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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Storebro 435 Commander - Erfahrungen mit Rauhwasser / Durchfahrtshöhe?
Liebe Forumsgemeinde,
Auf der andauernden, aber nicht hektischen Suche nach dem geeigneten Boot bin ich neben anderen zwischenzeitlich auch bei der Storebro 435 mit Flybrigde gelandet. Scheint sowohl als Wochenende-Kurztrips "rund um den Rhein" tauglich, aber auch für längere Familienurlaube auf dem Boot sowohl Richtung Frankreich als auch Nordsee-Inseln bis Helgoland geeignet. Die Test sind überwiegend ziemlich positiv, bis auf schwierigen Zugang bei Wartungen, aber vor allem gibt es z.Zt. einige 2-3 Jahre alte Boote des aktuellen Modells zu nicht uninteressanten Preisen.... Zwei Punkte beschäftigen mich hauptsächlich: Durchfahrtshöhe bei umgelegten Mast wird mit 3,45 m angegeben, reicht also theoretisch für Frankreich - oder wie sind Eure Erfahrungen? Ist das in d Praxis schon kritisch? Kann durch Beladung/ Volltanken etc. die Durchfahrtshöhe (natürlich auch der Tiefgang spürbar verändert werden bei einem 13 m 10 to GFK Boot? Der andere Punkt ist die Rauhwassereigenschaft der Storebro in Nord- und ggf. mal Ostsee? Gibt es hierzu Meinungen bzw. noch besser Erfahrungen? Vielen dank im Voraus für Rat und Feedback Lg Duke |
#2
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Storebro 435
...dann ziehe ich den trööt nochmal hoch - hat denn wirklich niemand hier eine Einschätzung/ Meinung zu diesen Booten?
Bzw....gibts dafür evtl. einen Grund, der sich dem Anfänger nicht sofort erschliesst....? danke für feedback!! lg duke |
#3
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Zitat:
Ist eine seltene Gehaltsklasse diese Grösse im Schnitt Storebo prinzipiell sind hochwertige, stabile und auch rauhwassertaugliche Dampfer. Wenn für dich die Kombi passt, Preis plus Leistung, greif zu.
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Gruß Harald |
#4
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Hallo,
ich kann zu dem Schiff nur insofern etwas sagen, als dass ein Bootskollege von uns (leider schon verstorben) so ein Teil hatte. Ob es nun exakt Dein Wunschschiff war, weiß ich nicht. Aber ggfs. sogar etwas größer. Ich weiß es nicht. Aber! Der Kollege hatte damit einige Fahrten auf dem Rhein durchgeführt bzw. das Schiff wurde auf dem Rhein überführt. Da waren eher leuchtende Augen bei den Skippern wie traurige. Aussagegemäß läuft das Schiff wie auf Schienen und Wellen gegenan oder seitlich stellen kein Problem dar. Vom Platzangebot kann ich wiederum mitreden, weil so mancher Abend da verbracht wurde. 6 Personen hatten immer gemütlich Platz und die Ausstattung war erste Sahne - aber das wirst Du selbst wissen. Im Meer war der Kollege m.W. nicht, wollte aber die Tour Ostsee machen d.h. bis Finnland hoch. Leider kam dann der unerwartete Tod! Was die Höhen in F betreffen, so würde ich da eher skeptisch sein bzw. an Brücken- und Tunneldurchfahrten mit Adrenalinausstößen herangehen. Die angegebenen Höhen sind nicht immer realistisch. Das hängt sehr oft von den Wasserständen ab und 5 cm sind da schnell mal "vergessen". Auf der Rhone und de Saone sicherlich alles problemlos, aber Kanäle wie z.B. der Rhein-Rhone? Ich denke dass das schwierig werden könnte. Was das vollbunkern = Höhe betrifft, so gehe ich immer davon aus, dass die Höhe des Schiffes wohl sehr oft im gebunkerten Zustand gemessen werden. Macht sich dann besser für den pot. Käufer. Sicherlich bekommt man da ein paar Zentimeter zusammen, aber 1,5 Tonnen Zuladung auf 10 Tonnen Gewicht sind nicht die Welt. Und ob Du, wie ich schon erfahren habe, durch fluten unbedingt weiterkommen willst, wage