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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo,
ich glaube, ich sollte mich jetzt erst einmal als "Greenhorn" outen. Vielleicht sorge ich auf diese Weise für etwas Nachsicht gegenüber typischen Einsteiger-Fragen. Meinen SBF Binnen Motor habe ich erst seit 2013, Fahrpraxis habe ich noch nicht ... und nun habe ich mir im Winter ein Boot gekauft. Das Boot hätte ich also nun. Ahnung habe ich keine. Nette Kombination. Also wie gesagt: Nachsicht, bitte. Und nur in Maßen verprügeln, wenn die Fragen für Leser mit Erfahrung komisch daherkommen. Im Forum, dasich schon seit ein paar Monaten mitlesend verfolgt habe, gibt es ja schon den einen oder anderen Meinungsaustausch zur Frage "Boot im Winter im Wasser". Vielleicht habe ich nicht alle Threads zu diesem Themenbereich gelesen, aber einige schon und mir ist klar geworden, dass es wohl keine Auffassung dazu gibt, die für alle zustimmungsfähig ist. Die GFK-Fahrer halten ihre Boote im Durchschnitt für empfindlicher als die Fahrer von Stahlverdrängern und an den Küsten sieht man das lockerer als in den Binnenrevieren. Okay, so weit gelesen und verstanden. Mein Boot ist im Moment im Winterlager in einer Halle. Aber was heißt hier eigentlich "Winter"? Das ist ja nur eine Herbst-Variante, die wir dieses Jahr haben. Kein echer Winter. Also zumindest hier in der Region Ludwigshafen-Mannheim, wo ich zuhause bin, ist es frostfrei. Und erst recht ist das Wasser frostfrei. Was spricht unter diesen Bedingungen dagegen, mit dem Boot im Winter zu fahren? Der Rhein und seine "Seitengewässer" sind eisfrei und werden das wohl auch bleiben. Das Boot lässt sich beheizen über Landstrom und wenn es fährt, dann ohnehin. Klar gesagt: Rein ins Wasser, losfahren und mich mit dem Boot vertraut machen, das wäre mir das liebste. Januar hin oder her. Irgendwelche Meinungen und Warnungen dazu? Wenn mich niemend davon abhält, laufe ich Gefahr, das zu machen. Sorry für die typische Anfängerfrage und Danke für Eure Warnungen und Erfahrungen. Alexander Geändert von Alexander3 (24.01.2014 um 13:14 Uhr)
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#2
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Hallo Alex und willkommen im BF.
Es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten. Hier die erste: Das wichtigste was du beachten musst ist: warm anziehen ![]() ![]() ![]() Spaß beiseite ![]() Es spricht absolut nichts dagegen im Winter zu fahren, aber du solltest nach deiner Fahrt immer wieder den Motor einwintern um eventuelle Frostschäden zu vermeiden. Es wäre natürlich hilfreich wenn man wüsste um welches Boot es sich handelt ![]() Du solltest auch darauf achten ob z.B. Hochwasser ist, da gelten zum einen spezielle Regeln auf dem Rhein (Funk, Geschwindigkeitsbegrenzung, Fahrverbot) und zum zweiten kann eine Menge Treibgut unterwegs sein.
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro ![]() Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#3
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Auf jeden Fall hast du jetzt deutlich mehr Platz auf dem Wasser. Die Hobbyfahrer sind jetzt quasi alle im Winterlager.
Was für ein Boot hast du? Hast du es im Wasser liegen? Grüße in meine alte Heimat Mannem! |
#4
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Ich hab in Bayern im Winter den FS gemacht. Das Gfk-Boot war die ganze Zeit im Wasser. Der AB-Motor auch. Da ist nix passiert. Beim IB sieht das anders aus, da der nicht leerläuft wie der AB. Ob allerdings moderne AB´s das noch abkönnen, kann ich nicht sagen.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#5
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Da spricht im Prinzip gar nicht´s gegen. Ich habe mein Boot auch gewässert und bin schon dreimal gefahren. Werde allerdings sicherheitshalber jetzt am Wochenende die Motoren wieder einwintern!
Nur auf einen Heizlüfter im Motorenraum oder so, würde ich mich nicht verlassen. Die frühe Wasserung im Januar hat allerdings mit der Schleusensperrung bis 2015 auf der Lahn zu tun.
