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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Schleppleine Stärke
Wie stark muss wohl eine Schleppleine für ein Boot mit 3,5 Tonnen sein?
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#2
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vermutlich reicht ne Wäscheleine
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#3
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#4
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Ich würde 16 mm nehmem. Aber sie muss lang sein 15 bis 20 meter.
Gruß Holger |
#5
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na was denkst du denn ?
ein richtiges Tau ? So ein Quatsch
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#6
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Hängt natürlich auch von den Befestigungspunkten ab.
Eine zu starke Leine nützt auch nichts, wenn man sie nicht belegen kann, oder der Haltepunkt ausreißt bevor die Leine bricht. Ich habe bei ca.4,5-5 To eine 20er Leine von 70m Länge.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#7
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Wurauf kommt es an? Bruchlast! Da würde ich nicht unter das Bootsgewicht gehen, eher mehr. 4to. erreichst du mit 8mm Dynema oder entsprechend anderes Tauwerk. Die Bruchlast ist immer angegeben.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#8
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Worauf es ankommt wird doch schon durch das Wort "Schleppleine" erzählt. Schleppen eines Bootes und das auf dem Rhein.
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#9
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#10
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Hier reicht eine lange Wäscheleine völlig aus.
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#11
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Okay, war noch früh bei deiner Antwort. Von Rhein stand da übrigens auch nix Ansonsten brauche ich meine Antwort nicht abändern. Kommt übrigens auch drauf an, wer dich schleppt, der gibt ja dir Kräfte vor
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#12
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Nun zum Schleppen reicht wirklich auch eine Wäscheleine, wenn alles darum passt.
Kommt aber durch irgend etwas unvorhergesehenes eine stärkere Last auf die Leine, wirst Du froh sein genug Sicherheitsreserven zu haben. Gerade wenn man im Schlepp hängt, sind ja die eigenen Maßnahmen stark eingeschränkt. Eine Schleppleine sollte auch stark genug sein, ein festsitzendes Boot "frei" zu schleppen. Da wird es mit der Wäscheleine vielleicht doch eng. Zu lang gibt es sowieso nicht. (nur zu kurz) Schau mal hier den Bericht, wie wichtig eine Schleppleine werden kann. Ist zwar nicht auf dem Rhein, aber trotzdem irgendwie vergleichbar. http://www.boote-forum.de/showpost.p...35&postcount=1
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#13
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Deine 20er dürfte ja so ungefähr 8 Tonnen Bruchlast haben, das müsste ja wohl reichen.
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#14
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Hier eine Nachfrage, die noch nicht gestellt wurde: Geht es darum, dass Du Dich darauf vorbereiten möchtest, mal selbst abgeschleppt zu werden, oder geht es eher darum, dass Du vorbereitet sein möchtest, jemanden abzuschleppen?
Es gibt übrigens nicht nur die Möglichkeit, mit einer langen Leine zu schleppen, sondern sehr viel sicherer und beherrschbarer ist es, wenn man das zu schleppende Boot längsseits nimmt und mit mehreren Leinen vertäut (wie beim Festmachen an einer Kaimauer). Das können die gewöhnlichen Festmacher sein. Dabei ist es wichtig, dass das zu schleppende Boot so weit nach vorne positioniert wird, dass das Heck des schleppenden Bootes frei ist. Auf diese Weise bleibt die volle Manövrierfähigkeit erhalten, selbst wenn der Schleppling sehr viel schwerer ist als der Schlepper. Matthias
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#15
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Matthias hat Recht.
Der geschobene sollte dabei nach Möglichkeit so weit wie möglich nach vorne gekuppelt werden, soviel Achterschiff wie möglich des Schiebenden nicht überdecken. Fährt sich besser. Die Methode würde ich aber nicht anwenden 1. auf dem Rhein 2. bei Seegang. Das gibt sonst Bruch. Da ist Schleppen sicherer.
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Gruss Robert
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#16
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Zitat:
Entweder ich schlepp dich oder wir lassen es. |
#17
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Bruchlast wurde ja schon erwähnt, sollte so hoch sein, dass evtl. Lastspitzen aufgenommen werden können, eine elastische Leine hilft hier sehr, also eher kein Dyneema. Die Beschläge an Bord sollten die Last auch aufnehmen können, sonst nützt die beste Leine nichts, vielleicht kann man die Last auch per Hahnepot auf mehrere Klampen verteilen. Und eine Leine die schwimmt, gerät nicht so leicht in den Propeller, das wäre ja wohl auf dem Rhein der worst case,
Siggi
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#18
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Wenn wir uns grob an den GL-Empfehlungstabellen orientieren kämst Du auf 18mm und gerne 25m Länge. 4 bis 5 - fache Bootslänge ist ein guter richtwert für die Länge.
