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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 13.11.2005, 21:30
Benutzerbild von Christo Cologne
Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Standard Salontisch - wie bauen?

Ich kann meinen Salontisch auf zwei Arten bauen.

Entweder an der Seite einen Teil den man hochklappen und arretieren kann um den Tisch breiter zu machen, oder mit einem klappbaren Teil, der auf dem Grundtisch draufliegt und von da rübergeklappt wird.

Irgendwie glaube ich die Version mit der Platte auf der Platte ist besser.
Vor- und Nachteile:
Beim Segeln hätte ich beide Platten übereinander, nichts klappert und ich kann rundum die Schlingerleisten machen.
Im Hafen klappe ich auf und habe keine störenden Schlingerleisten.
Nachteil wäre man muß immer den Tisch ganz leer räumen wenn man ihn ein- oder ausklappen will.

Was meint ihr welche Version praktischer ist?

Hier noch Fotos - von grundverschiedenen Booten - sollen nur die versch. Bauweisen zeigen:



aus SEGELTECHNIK verschoben, C-C
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  #2  
Alt 13.11.2005, 21:52
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ich werde das problem im winter angehen. mal sehen was mir dazu einfällt.
ich will das ding dann so machen, dass es in der höhe verstellbar ist. dann kann man die tischplatte auf das sitzbankniveau runterfahren und hat dann im saloon eine "liegewiese" wenn mal mehrere gäste übernachten wollen.

der saloon ist bei uns fast symmetrisch aufgebaut. der tisch wird in der mitte sein, die stb-platte ist voraussichtlich fix. die bb-platte beiklappbar wenn man sie nicht braucht. dann kann man mühelos vorbei zum bug.

holger
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  #3  
Alt 13.11.2005, 22:26
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Chris,
auf meinem Schiff befindet sich ein Tisch in der von Dir zuerst genannten Klappversion. Der nach unten geklappte Teil kann mit entsprechenden Beschlägen an den Tischbeinen fixiert werden (eine Art Expanderkabel und zwei Ösenn würde es auch tun), so dass während der Fahrt nichts klappert. Dadurch ist der Tisch auch in diesem Zustand nutzbar. Man kann auf dem U-Sofa zu zweit oder gar zu dritt gut sitzen und den Tisch nutzen, hat aber den Durchgang zum Vorschiff frei. Der Tisch wird nur im Bedarsfall ganz aufgeklappt.
Die Version zwei würde ich wahrscheinlich so umkonstruieren, dass die beiden Plattenhälften zusammengeklappt werden könnten (ohne Schlingerleisten jedoch, die braucht man nach meiner Erfahrung eigentlich nicht), das Tischbein von unten dagegengeklappt und das Ganze dann um ein Klavierband komplett an ans Schott geklappt werden könnte. Wenn dann noch ein Bücherrregal in passender Größe am Schott montiert werde, könnte der hochgeklappte Tisch auf Fahrt vor das Regal geklappt werden und würde dieses sicher verschließen.

Servus

Paul
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  #4  
Alt 13.11.2005, 22:33
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Sorry Uwe, wenn ich noch geändert habe, während Du bestätigt hast.

Paul
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  #5  
Alt 13.11.2005, 23:11
Ossibaer Ossibaer ist offline
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Wir hatten dies Problem auch und bei einem größeren Schiff so gelöst:

In der Mitte wurde ein umgekehrtes U-Profil aus Nirostangen gebildet und in der Bilge befestigt. Dieses Profil ragt fünfzehn Zentimeter aus einem 15 cm breiten Mittelbrett hervor. An dieses Mittelbrett ist auf der Durchgangsseite ein rechteckiges Klappbrett befestigt, das von unten durch eine Dreiecksstahlrohrform auf beiden Seiten gehalten wird (8mm Rohr). Auf der Sitzbankseite ist ein Tisch der sich absenken läßt und dann jeweils 3 cm über die Sitzbankseite absenken läßt und damit aufliegt. Die Führung der festen Tischplatte erfolgt über die beiden Rohrprofile. Damit hat man auch gleichzeitig eine gute Seekoje, denn man wird ja dann von den Rohrprofilen gehalten.

Gruß
Wolfram
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  #6  
Alt 14.11.2005, 17:12
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@Chris,
evtl. kannst Du mit diesem Prinzip etwas anfangen.
Die einzelnen Befestigungen kann man natürlich durch Schrauben, Steckdübel dgl. noch verbessern,
je nachdem mit wievielen Handgriffen der Umbau erfolgen soll und wie stabil gewünscht.
Wahlweise könnte man die seitlichen Platten mit einer Schlingerleiste versehen und
je nachdem auflegen (würde aber bedeuten die mittlere etwas kürzer zu schneiden)

Vorteil wäre, man könnte in aller Ruhe die drehbaren Unterteile in Position bringen, die beiden Seitenteile mit "Inhalt" umlegen.
Allerdings nur dann wenn man die Seite mit den Schlingerleisten nicht wechseln will

Evtl. auch nur mit einer umlegbaren Platte denkbar....
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Gruß, Klaus

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  #7  
Alt 14.11.2005, 22:56
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Hallo Chris,

bei abgeklappter Platte habe ich mich auf meinem alten Schiff leicht an den Schinenbeinen gestoßen. Um den Durchgang nach vorne frei zu halten, war auch im Hafen dieser Teil des Tisches meist abgeklappt.

Ich würde deswegen die Platte auf Platte Version bevorzugen.

Gruß
Gerd
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  #8  
Alt 14.11.2005, 23:13
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Hier ein kleines Beispiel unseres Salontisches. Beide Seitenteile sind abklappbar und die Schlingerleisten können individuell abgenommen werden. In der Mitte der Tischplatte ist ein Fach für 8 Gläser und unter dem Tisch ein Barfach für 6 grosse Flaschen. Durch die Schlingerleisten auf dem Tisch mit abgeklappten Seitenteilen können auch mal ein paar Dinge auf dem Tisch liegen bleiben, ohne dass sie bei Lage gleich wegfliegen. Und ist auch praktisch, wenn man unterwegs mal Essen will. In der Mitte bleiben die Töpfe schön stehen
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Klaus

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  #9  
Alt 15.11.2005, 01:55
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Hallo Klaus,
die Lösung gefällt mir, besonders wegen der variablen Schlingerleisten.
Wenn wir mal eine vollformatige Karte ausbreiten müssen, passiert das immer auf dem Salontisch. Unser Kartentisch ist vergleichsweise groß, für eine ganz Karte aber doch zu klein.
Das Barfach und die Schlingerleisten für die Töpfe sind genial.
Wie werden die abgeklappten Flächen fixiert?

Servus

Paul
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  #10  
Alt 15.11.2005, 05:39
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Hallo Paul,

an der Unterseite der Tischplatten ist eine Öse aufgeschraubt, wo in abgeklapptem Zustand einfach ein Haken eingehängt wird. Ist so passgenau eingebaut, dass da nichts klappert. Sieht man auf dem Bild unten links und rechts. Die Beschläge, um die Platten in aufgeklapptem Zustand zu halten, sind echt ausgefuchst. Eine Metallstange läuft von den Tisch-Seitenteilen in Ösen unter den Platten und arretiert sich, sobald die Platte waagrecht ist. Kurzes Anheben angenügt, und du kannst die Platte wieder abklappen. Für die Schlingerleisten sind im Tisch Messinghülsen eingelassen.
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Klaus

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