ich zu bezweifeln. Wir waren am Anfang auch an so einem Schiff, da wir zuvor eine Nimbus hatten (Adler und Nimbus gehören ja zusammen). Aber da unser zukünftiges Revier zu 90% Kanäle betrifft, haben wir uns für eine Sedan entschieden (2,85). Die Storebro ist für uns ein Traum von Seeschiff und da gehört sie m.E. auch bedingungslos hin. Ein Hingucker in jedem Hafen mit einem überragendem Platzangebot auch für sehr lange Fahrten. "B" Klassifizierung ist ausreichend und sei unbesorgt - die da oben wissen wie man Schiffe fürs Meer baut! Mehr habe ich nicht
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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#5
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Hallo Duke,
die 435 Commander hab ich mir bei Boote Polch in Traben-Trarbach intensiv angesehen. Die von dir gestellten Fragen wird man dir dort oder bei einem anderen kompetenten Händler bestimmt definitiv beantworten. Insbesondere die Tauglichkeit für die Durchfahrtshöhen auf franz. Kanälen. Da denke ich, daß das nicht passt. Für Nord- und Ostsee ist das sicher eine sehr gute Wahl. Weil mir das Schiff für die 98 % Belegung mit zwei Personen doch zu groß war, habe ich mich für eine Nimbus Coupe 365 entschieden. Das Boot geht bei voller Betankung (700 ltr Diesel und 250 Liter Frischwasser) und voller Beladung nur wenige Zentimeter ins Wasser. Demzufolge ist eine Absenkung der Höhe durch Zuladung für so ein Schiff nicht spürbar zu erreichen. Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung. Die Vorfreude ist oft die schönste Freude. Gruß Gerd
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#6
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Hallo Duke,
sehe, du bist online. Ich bin seit 1977 jedes Jahr auf der BOOT- Messe in Düsseldorf und ich glaube, ich habe in keinem Jahr den Stand von Nimbus bzw. Storebro ausgelassen. Perfekte Verarbeitung, tolles Design. Im letzten Jahr war ich auch auf der 435 und war begeistert.....leider....nicht meine Gehaltsklasse...! Aber, wenn du es kannst, gibts doch kaum ein schöneres Boot, mit dieser Ausstattung und Verarbeitung! Neben Boote Polch in Traben-Trabach, gibts auch BCM-Münster, die helfen auch immer gerne weiter!! Für Frankreich jedoch, ist das kein Boot..das will rennen..!! Da ist z.B. die Nimbus 365, wie schon beschrieben, besser geeignet. Nicht ganz soviel Platz, nicht ganz so viel Luxus, aber ein absolutes Top-Niveau!! Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos.....
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#7
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Zunächt vielen dank für die - in der Kernbotschaft ja ähnlichen - aussagen!!!!
Der punkt für mich ist halt - wenn man sein Boot an Main/ Rhein liegen hat, ist es ja für Wochenend- / Kurzurlaubs-Spontanität eher förderlich, die umliegenden Länder und Kanäle befahren zu können?!? meinen Jugendtraum der Helgoland-Ansteuerung im eigenen Boot (und die tour nach Schweden) gehören auch zum Lastenheft, aber realistischerweise wohl einmal im Jahr, von daher ist die Durchfahrtshöhe Binnen schon eher wichtig... Ggf. sollte ich mich mal in Richtung der Nimbus Nova 43 orientieren, die scheint ähnlichen Rumpf/ Seetauglichkeit zu haben, hat sogar drei Kajüten (aber keine FB) und ist höhenmässig wohl völlig unproblematisch? ist denn Nimbus-Qualität/ Material mit der Storebro vergleichbar, ist ja wohl der selbe Konzern? lg duke
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#8
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Naja, Storebro setzt dem Guten noch das Krönchen auf...alles ist nochmal ein bisschen hochwertiger. Viel Spass, bei der Qual der Wahl!!!
Gruß Thomas.
