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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 21.10.2005, 12:00
Benutzerbild von klwild
klwild klwild ist offline
Lieutenant
 
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77 Danke in 44 Beiträgen
Standard Festmachen in einer Dalben Boxen

Hallo, vorweg ich bin der alleine Fahrer und habe das auch gut im Griff! Auf meinem letzten Törn war ich aber der einzigste der einen Poller richtig belegen konnte und ich bin am festmachen schier in den überdimesionalen Dalben Boxen verzweifelt!

Wie fahrt Ihr alleine in eine solche Box? Kein Problem ist es natürlich wenn die äusseren Dalben kürzer als das Schiff sind oder Seile dazwischen gepannt sind aber wenn die äusseren Dalben einen Meter oder mehr hinten rausliegen wird es schon schwierieger.

Gruss DracoSkipper
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  #2  
Alt 21.10.2005, 12:24
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Bomber Bomber ist offline
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1.813 Danke in 910 Beiträgen
Standard

Moin,

wenn ich allein bin, lege ich meine Achterleinen schon so weit es geht nach vorn und gehe dann kurz von Pinne weg nach vorn, um mindestens die Luvachterleine überzubringen. Im Zweifel hole ich die Leeachterleine später nach. In der Regel belege ich die aber auch noch im vorbeifahren.
Ich stelle dann die Achterleinen auf Länge ein, lasse vorwärts eingekuppelt und gehe dann nach vorn, so kann das Boot nicht zurücktreiben.
Bei mir ist es zusätzlich etwas kniffelig, weil mein IOR-Boot zwar einen Bauch aber keine Scheuerleiste hat.
__________________
Gruß,
Philip
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  #3  
Alt 21.10.2005, 13:01
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Sissi Sissi ist offline
Lieutenant
 
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100 Danke in 36 Beiträgen
Standard

Wir machen das genau so wie Philip beschrieben hat. Nur muss ich auch zugeben das es nicht immer so einwandfrei klappt. Mal sind die Achterleinen zu kurz und ich komme nicht nach vorne, mal geht der wind in den bug und das liebe schiff ist schon halb in der Nachbarbox drinn.
Aber eigentlich klappt es so, wie beschrieben.
__________________
Gruß Sissi


"Nur wer seine Träume lebt, kann seine Sehnsucht stillen." Sergio Bambaren
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  #4  
Alt 21.10.2005, 13:16
VirginWood
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Oder ihr macht die einfache Einhandversion:

Fender und Leinen vorbereiten dabei die Bugleinen außenrum bis in die Plicht legen. Rückwärts an den Luvdalben fahren. Die Bugleine belegen. Entweder jetzt zum Leedalben treiben lassen oder bei Starkwind nochmal kurz raus und den Leedalben anfahren. Diesen belegen. Nun kann man in aller Ruhe rückwärts weiter in die Box fahren, Luv-Achterleine belegen, langsam voraus geben und das Boot steht! Flasche Bier öffnen, Anleger trinken, dann in aller Ruhe Rest festmachen
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  #5  
Alt 21.10.2005, 13:24
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Zitat:
...Einhandversion...
... also die Einhandversion scheint mir die einfachste Version zu sein! ... oder täusche ich mich?
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  #6  
Alt 21.10.2005, 15:07
kore1 kore1 ist offline
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......nur leider kippt die Pulle Bier beim Einhandöffnen oft um!

Prost Uwe
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  #7  
Alt 21.10.2005, 15:28
VirginWood
Gast
 
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Standard Re: Festmachen in einer Dalben Boxen

Zitat:
Zitat von DracoSkipper
wenn die äusseren Dalben einen Meter oder mehr hinten rausliegen wird es schon schwierieger.
Draco...meine Box ist ca. 5 x 20 m !!!! Und da bin ich mit meiner 27 Fuß VirginWood drin...nichts ist einfacher, ich brauche keine Fender und kann sogar in der Box mal Gas geben Also Fehler können noch korrigiert werden...der Nachbar ist weit weg
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  #8  
Alt 21.10.2005, 15:46
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Emotion Emotion ist offline
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Standard Re: Festmachen in einer Dalben Boxen

