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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 14.01.2014, 13:33
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andreas_vn1500 andreas_vn1500 ist offline
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Standard Heuer - mecklenburgisches Fischerboot

Hallo liebe Gemeinde,

seit über einem Jahr bin ich auf der Suche nach einem Holzboot / Tuckerboot. Seit 10.01.2014 habe ich nun eins…

Bei dem Boot mit dem Namen „De Butt“ handelt es sich um den Nachbau eines mecklenburgischen Fischerbootes (Strandboot) aus dem Jahre 1988. Das Boot hat ein Mitarbeiter der ehemaligen Holzwerft in Kröslin für sich selbst nach historischem Vorbild gebaut (lt.Angaben Vorbesitzer).

Ursprünglich wurde es von einem DDR-Dieselmotor mit 7 PS (den Hersteller habe ich leider vergessen) angetrieben, welcher jedoch sehr störanfällig war.

Aus dem Grund der mangelnden Zuverlässigkeit, wurde 2012 ein gebrauchter Bukh DV10 (Baujahr 1977) installiert, welcher jedoch mit dem verbauten Propeller nicht harmonisierte. Deshalb wurde 2013 ein neuer Propeller angefertigt und verbaut.

Der Rumpf besteht aus Eichenholz, die Strandsohle ist 8 cm stark. Leider ist der Kajütaufbau stark angegriffen. Das Boot kann mit Pinne oder Steuerrad gefahren werden.

Vorhaben:

Der Fahrstand inkl. Überdachung soll komplett zurück gebaut und das Boot, wie diese Boote ursprünglich, mit Pinne gefahren werden. Die kleine Kajüte soll saniert und mit Bullaugen ausgestattet werden. Diese soll als Mittagsschlafplätzchen für den Junior dienen.

Nur eins bereitet mir Sorgen:

Die Holzbeplankung am Rumpf ist in einem guten Zustand, jedoch gibt es Planken mit Rissen, welche mit Sika abgedichtet wurden. Das Holz ringsherum ist nicht morsch und in einem guten Zustand. Lt. Aussage des Vorbesitzers quellen die Risse im Wasser komplett zu…

Wo sind die Holzboote geblieben?

Ich habe mich außerdem einmal mit verschiedenen Leuten an der Ostseeküste unterhalten, warum die ganzen Holzboote aus der Landschaft verschwinden (ich bin seit über einem Jahr auf der Suche gewesen). Die Aussage war ernüchternd und logisch:

„Die Holz-Fischer-Boote haben nur eine Geschwindigkeit von 5-6 Knoten. Wenn man damit zum Angeln fahren will, ist man 2 Stunden unterwegs, um an der weitläufigen Ostseeküste an seinen Angelplatz zu kommen. Mit einem GFK-Boot und entsprechender Motorisierung ist man viel schneller dort. Außerdem ist ein GFK-Boot leichter und braucht viel weniger Pflege…“

Da ich mit meinem Boot auf der Havel fahren möchte, habe ich natürlich bei zulässigen Höchstgeschwindigkeiten von 9 und 12 km/h kein Problem damit.

Für Tipps zur Gestaltung und Restauration bin ich gerne offen.

Gleich kommen noch die Fotos...
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  #2  
Alt 14.01.2014, 13:54
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andreas_vn1500 andreas_vn1500 ist offline
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Alt 14.01.2014, 13:57
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Moin,
herzlich willkommen bei den Holzbootbesitzern - wo bleiben die Fotos?
Ich bin neugierig .....

Zum Sika: RAUS DAMIT
Kleine Risse mit Ethan abdichten, das hat den Vorteil, dass es elastisch bleibt und wenn die Fugen zuquellen, dann wird's einfach raus gedrückt.
Größere Fugen dann kalfatern.
Aber erst mal Fotos, dann wird's einfacher, dazu etwas zu sagen ....
wenn du magst, schau dir einfach mal unseren Resto-Tröt an, das ist einfacher, als alles einzeln zu erklären:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437

edit: ok, Fotos hatte ich eben noch nicht gesehen - und viel Spaß beim schleifen, das wird dir nicht erspart bleiben, wenn du es richtig machen willst.
Und anschließend ölen ölen ölen ....
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Gruß Ralf
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  #4  
Alt 14.01.2014, 13:58
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  #5  
Alt 14.01.2014, 13:59
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  #6  
Alt 14.01.2014, 14:01
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Hallo Ralf,

da sind die Fotos
Bin leider nicht so schnell mit Tasten drücken...
Irgendwie geht das gar nicht so einfach mit den Fotos einstellen.
Aber jetzt sind sie da.
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  #7  
Alt 14.01.2014, 14:12
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Die Nadel Die Nadel ist offline
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Ja, ich wollte auch nicht hetzen - lach

das sieht doch erst mal gar nicht so übel aus, was man so sehen kann, ist das holz am Rumpf doch noch in einem annehmbaren Zustand, und so Sachen wie Scheibenrahmen und so, das kann man alles wieder hin kriegen.

