#1
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Langzeitfahrten: Wie definiert ihr die?
Was ist für Euch eigentlich eine "Langzeitfahrt"?
Macht Ihr die an der Dauer der Reise, der zurückgelegten Strecke oder am exotischen Ziel fest? Hier gibt es da ja eine große Bandbreite von mehrtägigen Überführungsfahrten bis zur mehrjährigen Weltumrundung. Immer wieder wird in Beiträgen von Kentersicherheit, Monsterwellen und wie man mehrere tausend Meilen Reichweite realisiert geschrieben. Das ist doch eher eine Diskussion um "Kaisers Bart". (interessant aber für die allermeisten Theorie) Sind Reisen innerhalb Europas, oder 3 Monate kreuz und quer durch die Niederlande, keine Langzeitfahrten? Wäre es nicht mal interessant über Fahrten zu diskutieren die eher im Bereich des machbaren liegen? Wie verhaltet Ihr Euch bei mehrmonatigen Reisen zum Beispiel innerhalb Deutschlands? Fahrt Ihr zwischendurch nach hause? Beauftragt Ihr jemanden das Haus / Wohnung zu beaufsichtigen? Überwintert Ihr in fremden Häfen (an Bord oder auch nur das Boot) Wie sind da die Anforderungen an Boot und Crew? Oder sind das gar keine Langzeitfahrten?
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#2
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Deine Fragen, lieber Karl-Heinz, sind die, welche mich auch immer wieder beschäftigen. Dabei könntest Du doch eigentlich am Besten Deine eigene, erlebte Definition von "Langzeitfahrt" zunächst niederschreiben oder?
Für mich ist Langzeit alles was über den normalen Urlaub hinausgeht Und ich darf Dir zustimmen. Der Thread mit dem Segeldruck, Monsterwellen usw. ist leider zur Zeit in eine theoretische Phase eingetaucht.
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
#3
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Für mich ist eine Langzeitfahrt alles was über 1 Jahr ist. Dabei ist es für mich nicht
wichtig über es über das freie Wasser geht, oder nur ein Hafenspringen ist. Aber ich möchte auch beim Hafenspringen ein seetüchtiges Schiff fahren wollen, auch wenn es unbedingt wichtig für mich wäre, einen gewissen Komfort an Bord zu besitzen, z.B. Waschmaschine,Trockner, Generator, große Wassertanks/Fäkalientanks, starke 2 Maschinenanlage mit ausreichend Dieselk. Also eine große Unabhängigkeit vom Hafen. Da ich das alles nicht habe, mache ich und kann ich leider nur Urlaubsreisen von ca. 3-4 Wochen machen. Auch bin nicht von fam. Verpflichtungen frei ,die eine Langzeitfahrt gestatten. Mfg Vilm
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#4
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Dann würde für Dich nur eine Überwinterung an Bord als Langfahrt zählen?
Dazu müsste man in unseren Breiten aber schon zumindest über Doppelverglaste Fenster und eine ordentliche Heizung verfügen.
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#5
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Hab´ich
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
#6
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Du bist ja auch in der Luxusklasse unterwegs.
Aber ernsthaft: Ich denke auch mit kleineren und weniger luxuriös ausgestatteten Booten, kann man sich auf Langfahrt begeben. Überwintern (zumindest in unseren Breiten) halte ich nicht für zwingend.
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#7
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Definiere Du doch mal aus Deiner Sicht "Langfahrt" - sozusagen aus profundem Munde!
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
#8
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Zitat:
die Liste war nicht ganz vollständig, eine ordentliche Heizung und Warmwasser mit Dusche haben wir schon, Doppelverglasung wäre ja auch nicht schlecht aber ob die Bootsfabrik so etwas bauen kann? Mfg Vilm |
#9
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Da wir uns kein anderes Boot mehr anschaffen werden (ich spiele nicht im Lotto!), müssen und wollen wir mit unserem 6m-Kajütboot auskommen.