Zitat:
Zitat von VirginWood
Zitat:
Zitat von DracoSkipper
wenn die äusseren Dalben einen Meter oder mehr hinten rausliegen wird es schon schwierieger.
Draco...meine Box ist ca. 5 x 20 m !!!! Und da bin ich mit meiner 27 Fuß VirginWood drin...nichts ist einfacher, ich brauche keine Fender und kann sogar in der Box mal Gas geben Also Fehler können noch korrigiert werden...der Nachbar ist weit weg

und ich quetsche mich in 3,25x10m mit einem 10,5m langen und 3,15m breiten Boot

@ Dracoskipper bei meiner Heimatbox habe ich Seitliche führungsleinen und eine "Hundeleine" da klinke ich mich nur ein und habe an den Dalben alle Zeit der Welt.

In fremden Häfen den Luvdalben "einfangen" (höhe Mittschiffs), Vorleine belegen und dann an einer langen Vorleine zurück zum Leedalben treiben lassen / ziehen.
__________________
mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #9  
Alt 21.10.2005, 16:03
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Standard Re: Festmachen in einer Dalben Boxen

Zitat:
Zitat von DracoSkipper
Hallo, vorweg ich bin der alleine Fahrer und habe das auch gut im Griff! Auf meinem letzten Törn war ich aber der einzigste der einen Poller richtig belegen konnte und ich bin am festmachen schier in den überdimesionalen Dalben Boxen verzweifelt!

Wie fahrt Ihr alleine in eine solche Box? Kein Problem ist es natürlich wenn die äusseren Dalben kürzer als das Schiff sind oder Seile dazwischen gepannt sind aber wenn die äusseren Dalben einen Meter oder mehr hinten rausliegen wird es schon schwierieger.

Gruss DracoSkipper
Jo,
ich lege grundsätzlich rückwärts an.
Wenn ich alleine anlege in einer fremden Box, und das ist ja deine Frage,
lege ich meine Festmacher alle belegt ins Boot, mit viel lose.

Dann fahre ich achtern rein bis mittschiffs, werfe dann erst einmal die Fender raus, wenn ich durch die Dalben bin, da wurde ja noch überhaupt nicht drüber gesprochen;), und belege den Poller als ersten, wo der Wind herkommt, also Luv,
dann Lee und dann langsam zurück bis auf ca 2m an den Steg, dann belege ich die Vorderleinen fest und lasse den Motor im Standgas achtern laufen und verlängere die Vorderleine langsam, das war´s eigentlich...
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  #10  
Alt 21.10.2005, 18:59
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Ray Ray ist offline
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Standard

Hi,

ich bin auch meistens einhand unterwegs. Habe folgenden Trick oftmals angewendet:

Luvseite einen Festmacher von einer Luv-Winsch über die Mittelklampe (bei meinem ersten kleinen Schiff um die Wanten) zurück nach achtern, außen herum ins Cockpit führen (das Auge). Dann das Auge Leine im Vorbeifahren über den Dalben "werfen" und langsam in den Festmacher "eindampfen". Dabei kann man in Ruhe mit Lee-Ruder und Standgas erst langsam zum Leedalben "Wandern und dann nach vorne "rutschen".

Das funktioniert bei heftigem Seitenwind sogar besser als ohne Wind...

Gruß
Ray
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  #11  
Alt 21.10.2005, 19:03
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Standard Re: Festmachen in einer Dalben Boxen

Zitat:
Zitat von Emotion
und ich quetsche mich in 3,25x10m mit einem 10,5m langen und 3,15m breiten Boot
Schau mal...und das auch noch Poolposition auf der Kieler Woche
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  #12  
Alt 21.10.2005, 19:05
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Ray, die zweite ...

Bei meinem nächsten Schiff bürgerte sich die folgende Art ein:

Einfach in Höhe der Wanten an dem Leedalben aufstoppen, Lee-Heckfestmacher einhängen und mit Lose belegen.
Dann etwas zurückfallen (ca. ein Drittel Vorschiff) und mit kräftig Gas den Luvdalben ansteuern. Dort passende Heckleine (also eher etwas zu kurz) belegen und in diese eindampfen.

Für mich ist immer wichtig, dass sich alle Manöver in Ruhe fahren, jederzeit kontrollierbar sind und alle Gefahren für die Nachbarn minimiert werden.