Und weil ich ja die Arbeit damit nicht habe, würde ich dir vorschlagen, erst mal die ganze Farbe vom Rumpf (außen und soweit es geht mit Abzieher auch innen) runter, inkl. des Sika´s, den Rückbau dann in Angriff nehmen, und dir darüber klar werden, ob du das Holz wieder "erstrahlen" lassen willst, oder wieder Farbe drauf soll.
Bei Vollholzbooten empfiehlt sich da eigentlich 1K auf Alkyd Basis - also Leinöl,am besten auch mit Holzteeranteil für den UV Schutz.

Aber vielleicht solltest du erst mal was zum Ziel sagen, bevor das hier eine einseitige Werbung für den Klassischen Aufbau eines Holzbootes wird ....
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Gruß Ralf
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  #8  
Alt 14.01.2014, 14:54
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Schickes Boot! Eine sehr stilvolle Entscheidung, ein traditionell gebautes Holz-Arbeitsboot.

Eichenholz ist nicht nur recht langlebig, sondern hat auch die Eigenschaft, in Abhängigkeit vom Feuchtegehalt relativ stark zu schrumpfen oder sich zu dehnen.

Bei Arbeitsbooten, die regelmäßig (täglich) bewegt werden, ist das nicht so das Thema, weil die relativ gleichmäßig feucht bleiben.

Bei Hobbybooten, die am Wochenende oder jedem zweiten Wochenende mal bewegt werden, gibt es gerade im Sommer dann doch immer Überraschungen, wenn die Planken oberhalb der Wasserlinie so stark geschrumpft sind, dass sich da Spalte gebildet haben. Wenn man dann losfährt, kommt schon etwas Wasser an diesen Stellen ins Boot, das wieder rausgepumpt werden will. Nur so als Vorabinfo, damit Du Dich nicht zu sehr wunderst. Gute Lenzpumpen (Elektro und Hand) und ein paar Pütze gehören schon auf so ein ehemaliges Arbeitsboot, wenn das als Freizeitboot genutzt wird. Ein Teppich eher nicht. Die Crew sollte auch hydrophil sein, zumindestens nicht gleich durchdrehen, wenn da etwas Wasser in der Bilge herumplätschert.

Geändert von Hesti (14.01.2014 um 15:02 Uhr)
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  #9  
Alt 14.01.2014, 14:56
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andreas_vn1500 andreas_vn1500 ist offline
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Hallo Ralf,

das mit dem Ziel ist eine gute Frage

Also, es soll ein Tuckerboot werden, mit kleiner Kajüte für den Mittagsschlaf vom Junior oder für Junior und meine Frau, falls es mal in strömen regnet. Grundsätzlich ist es für Schönwetter-Nachmittags-Ausflüge gedacht. Einfach zum gemütlichen rumschippern mit genügend Sitzfläche, Polstern und einem Tisch (Maschinenraum ) zum Kaffeetassenabstellen...
Die Steuerung soll auf jedem Fall von der Heckbank aus erfolgen, entweder mit Pinne oder Steuerstand hinter dem Motor.
Bei der Farbgebung bin ich offen, mir gefällt beides:
- weißer Lack oder auch
- Natur geölt
wobei die mecklenburgischen Fischerboote historisch, soweit ich weiß, immer einen Farbanstrich hatten.

Auf jeden Fall werde ich das Bootchen im Frühjahr erstmal so zu Wasser lassen, da es letztes Jahr nicht im Wasser war und erstmal wieder quellen muss, um dann aber auch erstmal zu sehen, wie es sich sozusagen anfühlt
Ich meine damit das Manövrieren, den Lauf des Motors, die Lage im Wasser usw...

Danach will ich mich festlegen, ob Steuerstand im Heck oder nur Pinne...
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  #10  
Alt 14.01.2014, 15:11
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Kann ich verstehen, ein Boot "neu" und dann will man auch ins Wasser.
Aber: wenn das boot jetzt "Schön trocken ist, dann kriegst du das Sika u.ä. 1. sehr viel einfacher da raus, und 2. ist auch das neu Abdichten um ein vielfaches einfacher.