Für ein Paar, das auf die 70 zugeht, ist eine Reise von 5-6 Wochen auf einem Boot dieser Größe doch auch als Langfahrt anzusehen. Nicht, daß ich meine Beste aller Ehefrauen nicht länger auf so knappem Raum ertrage oder sie mich, aber trotzdem sind 6 Wochen auf 6 Meter für uns Langfahrt.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#10
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Genau das meinte ich ja.
Viele Trööts über Langfahrten, gehen hier schnell in Richtung super sicheres Seeverhalten in Extremsituationen und möglichst viel Luxus. Damit suggeriert man den Besitzern kleinerer Boote ja schon fast: Das kommt für Euch nicht in Frage. Darum wollte ich das Thema Langfahrt mal ein wenig der Realität hier anpassen. Die meisten Trööts hier treffen eben nur auf sehr wenige zu und ich sehe die eher wie Bücher über Weltumseglungen, die ich auch gerne lese. Das sollte aber niemanden daran hindern auch auf seine persönliche Langfahrt zu gehen. Das geht nämlich auch mit kleineren Booten und begrenzten Mitteln. Dem Erlebnis schadet das jedenfalls nicht.
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#11
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Jeder sieht das von seiner Warte aus sicher etwas anders. Wer als Hobbysegler kaum aus dem IJsselmeer rauskommt und mit seinem Urlaub haushalten muß, für den ist 6 Wochen bis nach Irland und zurück sicher schon Langfahrt. Wer hingegen ständig irgendwo auf den Weltmeeren segelt, der bezeichnet eine solche Reise sicher nicht als Langfahrt. Und mit einem 6 oder 8m - Boot 6 Wochen lang jeden Abend einen anderen Hafen anlaufen ist anders zu sehen wie die gleiche Tour mit einem 14m - Luxusliner.
Jeder hat da andere Vorstellungen und das ist auch in Ordnung. Hauptsache, man ist mit seiner Reise und den erreichten Zielen (nicht nur geografisch) zufrieden.
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Gruß Ewald |
#12
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Ich glaube auch hier muss jeder seine eigene Definition finden. Ich denke im allgemeinen bezeichnet man als Langfahrer Leute, die auf ihren Booten leben und unterwegs sind. Ob nun Binnen quer durch Europa oder einmal die Barfußroute rundrum ist für mich kein Kriterium.
Also ich würde mich erst auf Langfahrt "fühlen" wenn ich keine Verpflichtungen mehr an Land habe und mich ohne Zeitplan und festes Ziel, im wahrsten Sinne des Wortes, treiben lassen könnte. Open end. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#13
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Ich will auch was sagen und halte es auch kurz.
Entscheidend ist eigentlich gar nicht ob die Bezeichnung Langfahrt oder Kurzfahrt ist, ob es "nur" in D oder NL ist, ganz egal ob Verpflichtungen oder Haus im Hintergrund steht. Wichtig ist, dass man unterwegs ist und sich vom Alltag vielleicht noch mit seiner Liebsten etwas entfernen kann. Es geniest, auch wenn es sich nur um wenige Stunden, Tage oder Wochen handelt. Man sollte nicht glauben, dass so eine Weltumseglung, das pure Vergnügen ist. Nicht umsonst heißt es nämlich, man fährt nicht um die Welt, sondern man repariert sich um die Welt. Heißt genauer genommen, die erhoffte Freizeit schwindet schnell mit Besorgungen von E-Teilen, Zollbestimmungen und anderen Behördengängen und ewig langen Lieferzeiten, dahin. Vom unnützen Geld verbraten will ich erst gar nicht sprechen. Mit unserem 24 Fuß Spitzgatter sind wir damals auch längere Touren gefahren. Meist von Lauterbach aus in den skandinavischen Raum bis hoch nach Abo Finnland. Auch runter die Donau bis Budapest. Wir waren zwei Erwachsene, ein Kind, ein Rotweiler und ein Papagei. Nur mal so erzählt, damit sich die Kleinbootbesitzer nicht unterdrückt fühlen. Gruß die Pauls |
