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| Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
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#1
21.02.2014, 21:07
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Anka reparieren
Moin Moin Leute ,
Ich heiße Marco bin 26 Jahre alt ,eine Frau, 4 Kinder ( 2 davon unter 2 Jahre  ) und wohne im Norden .Ich habe mir vor ein paar Wochen unwissentlich eine Anka gekauft und war der Meinung es mit ein paar Schichten Harz die Schadstellen zu beseitigen . Nach vielen lesen stellt sich mir jetzt allerdings die frage ob es reichen wird und ich nicht vielleicht doch unter gehen könnte!? Habe schon alles "milchig" geschliffen und mir Material besorgt , also könnte theoretisch sofort los legen allerdings frage ich mich ob bis zum Gelcoat runter geschliffen muss, dann erst alle Löcher beseitigen kann und zum Schluss den ganzen Rumpf noch mit Harz 3X mal anstreichen kann und etwas mehr steifheit rein zu bekommen. Hier ein paar Bilder im gekauften Zustand: Geändert von MarcoSTB (21.02.2014 um 23:01 Uhr) 
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#3
21.02.2014, 21:17
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Hallo Marco, erstmal Willkommen im
 . Das arme Boot sieht ja Traurig aus. Es ist alledings die Frage ob sich eine Reparatur lohnt. Da brauchst Du jede menge Material Spachtel Fasermatten Harze Grundierungen Farbe und und und. Wenn man die Kosten mal überrechnet stellt sich wirklich die Frage Lohnt das  Oder für das Geld lieber ein Boot kaufen wo nix zu machen ist. Gruß Holger
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#4
21.02.2014, 21:23
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Habe ja schon im Wert von ca 200 Euro alles gekauft , mir geht es ja auch hauptsächlich um die Restauration und die Freude und den Erfolg , wenn das Boot wieder flott ist und ich den skeptikern in meinen Bekanntenkreis zeigen , dass sowas wieder heile zu bekommen ist
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#5
21.02.2014, 22:17
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OK. Du musst die alte Farbe restlos enfernen. Das Gelcoat anrauen die Oberfläche muss Silicon und Fettfrei sein. Abwaschen mit Siliconentferner. Sicherstellen das der Rumpf ausgetrocknet ist. Löcher mit Epoxydharz und Fasermatten Schließen.
Nach Durchtrocknung mit Epoxy Spachteln schleifen. Osmoseschutz auftragen lackieren fertig. Holger
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#7
22.02.2014, 07:39
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Hallo Marco,
eigentlich mußt du beides benutzen: Siliconentferner ( kriegst du ganz günstig beim Autolackierer - Flasche mitnehmen ) und Aceton als Entfetter. Wenn du Steifheit ins Boot haben willst, nutzt es nicht Harz drüber zu streichen. Das Harz wird einfach nur spöde und reißt wieder. Also richtig alles runterschleifen und kleine Löcher spachteln. Dort, wo du größere Schadstellen hast, mußt du anschäften und Matten aufbringen - ebenso dort, wo die Steifheit fehlt. Ich würde da nicht sparen, da du jetzt noch eine ordentliche Form hast wo du die Matten aufbringen kannst. Wenn du sie erstmal durchgerockt hast, fehlt dir das auch noch. Und alte Anker werden weich. Danach mußt du das Boot wieder komplett schleifen spachteln wo noch Probleme sind, wieder schleifen bis das Ergebnis gut ist. Dann wieder entfetten. Anstrichaufbau (nimm vernünftigern Bootslack!) nach Herstellerangaben. Du brauchst in der Regel einen Primer (Haftvermittler) und den Lack. Anstriche müssen mehrfach erfolgen. Statt der Farbschichten kannst du auch mit Topcoat arbeiten. Gruß HansH
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#8
22.02.2014, 18:28
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Achte aber bitte darauf das du nur EPOXY Harze und Spachtelmassen verwendest.
Keine Polyester Materialien. Was bei Poly herauskommt kannst Du ja an den versuchten Reparaturergebnissen sehen. Gruß Holger
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#9
10.03.2014, 20:12
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Habe es dann ENDLICH mal geschafft alles runter zu schleifen und mein jetziges Problem ist das alles Glatt wie ein Baby pöker ist , habe mit 80er körnung gearbeitet und probierte mit 150er anzurauhen , aber nichts tut sich , hab ich jetzt ein richtig dickes Problem oder muss ich geduldiger sein mit dem 150er?