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#9
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Moin aus Hagen,
zu dem Thema Kanäle und Durchfahrthöhe Storebro 435 kann ich nur Feststellen: Das ist das falsche Boot für Kanäle.Ich fahre eine Nimbus 350 Commander, Liegeplatz NL. Nordfriesland. In den Kanälen ist die Geschwindigkeit meist auf 6 Kn.oder weniger begrenzt. Die Durchfahrthöhen in NL. auf den Hauptkanälen meist über 7,00 mtr.also kein Problem. Meines Wissens nach kann man auch bei der Storebro den Geräteträger legen, bei meinem Boot Hydraulisch, somit habe ich eine Höhe von 3,00 mtr.. Nun aber das Hauptproblem der Kanalfahrt. Bei der Storebro mit 2 Maschinen ( Z Antrieb?) ist es fast Unmöglich die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten. Selbst im Leerlauf kommt man über das Geschwindigkeitslimit. Also fährt man mit 1 Maschine und abgesenkter Trimmklappe.Das macht nicht so richtig Freude.Da ich vor dem Kauf der Commander eine Storebro-Adler 35 mit 2 Volvo Penta im gleichen Revier gefahren habe ist mir die Problematik vertraut. Die Entscheidung für die 35 Commander war der Komfort den ich von Storebro kannte, und die Motoriesierung mit nur 1 Maschine Volvo Penta D6 mit Welle. Ich habe kein Problem mehr mit zu geringer Motortemperatur oder Versicken.Ebenso bin ich auch auf der Nordsee mit 228 KW gut Ausgerüstet. Also Grundsätzlich Glückwunsch zu dem "Traumboot" jedoch für reine Kanalnutzung "Überdimensioniert". Gruß aus Hagen rüschi
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#10
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@duke70: als ehemaliger langjähriger Nimbusfahrer kann ich Dir sagen, dass zwischen beiden Marken marginale Unterschiede bestehen. Der Hauptunterschied besteht m.E. in der Art und Form der Schiffe bzw. dem inneren und äußeren Platzangebot. Wenngleich beides letztlich Halbgleiter sind mit entsprechenden Rauhwassereigenschaften so ist doch bei der Storebro (Ex-Adler = Markenzeichen erster Qualität!!) individuell betrachtet das Platzangebot / Raum größer anzusehen. Vergleichen mußt Du natürlich jedes Mal "Commander" und nicht einmal mit und einmal ohne Fly. Bei Deinem Traumschiff ist ganz klar die Raumgröße der Pluspunkt auch gegenüber der Nimbus Commander. Die Ex-Adler ist einfach ein Wohnschiff auch mal für mehr Personen. Die Aufteilung ist hier kompakter und besser genutzt. Fahreigenschaften etc. sollten m.E. nicht groß unterschiedlich sein. Die Nimbus nimmt jede Welle mit Bravour, ist noch mit Spaß dabei wenn Du schon sterben willst und ist verarbeitungstechnisch großes Kino. Ich meine sie wäre etwas leichter wie die Storebro und damit ggfs. im Verbrauch bzw. Geschw. optimierter. Was zu beweisen wäre.
