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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wer kennt die Strecke Koblenz - Speyer
Im März möchte ich mit dem Sportboot von Koblenz nach Speyer fahren. Wer kennt die Strecke und kann mir Tipps und Gefahrenhinweise geben?
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#2
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Womit willst du die Strecke fahren ?
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc |
#3
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Sea Ray 275. 350 MAG
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#4
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Kauf dir das Buch der Rhein von M. Fenzl, da steht alles drin, Tankstellen gibt es da einige z.b. Sankt Goar, Budenheim, Oppenheim, Worms usw.
Gruß |
#5
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Den habe ich schon. Dacht vielleicht hat noch jemand weitere Infos.
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#6
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Hallo Moby,
es ist nicht ganz zu einfach auf Deine Frage zu antworten. Revierführer hast Du schon. Was willst Dun denn wissen? Es sind 192 km zu Berg. Rechne selber, was Dein Boot zu Berg schafft. Mit 8-10 km/h Strom darfst Du in der Gebirgstrecke rechnen. Davor und danach 5-6 km/h. Alles natürlich Wasserstandsabhängig. Besonderheiten auf der Strecke? Eigentlich nur der Abschnitt zwischen St. Goar und Bingen. Hier absolutes Rechtsfahrgebot. Immer schön im Fahrwasser bleiben, auch nicht direkt auf dem Tonnenstrich fahren. Gutes Ankergeschirr klar haben, falls technische Probleme auftreten. Wenn kein Funk an Bord ist, vorher die Rufnummer der Revierzentrale Oberwesel ins Handy speichern. Sie lautet: 06744-93010 Sonst noch Fragen? Raus damit Ansonsten: Gute Fahrt auf dem schönsten und spannendsten Streckenabschnitt. Gruß Christian
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"Rot im Sinne dieser Verordnung ist nicht grün, sondern gelb oder blau" www.zalu.de
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#7
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Wenn du durchs Gebirge bist ist es eigentlich eine unkomplizierte Strecke.
Besondere vgefahren gibt es keine wenn du innerhalb der Betonnung bleibst. Bei Fahrwasserspatungen imemr die tonnen danch beachten nicht das du die Fahrwasserspaltung an der falschen seite nimmst. (hab ich dieses jahr von nem bekannten zweimal bei Rüdesheim erlebt. Der Fenzl ist gut aber das buch "Der Rhein1" vom www.Verlag-Rheinschiffahrt.de ist besser. Ich würde vollgetankt in Koblenz starten und dann erst wieder in Oppenheim tanken. ist die günstigste Tankstelle am ganzen Rhein. Von Oppenheim-Germersheim hab ich 3,5h benötigt Speyer leigt ungefähr ne Halbe Stunde vor Germersheim. Also solltest du min. 1 Übernachtung einplanen (was ich empfehle) oder halt sehr früh morgens los. Kurven bekanntlich ausfahren und nicht abkürzen dürfte klar sein, da sich an den Kurveninneseiten ja imemr Sandbänke absetzen können. Ich bin die Strecke durchs Gebirge zwar erst einmal gefahren aber das war recht entspannt. die Strecke Gwermersheim-Rüdesheim-Germersheim hab ich erst letztes Jahr wieder gemacht. Wenn du eventuell einen Mitfahrer brauchst kann ich auch eventuell mitfahren.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#8
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Tipp wäre im Zweifel einfach einem Frachter folgen wenn es eng wird. Die sind auch ziemlich flott unterwegs und wo die durchkommen sollte es auch für dich passen.
Wenn du Spaß dran hast, dann kauf dir den Frenzel. Wichtig ist eigentlich nur im Zweifel in der Fahrrinne bleiben und schauen ob es irgendwelche Besonderheiten bei den Einfahrten in die Häfen gibt. Gruß Chris
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#9
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Zitat:
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#10
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Wenn man mit der Searay bei Koblenz (Neuwied oder Winnigen) Tankt reicht es locker bis Oppenheim und dann kann man ja wieder in Mannheim oder dann in Speyer mit Kanistern Tanken. Theoretisch sollte es aber bis Speyer locker reichen.
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#11
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Xendia
Hallo Moby-einiges ist gesagt-wiklich aufpassen muß man bei der Einfahrt zur Loreley-Ampelregelung-ließ bitte nach-gilt zwar offiziell nicht für uns Sportskipper, aber einer Begegnung würde ich in diesem Teilabschnitt auf jeden fall vermeiden-die allermeisten Berufsfahrer kommen fast im powerslide durch die S-Kurve-und dann wird relativ schnell ganz eng-vom Schwell am Felsen ganz zu schweigen- ich bin die Strecke über ein halbes Dutzend mal gefahren-einer Begenung ging ich immer aus dem Weg-im Zweifel habe ich unten beim alten Aalschokker(ssofern er noch existiert) immer gehalten.Wasserstand ist wesetlich-ich fuhr immer zu Berg bei einem Stand Pegel Koblenz von 210 bis knapp 3oo-und eher weg vom Tonnenstrich-in Bingen fahre eher durch das Kemptener Fahrwasser,ansonsten weitere Fragen gerne Gruß Skipper Gerrit. |
#12
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Xendia
Sprit bekommt auch im Schiersteiner Hafen zum Übernachten hervorragend geeignet,war immer beim WYC. Gruß Gerrit |
#13
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da würde ich mich gerne mit der Frage dranhängen, ob die Strecke sich für ein offenes Sportboot mit 5 Meter Länge (Hellwig Marathon) eignet oder dieses eher abzuraten ist. Danke Michael |
#14
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Zitat:
z.B. 1. Tag Worms 2. Tag Rüdesheim 3. Tag Koblenz Af dem Rückweg vielleicht in Wiebaden Schierstein anhalten (Sehr zu empfehlen).