MFG
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#10
10.03.2014, 20:37
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Wenn Du schon mit 80 geschliffen hast, kann es mit 150 nicht rauher werden (kleine Zahl - grobe Körnung - grobes Ergebnis).
Mit einer frischen 80er Scheibe darf es nicht glatt werden. Wenn Du zu lange mit einer Scheibe schleifst, verliert sie ihre Schärfe und poliert dann nur noch. Außerdem wird der zu schleifende Bereich heiß und "verschmiert". Wo wohnst Du denn im Norden? Stefan
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#12
10.03.2014, 22:44
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Also wenn es um das Schleifen geht ?
Dann schleifst du am besten mit einem rotex Papier regelmäßig wechseln sobald es durch den Lack dicht ist, merkt man schnell beim anfassen !!! Die Körnung wird mit steigender Zahl feiner dh. 80 grob 240 fein das wirst du dann für den Zwischenschliff brauchen. Wenn der Lack dann wirklich unten ist gehst du an die Spachtel arbeiten diese machst du wie oben beschrieben. Liebe Grüße Kevin
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#13
11.03.2014, 18:57
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So habe jetzt nochmal geschliffen und ein Blatt nicht lange benutzt und trotzdem nicht raus bekommen , lasse es jetzt auch so und beginne morgen mit dem Laminieren , alle 2 Stunden ein Schicht rauf und das 5 mal , hoffe das es reichen wird.
mfg
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#14
11.03.2014, 19:56
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Sternberg ist zwar nicht so weit weg, aber zu weit um mal kurz rüber zu schauen.
Zeige uns doch mal ein Foto vom jetzigen Zustand. Stefan
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#16
12.03.2014, 19:20
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Guten Abend , heute war kein erfolgreicher Tag , wollte das Harz und den Härter mit einer digitalen Küchenwaage wiegen und habe dann erst 100 Harz und 50 Härter beigemischt , soweit so gut , als ich nochmal kontrollieren wollte nahm ich den Becher runter und schalte das Ding ab und wieder an und als ich den Becher mit dem H+H raufstellte , da zeigte mir er aufeinmal 200 ml an und ich war so gefrustet , dass ich mit dem angemischten 2 lagen rauf laminierte , ich werde morgen wohl klebendes Gummi an der Stelle vorfinden , aber egal morgen mache ich nochmal alles sauber und dosiere dieses mal mit einer Spritze 100 ml Harz und 50 ml Härter.
Hier die Fotos:
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#19
13.03.2014, 22:57
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Aus Deinem Mischverhältnis schließe ich, dass Du mit Epoxydharz arbeitest.
Bei Epoxidharz ist das korrekte Mischungsverhältnis sehr wichtig, es ist auch ein Unterschied, ob man nach Gewicht oder nach Volumen 100/50 abmisst, da Harz und Härter andere spezifische Gewichte haben. Auf dem von mir verwendeten Harzen ist immer das Gewichtsverhältnis angegeben, bei klappt das Mischen mit Küchenwaage sehr zuverlässig. Ansonsten kaufe ich Mischbecher mit Volumenangaben bei ebay (Kfz-Lackierzubehör), ebenso Einwegspritzen (Pflegebedarf). Stefan
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#21
14.03.2014, 00:34
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Die "Schmierereien" sind solange nicht schlimm, wie Du sie vor dem erneuten Laminieren wieder anschleifst, richtig rauh.
Jedoch solltest Du versuchen, so etwas zu vermeiden, da Epoxidharz beim Schleifen sehr "undankbar" ist. Es ist hallt später unnötige Arbeit. Stefan
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#22
15.03.2014, 22:14
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Hey vielen Dank!
Bin außen jetzt komplett fertig nun nehme ich mir den innenbereich vor , dort möchte ich ein LOch im Bugkasten schneiden um auch nochmal von innen zu verstärken. Ist es ratsam oder war es dann mit dem Auftriebskörper wenn ich es aufschneide und nach Abschluss der Verstärkung wieder alles verschließe
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#24
16.03.2014, 06:18
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Zusätzlich von Innen Laminieren ist eine gute Idee, wenn Du den Kasten wieder verschließt dient er auch wieder als Auftriebskörper.
Die Reinigung mit Aceton halte ich für zuverlässiger (persönliche Meinung ohne wissenschaftlichen Beleg), auch wenn der Umgang mit Aceton einiger Vorsicht bedarf (extreme Entfettung der Haut bei Kontakt, Reizung und Benommenheit beim Einatmen, durch schnelle Verdampfung kalte Finger auch durch Handschuhe hindurch). Stefan
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