Ok, ok, ich hatte eine gute VA-Schiene am Vordersteven ...

Aber bei heftigem Seitenwind einhand ist fast alles erlaubt ...

Gruß

Ray

ps: jetzt habe ich einen Dampfer, der kaum driftet und mit Bugstrahl recht gehorsam ist ...
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  #13  
Alt 21.10.2005, 19:08
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Standard Re: Festmachen in einer Dalben Boxen

Zitat:
Zitat von VirginWood
... und das auch noch Poolposition auf der Kieler Woche
... das nächste mal komme ich in Deine Box und gehe bei dir längsseits, dann lohnt sich wenigstens die Belegung ...

Liebe Grüße
Ray
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  #14  
Alt 21.10.2005, 19:10
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Klar Ray, dann machen wir ne Party es sei denn ich habe bis nächstes Jahr das passende Boot zur Box...morgen ist wieder Lotto
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  #15  
Alt 21.10.2005, 19:14
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Standard Re: Festmachen in einer Dalben Boxen

Zitat:
Zitat von Ray
Zitat:
Zitat von VirginWood
... und das auch noch Poolposition auf der Kieler Woche
... das nächste mal komme ich in Deine Box und gehe bei dir längsseits, dann lohnt sich wenigstens die Belegung ...

Liebe Grüße
Ray
verdammt und wieder einmal bin ich zu spät die Idee kam mir auch sofort
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #16  
Alt 21.10.2005, 19:55
VirginWood
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Hendrik, du kannst doch noch an meine Steuerbordseite
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  #17  
Alt 21.10.2005, 20:29
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Zitat:
Zitat von Ray
Hi,

ich bin auch meistens einhand unterwegs. Habe folgenden Trick oftmals angewendet:

Luvseite einen Festmacher von einer Luv-Winsch über die Mittelklampe (bei meinem ersten kleinen Schiff um die Wanten) zurück nach achtern, außen herum ins Cockpit führen (das Auge). Dann das Auge Leine im Vorbeifahren über den Dalben "werfen" und langsam in den Festmacher "eindampfen". Dabei kann man in Ruhe mit Lee-Ruder und Standgas erst langsam zum Leedalben "Wandern und dann nach vorne "rutschen".

Das funktioniert bei heftigem Seitenwind sogar besser als ohne Wind...

Gruß
Ray
So ist es perfekt. Ich hätte gesagt: Erstmal Luv-Achterspring um den achterlichen Luvdalben. Dann kann man den Kahn ganz nach Belieben mit Ruder und voraus in der Box dirigieren. Den Rest macht man mit dichtgeholten oder gefierten Leinen. Wenn man keine Winschen hat, dann per Hand.

Rückwärts einparken ist immer natürlich abhängig von der Drehrichtung des Propellers. Wenn der Propeller beim zurück gegen Lee dreht, dann wird man nicht da hinkommen wo man will.

Gegen Luv ist das natürlich komfortabler, allerdings sollte man dann am Luvdalben eine Vorleine haben.


Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
Leo Tolstoi


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  #18  
Alt 21.10.2005, 20:41
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Super Ecki,

und wenn wir schon beim perfektionieren sind:

Eine Spring wird niemals von der eigenen Mittelklampe geführt, sondern IMMER von den Vorder- oder Achterklampen. Machen leider 98 von 100 falsch. Kann ich aber verstehen, denn wenn man schon Geld für die Mittelklampen ausgegeben hat, will man sie auch benutzen...

Ansonsten ist deine Erklärung natürlich total professionell

Ich habe wieder gelernt, mich seemännsicher auszudrücken ...

daaaaankee, Ecki

Ray
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  #19  
Alt 21.10.2005, 20:55
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Zitat:
daaaaankee, Ecki
Ach nuuu. Ich weiß auch nicht alles, zum Beispiel nicht, was mit "loser Leine" gemeint ist.

Schiffchen anlegen kann ich aber. Ist ja auch keine Hexerei, man muß nur wissen, wie so ein Kahn funktionopelt.

Gruß Ecki
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Leo Tolstoi


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  #20  
Alt 21.10.2005, 23:20
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Zitat:
Zitat von Eckaat
Zitat:
daaaaankee, Ecki
Ach nuuu. Ich weiß auch nicht alles, zum Beispiel nicht, was mit "loser Leine" gemeint ist.