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Mit Wassersportlichen Grüßen Michael Zitat: Wer alles glaubt was er liest, sollte besser aufhören zu lesen! Meine Vereinewww.yc-stgoar.de+www.bcl-lahn.de |
#6
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Hallo Alexander,
weder der derzeitige Winter noch Dein "Anfänger" Status sollten Dich vom Bootfahren abhalten, wenn Du ein sicheres Boot und Ausrüstung hast. Pegel Mannheim ist bei 274. Da ist auch nicht zuviel und nicht zuwenig Wasser. Ich bedaure sehr, daß mein Boot seit Ende November im Winterlager ist. Bei diesem frühlingshaften Winter. Also trau Dich. Gruß Gerd |
#7
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro ![]() Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#8
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Hallo,
ganz herzlichen Dank an alle, die so schnell und auch so überraschend ermutigend geantwortet haben. Gefragt worden bin ich nach Boot und Motor: Eine Maxum 2400 SCR mit Mercruiser 5.0 MPI V8, also ein Innenborder. Auf Armeslänge neben mir liegt gerade ein ganzer Stapel Handbücher zum neuen Boot und zu all den Ein- und Anbauten, die dran und drin sind. Und irgendwo steht ganz bestimmt auch, wie ich einen Motor einwintere. Aber ist das wirklich eine Sache, die man einem totalen Anfänger wie mir überlassen kann? "Einwintern", das hört sich an, also ob ich ihn halb zerlegen müsste. Und ein Handwerksgenie bin ich leider nicht. Eher das Gegenteil, wenn ich meiner Frau glauben darf. Viele Grüße Alexander |
#9
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Ist der Motor überhaupt eingewintert? Wenn du es nicht weisst , dann frage den Verkäufer .
Als Newbie würde ich vom Einwintern erst mal die Finger lassen . Das kann nämlich teuer werden. Du wärst nicht der Erste, der deswegen einen neuen Motorblock benötigt ![]() Warte einfach bis Anfang April und gut ist. Ist die Batterie noch im Boot? Wenn ja. Steht das Boot frostfrei in einer Hallo oder im Freien? Wenn im Freien dann ausbauen und Zuhause im Keller oder so lagern.
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Viele Grüße Thomas
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#10
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Hallo Thomas,
das Boot steht in einer trockenen Halle und ist professionell durch eine Werkstatt eingewintert worden, nachdem ein Service gemacht wurde. Ich habe verstanden, dass das Einwintern des Motors dazu dient, das Bilden von Eis im Motorkühlkreislauf zu verhindern. Wenn ich das so korrekt verstanden habe: Welches Risiko besteht dann, wenn das Wasser am Liegeplatz permanent über 0 Grad bleibt und sich damit eben kein Eis im Kühlkreis bilden kann? Viele Grüße Alexander
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#11
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Das Risiko ist relativ gering, da der innere Kreislauf mit Frostschutz gefüllt sein sollte.
Musst schauen nach Wassersäcken, Seewasserpumpe, Krümmer und Auspuff. Das Wasser hat bei uns Binnen immer über 0 Grad. Wenn das Boot im Wasser liegt, ist es in der Bilge seltenst unter Null. Da muss es schon arg frieren für. Und das recht lange. Bei geschlossenem Kühlkreislauf, vollkommen egal. Unser altes WSA Boot mit Zweikreiskühlung und den Maschinen draussen in der Kiste hat es auch im Winter nichts ausgemacht bei 25 Grad Minus. Nach dem Abstellen Wasser aus dem Krümmer,Auspuff und Seewasserpumpen abgelassen (einfach in die Bilge) und gut. Allerdings waren da auch überall die passenden Entwässerungshähne da. Um die 30 Stück!! Da wird es bei den meisten Sportbooten dran hapern. Bis da alles Wasser wieder raus ist, ist es doch etwas aufwendiger. Die grösste Gefahr droht, wenn der äussere Kreislauf nicht richtig entwässert ist und das Boot draussen an Land steht. Unsere Aussenborder beim WSA sind ganzjährig im Wasser, ohne Probleme. Nie hochgeklappt, dann wärmt auch wieder das Wasser mit.
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Gruss Robert |
#12
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Da sind wir auch schnell bei der Frage: Boot im Winter im Wasser lassen oder nicht? Das wurde hier ja auch schon mehrmals diskutiert. Vermutlich ist ein Boot selbst im Winter besser im Wasser aufgehoben als an Land. Die Kräfte verteilen sich gleichmäßig auf den Rumpf, und das Wasser unter dem Rumpf ist im Zweifelsfall wärmer als die Luft an Land. Trotzdem würde ich dieses Wagnis nicht eingehen wollen, falls doch mal ein Seeventil kaputtplatzt oder größere Eisschollen verschoben werden. Matthias |
#13
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Ich denke wenn das Boot in einer halbwegs vernünftigen Halle steht, reicht auch ein Frostwächter im Motorraum...außer wir bekommen im April 3 Wochen lang -20° C
![]() Ich sehe bei dem relativ schweren Boot in Verbindung mit einem Neuling eher das Problem beim Slippen, also wenn nicht ein ordentlicher Allradler vorne dran hängt... ![]() Ich kann mich allerdings sehr gut an mein "erstes Mal" mit dem eigenen Boot erinnern, mich hätte nichts und Niemand davon abgehalten es auszuprobieren.......aber ich glaube das erzähl ich besser nicht ![]()
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro ![]() Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#14
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro ![]() Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#15
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![]() Zitat:
![]() Und es ist leider schon so, auch wenn wir jetzt milde Temperaturen haben. Es wird sicher noch eine Frost-Periode geben diesen Winter resp. Frühling.
