ist Traumhaft hier
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Löbliche Grüße, Claude |
#21
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Hallo Tom Tom,
lies mal eine Sparte höher. Und glaub mir ich habe 45 Jahre Berufserfahrung und schreibe nicht einfach was hin. Je nach dem was man unter gutem UV Schutz versteht. Gruß Kurt |
#22
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Zitat:
http://www.swiss-composite.ch/pdf/t-...ck-1K-klar.pdf In der Tabelle steht x Schicht also: 1 x 1 Schicht 50% verdünnt, Trockenzeit 24 Std. Schleifen mit 220er 1 x 1 Schicht 25% verdünnt, " Schleifen mit 280er 1 x 1 Schicht 15% verdünnt, " Schleifen mit 280er 4 x 1 Schicht 0-5% verdünnt, " Schleifen mit 400er naß Also 7 Schichten. (Bin bei meiner Pinne auch grad an der 6. und hab auch kein Bock mehr.)
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Grüße, David Morgen. Geändert von Rock'n'Roll-Crew (14.11.2013 um 19:47 Uhr) Grund: Schleifen mit 280er
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#23
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Ich glaube da ist einiges schief gelaufen
Die Farbe ist beim ersten Anstrich bereits viel zu Dunkel geworden, habe nur eine Schicht aufgetragen und beim hellerem Holz in der Mitte 2 Schichten. Ich habe auf einem Teststück dann noch mit dem Klarlack von Epifanes versucht, dies ist auch etwas braun und macht das ganze noch dunkler Werde die Tür wieder abschleifen müssen, und die Löscher neu verschachteln denn auch diese sind jetzt fast schwarz geworden Jetzt weiß ich nicht was ich an Farbe nehmen soll denn wenn ich das Holz heller lasse dann sieht man die Fehler in den mittleren teilen, wenn ich dunkler mache sieht man in den Fensterrahmen weißen Silikon Nach 3 Tagen Schleifen hätte ich mir ein schöneres Resultat erwünscht Was würdet ihr da machen? (außer die Türen Auseinander zu reißen)
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Löbliche Grüße, Claude Geändert von Bo0815 (16.11.2013 um 14:39 Uhr) |
#24
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ich steige noch nicht so ganz durch deinen geplanten bzw. realisierten Lackaufbau. Was hast du da jetzt drauf? Das kann ja kein Klarlack sein.
Das Mahagoni ist - finde ich zumindest - gut geworden. Die Fläche (was ist das für'n Holz?) sieht scheckig aus.
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Matze Früher fuhren Matrosen aus Stahl auf Schiffen aus Holz und heute.... Geändert von Matzoletti (16.11.2013 um 16:37 Uhr) |
#25
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Je länger ich mir die Bilder so ansehe, desto mehr würde ich im Mittelteil zu weißem Lack tendieren, oder helleres Furnier drüber um die Fehler im Holz zu kaschieren und dann lackieren. Wie auch immer, ich fände Kontrast würde gu aussehen.
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Matze Früher fuhren Matrosen aus Stahl auf Schiffen aus Holz und heute.... Geändert von Matzoletti (16.11.2013 um 16:52 Uhr) Grund: Rächtscheibunk :-)
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