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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
vielleicht ist jemand hier sachkundig: Unsere Tochter ist in der 7. Klasse einer IGS und wurde seit Anbeginn von der Klassenlehrerin unterrichtet. Schriftlich und Mündlich stand sie konstant auf einer glatten 2. Jetzt wechselte der Lehrer. Ihre schriftlichen Leistungen sanken auf 3. Kein Problem. Bei Lehrerwechseln kann sowas passieren. Wir hatten eine 3 im Zeugnis erwartet. Aber im Zeugnis steht eine 4 (!). Ich möchte gern von Fachkundigen wissen, ob es normal und üblich ist, dass neue Lehrer Zweier-Schüler, die bei ihm Dreien schreiben, als Vierer-Schüler bewerten. Mir kommt das seltsam vor. Der Lehrer begründet seine Note damit, dass es ein Ansporn für das nächste Halbjahr sein soll. Damit sind wir im Bereich des Absurden.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (30.01.2014 um 08:09 Uhr) |
#2
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Lehrer sind fast immer seltsam...der Nasenfaktor spielt in der Berufsgruppe eine tragende Rolle...
Ich habe aufgehört, mich darüber aufzuregen. Kostet nur Nerven und bringt nicht. Man kann auch bei glatter schriftlicher Drei ein Fünf auf dem Zeugnis bekommen...und kann nichts dagegen unternehmen ! Gru, Patrick
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#3
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Nicht gefallen lassen...wir hatten so einen Fall bei meiner Cousine. Vom 2er zum 5er Schüler. Da ich selber Englisch unterrichte, habe ich die Note angezweifelt. Die Mutter ging zum Rektor und bat um Prüfung der Note und erklärte den Sachverhalt. Der Rektor hat eine Prüfung durch einen neutralen Lehrer einer anderen Schule veranlasst. Auch die schriftlichen Klassenarbeiten geprüft. Dort wurden schon keine Punkte für richtige Aufgaben gegeben, weil die Antworten nicht deren im Lehrbuch entsprachen. Ich muss dazu sagen, war ein ganz junger Lehrer.
Letztendlich wurde alles korrigiert. Somit landete sie wieder auf 2,5. Nach Einigung das sie mündlich wohl etwas zickig war, wegen dem Lehrer, einigte man sich auf 3. So schnell wurden aus 5 eine gerechtfertigte 3. Leider ist der Lehrer immer noch an der Schule.
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Man fährt kein Boot um anzukommen. Wer ein Boot fährt, ist schon angekommen! |
#4
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wie geht denn das? schriftlich drei und dann fünf??? muss mich ja mal langsam dem thema annehmen. meine tochter ist ja bal grundschüler ![]() |
#5
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ist nicht nur in D so, bei uns auch
![]() ![]() Ich habe in der Grundschule einer Lehrerin gesagt sie habe den falschen Beruf, wenn sie so argumentiere wie sie es jetzt gerade gemacht habe. Aber ganz freundlich nicht irgendwie frech oder so. Meine Frau machte neben mir nur ![]() ![]() ![]() Die Lehrerin fand dann keine Antwort mehr ![]()
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!! |
#6
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In der Grundschule gab es damals ein ähnliches Problem. Drei Jahre lang war ihre Prognose Gymnasialempfehlung. Das vierte Jahr übergab die Klassenlehrerin begleitend an eine junge Kollegin. Die schrieb unserer Tochter eine Hauptschulempfehlung in`s Zeugnis.
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Viele Grüße, TOM |
#7
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Viele Grüße Dieter
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#8
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[QUOTE=Meistereder;3381791]Lehrer sind fast immer seltsam...der Nasenfaktor spielt in der Berufsgruppe eine tragende Rolle...
Also nun mal langsam.... Ein Lehrer der nach dem Nasenfaktor geht wäre reichlich blöd (was nach der ländlichen Meinung ja Lehrer sowieso sind). Er wäre doch sofort von allen Seiten angreifbar. Häufig wird er gerade die Schüler , die etwas problematisch sind (ich will es mal so bezeichnen), besonders fair behandeln, vielleicht sogar etwas bevorzugen, damit ihm gerade der Nasenfaktor nicht unterstellt wird. Noten setzen sich aus vielen Kriterien zusammen... Warum die schriftliche Note gesackt ist, müßte eigentlich objektiv beweisbar sein. Schriftliche Bewertungskriterien sind festgelegt und können nicht einfach von Lehrer zu Lehrer schwanken. Mündliche Noten setzen sich aus Mitarbeit und Beteiligung am Unterricht zusammen und der inhaltlichen Qualität. Es gibt natürlich noch den pädagogischen Aspekt, d.h. gerade in einem Halbjahreszeugnis, oder unter der Berücksichtigung anderer Dinge, kann der Lehrer Auf- oder Abwertung einer Note machen. Sollte er aber einsichtig begründen. Noten werden übrigens vorgeschlagen und bei einer Konferenz aller beteiligten Lehrer abgestimmt. Sie sind also nicht nur Einzelentscheidungen!
