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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin Forum,
ich denke über folgenden Umbau bei meiner Shetland Family Four nach: Idee A Boden in der Plicht raus, Schaum raus, Spanten und Stringer aus Holz rein, Boden mit mehreren Klappen drauf und jede Menge Stauraum gewonnen. Idee B Boden in der Plicht raus, Schaum nur in der Mitte raus, ähnlich wie beim Einbau dieses 95-Liter-Tanks vor der Kajüttür (http://www.boote-forum.de/showpost.p...postcount=1012), Boden mit einer Klappe in der Mitte drauf und Stauraum gewonnen. Der Grund: Ich will mein Boot von dem Makel des Pilzes befreien (http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=195914), und ich brauche Stauraum für die Persenning mit Gestänge. Wahrscheinlich werde ich auch den 95-Liter-Tank einbauen. Bevor ich loslege, will ich aber wissen, was mich erwartet, wenn ich den Boden rausreiße. 1. Wie stabil ist so ein Shetland-Rumpf auf dem Trailer, wenn ich alles (auch den Schaum) rausreiße? Kann ich den dann noch betreten, ohne dass der sich hin- und herwindet? 2. Sieht die Shetland Family Four, Baujahr ca. 1980, unter dem Schaum genauso aus wie die Shetland 535 Suntrip (http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=179649)? Das würde mir die Spanten/Stringer-Konstruktion ersparen. 3. Wenn ich nur Teile des Schaums entferne (Idee B) und die Querbalken, auf denen der Boden liegt, nicht durchsäge, brauche ich dann eine Holzkonstruktion, um die beiden nicht entfernten Schaumteile rechts und links kraftschlüssig zu verbinden? 4. Gibt es eine offizielle Quelle, die den Sinn des Schaums (Auftriebskörper oder Rumpfstabilisierung) eindeutig beschreibt?
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Gruß Eckart ![]() |
#2
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Ich hab einfach mal angefangen. Rausreißen kann ich! Ich habe den Bereich unter dem Steuerstuhl freigelegt und ... Stringer gefunden!
Das Loch geht fast von der Mitte bis zum Rand und ca. 30cm in Längsrichtung. Vielleicht finde ich ja auch noch ein paar Spanten. Die Schrauben des Steuerstuhls hatten das GFK natürlich beschädigt. Da lief das Wasser rein. Der Boden von diesen Löchern bis hinter zur Bilge, wo der Pilz aufgetreten ist, war in einem schmalen Streifen morsch. Rechts und links davon war (ist) der Boden noch gut. Und: Der Schaum war trocken. Trotzdem kommt alles raus, neue Querbalken rein und ein Boden mit mindestens 3 Klappen drauf. Was da alles reinpasst ...
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Gruß Eckart ![]() |
#3
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Moin Forum,
hiermit erkläre ich mein Boot für pilzfrei !
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Gruß Eckart ![]() |
#4
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Ja das sieht gut aus!
![]() Aber wie machst du das mit den Klappen? Sägst die Bretter auf und schraubst die dann zusammen, dann ein Scharnier ran?
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Gruß an alle, Mitch |
#5
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Schöne Terrasse, aber selbst die würde mit Fuge gelegt, damit sie arbeiten kann.
Für ein Boot halte ich diese Lösung für ungeeignet. ZU schwer, nicht dicht, der stabilisierende Faktor des Schaumes fehlt, keine Spannten......... Sorry, entschuldige meine Deutlichkeit |
#6
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![]() Zitat:
Gruss Andreas |
#7
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Ich bin auch kein Freund von ausgeschäumten Rümpfen, aber wenn ich den Schaum entferne, so muss ich an dessen Stelle etwas stabilisierendes einbringen.
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#8
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Moin Frank, moin Andreas,
ihr habt recht, es ist ungewöhnlich. Aber für mich perfekt. Der Pilz ist draußen und beim Ankern kann ich mich auf meinen Liegestuhl legen. Ich wollte schon immer eine Holzterrasse, jetzt habe ich eine direkt am Wasser ... ![]() ![]() Zur Materialwahl: Der Querschnitt der Querbalken ist größer als die der Querbalken, die Shetland verbaut hat. Es trägt mich (2 Zentner), also ist es gut. Der Boden ist auch nicht schwerer als das, was ich alles rausgeworfen habe. Es muss auch nicht wasserdicht sein. Ich bin Schönwetterfahrer und habe eine Persenning. In meinem (Binnen-) Revier gibt es auch keine Monsterwellen, die über das Schiff schlagen. Die Dielen liegen auch nicht gepresst. Ob's reicht, werde ich sehen. Zu den fehlenden Spanten bzw. der stabilisierenden Funktions des Schaums: Die ersten 3,36m sind weiterhin ausgeschäumt. Dann kommen eben 2m ohne Spanten bzw. Schaum. Der Rumpf ist absolut stabil, da hat sich bei den Arbeiten nichts verwunden. Ob's reicht, werde ich sehen. Wenn's nix taugt, baue ich die Dielen wieder aus und im Garten wieder auf ... ![]()
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Gruß Eckart ![]() Geändert von jpm (18.03.2014 um 11:41 Uhr) |
#9
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Moin Mitch,
jetzt, wo die Dielen drin liegen, wäre es schade, wenn ich die wieder zersäge. Ich habe mir als Kompromiss gedacht, 4-5 Dielen in Höhe des vorletzten Querbalkens abzusägen, die abgesägten Stücke zu einer Klappe zu verbinden, ein Loch als Griff reinzubohren und es einfach auf die letzten beiden Querbalken aufzulegen. Die Öffnung ist dann größer als der Zugang zur Bilge im Originalzustand. Richtig Stauraum hätte ich, wenn ich vom ersten bis dritten Querbalken die Klappe reinsäge. Ich überlege mir das noch ... ![]()
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Gruß Eckart ![]() |
#10
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Nur so macht das Sinn wenn du alles raus hast um Stauplatz zu gewinnen. Mittig auf deiner Unterlattung je 3-4 Dielen aufsägen und durch Alu-Winkelprofile zum Beispiel miteinander verbindest und somit 2 Klappen erhältst wodurch du auch wirklich gut was verstauen kannst.
Sonst war die ganze Arbeit nur dienlich um den Pilz zu entfernen und hat keinen Vorteil gegenüber dem vorherigen Zustand. Also hopp, ran an die Säge. ![]()
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Gruß an alle, Mitch |
#12
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Danke für den interessanten Bericht
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