Sollte die 18mm zu stark sein um sie belegen zu können oder Dir bei Lastspitzen den Dampfer auseinander pellen nimm einen Nummer schwächer.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#19
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Xendia
Hallo Jungs-Wäscheleine ist schon toll!!! Bitte beachen, daß sich die Bruchlast beim belegen an einer Klampe, umlenken usw deutlich reduziert-ebenso gilt die angegebene Bruchlast nur für neue Leinen. Grüße Gerrit |
#20
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Wie groß ist dei Pfahlzugkraft deines Bootes?
Sagen wir mal 670 Kp. Die Klampe sollte mindestens das Doppelte ab können, das Schleppseil plus 50% Sicherheitsmarge etwas unter der Lastaufnahmemöglichkeit der Klampe liegen Fertg. Alles was drüber liegt ist unsinn weil ich es nicht mehr ziehen kann, alles was drunter liegt, zu schwach(sinn). Wenn das Boot nur eine Pfahlzugkraft von (als Beispiel) 670 Kp zusammen bekommt, was soll ich dann mit einer Leine, die erst bei einer Last von 5T bricht?? Viel wichtiger ist die Länge (weiter oben erwähnte 70 Meter sind eine vernünftige Länge) und ihre Dehnfähigkeit. Je flexibler desto besser. Reines Dyneema geht gar nicht (unter 1% Dehnung). Schwimmfähig sollte sie sein und beim Schleppen immer ein scharfes Messer bereit halten. Zu schnell werden sonst mal aus einem Havaristen Zwei. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#21
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Zitat:
Weil, ich hatte Dynema bloß ins Spiel gebracht, weil reine mm-Angaben Sinlos sind. Natürlich ist Dynema als Schleppleine eher ungeeignet, wegen der geringen Dehnung. Genauso wie eine 16mm irgendwas, die dir beim Schleppen um die Ohren fliegt. Wenn man von der reinen Zugkraft eines Motors ausgeht, liegt man meines Erachtens genauso daneben, weil man träge 3,5 Tonnen erstmal in Bewegung bringen muss. Das sind dann zwar auch keine 3,5 to. in der Senkrechten, aber sicher nicht zu verachten.
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#22
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Geschleppt wird nur in Verdrängerfahrt, 70m Länge machen nur auf der offener See und bei 3-4 Meter hohen Wellen sinn. Wenn du mit solchen Längen auf dem Rhein schleppst dann mal viel Spass in den Kurven!
Du brauchst nur 20 Meter Abstand, höchstens. Damit federst du auch die Beruferwellen ab. Ich hab 3 Tonnen, ein 30m 18mm schwimmfähiges Schlepptau. Brauchte ich auch schon und bei 10m Abstand wars perfekt, auch wenn mal ein paar grössere Wellen kamen, da gehst du ja eh vom Gas. Je länger das Tau hinten dran, desto weniger kannst du als Schlepper ihn hinten in der Spur halten, schliesslich fährst du nicht dauernd gerade aus. Vorm Hafen verkürz ich auch auf 4-5 Meter, genauso wenn in eine Schleuse gefahren werden muss.
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!" |
#23
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70 Meter Schleppabstand sind sicher selten nötig.
Eine Schleppleine dient aber auch dazu ein festsitzendes Fahrzeug freizuschleppen und dann ist man über jeden Meter froh, den man in sicherem Fahrwasser bleiben kann. (Leine wird mit Beiboot oder an Fendern treibend übergeben) 70 Meter Leine ergeben auch nur maximal ca. 55 Meter Schleppabstand. Ein Boot an einer nur zwanzig Meter langen Leine geht vielleicht bei einem schleppenden Sportboot, nicht aber wenn Dich ein großer schleppt. Schleppzüge auf dem Rhein waren früher über einen Kilometer lang. Natürlich muss der geschleppte auch Ruder gehen. Außerdem sollte man wo möglich sowieso seitlich versetzt hinter dem Schlepper fahren.
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#24
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Zitat:
Wird die Zugkraft des Bootes den automatisch größer, wenn es eine größere Last zu ziehen hat? Gruß Robin
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#25
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Beim Anfahren ja.
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