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#15
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Xendia
Hallo Michael-bei einigermaßen gutem Wetter-richtung spätsommer wg. Wasserstand/ Strömung,macht dir weniger aus-aber der Fluß fließt insgessamt ruhiger-einer eindwandfreien Maschine-Händy-Schwimmwesten und gutem Anker-wohl kein Problem aber bitte nicht an einem Tag. Grüße Gerrit
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#16
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Mit ´nem Gleiter deiner Größenordnung bei Normalwasser kein Problem. Alles Wichtige wurde schon gesagt. Bei schönem Wetter eine herrliche Fahrt. Wär schade, wenn man´s am Stück fahren würde. Es gibt auf dem Weg übrigens auch tolle Badeplätze.
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#17
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Danke an alle für die vielen Tipps und die Hilfsangebote. Wenn es los geht melde ich ggf. nochmal. Scheint ja doch eine etwas spannende Sache zu sein, vor allem am Binger Loch. Mit dem Sprit habe ich eigentliche keine Bedenken. 300 Liter sollten eigentlich bis Speyer reichen. Da ich im März fahren muss, wird das mit dem Baden wohl eher nix
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#18
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Was verstehst Du unter gutem Ankergeschirr? Ich habe den ganz normalen Anker mit elektrischer Ankerwinsch. Gruß
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#19
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Er meint einen guten Anker der auch auf Felsigem untergrund hält,in dem Rheinabschnitt in dem du Fahren möchtest ist überwiegen felsiger Grund bzw. Kies vorhanden.
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#20
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Aber was heißt gut? Außerdem, mitten In der Fahrrinne ankern ist auch nicht der Hit, oder? Funktioniert das überhaupt mit der Ankerwinsch? Braucht man evtl. einen Zusatzanker?
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#21
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Hallo Moby,
ich bin die Strecke mehrfach gefahren und zweimal im Jahr wenn ich mein Boot ins Winterlager an die Mosel bringe oder von dort hole - Koblenz Mannheim und Mannheim Koblenz am Stück. Vieles ist ja schon geschrieben. Der Fenzl ist für die Vorbereitung ausreichend. Deine Sorge vor dem Binger Loch kannst Du beiseite legen. Entscheidend für die Tour ist der Wasserstand. Bei den momentanen Pegelständen sind die Untiefen und Uferbereiche sehr gut sichtbar. Bleibt man im Fahrwasser alles ok. Gefährlich wird es bei höheren Pegelständen wenn sich die Buhnen, Felsen und Gründe unter dem Wasser verbergen. Dann sieht man eine riesige Wasserfläche, die dazu verleiten kann hinter den Tonnen Strombiegungen abzukürzen. Und das kann zum Problem werden. Deshalb immer im Fahrwasser bleiben. Ich gehe davon aus, dass Dir bekannt ist, dass bei Hochwassermarke 1 Funk an Bord sein muß und 20 kmh Maxspeed gelten. Wird eine schöne Tour, zu der ich Dir gute Fahrt wünsche und freue mich darauf bald die gleiche Reise zu machen. Gruß Gerd Geändert von gerd kj (13.02.2014 um 21:54 Uhr) |
#22
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Hallo Gerd, es ist nur schaden, dass es noch nicht Sommer ist. Im März es für eine Gleitfahrt mit offenem Boot und so langer Dauer sicherlich noch etwas zu kühl. Ein Bisschen Bammel habe ich auch immer davor, dass der Motor mal ausfällt. Was dann? Außerdem ist das meine erste Fahrt mit diesem Boot.
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#23
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Na da würd ich mir weniger gedanken drüber machen. Das wird schon laufen.
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#24
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Zitat:
Du hast Bammel, daß der Motor ausfallen könnte? Das kann immer mal passieren. Dann sollte man gelernt haben, wie man sich durch seitliches Auswerfen mit dem Anker aus der Fahrrinne ziehen kann und über entsprechendes Material (Anker/lange Leine) verfügen. Wenn dies übrigens die erste Fahrt mit dem Boot (neu oder gebraucht) für Dich sein sollte (ist fast aus den Ausführungen anzunehmen), dann solltest Du das gut überdacht haben und gut ausgerüstet und vorbereitet sein. Nochmal gute Fahrt. Gerd |
#25
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Obwohl meine Motoren und Antriebe immer in super Zustand waren fahre ich auf dem Rhein nie in der Mitte des Fahrwassers. Man muss immer mit dem Ausfall, im Extremfall auch zweier Maschinen rechnen. Wenn Du dann mitten im Fahrwasser auf ein Schiff zutreibst und sei es auch noch 1km weit weg, dann wirst Du verstehen warum.
Meine goldene Regel (kann jeder halten wie er will) - nie Fahrwassermitte sondern eher Fahrwasserrand anhalten. - Seitenwechsel vermeiden. Wenn doch erforderlich nur kilometerweit vor dem nächsten Schiff, oder besser hinter dem Schiff. - Notfallplan parat haben. Einen Anker der wenigstens eine Chance hat zu halten. Ausprobieren in der Strömung! (ich sehe viele Boote auf den Rhein mit "Angelhaken" als Anker). So schnell wie möglich raus aus dem Fahrwasser. Entweder mit Restschwung, Ankermanöver oder Notmotor. - Ortsunkundige nochmal das Thema Fahrwasserteilung ansehen (Braubacher Grund, Geißenrücken). Da fahren viele drüber ohne es zu merken. Auch wenn's oft gut geht sollte man das nicht riskieren. Aber ansonsten ist das eine wunderschöne Tour und locker an einem Tag zu schaffen. Viel Spaß bei der Fahrt Rolf |
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