Zur Farbe: erst ölen (Futter fürs Holz und verlängert die Lebensdauer ganz erheblich) und dann mit Leinölfarbe streichen (die musst du dann auch nicht wieder abschleifen, sondern nur mit nem "Glitzi-Schwann" richtig säubern und streichst einfach wieder drüber) Diese Farben benötigen zwingend einen Voranstrich mit Alkydharz (Leinöl). Selbst Antifouling gibt's auf der Basis (und kostet deutlich weniger wie andere) und man kann es mit anderen Leinölprodukten problemlos verwenden.
Kannst du dir aber bei uns im Resto-Tröt auch auf den Bildern ansehen.
nur bist du dann für den Rest der Zeit auf Leinöl festgelegt - mit anderen Produkten geht dann nix mehr, ohne Riesen Aufwand und Primer.
Dafür ölst du dann aber auch nur noch ein bis dreimal in der Saison mit nem Lappen nach und fertig - das dauert bei deiner Bootsgröße keine Stunde, geht sogar während der Fahrt .....
Aber vielleicht erst mal fahren und dann für den nächsten Winter in ner Halle planen.
Wir sind übrigens kommende Saison für ca. 3 Wochen rund um Mecklenburg, Potsdam und Berlin unterwegs - vielleicht trifft man sich ja mal, wobei Thüringen da doch noch weiter weg ist ....
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  #11  
Alt 14.01.2014, 15:14
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Die Nadel Die Nadel ist offline
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@ Hesti:
"Die Crew sollte auch hydrophil sein",
das ist ja auch mal eine geile Umschreibung ..... lach
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  #12  
Alt 14.01.2014, 16:00
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Hallo Hesti,

das mit dem ohne Teppich ist mir schon bewusst...
dafür habe ich meinen geliebten "Kaffeedampfer" mit:
- EINSTEIGEN - ZÜNDSCHLÜSSEL RUMDREHEN - LOSFAHREN -
und natürlich TEPPICH - siehe unten -

Ich liebe aber traditionelle Bootsformen. Da ich eine Zeitlang an der Ostsee gewohnt habe, hat sich der Fischerboot-Diesel-Sound regelrecht in meine Ohren eingebrannt
Außerdem hat mir meine Frau vor 2 Jahren eine schicke Elbseglermütze zum Geburtstag geschenkt, da brauchte ich das passende Boot dafür - lach

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  #13  
Alt 14.01.2014, 16:06
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Hase hat es mal wieder mit kalfatern... ist aber nicht bei 'nem geklinkerten Rumpf. Die Risse, sofern wirklich nicht größer als auf den Bildern, würde ich allerdings auch mit Ettan dicht machen. Ich schreib da heute Abend gern mehr, jetzt mit dem Handy ist mir das zu umständlich.
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Gruß, Nicole
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  #14  
Alt 14.01.2014, 16:25
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Zitat:
Zitat von Seehexe Beitrag anzeigen
Hase hat es mal wieder mit kalfatern... ist aber nicht bei 'nem geklinkerten Rumpf. Die Risse, sofern wirklich nicht größer als auf den Bildern, würde ich allerdings auch mit Ettan dicht machen. Ich schreib da heute Abend gern mehr, jetzt mit dem Handy ist mir das zu umständlich.
Stimmt, als ich "kalfatern" geschrieben habe, waren die Bilder noch nicht zu sehen - so sorry
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  #15  
Alt 14.01.2014, 22:04
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So, jetzt kann ich auch die Bilder in ´ner vernünftigen Größe sehen... mit S3 mini ist das nich der "Börner"

Erstmal: schönes Böötchen hast du da aufgetan

Hesti hat ja schon einiges dazu geschrieben, von wegen schrumpfen und so - das ist halt das Los der Vollholzbootler

Ich würde zuerst den Lack runternehmen, das Grobe mit der Ziehklinge, den Rest schleifen und dann gucken, was sich da noch so an Überraschungen auftut (gespachtelte Stellen, Rott, oder ähnliches).
Die Bilge ist genauso schön zugesottet wie es unsere war, das Öl kommt sogar stellenweise bis nach außen durch - da möchte ich fast wetten, das das Holz im Kielbereich auch noch gut feucht ist.
Aber, Motoröl ist immer noch besser als gar kein Öl, hat bei uns das Holz gerettet.
Allerdings, wenn der Lack runter ist/ Bilgenschmodder rausgekratzt ist und es dann warm wird, schwitzt das nochmal ordentlich aus.
Ich habe irgendwann Katzenstreu in der Bilge verteilt, um den Mist aufzusaugen.
Nachteil: auf dem vollgemotorölten Holz hält... nur wieder was auf Ölbasis.
Oder du brauchst ´n verdammt guten Primer.

