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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Mit welchem Boot nach Helgoland?
Folgendes: Ich babsichtige, mir eine Motoryacht für die kommende Saison zuzulegen. Soweit, so gut.
Über allzu viel Erfahrung verfüge ich bisher nicht, habe gerade meine theoretische SKS-Prüfung bestanden (*stolz*), die Praxis soll in 2014 folgen. Nun beabsichtige ich, mit dem künftigen Boot bei günstigem Wetter nach Helgoland fahren zu können. Die MY, in die ich mich verguckt habe, hat aber noch keine CE-Kategorie (gepflegte Oldtimer-Yacht aus 1960). Daher meine Frage an euch: Dürfte ein Halbgleiter von Abeking & Rasmussen, Baujahr 1960, Länge 11 m, Breite: 3 m, Gewicht: ca. 6 t, Tierfgang: 65 cm, Motorisierung: 2 x 138 PS "Helgoland-tauglich" sein? Vielen Dank für eure Meinung |
#2
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klar geht das mit so einem Boot
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#3
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Möglich sicherlich, aber bei gutem Wetter kann man da auch mit einer Luftmatratze hin.
Ich war schon bei jedem Wetter dort, ab Bft 6 ist das nicht mehr witzig. Und mit einem MoBo hätte ich dann auf jeden Fall noch mehr Respekt.
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Gruß Markus |
#4
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Weil Segelyachten seetüchtiger sein sollen als Motorboote?
@ Niedersachse: Herzlich willkommen im Boote-Forum. LG Jo Geändert von seebaer150 (16.12.2013 um 07:16 Uhr) |
#5
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Zitat:
Überhaupt sehe ich den Engpass für anspruchsvolle Fahrtziele eher bei der Crew als beim Boot. Wie wäre es, bei der ersten Tour einen erfahrenen Freund mitzunehmen? sea u in denmark |
#6
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Zitat:
Und dann muss man - wie sea u in denmark schon geschriebe hat - auch gutes Wetter für die Rückfahrt haben. Oder sonst halt notfalls mit der Fähre zurück und das Boot liegen lassen. Zum Wind noch: wenn Wind und Strömung (Tide!) aus gleicher Richtung kommen, ist auch etwas mehr Wind kein Problem. Wenn man die umgekehrte Konstellation erwischt, können in der Elbmündung schon 4Bf ziemlich ungemütlich werden. Mein Rat: das Boot kaufen, in das Du Dich verliebt hast und dann langsam rantasten - mal bei 3 bis 4Bf in die Elbmündung und einfach mal gucken, was da so passiert.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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#7
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Einen Fehler darfst du nie machen: wegen Zeitdruck bei unsicherem Wetter die Heimfahrt antreten. Immer ein ausreichendes Zeitpolster einkalkulieren oder aber tatsächlich das Boot im Notfall liegen lassen und per Fähre heimfahren. Kostet Geld und diverse Umstände, ist aber sicherer.
Wir waren mal im Sommer auf Helgoland, haben 3 Tage wegen Sturm festgesessen und nach einem kurzen Wetterfenster nochmal 4 Tage auf Norderney - kann halt passieren.
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Gruß Ewald |
#8
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Nicht zu vergessen die Katastrophe mit dem Seenotrettungskreuzer Adolf Bermpohl in der Nordsee als Mahnmal. Die größte Seetüchtigkeit eines Schiffes liegt in der Verhinderung gefährlicher Situationen.
Geändert von seebaer150 (16.12.2013 um 13:01 Uhr) |
#9
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Von wo willst den nach Helgoland fahren?
Da meist das schwerere Wetter aus Nordwest kommt hast Du auch bei aufkommendem Wetter wenig Sorgen wenn Du in die Elbe musst. Habe mir da noch nie nen Kopf wegen des Rückweges gemacht. Egal ob mit dem Segelboot oder mit der Coronet. Wenn Du von Bremen aus fährst kann ich das nicht beurteilen, aber da immer reichlich Bremer auf der Insel sind kann der Weg nicht besonders anspruchsvoll sein.
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Gruß Christoph |
#10
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Zitat:
Also eingeweht waren wir erst einmal. Aber ich erlebe es oft genug, dass wir aus dem Vorhafen auslaufen, mein Kumpel die Wellenkämme sieht und dann sagt: " Ich gehe dann mal unter Deck, gute Nacht". Der muss schlafen, sonst würde er sich die ganze Zeit nur übergeben. Mir macht das nichts aus. Die LM kann das locker ab. Mit der Sea Ray würde ich aber wohl eher wieder umkehren. Da ich diese aber erst vor ein paar Wochen gekauft habe, kann ich euch das erst im Sommer 2014 ganz genau sagen.