Der Hinweis mit Boote Polch ist sehr gut und Du solltest ihn wenn es geht beherzigen. Polch ist mit Nimbus und damit auch mit Storebro seit vielen, vielen Jahren beschäftigt und wenn jemand gscheite Ahnung von beiden Booten hat, dann er! Was die höhe betrifft so habe ich Dir ja schon meine Meinung gesagt bzw. wurde so von anderen bestätigt. Das ist kein Schiff für die fr. Kanäle oder da wo es Brückendurchfahrten <3,50 Meter gibt. Abgesehen ist das Fahren mit so einem Teil oder auch Nimbus wie Ferrarifahren in der 30er Zone. Das macht keine Freude, glaube es mir. Zur Überführung ins Mittelmeer mag das mal angehen, aber sonst völlig überdimensioniert. Wenn also Dein zukünftiges Hauptrevier Flüsse wie Rhein, Mosel, Neckar, Donau, holländische wie Waal, Maas bzw. deren Kanäle oder Meere wie Ijsselmeer, Randmeere, Wattenmeer sein werden, dann ist das die richtige Wahl! Warum ich das alles so aufzähle? Soviel Möglichkeiten hast Du mit so einem Schiff!! Zum Vergleich! Wir haben uns nach der Nimbuszeit sehr genau gefragt, wohin wir zukünftig fahren werden, was also unser hauptsächliches Gebiet sein wird. Ergebnis? Zu 90% binnen auf Kanälen in F und NL. Da gab es für uns auch im Hinblick auf das Alter nur die Variante Sedan d.h. ohne AC. Mit 2,85 komme ich unter jeder Brücke in F durch ohne Abbau und bei 13x4,5 genug Platz zum Leben auf Dauer. Aber! Schnell mal im 3-wöchigen Urlaub nach Dänemark ist eben nicht. Das muss dann warten bis wir Zeit haben. Also überlege wo Du am meisten fahren willst, wie lange Du es für Urlaube benutzen kannst und wie lange im Verhältnis dazu die Zeiten am WE sind und wo da Dein Heimatrevier ist. Dann wirst Du schnell die richtige Antwort finden, mit der Du lange leben kannst. Für die fr. Kanäle kannst Du Dir dann ja auch ein Charterboot nehmen. Linssen bietet so etwas in Burgund z.B. an. Gruß Peter
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
#11
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Euch allen erst einmal vielen Dank für die vielen guten Praxisratschläge und denk-Anstösse - das ist genau die Art von Austausch, auf die ich in dem gehofft hatte!!!
Plan ist jetzt wie folgt: nächste Woche mal nach Traben-Trarbach rüber, ist von Frankfurt max. 1,5 h. Die haben in ihrer Gebrauchtboothalle nebeneinander 2 Storebro 435 Commander und eine Nimbus Nova 43 liegen, alle so etwa drei Jahre alt. das sollte für ein gewissen Eindruck der beiden unterschiedlichen Konzepte - und auch der Innenraum-Design-Anmutung für meine frau - reichen.... auf der boot in düsseldorf werden wir darauf aufbauend potentielle Alternativen besichtigen und am ende eine Entscheidung treffen. @Peter: ich denke, dein Mischnutzen-Ansatz triffts ganz gut. ich will (und muss) am Wochenende auf dem Rhein als Basis auch mal Power geben können, durch Nebenflüsse schippern und in den Osterferien in 14 Tagen von Frankfurt nach Langeoog und Helgoland und wieder zurück kommen, das ganze mit Frau und zwei kleinen Kindern einigermassen komfortabel an Bord. dabei werde ich sicher Abschnittsweise "Slow Motion" Erfahrungen sammeln können und dann entscheiden, ob der große 4-Wochen-Sommerurlaub nächstes oder übernächstes Jahr nach und durch Frankreich auf dem eigenen oder doch Charterboot unternommen wird @Rüschi: du schreibst, dass du jetzt mit Wellenantrieb bei niedriger Geschwindigkeit besser unterwegs bist. Die Storebro gibts nur mit Welle, aber bei der Nova 43 sowohl Welle als auch Z-Antrieb. Motoren sind dabei immer 2x PentaD6 370 PS. Würdest du denn sagen, dass Wellenantrieb besser für Abschnitte mit Langsamfahrt taugt als Z-Antrieb? (Bzgl. der Treibstoffeffizienz sagen die Test das der Z leicht besser sein soll) oder ist das bei dieser Motorisierung auch egal? lg duke
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#12
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Und dann könnte ggfs. ein Problemchen auftauchen, das keiner so recht sehen will bzw. das die meisten mit "mir doch wurscht" abtun. Sowohl mit einer Nimbus dieser gesuchten Klasse wie auch erst Recht mit einer Storebro wird die (Halb-)Gleitfahrt für andere Verkehrsteilnehmer (auch für die Berufer!) zu einer Herausforderung. Beide Schiffe werfen Wellen, so dass es für kleinere Boote u.U. nicht mehr spaßig ist. Bei den Berufern eckst Du ggfs. an, wenn Deine Heckwelle in Vorbeifahrt deren Gangbord überspült bzw. vor allem ins Wohnzimmer läuft! Fährst Du in langsamer Fahrt unterhalb der Gleitgrenze, dann entspricht die Welle der eines Zerstörers (gefühlt) und Du wirst innige Freundschaft mit Anglern und sonstigen Uferbetreibern schließen.
