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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 06.01.2014, 22:19
Benutzerbild von alaska
alaska alaska ist offline
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Standard Boot Kiel oben- wohin?

In Anlehnung an diesen Film - The Reef- die Frage,
was ist besser (sicherer) auf dem Kiel bleiben bis man entdeckt wird oder
ins Wasser um das in der Ferne vermeintliche Eiland zu erreichen?

Unsere GFK- Boote werden als unsinkbar bezeichnet und bisher war ich der Meinung so lange wie möglich auf dem Boot zu bleiben.
Als ich den Film sah, kam ich da dann auch mal ins grübeln.
Ich hoffe zwar nie in die Situation zu kommen.....
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Gruß vom Oberrhein.
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  #2  
Alt 06.01.2014, 23:32
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
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Standard

Auf ein Land zu zuschwimmen, das nicht einmal zu sehen ist, finde ich Wahnsinn.
Ich sage mal: Überall wo das nächste Land weiter als 1-2 Meilen entfernt ist, ist an Bord bleiben das beste.
__________________
Gruß Karl-Heinz

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  #3  
Alt 07.01.2014, 01:27
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
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ist das Land in Sicht, könnte man schwimmen in Erwägung ziehen, wenn nicht besser am Boot bleiben, wenn die Strömung das Boot weiter aufs offene Meer raus zieht ist die Entscheidung schon schwieriger,
man sollte auch Wissen ob weiter draußen häufig befahrene Schifffahrtslinien sind, nur von dort kann weit draußen Hilfe kommen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #4  
Alt 07.01.2014, 10:01
JohnB JohnB ist offline
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Ich halte die Grundregel "Verlasse nie Dein Boot, bevor es Dich verlässt", für richtig.

Wenn Strömungen das Boot vertreiben, dann vertreiben sie auch einen Schwimmer.
__________________
Beste Grüße

John
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  #5  
Alt 07.01.2014, 11:08
Benutzerbild von Nautico
Nautico Nautico ist offline
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
ist das Land in Sicht, könnte man schwimmen in Erwägung ziehen, wenn nicht besser am Boot bleiben, wenn die Strömung das Boot weiter aufs offene Meer raus zieht ist die Entscheidung schon schwieriger,
man sollte auch Wissen ob weiter draußen häufig befahrene Schifffahrtslinien sind, nur von dort kann weit draußen Hilfe kommen
Bei gutem Wetter hast Du auch Land in Sicht was 5 SM oder mehr entfernt ist.
Fast 10 Km zu schwimmen halte ich für die meisten von uns für unmöglich, geschweige denn wenn kleine Kinder oder alte Crewmitglieder dabei sind.
Außerdem ist es sichlich ein Unterschied ob solch ein Unglück bei 25°C oder bei 5°C Wassertemperatur geschieht.
Bei 5°C schaffst Du keine halbe SM zu schwimmen !!!

Grundsätzlich ist es aber wie in jeder Notsituation:
Es gibt dafür keine Kochrezepte nach denen man sich wie an einer Leitschnur in Sicherheit hangeln kann.
Die Entscheidung muss jeder Skipper, jede Crew unter Abwägung der Risiken situativ für sich selbst entscheiden.
Bedenkt bitte auch das sich Situationen (z.B. durch schlechter oder besser werdendes Wetter) schnell ändern können.
Gruß
Jörg
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  #6  
Alt 07.01.2014, 11:27
bootsmann bootsmann ist offline
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Rufzeichen oder MMSI: Moin Digger
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Habe den Film auch gesehen.
In der Region, bei der Schiffsgröße ohne Rettungsinsel?

Ich wäre bis zuletzt an Bord geblieben!

Aus Fendern und Schwimmwesten in Verbindung mit Segeltuch und ein paar Tampen hätte ich mir einen schwimmfähigen Untersatz gebaut!
__________________
Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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Alt 07.01.2014, 11:34
ferenc ferenc ist offline
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Hallo,

ioch habe früher regelmäßig geschwommen, so zum Beispiel auch regelmäßig 5000m mit Flossen. Aber während eines Urlaubs in Rovinj sind wir zu Insel Katarina. Zur Otocic Banjol sind es etwas mehr als 1 Km.

Voller jugendlichen Tatendrang habe ich entschlossen mal zu schauen was da so los ist.

Es war im Sommer, das Wasser war warm, aber dennoch war ich froh als mich meine Bekannten dann mit dem Schlauchboot aufgesammelt haben.

Nicht das es gefährlich geworden wäre, aber die Strecke hat sich in Folge von eine kalten Strömung schon sehr gezogen.

Fazit: Wer da nicht trainiert ist, eventuell noch bekleidet hat keine Chance wenn das Glück nicht mitspielt und Wind und Strömung passen.

Daher so lang ein Kahn mich nicht verlässt, werde ich ihn auch nicht verlassen.
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  #8  
Alt 07.01.2014, 11:34
Benutzerbild von Flybridge
Flybridge Flybridge ist offline
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Ich meine in der Yacht war mal ein Bericht, der über zwei Segler handelte, die in der Ostsee gekentert sind. Sie bleiben eine Nacht auf ihrem Kiel sitzen und wurden dann durch Zufall entdeckt. Am Boot zu bleiben, hat ihnen das Leben gerettet. Mehr als 500 m schwimmen ohne Schwimmhilfe halte ich in einem Meer für Selbstmord. Bei mehr als 500 m driftet man bei ablandigem Wind ganz weg. Abgesehen von den Strömungen, die ebenso vertreiben.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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Alt 07.01.2014, 11:35
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Hohensteinchen Hohensteinchen ist offline
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Boot: Relcraft Topaz BJ 1980, heisst Barbarken II. Fotos im Album. ( Von Barbarken I, 1927, auch).
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Rat von Cpt. Tanos von der US Coast Guard, den ich vor über 10 Jahren mal kennengelernt hatte:
"Immer so lange auf dem Schiff bleiben, bis es wirklich anfängt, zu sinken.
Rechtzeitig so warm wie möglich anziehen, viele Schichten übereinander, es zieht einen nicht runter, aber man erfriert nicht so schnell.
Schwimmweste an.
Dann erst in Rettungsmittel.
Dabei besser in eine Rettungsinsel steigen als in Rettungsboot."

Hoffentlich brauchen wir Alle diese Ratschläge nie nie nie.
__________________
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Herzliche Grüße von Jutta
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