Schiffchen anlegen kann ich aber. Ist ja auch keine Hexerei, man muß nur wissen, wie so ein Kahn funktionopelt.

Gruß Ecki
Wenn du nicht weißt, wie es geht, dann würde ich mich raushalten!
Nur mal so ganz nebenbei...
guten Abend noch!

BTW
Eine lose Leine, ist eine Leine, welche" lose" auf deinem Boot rumliegt.
Also nirgends angeschlagen.
Eine Leine, welche "lose" hat, ist eine Leine welche zwar am Boot angeschlagen ist, aber reichlich _lang_ ist, soll heißen,
da liegen noch ein paar Meter auf dem Boot.
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  #21  
Alt 21.10.2005, 23:25
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Zitat:
Wenn du nicht weißt, wie es geht, dann würde ich mich raushalten!
Nur mal so ganz nebenbei...
Das würde ich in dem Fall (daß ich nicht weiß wie es geht) dann sicher tun, Wolf! Danke! Konnte ja nicht ahnen, daß ein fehlender Smilie solche Reaktionen auslöst.

Gruß Ecki
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  #22  
Alt 22.10.2005, 00:16
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Mit meinem Langkieler bin ich vorwärts in die Boxen rein, rückwärts ließ er sich fast nicht steuern.

Ich habe die Heckleinen nach vorne bis zum Mast bereitgelegt und das Boot aufgestoppt, wenn der Mast in Höhe der Dalben war. Bei viel Wind von der Seite bin ich etwas schräg gegen den Wind in die Box, den Luvdalben konnte ich so immer gut belegen. Nach Lee trieb der Winddruck am Mast. Wenn der bei diese Manöver genau zwischen den Dalben stand, drehte das Schiff auch bei viel Wind nicht weg.

Dann habe ich ohne Motorhilfe per Hand das Schiff in die Box gezogen, zunächst am der leewärtigen Heckleine, dann an der luvseitigen. Ich blieb beim Ziehen in Höhe der Dalben und kickte die Fender jeweils hinter den Dalben rein. Bei viel Wind habe ich den Motor vorwärts eingekuppelt, aber kein Gas gegeben. So blieb das 7-Tonnen-Schiff langsam und ich konnte es gut kontrollieren und auch abhalten, wenn's nötig war.

Dann habe ich die luvseitige Vorleine belgt, usw.

Entscheidend bei dieser Art Anlegen ist (a), das Schiff so zwischen den Dalben aufzustoppen, daß es sich nicht dreht, und (b) das Schiff per Hand in die Box zu ziehen.

Gruß
Gerd
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  #23  
Alt 22.10.2005, 00:21
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Zitat von Ray
.....Eine Spring wird niemals von der eigenen Mittelklampe geführt, sondern IMMER von den Vorder- oder Achterklampen. Machen leider 98 von 100 falsch.............
Kannst du das mal näher präzisieren Wo siehst du hier den funktionalen Unterschied?
__________________
Klaus

Fair winds and clear skies
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  #24  
Alt 22.10.2005, 00:33
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Den funktionalen Unterschied gibt es nicht, die Wirkung ist die gleiche oder eher sogar besser. Es darf dann eben nur nicht mehr "Achterspring" heißen. Willkommen im Club der Pinnenschieter *1).

Gruß Ecki

*1) Pinnenschieter= plattdeutsch für Erbsenzähler
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Leo Tolstoi


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  #25  
Alt 22.10.2005, 08:07
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Zitat:
Zitat von Eckaat
Den funktionalen Unterschied gibt es nicht, die Wirkung ist die gleiche oder eher sogar besser. Es darf dann eben nur nicht mehr "Achterspring" heißen. Willkommen im Club der Pinnenschieter *1).

Gruß Ecki

*1) Pinnenschieter= plattdeutsch für Erbsenzähler
Schließ mich den Ausführungen von Ecki voll an.
Bei uns heißt das dann "Mittelspring"und ist das erste was an Land geht beim anlegen. Damit kannst du das Boot unter Motor in ALLE Richtungen dirigieren. Allerdings gehen wir immer längsseite an die Pier und nicht in die Boxen (sind meistens zu kurz).

Grüße Jan
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