Ich weiß, dass das keinen interessiert und einem sonst wo vorbeigehen kann. Aber wenn so ein Schiff gekauft wird, dann sollte man auch an solche Dinge denken und zumindest im Kopf ein entsprechendes Fahrverhalten registrieren. Eine Kaufentscheidung stellt das natürlich nicht dar!!! Soweit käme es noch
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
#14
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Sorry, dem widerspreche ich. Eine Nimbus kommt nicht wie ein echter Gleiter völlig aus dem Wasser sondern i.d.R. nur das erste Drittel des Rumpfes. Deshalb (Bauart und seine folgen unterschlage ich an der Stelle mal bewußt) ist dieses Boot ein Halbgleiter, was man ins Leben gerufen hat, um bauartbedingt eine Zwischenlösung von Verdränger zu Voll-Gleiter zu schaffen. Betrachtet man z.B. einen Bayliner (diese Marke kennen die meisten), dann kommt dieser fast gänzlich aus dem Wasser, so dass er auf einem Wasserfilm ins Gleiten kommt = hohe Geschwindigkeit bei geringerem Verbrauch. Eine Nimbus kommt nie analog einem Bayliner o.ä. gänzlich aus dem Wasser sondern nur wie oben (+ ./.) beschrieben. Deshalb hat ein Halbgleiter eigentlich auch immer Trimmklappen, um diesen Übergang von Verdrängerfahrt in Gleitfahrt (auch wenn m.E. dieser Begriff nur bedingt richtig ist) besser heißt schneller zu bewerkstelligen. Versuche mal eine Nimbus ohne Trimmklappen und/oder Z-Antrieb (den man ja auch verstellen kann) mit Vollgas zum "gleiten" zu bringen. Das mutiert zum Gewaltakt ohne befriedigendes Ergebnis -außer für den Mechaniker und die Tankstelle
Insofern kann man mit einem Halbgleiter auch problemlos (i.d.R.) Verdrängerfahrt absolvieren, was bei einem Gleiter zu ständigen Kurskorrekturen (Ausnahmen bestätigen die Regel) führt. Dabei sind dann die Trimmklappen vernachlässigbar was beim Gleiter wiederum u.U. etwas Entspannung am Lenkrad bringt. Ich weiß Klugscheißer
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#15
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Die Nimbus wird mit Sicherheit bei den D6/370 Maschinen jenseits der 33kn im Topspeed liegen...denke schon, dass sie dann eine saubere Gleitfahrt hinlegt...gab hier auch schon mal eine Diskussion ob die Nimus Nova Gleiter oder Halbgleiter sond...
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#16
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Zitat:
Kann das grds. natürlich nachvollziehen, Rücksichtnahme gehört immer dazu. hab auch bestimmt nicht vor, in engen Flüsschen dick aufzudrehen... Aber im Ernst, wenns doch in deutschland eine Fluss gibt der auch mal Speed vertragen kann (und muss), dann doch auf dem Rhein, oder?
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Zitat:
Wie gesagt, ist m.E. kein Grund für oder weder Kauf eines solchen Scghiffes, nur man möge es beachten. Der Spaß kann einem da ganz schnell vergehen, insbesondere wenn man es gaaaaanz richtig machen will und permanent Gas runter, Gas rauf spielt. (und wehe ich bin in der Nähe und Du rast an mir vorbei) Bin mal gespannt, wie Deine Erfahrung am Samstag sind.
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Zitat:
http://www.nimbus.se/current/R-series/230R.aspx bzw. hier: http://www.nimbus.se/current/command...Commander.aspx Am Ende ist das alles wurscht Hauptsache macht Spaß und man bekommt was für sein Geld
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#19
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Im Skipper 1/2014 ist eine Werftvorstellung von Storebro drin. Fand ich recht interessant. Vielleicht interessierts Dich ja auch ...