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Richard En Gruess vom Bodensee
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#16
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![]() Zitat:
Nur die Ablasshähne. Zitat:
Ich habe auch das restliche Trinkwasser drin gelassen. Bekomme den unteren Teil von den Tanks mit der Schlauchverbindung eh nicht leer. Nur Wasserleitungen geleert, Boiler und die Pumpe. Hähne auf, ab in die Bilge, leergepumpt, fertig. 15Min. Habe Schläuche an den Ablasshähnen die direkt in die Bilge führen. Bischen eleganter wäre noch eine kleine Kiste mit Minipumpe, wohin man entwässern könnte. Mein Stegnachbar (Stahlverdränger) macht gar nix. Seit 20 Jahren.
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Gruss Robert |
#17
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Habe ich einfach mal vorrausgesetzt.
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Gruss Robert |
#18
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Hallo,
Ich würde auch fahren solange einem nicht die Hände am Steuerrad anfrieren. Erfahrungen sammelt man nur beim Fahren. Wir sind ab und zu vom Floßhafen in Worms aus unterwegs. Vielleicht trifft man sich ja mal. Viel Erfolg !! Lg
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#19
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Hallo,
das das Thema Frost bei einem Außenborder etwas entspannter ist, wird natürlich auch im Winter gefahren ![]() Vor zwei Wochen auf dem Rhein bei Düsseldorf z.B. http://www.youtube.com/watch?v=QF_0IMNGIno Viele Grüße, Oliver
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#20
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Moin...
interessant ist auch ob die Slipanlage wintertauglich ist, in Hamburg sind schon mal die Stege und andere Anlagenteile im Winterquartier bzw. nicht voll einsatztauglich. Vor allem wenn man Anfänger ist und evtl. noch nie oder nur wenig Erfahrung beim Slipen hat. Oder musst du dein Neues Boot sogar kranen ? dann wird das noch komplizierter..... Ansonsten...... viel Spaß beim Fahren ( bis die Hände am Lenkrad anfrieren ) Gruß Olli (Hamburg -5 Grad) |
#21
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Der Alexander lebt in der Kurpfalz.
Hier ist die Slipanlage am Otterstädter Altrhein einwandfrei und zur Zeit auch tauglich. Also Junge, trau Dich. Dort kannst Du auch erstmal im Altrhein ohne Strömung testen ob der Kahn dicht ist und wenn der Mut reicht mal in den Rhein einfahren. Und wenn Dein Mütchen abgekühlt ist, Boot rausholen und bei einem der vielen Profibetriebe in unserer Gegen winterfest machen lassen. LG Gerd |
#22
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Ich finde es schon erschreckend, was hier teilweise einem absoluten Neuling hier an Ratschlägen gegeben wird
![]() Ca. 90 % der Freizeitboote in D haben eine 1-Kreiskühlung und ihr ratet ihm eben mal schnell zu slippen und zu fahren. OHNE ihn mal richtig aufzuklären was dies bedeutet und was er danach alles tun muss, damit es keinen Frostschaden gibt ![]() Natürlich kann man auch ein Boot mit 1-Kreis-Kühlung im Winter im Wasser lassen. Aber auch dann muss man es einwintern, wenn man kein Risiko eingehen will. Leider bin kann ich derzeit nur über mein Smartphone tippen, da ich unterwegs bin, daher kann ich ihm hier nicht alles erklären. Aber Alexander. Hör auf mich und lass es mit deinem derzeitigen Kenntnisstand ! Kannst mir ja mal deine Nummer senden. ich bin fast jede Woche einmal in Mannheim in der Firma, dann können wir uns ja mal kurz an deinem Boot treffen und ich dir einiges erklären ![]()
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Viele Grüße Thomas
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#23
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![]() Zitat:
Im Gegensatz zum Auto haben die meisten Boote keinen geschlossenen Kühlkreislauf wie in einem Auto. Daher haben sie auch keinen Frostschutz. Stell mal ein Bild von deinem Motor ein. Dann sehen wir, ob du eine 1- oder 2-Kreiskühlung hast. Ich habe z. B. eine 2-0-Kühlung und bin bis 20.12. gefahren ![]()
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Viele Grüße Thomas
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#24
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Hallo,
noch einmal vielen Dank für die Antworten. Ich gebe zu, dass mich die Bandbreite irritiert. Aber zunächst eine Antwort auf eine Frage, die zwischendurch gestellt wurde: Ja, auch mein Boot hat eine Einkreis-Kühlung. Mache ich es mir eigentlich zu einfach wenn ich sage: Wenn ein Gewässer nicht zufriert, kann das Boot drin bleiben und der Motor muss auch nicht eingewintert werden. Weil, so meine Überlegung: Wenn das Gewässer nicht zufriert, bildet sich ja im Kühlsystem kein Eis, also gibt es keine Gefahr für den Motor. Und ich vermute, dass der Rhein immer über Null Grad haben wird. Mein Liegeplatz wird übrigens im Reffenthal bei Speyer sein und das Boot ist derzeit in Speyer in der Halle eines Bootsbetriebs. Oder sind meine Überlegungen zu laienhaft, zu einfach und bringen deshalb ein zu hohes Risiko für den Motor mit sich? Vielen Dank an Euch alle und viele Grüße Alexander |
#25
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Hallo,
gefragt wurde noch nach einem Bild des Motors: Viele Grüße Alexander |
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