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Gruß Markus |
#11
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Das Boot klingt - wenn es strukturell in gutem Zustand ist und auch gut gewartet ist - bei vernünftigem Wetter durchaus Helgolandtauglich. A&R hat wirklich gute Yachten gebaut, aber nach 50 Jahren muß da schon Wartung und Instandhaltung wirklich ok sein. Zu billig dürfte eine 11 m lange A&R in gutem Wartungs- und Reparaturzustand auch nicht sein, dass wäre arg verdächtig. Auch wird es in dem Alter wahrscheinlich schon Rechnungen für substanziellere Arbeiten geben oder dokumentierte (Fotos) Reparaturen / Restaurationen. Wenn es da nichts gibt und in der Bilge alles unter undurchsichtiger neuer Farbe versteckt ist - Vorsicht.
Zwei Motoren sind auch schon mal eine gute Idee. Langsam rantasten (wie oben geschrieben) ist auch eine gute Idee oder halt mit vielen durchgeplanten "Abbrechalternativen" planen. Das kommt drauf an, von wo Du losfährst und wie lange vor Niedrigwasser. Windstärke 5 und mehr bei Wind gegen Tide in den Flußmündungen unbedingt meiden, da wird 4 am Anfang schon ungemütlich genug. Wobei - 11 m ist kein kleines Boot mehr, das läuft schon etwas ruhiger in der See. Wenn das Boot ein geschlossenes Deck und kein Cockpit oder ein selbstlenzendes Cockpit haben sollte, dann ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit für Küstenfahrt konstruiert worden. Ausrüstung in Anlehnung an http://www.kreuzer-abteilung.org/Public_PDF/5520.PDF Kategorie 1 oder 2. Wenn Bedenken zum strukturellen Zustand bestehen - sollte da ein Gutachter mit Holzbooterfahrung drüberschauen. Oder ein guter (Holz) Bootsbaumeister. In Sachen Wartung - wichtig ist unter Anderem, dass die Tanks vor nicht zu langer Zeit gereinigt wurden. In den Tanks sammelt sich unten gerne Dreck, der dann bei Seegang aufgerührt wird und die Filter verstopft. Deshalb haben Boote, die nach langer Zeit das erstemal auf See kommen, gerne Probleme mit verstopften Filtern. Ein anderes Thema bei Seefahrt ist, dass alles Schwere (Tanks, Motoren) sicher verschraubt / befestigt sein muß. Wenn da Zweifel bestehen - einen Fachmann auflaufen und schauen lassen. Ein Motor, der sich von seinem Fundament löst, gibt bei Seegang ganz schnell eine Katastrophe. Bremerhaven raus so 2 Stunden nach Hochwasser kannst Du wohl in weniger als 2,5 Stunden in Helgoland sein, weil die Tide richtig schiebt und ein 11 m Halbgleiter zusätzlich richtig Fahrt machen kann. Geändert von Hesti (16.12.2013 um 20:39 Uhr)
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#12
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Wir haben hier Jungs die mit ihren 6 m Gleitern da mal eben rüber glitschen
Wetter vorausgesetzt Mit meinem ist das ne entspannte Fahrt, wenn nicht gerade Xaver, oder Christian am pusten sind
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#13
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incl. Drink
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Gruß Christoph
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#14
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Gruß Christoph |
#15
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Steht ja schon alles wichtige hier.
Man findet immer (!) irgendwelche Mopeds diverser Farben und Formen sowie Größen auf Helgoland. Das mit Abstand coolste, das ich dort sah, war die Rickmer Bock die dort mal -2010- einen Besuch machte. Klasse Teil, ist jetzt auch schon so um die 69 Jahre alt.
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Gruß Kai
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#16
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Na, wenn die es nicht kann, wer dann?
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Gruß Ewald |
#17
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mal ganz blöd gefragt, muss man da vorher einen Liegeplatz buchen ?
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Lg Ingo ----------------- "Die eierlegende Wollmilchsau" Bordcomputer preiswert https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor |
#18
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Südhafen nein.WSA und Schutzhafen.Dort liegen fast alle. Osthafen ist Clubhafen. Dort macht ein Anruf vorher Sinn.
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Gruß Kai
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#19
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Nord-Ost Hafen für bis ca. 10 Meter Boote
Tel. Kann ich per PN geben
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Gruß Christoph |
#20
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Zitat:
und wenn man ein wenig aufs Wetter aufpasst ist es gar kein Problem... Mir isr es auch schon mit dem alten Boot ( 8m cytra) passiert das man unterwegs plötzlich eine std lang böse Wellen bekam... aber trotzdem kein größers Problem.... solange man die Wellen von vorne nimmt.... Ist ne nette Tour. Nur das im Päckchen liegen in Helgoland finde ich persönlich doof.... Wenn es um halb sechs Uhr morgens klopft das die anderen endlich los wollen macht echt keinen Spaß
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gruss aus dem norden Andreas |
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