LG Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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#20
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Danke Thomas, das Heft war gestern in der Post, habs mir dann abends schon zu Gemüte geführt....
ist aber eher historisch interessant, als jetzt mega-aufschlussreich bei der aktuellen Bootswahl. Aber über Rümpfe, Gelcoats und Verarbeitung kann man eine Menge erfahren. lg duke |
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@Peter: ich denke, dein Mischnutzen-Ansatz triffts ganz gut. ich will (und muss) am Wochenende auf dem Rhein als Basis auch mal Power geben können, durch Nebenflüsse schippern und in den Osterferien in 14 Tagen von Frankfurt nach Langeoog und Helgoland und wieder zurück kommen, das ganze mit Frau und zwei kleinen Kindern einigermassen komfortabel an Bord.
lg duke[/QUOTE] ... von Frankfurt nach Helgoland und zurück in 14 Tagen! Machern wir dies mal hier: Auf der Höhe Frankfurt bretterst Du FULL Speed mit der Storebrö den Rhen runter bis Duisburg, zwischendurch wirst Du tanken müssen. Sagen wir mal 2 Tage dann in den Wesel- Datteln-Kanal (oder vorher in den Rhein Herne, ist egal). Bis - sagen wir Papenburg 3 Tage (ab Duisburg ist ja Schluß mit brettern! Und bekommst ne Menge Schleusen, mit viel warten!) dann fährst Du nach Emden. sagen wir 1 Tag (hier bekommst Du ja in jedem Fall ein bißchen Tide Wartezeit). Du willst ja Ostern hin. Ich denke auch mit der Storebrö wirst Du nicht aussen rúm nach Langeoog (wenn doch, dann sparts Du 1 Tag). Also innen bis Norderney 1 Tag und dann nochmal 1 Tag und Du bist schon auf Langeoog! Das wären 8 Tage. HELGOLAND musst du Dir nun schenken und düst direkt wieder zurück. Bis Duisburg wirst Du das etwa in der gleichen Zeit schaffen, also 6 Tage. NUn aber zurück nach Frankfurt Rhein aufwärts. Rechne mal 3 bis 4 Tage. ALSO, das sind 18 Tage und Du warst noch nicht auf Helglond! Mit Helgoland einmal hin und zurück 20 Tage --- und das alles gerechnet unter besten Wetterbedingungen. Denn Helgoland bei 6 aus Ost oder NORD wirst Du auch mit ner Storebrö nicht machen! EINE STOREBRÖ ist ein super tolles Schiff! R. |
#22
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Hallo Duke,
dein Plan "in 14 Tagen über Ostern den Rhein hoch, nach Langeoog und Helgoland, mit zwei Kleinkindern und Frau, und wieder zurück" (unterstelle mal Raum Frankfurt) gefällt mir sehr. Und wenn die Frau das mitmacht, dann hast du eine Traumfrau. Gruß Gerd
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#23
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Zitat:
...zugegebenermassen hatte ich die Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Dortmund-Ems-Kanal so nicht auf dem Schirm...gilt da wirklich 6 kn über die VOLLE Länge? phhh, da braucht man ja echt ewig, selbst wenn man 8 h täglich fährt... Wobei ich aus dem Dollart heraus natürlich aussenrum fahren würde, wozu such ich als Flussanlieger sonst solche Boote.... menno, da muss man Binnen wirklich genau rechnen und hinschauen, hab als Mitfahrer/ -segler bislang nur Seetörns gemacht... lg duke |
#24
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Zitat:
haha, vielen dank Gerd, aber das wird sich dann endgültig wohl erst im trial-and-error Verfahren nach dem ersten langen Törn erweisen.... lg duke |
#25
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Vorallem die Storebro mit blauem Rumpf wird dich ausrüstungstechnisch vom Hocker hauen. Der Zustand ist auch perfekt. Habe sie während unserer Restauration ein Paar Mal angeschaut.
Viel Vergnügen bei Fam. Polch. Gruss Ralf
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Ralf
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