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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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zwei kleine Anker - statt einem Großen ?
Ich habe mich eigentlich nich getraut zu fragen, aus Angst ausgelacht zu werden .
Aber gerade bei kleinen Booten ist das Ankergeschirr sicher ein Problem. Was in den Ankerkasten passt ist meist zu klein für schlechtes Wetter. Also warum nicht noch einen Klappanker mitnehmen und für den ruhigeren Schlaf einfach beide ausbringen? Zitat:
Zitat:
Aber ... wenn man nun den Zweitanker tasächlich nur als Reitgewicht verwendet .... .... rot Ankerleine .... grau Kettenvorlauf .... blau Hilfsleine am Zweitanker Anker raus : Hauptanker werfen und einfahren - Klappanker in die Ankerleine "einfädeln" und bis zum Stopper am Kettenvorlauf rutschen lassen - blaue Leine an der Mittelklampe belegen Anker rein : - über die blaue Leine Hilfsanker einholen - danach wie Immer Vorteile: slippt der Hauptanker könnte auch der Hilfsanker noch greifen bricht die Hauptleine, bremst der Hilfsanker den Drift Was haltet ihr von der Variante ? Gruß Hubert PS. irgendwas stimmt mit der Bildvorschau nicht. Wenn ihr draufklickt seht ihr aber das richtige Bild.
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#2
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Über Nacht hab ich immer 2 Anker im Wasser.
Im freien Wasser so wie in deiner Grafik, nur ohne Verbindung, oder an der Schilfkante auch mal ein vorne den anderen nach hinten. Ich schlaf einfach ruhiger... Ich nutze als Hauptanker einen 8 Kg Klappanker, mein Zweitanker ist ein 4,5 Kg Plattenanker. Mit der Kombi bin ich (hier im Binnenrevier) zufrieden. warum willst du die beiden verbinden? und nicht einzeln ausbringen?
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schöne Grüße Tommi Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zum Boot, als mit dem Auto zur Arbeit...
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#3
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Zitat:
Wenn ich die Verbindung nicht mache, dann habe ich zwei Anker draussen, die für mein Boot gerade so ausreichen. Zug ist ohne Verbindung immer nur auf einer Ankerleine. Ich will also den Hauptanker sicherer Machen und gleichzeitig über die blaue Leine noch eine Reserve haben. Hier noch die Eckdaten: - 7,4m Stahlboot 2,5t - Revier Berlin - 1. Anker : M - Anker 7,5 kg - 2. Anker : Klappanker 7 kg Ich habe keinen Ankerkasten, also liegt der Krempel ständig auf dem Vorschiff rum. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#4
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Das ist durchaus geübte Seemannschaft, Hubert, man nennt es, den Anker zu "verkatten", entweder mit einem schweren Gewicht oder dem zweiten Anker,
Siggi
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#5
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Ich kann dir nur sagen das ein Reitgewicht die Haltekraft und die Ruhe im Boot erheblich erhöht.