Zu den Rissen: Ettan von innen und außen, das bleibt flexibel und quetscht sich beim quellen raus, Sika ist zwar auch etwas flexibel, aber wenn du Pech hast und das noch ordentlich arbeitet, reißt das Holz weiter oder woanders.
So kannst du auch eventuelle Spalten zwischen den Planken über der Wasserlinie behandeln - ja, ich weiß, jetzt kommt der Aufschrei: niemals nicht über Wasser, das läuft da raus wenn es warm wird...
Gut, vielleicht bei Mittelmeersonne, hier in unseren Breitengraden nicht.
Selbst ausprobiert, auch bei 35 Grad und Knallsonne.
Wird zwar weicher, aber das Holz saugt die öligen Bestandteile auf und übrig bleiben die Wachse.
Wenn es dann kühler wird, gibt´s ´ne kleine Hohlkehle, bei mehr Luftfeuchte quetscht es aber wieder raus.

Uff, ist ja ein Roman geworden...
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  #16  
Alt 14.01.2014, 22:11
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Erstmal vielen Dank an alle für die Tipps.
Also brauche ich mir um die Risse keine so großen Sorgen zu machen...
Der Vorbesitzer sagte, dass das Sika nur oberflächlich aufgebracht wurde, damit bis zum dichtquellen nicht zu viel Wasser ins Boot läuft.
Ich kann mich daran erinnern, dass ich mal hier im Forum gelesen habe, dass jemand solche undichten Stellen bis zum zuquellen mit Malerkreppband abgedichtet hat. Was haltet Ihr davon?
@ Nicole: mich würde auch die Variante mit Ettan interessieren
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  #17  
Alt 14.01.2014, 22:48
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Bei Malerkrepp wäre ich skeptisch, ob das hält, wenn da Wasser drankommt davon ab sieht das glaube ich bescheiden aus.

Ettan bekommst du bei Toplicht:

http://www.toplicht.de/de/shop/boots...nken-nahtwachs

Bei so ´nem Boot kannst du auch gleich die große Dose nehmen - das Zeug wird nicht schlecht
Der Geruch ist allerdings gewöhnungsbedürftig - ich mag den total, riecht halt bißchen rauchig, so wie alte Holzboote halt.
Kann man auch warm machen und in die Risse (sofern von oben zugänglich) reinlaufen lassen, oder mit ´nem kleinen Spachtel oder den Fingern reindrücken. Je kälter, desto zäher das Zeug.

Wenn du dich entscheiden solltest, das gute Stück zu ölen, kann ich dir dann auch noch ´ne günstige Bezugsquelle für Öl nennen (steht dann zwar nicht Owatrol/LeTonkinois drauf, ist aber (fast) das Gleiche drin.
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  #18  
Alt 14.01.2014, 23:21
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Zitat:
Zitat von Seehexe Beitrag anzeigen
Wenn du dich entscheiden solltest, das gute Stück zu ölen, kann ich dir dann auch noch ´ne günstige Bezugsquelle für Öl nennen (steht dann zwar nicht Owatrol/LeTonkinois drauf, ist aber (fast) das Gleiche drin.
Wäre vielleicht auch so für den einen oder anderen hier interessant
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Alt 14.01.2014, 23:32
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Ist ja kein Geheimnis... oder muß das dann ins Werbeforum?
Bin auch nicht verwandt oder verschwägert und kriege da auch nix für.

Farbmanufaktur Werder, für alles was mit Farben und Lacken auf Leinölbasis sowie Holzteer und Co. zu tun hat.
Die Boatsoup findet man unter Holzteer.

Hier der Link:

http://www.farbmanufaktur-werder.de/
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Vielen Dank für die Infos...