#14
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Zitat:
Ich hoffe, das der Zeitraum des nicht mehr arbeitens bald erreicht ist und ich mich mit meinem auf 20 " geschrumpften Boot frei von dem Zwang irgendwann irgendwo sein zu müssen befreit habe. Ob ich mich von Frühling bis Spätherbst auf dem Boot befinde, oder ab und an mal nach Hause fahre, ist für mich unerheblich. Ich möchte nicht den Spass am Unterwegssein vermissen. Für mich wird sich das Ganze, bis auf kleine Ausnahmen, hauptsächlich Binnen abspielen. Ob es sich dabei um eine Langzeitfahrt oder um eine Fahrt über lange Zeit handelt mag ich nicht entscheiden. Hauptsache gesund
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#15
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Zitat:
Ich selbst habe vor fast 40 Jahren meine erste "Langfahrt" gemacht: Die bestand aus der Strecke Verkaufswerft zum damaligen Heimathafen. (Und Prüfungen, Scheinen, unsäglicher Bürokratie und vielen Stempelkissen.) Danach wurden die "langen Fahrten" immer kürzer und die kurzen immer länger: Friesland, Niederlande runter diagonal durch Belgien und Frankreich bis ins Mittelmeer. Dann quer rechts. Kajüt-Motorboot. Küsten-Erfahrung pur. Irgendwann war der "Tümpel" zu warm und zu eng geworden, es rief die See. (OK - sie rief, aber ich überhörte es noch so manches Jahr.) Eine unverschämt günstig erworbene Bavaria Segelyacht blies Jahre später dann die Hörwege frei und man(n) begann zu träumen... ...bis hin zur gut - und lang - geplanten Umseglung auf der Passatroute mit 24.000 zurückgelegten Seemeilen. Jetzt tuckere ich mit maximal 12 kn entschleunigend durch nordfriesische Kanäle und genieße es. DAS ist meine Definition einer Lang-Zeit-Fahrt. Irgendwie immer und immer wieder am Beginn einer Reise, deren Ende noch ungewiss ist. Da erkennt man plötzlich die relative Unnützigkeit von meditativen Selbstfindungs-Urschreikursen, Wunderpillen und irgendwelchen "Ich mach dich Reich und Glücklich"-Ratgeberheftchen. Groetjes... Helmut
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MS Kabouter
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#16
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Ich habe mal überlegt.
Ich würde "Langzeitfahrt" an dem eigenen Zeitgefühl festmachen. Ich erinnere mich gerne an eine Begebenheit, als ich mit anderen Bootsfahrern auf einem Steg zusammenstand und einer fragte: "Was für einen Tag haben wir heute eigentlich?" Als mir ein: "Ich glaube Juni", herausrutschte, fielen den anderen die Kinnbacken herunter. Die Begebenheit zeigt mir, was ich unter Langfahrt verstehe. Der einzelne Tag (so wertvoll jeder ist) zählt wenig. Man rechnet eher in Monaten oder Jahreszeiten. Alles wird entschleunigter. Dazu ist es egal wo man sich befindet. Komme ich in meinem Heimatrevier an einen vollbelegten Inselhafen, warte ich schlimmstenfalls auf die nächste Tide und fahre einfach zur nächsten Insel. Habe ich einen unangenehmeren Bootsnachbar, der vielleicht sehr lärmt oder sonst rücksichtslos ist, denke ich einfach: morgen oder übermorgen ist der wieder weg. Auch schlechtes Wetter wird so leicht zu ertragen. In einem begrenzten Ürlaub, sieht man ständig das näher rückende Ende vor sich und glaubt jeden Tag optimal nutzen zu müssen. Bei einer Langfahrt droht nur das kommende Winterlager. (Hat man das Glück in südlicheren Gefilden zu sein, nicht einmal das.)