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#9
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Zensurenverschlechterung nach Lehrerwechsel um 2 Noten haben wir auch schon durch (zwar nur Religion). Da gehen die Ansprüche der Lehrer wohl etwas auseinander.
Übrigens zählen (das wird doch sicherlich überall so sein und nicht nur bei uns?) die schriftlichen Zensuren (40%) weniger als die mündliche Teilnahme am Unterricht (60%). Also wenn ein Kind z. B. schriftlich glatt auf 3 steht, sich mündlich aber überhaupt nicht beteiligt, ist es durchaus möglich, dass im Zeugnis eine 4 steht.
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Gruß Kerstin ![]() Nich dran fummeln wenn't löppt!
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#10
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Wo steht denn dieser Unsinn?! ![]() Ich möchte gerne wissen in welchem Bundesland dies in der ASchO
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#11
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Wenn das Mündliche ursächlich ist, müsste sie nach dem Lehrerwechsel von 2 auf 6 abgestürzt sein.
Ein Verlauf, an dem neue Lehrer 0 Prozent Anteil hat, aber der Schüler 100 Prozent. Das kann keiner ernsthaft vertreten.
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Viele Grüße, TOM |
#12
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![]() ![]() So ist es bei uns. Für Dich recherchiere ich gerne, wo das zu finden ist. Wir sind hier übrigens in Schleswig-Holstein und die Schule ist eine Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe. Auszug aus dem Lehrplan Schleswig-Holstein: In der Leistungsbewertung werden zwei Beurteilungsbereiche unterschieden: Unterrichtsbeiträge und Klassenarbeiten. Leistungsnachweise werden in allen Fächern in Form verschiedenartiger Unterrichtsbeiträge erbracht. Darüber hinaus werden in bestimmten Fächern Klassenarbeiten angefertigt. In diesen Fächern ist zu berücksichtigen, dass der Bereich Unterrichtsbeiträge ein stärkeres Gewicht hat als der der Klassenarbeiten. Beurteilungsbereich "Unterrichtsbeiträge": Unterrichtsbeiträge umfassen alle Leistungen, die sich auf die Mitarbeit und Mitgestaltung im Unterricht und im unterrichtlichen Kontext beziehen. Zu ihnen gehören mündliche Leistungen praktische Leistungen schriftliche Leistungen, soweit es sich nicht um Klassenarbeiten handelt." (hierzu zählen also u.a. Tests, Diktate, usw.)
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Gruß Kerstin ![]() Nich dran fummeln wenn't löppt! Geändert von Sternchen (30.01.2014 um 09:07 Uhr) Grund: Etwas angefügt |
#13
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Das in den Schulen zum Zwischenzeugnis die schlechtere Note geben ist wohl usus. Das kenne ich von meiner Zeit und ist bzw. war auch bei unseren Jungs so. Allerdings geht das nur, wenn die Gesamtnote! (schriftlich + mündlich) sich an der Grenze bewegen. Also z. B. kann eine 2,4 im Zwischenzeugnis eine 3 sein. Einerseits um tatsächlich den Schüler zu motivieren, andererseits hat der Lehrer im Jahreszeugnis dann den Spielraum, wenn es wieder knapp ist, z. B. 2,5, dann eine 2 zu geben. Im Zwischenzeugnis kenne ich auch Fälle, in denen aus einer 1 in Deutsch und einer 5 in Mathe eine 2 in Deutsch und eine 4 in Mathe wurde. Notenausgleich also. Dein Fall kann nicht in Ordnung sein, da eine Note übersprungen wird. Wenn wir hier wirklich von der Gesamtnote reden, dann ist Widerspruch und neutrale Klärung angesagt.
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot
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#14
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot
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#15
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früher war der Pfarrer, der Arzt und der Dorflehrer die Institution im Ort.