Farbmanufaktur Werder klingt gut das ist dann fast um die Ecke, da mein neues Bootchen in der Nähe der Stadt Brandenburg an der Havel seinen Liegeplatz bekommen soll
Mit dem Malerkrepp war das so gedacht, dass ich das Boot einige Tage auf dem Trailer im Wasser stehen lasse (da kann es nicht unter gehen - ist zwar ne elektrische Lenzpumpe mit Schwimmerschalter drin, aber man weiss ja vorher nicht, wieviel Wasser kommt) und wenn es geqollen ist das Malerkrepp wieder abziehe...
Aber die Sache mit dem Ettan finde ich auch gut. Habe mir die Webseite mal angeschaut.
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Da auch ich nun endlich begriffen habe, wie man im Forum auf einfache Art Fotos einstellen kann, hier nun noch Bilder vom "Maschinenraum"
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Wirklich stilvoll. Auch die Details, wie der Aschenbecher. Da fehlt dann nur noch die DR Fensterkurbel.

Eins noch: Je mehr das Boot im Frühjahr austrocknet, um so mehr zusätzliche Risse entstehen und um so mehr zusätzlichen Schaden nimmt das Boot. Ich hab in der Vergangenheit bei einigen Werften in einem anderen Land (nicht Deutschland) manchmal gedacht, dass die die Boote im Frühjahr oder bei Reparaturen im Sommer extra austrocknen lassen, um mehr Reparaturgeschäft zu haben. Trauriges Thema.

So von wegen der Grobplanung: Das Boot sollte (spätestens?) gegen Mitte April ins Wasser und sollte vorher an einem schattigen und windgeschützten Ort stehen. Farbe innen über der Wasserlinie etc. kannst Du alles machen, wenn das Boot im Wasser ist, nur Farbe am Rumpf aussen sowie unter der Wasserlinie innen geht dann nicht.

Den Boden unter dem Boot kann man (vor allem, wenn es im Frühjahr warm wird) feucht halten, das verzögert das Austrocknen. Bei einem klassischen Holzboot kann man auch einen oder zwei Eimer Salzwasser in die Bilge gießen, um das Holz feucht zu halten. Öl und Holzöl verlangsamen auch das Austrocknen.

Das mit den Lenzpumpen und Pützen war ernst gemeint. Möglicherweise gibt es für Deinen Bukh sogar eine zum an den Motor ankuppeln.

Dann - sieht man unter an einigen Stellen, dass wahrscheinlich Äste in den Planken mit Propfen geschlossen wurden. Leg Dir ein paar konische Propfen zurecht, die Stellen können mal Ärger machen. Wenn Du sehr vorsichtig bist, kannst Du über die Stellen auch von innen oder von aussen ein Kupferblech oder von innen ein Stück Eichenholz setzen.

Vorletzter Punkt: Eine gute Persenning reduziert den Wartungsaufwand erheblich. Deine Kuchenbude ist schon nicht schlecht, gibt aber vielleicht nicht genug Durchlüftung. Neben Sonnen- und Regenschutz sollte eine Belüftung im Boot von vorne bis hinten vorhanden sein.

Letzter Punkt: Bring das Boot ins Wasser und fahr damit, bevor Du über größere Aktionen nachdenkst. Beim Fahren finden sich meistens noch Punkte, die wichtiger sind, als das, was man vorher an Land beim Anschauen für wichtig hielt.

Geändert von Hesti (15.01.2014 um 13:11 Uhr)
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Alt 15.01.2014, 14:13
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Hallo Hesti,

das war auch mein Gedanke, erstmal das Boot ausprobieren und testen, um zu sehen, ob es noch Schwachpunkte hat.

Das mit den Holzpfropfen ist natürlich eine ernstzunehmende Sache. Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht. Da ich ja in Thüringen wohne und nur alle 2-3 Wochen mal am Boot bin, wäre es total blöd, wenn's dann auf dem Grund der Havel liegt...

Persenning: Da es selbst unter der erhöhten Persenning keine Stehhöhe gibt, wollte ich diese zurückbauen und dafür mit einer flachen Ganzpersenning das Boot abdecken. Es soll ja ein "Schönwetter Tuckerboot" werden , da brauche ich eigentlich keine Fahrpersenning...

Lenzeinrichtung: Das Boot hat eine elektrische Lenzpumpe mit Schwimmerschalter, aber ich befürchte, dass bei stärkerem Wassereinbruch dies nix nützt
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Alt 15.03.2014, 12:58
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Bald wird es ernst
Wenn alles klappt, kommt mein Poseidon zu Ostern ins Wasser. Dann ist der Trailer für die Überführung frei und Mitte Mai wird das Holz-Boot an der Ostsee abgeholt und nach Pritzerbe (Havelsee) gebracht. Dann wird sich zeigen, wie viel Wasser eindringt...
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Alt 15.03.2014, 13:10
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Ich drück dir die Daumen - bin gespannt, wie lange du pumpen musst, bis es dicht gequollen ist.
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