Mein Reitgewicht war eine Konservendose gefüllt mit geschmolzenen Auswuchtgewichten und einem fetten Eisen-Schäkel dran. Wog fast 8kg und hab ich mit Tripleine an der Kette runter gelassen bis es am Grund auflag. Hielt bestens.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#6
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Hallo Hubert,
was ich noch nicht verstanden habe ist -wenn es dir mit der zweiten Leine um ein Backup geht- warum du den Zweitanker nicht (z.B. mit einem Karabiner) an der Ankerkette befestigst. Dann hättest du im Fall, dass die rote Leine reißt weiterhin beide Anker im Einsatz. Müsstest dann aber die Leinenlängen so wählen, dass du nicht beide Anker gleichzeitig hochziehen musst. |
#7
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Zitat:
... wenn ich mal davon ausgehe, dass die rote Leine vermutlich an der Klampe oder an der "Scheuerstelle" an der Bordwand bricht, oder sich von der Klampe löst ..... dann könnte mann zwischen Boot und Wasseroberfläche noch einen zweiten Stopper einbauen. Dazu ist mir aber noch keine gescheite Lösung eingefallen. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! Geändert von Mr-Flopppy (04.12.2013 um 22:20 Uhr) Grund: Räschdchreipunk |
#8
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Moin,
Ich benutze für ca.2,2 to einen Cobraanker 8kg-3m Kette-6kg Klappanker ungeöffnet- Ankerleine. Alles an einem Strang, fertig. Das Geschirr brauche ich nicht einmal mehr festfahren. Allerdings werfe ich das Geschirr nur noch nach achtern aus, da ich beim Aufholen einen sicheren Stand benötige und meine Plicht genügend Halt und Raum gibt. Gruß Henry |
#9
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Wenn du keinen Platz für den Anker am Bug hast, besorg dir nen Ankerköcher, einen 10kg Klappanker dazu und einen Leinensack. Das kannst du alles irgendwo in der Backskiste oder sonst wo stauen. Falls du ankern willst kannst du das dann auch richtig, mit "eingraben"! und du hast kein Platzproblem. Die anderen Möglichkeiten funktionieren zwar auch irgendwie, nur einfahren solltest du den Anker auf jeden Fall! Nur 1 grosser Anker ist viel weniger aufwendig auszubringen und einzuholen, ausserdem braucht der sicher weniger Platz als 2 kleine. Und handlicher ist er auch.
Verkomplizier das ganze nicht, muss ja nicht sein.
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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#10
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Zitat:
Anders - also mit zwei Leinen - funktioniert das auch nur im Fließgewässer oder wenn Wind aus immer gleicher Richtung kommt. Liegt man in einer Bucht z.B. an der Adria und es herrscht nachts Windstille (das ist im Hochsommer meistens der Fall), dann hat man am folgenden Morgen einen Heidenspaß beim Aufholen. In der Nacht holen Dich die Taue nahe an den Anker und du schwojst langsam mehrfach darum herum. Danach sind die Taue hoffnungslos vertörnt. Das Gleiche geschieht natürlich auch bei sich drehendem Wind. Um das Gewicht beim Aufholen beider Anker an einer Kette zu erleichtern, sollte man auf jeden Fall eine Bugrolle installieren. Beide Anker über die Reling zu ziehen ist nicht nur beschwerlich, sondern macht auch hässliche Kratzer. Als Winden noch richtig teuer waren, hat das sogar mit einem 12kg Pflugschar, einem 12kg Plattenanker dahinter und nur Kette funktioniert. Dazu muss man auch nicht Arnold heißen.
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#11
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Zitat:
.... aber .... das Problem habe ich ja auch mit einem "regulären" Reitgewicht. Also entweder ich fahre das Geschirr an nur einer Leine und muss das Gewicht auch heben. Oder ich nehme zwei Leinen und wenn die unklar kommen .... siehe oben. Also verkatte (dickes Danke Siggi ) ich die beiden Anker. Revier ist wie gesagt binnen rund um Berlin. Der M - Anker scheint sich hier bewährt zu haben. Ich schinde mich definitiv lieber mit einem vertüdelten Geschirr als da nachts, schlafend im Fahrwasser rumzutreiben. Den Klappanker habe ich sowiso immer am Heck, um im Ernstfall nicht erst nach vorne turnen zu müssen. Also habe ich immer zwei Anker an Bord. Mir geht es eigentlich darum, mit dem vorhandenen Material sicherer zu liegen. Der kleine M - Anker hat uns bisher nie verlassen. .... doch es schläft sich halt besser, wenn man aus dem was an Bord ist, das Optimum herausholt. Unter dem Motto .... mehr war nicht machbar mit dem vorhandenen Material. Und da beziehe ich den Wetterbericht mit ein !!!! Im schlimmsten Fall muss ich eben die Genuawinschen missbrauchen oder setze ne Boje und hole Hilfe. Im Meer würde ich auch auf ein maximal großen Anker mit Rolle und Winde setzen. Aber wir gurken ja nur rund um Berlin Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#12
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Zitat:
Genau das war die Idee, Du erinnerst Dich? :wink: Wobei beim Verkatten der kleine Anker eigentlich vor den großen gesetzt wird. Ich mache es lieber umgekehrt. Zitat:
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