Die Berufsgruppe Lehrer hat erfolgreich dafür gearbeitet, dass sie heute eine der unbeliebtesten Berufe ausüben. "wir haben Morgens recht und Nachmittags frei!" Noch zwei Punkte die mich irritieren, zum Einen ist der Lehrer auf Grund seiner Ausbildung nicht geeignet, die für die Volkswitschaft wichtigen Zusammenhänge zu vermitteln; im Grunde "berät" jemand die Schülergeneration in Fragen von Berufswahl, Karriere und finanziellen Angelegenheiten auf Grund seiner eigenen Erfahrungen - mit diesem Ansatz wäre ein Jeder qualifiziert den Wechsel Schule ==> Beruf zu begleiten. zum Anderen hat mal jemand versucht als Quereinsteiger, also mit Ausbildung, Studium, Karriere in der Wirtschaft, Führungskraft und 40Jahren Lebenserfahrung in den Lehrerberuf zu wechseln? Geht auf gar keinen Fall, erstmal nachstudieren, 2Jahre als Referendar mitlaufen und bloss nicht "vom wirklichen Leben" berichten; ich habe den Eindruck ein Quereinsteiger muss ersteinmal auf den Lehrerberuf getrimmt werden um im Chor der "ewigen Schulgänger" mitsingen zu dürfen. Ich habe in meiner Ausbildung Lehrer getroffen die auch was vom Leben berichten konnten, die, die aus der Industrie in den Schulberuf gewechselt haben sind Konsequent und haben das Rückgrat eine eigene Meinung zu Schule, Schülern und Leerplänen zu haben. Ab Sommer werde ich auch wieder von Lehrern in Elternsprechtagen im 15min Rhythmus belehrt was meine Tochter anstellt, was sie kann und wo sie sich unmöglich benimmt .... Gruß Stefan P.S. Warum sind Lehrerausflüge immer an Brückentagen ? Warum sind Fortbildungen immer ausserhalb der Ferien? Es heißt doch unterrichtsfreie Zeit, also ideal zur Fortbildung, oder für ein Industriepraktikum - ich könnte einen Platz in den Sommerferien in unserer Gießerei anbieten... |
#16
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tue dies bitte! Ich bin gespannt. Sicher ist Schule Landessache, kann es mir aber in dem Fall nicht vorstellen, daß hier solche Unterschiede sind
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#17
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http://www.spiegel.de/schulspiegel/w...-a-628411.html
Lesenswerter Bericht wie es engagierten Lehrern wiederfährt, die "nicht in der Spur" gehen!!! |
#18
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Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot |
#20
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Habe ich oben in meinem Beitrag ergänzt!
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Gruß Kerstin ![]() Nich dran fummeln wenn't löppt! |
#21
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Ich finde den Beitrag von Stefan interessant, weil es Schüler gibt, die auf dem Gymnasium völlig falsch sind und nichts bringen, ich war so ein Fall
![]() Das Gegenteil trat ein, nachdem ich auf das Technische Gymnasium wechselte und plötzlich Lehrer hatte, die aus der Wirtschaft kamen, Diplom-Ingenieure, Diplom-Kaufleute, Handwerksmeister etc. Die hatten Ahnung, konnten mit Leuten umgehen, waren Respektspersonen und wussten zu motivieren.
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Viele Grüße, TOM
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#22
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Hallo Stefan,
ich nehme an die "Guten" sind für Dich Berufsschullehrer! (Mein Gott hab`ich ein Glück) Mein Werdegang war übrigens so (Lehre , Dipl.Ing. Studium, II Studium SEK II, plus Referendariat) Ich habe in allen Bereichen vorher Jahre Berufserfahrung gehabt, bevor ich auf die Leute los gelassen worden bin..... Das Referendariat halte ich übrigens für Quereinsteiger für absolut notwendig, damit sie wenigsten mal etwas von Methodik, Didaktik und Pädagogik gehört haben, ob es immer ausreicht wage ich zu bezweifeln.. Es stellt außerdem wenigstens für beide Seiten einen Kontrollmechanismus dar , um zu prüfen, ob und in wieweit man dafür geeignet ist den Beruf auszuführen. (ist vielleicht nicht immer so einfach , wie alle meinen beurteilen zu können, nur weil sie auch mal zur Schule gegangen sind). Die Äußerungen über den einen Ausflug im Jahr und die Lehrerfortbildung, lege ich mal in die berühmte Ecke ![]() Mit den
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#23
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Hallo Thomas, hallo Tom,
nein, ich will nicht nach Gut und Schlecht urteilen ![]() und meine besten Lehrer hatte ich auch auf dem technischen Gymnasium, kurz überlegt, ob Tom in meiner Klasse war, seinen Beitrag würde ich 100% so übernehmen ![]() Vielleicht ist das Referendariat wichtig; ich für mich kann bereits auf 13Jahre aktiven "Schuldienst" verweisen und habe in meiner industriellen Tätigkeit durchweg Studenten zur Betreuung, also auch den engen Kontakt mit Hochschulen ![]() Lass uns nicht streiten, auch wenn alle auf Lehrer schimpfen, so haben sie uns dahingebracht wo wir heute sind ![]()
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#24
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Uns wurde bei jeder Gelegenheit schon vorsorglich eingehämmert, dass die mündliche Beteiligung im Unterricht viel höher bewertet wird als die Klassenarbeiten. Das ist einerseits einzusehen, weil der Unterricht kontinuierlich erfolgt, die wenigen Klassenarbeiten aber nur Stichproben sind.
Anderseits nimmt das uns Eltern jede Kontrollmöglichkeit, und es kann vorkommen, dass ein Kind der Klasse weit voraus ist, aus Langeweile abschaltet und deshalb schlechte Noten bekommt. Da wir das Überspringen einer Klasse abgelehnt haben (wg. der Altersunterschiede), wären wir sogar selbst schuld daran. Trotz aller Probleme und Ungereimtheiten bleibt aber die Tatsache bestehen, dass es heute erstaunlich leicht geworden ist, am Gymnasium stets zu den Besten zu zählen - entsprechend misstrauisch muss man gute Zeugnisse überprüfen. sea u in denmark |
#25
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hab ihr euch die Story mal angesehen:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/w...-a-628411.html der Artikel ist unglaublich für mich
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