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#17
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Hi auch,
Mit unserm 6m Kajütboot die Donau von NÖ bis runter ans schwarze Meer, Türkei, Griechenland und Kroatien. Das wär so mein Traum einer "Langzeitfahrt", evtl. auf Etappen, Jahr für Jahr ein paar Meilen. Für andere ist das wahrscheinlich ein Katzensprung, so unterschiedlich sind die Ansichten mfg, Toni
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#18
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Moin,
also ich betrachte es als Langfahrt, wenn mir nach wochenlangem Rumstromern auf der Ostsee, bzw, Binnenfahrten langweilig wird. Fahre immer alleine ohne große Zielvorstellungen los. Erst nach der Schleuse Tatenberg entscheide ich, je nach Tide, Elbe rauf oder runter. Wenn der Urlaub meiner Vordecksdame naht, sag ich ihr wo sie zusteigen kann. Nach 14 Tagen hat sie eh genug See oder Flußluft geschnuppert So bin ich in Gegenden gewesen, wo ich eigentlich nie hin wollte Bin gespannt wo ich dieses Jahr hinschipper. Laut Tidenkalender ist Wattenmeer. Limfjord so Richtung Oslo angesagt, Mal sehn wie weit mein 636 mich bringt
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#19
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Zitat:
Für mich waren die 2 Monate Donau/Theiß und die 3 Monate Nürnberg-Istanbul Langfahrt, wohl wegen Zeit und Strecke. Eigentlich alles was über einen normalen Urlaubstörn hinausragt, 2 Wochen Kroatien, franz. Kanäle oder dänische Südsee würde ich jetzt nicht Langfahrt nennen.
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#20
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Es ist immer wieder schön, wenn von einem viel größeren Boot die Frage kommt "woher, wohin?"
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#21
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Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass je kleiner das Boot, umso höher die Anerkennung und die Hilfsbereitschaft.
Fazit: Kleine Boote haben eindeutig Vorteile.
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#22
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Zitat:
Wenn ich mit meiner Trissie ankomme, der man es auf den ersten Blick ansieht, daß sie keinen Luxus bietet, bin ich bisher (bis auf einige ganz wenige ) immer überall supergut empfangen worden. Früher, mit dem Kanu war es auch schon so. |
#23
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Zitat:
Wenn ich mit dem Boot unterwegs bin, dann will ich kein Ziel, nur eine grobe Richtung. Wo es schön ist, bleibe ich. Wenn es doof wird fahre ich weiter. Selbst bei der Überführung der Rapante von Hamburg in unsere Ecke wusste ich beim Start noch nicht wann und wo das Boot sein Winterlager finden wird. Ich "spiele" immer Langfahrt, auch wenn ich im Moment die Zeit noch nicht habe. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#24
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Zitat:
da siehste mal, wie relativ das Leben ist. In manchen Gegenden war unsere Lena das kleinste Schiff (und wir hatten nicht mal Personal). Da war immer die Neugier, wie wir mit unserem komischen Dampfer, der so gar nicht aussah, wie die ganzen Großen, bloß bis nach Palm Beach usw. gekommen wären. Und wieso wir nur so unglaublich langsam fahren könnten. USW... Das mit der Anerkennung und der Hilfsbereitschaft kam eher von den seltenen Fischern. Sonst gabs mehr ungläubiges sich Wundern. Und gelegentlich waren wir dann das größte Schiff in der Gegend. Da waren wir mehr willkommen, sobald die Kollegen bemerkt hatten, daß wir ziemlich normale Menschen waren. Und es gab fast keinen Neid! Aber sehr viele gute Bekanntschaften. Zum Thema Langfahrt: auch während unserer Nord und Ostseetouren hatten wir durchaus das Gefühl, wieder auf großer Fahrt zu sein. Und manchmal fühlten wir uns sogar etwas freier, weil keine Hurrican Saison vor uns lag und wir noch weniger planen mussten. Grüße Hanse |
#25
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Zitat:
Und je weniger Sportboote in einer Region sind, weils halt kein "übliches" Sportbootrevier mehr ist, um so besser wird der Zusammenhalt auch mit der kleineren Berufsschiffahrt.
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Gruß Ewald |
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