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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Anschluss und Ladegerät parallel geschaltete AGM Batteriebank
Hallo zusammen,
und wieder glänze ich wahrscheinlich mit einer typischen Anfängerfrage: In meiner Bayliner 2755 ist die Versorger-Batteriebank bereits für 2 parallel geschaltete Batterien vorbereitet. Ich habe in einigen Threads bereits gelesen, dass beide Batterien möglichst gleicher Hersteller, Typ, Alter, und Ah sein sollten daher habe ich mir jetzt 2x WINNER SOLAR FREE VRLA AGM 150Ah bestellt. Nun zu meiner Frage: Ich habe kein fest installiertes Ladegerät sondern habe die Batterien bisher immer mit einem Ctek MXS10 geladen. Die technischen Produktdetails des Ladegeräts sagen jetzt:
Da muss dann wohl das nächst größere MXS25 her mit: Batteriekapazität: 40 bis 500Ah, bis zu 500Ah für Erhaltungsladung Oder kann ich mir diese Ausgabe sparen? Wie schließe ich das Ladegerät an? Plus der einen Batterie und Minus der anderen Batterie oder spielt das keine Rolle weil diese sowieso miteinander verbunden sind? Last but not Least... Spielt bei AGM Batterien die Lichtmaschiene eine Rolle? Könnte es hier Probleme mit dem Laden geben bzw. müsste ich auch hier über eine Leistungsstärkere nachdenken? Bisher ist meines Wissens noch die Originale verbaut, keine Ahnung welchen Ladestrom diese produziert. Vielen Dank! |
#2
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Wenn die Akkus fest miteinander verbunden sind, ist es egal, an welchem Akku das Ladegerät angeschlossen wird.
Wenn die Leistung von Ladegerät/Lichtmaschine knapp ist, dauert es nur länger, voll werden die Akkus schon. Achtung: Es gibt Ladegeräte mit einem Zeitfaktor! Die schalten nach einer bestimmten Zeit ab, egal ob die Akkus schon voll sind oder nicht. Da hilft dann nur Neustarten des Ladevorgangs oder ein stärkeres Gerät. Gruß Michael |
#3
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Zitat:
Das Ladegerät sollte einen Ladestrom von etwa 10% der Gesamtkapazität aufweisen, also 300 AH Batteriekapazität => Ladegerät 30A Mit deinen 10A lädst du die Batterien sehr langsam voll, aber sie werden irgendwann voll. Die LIMAS haben in der Regel 50A Ladestrom, mit dem kommst du gut über die Runden auch mit AGM Batterien, da ist meines Erachtesn kein Handlungsbedarf. |
#4
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Die Hauptladephase (Bulk) des CTEK ist bereits auf 20 Stunden begrenzt und von daher kann es so sein, dass eine deutlich teil entladene, intakte 300Ah-Batterie nicht vollgeladen wird.
(Durch den Widerstand in den relativ dünnen CTEK-Anschlusskabeln ist es sogar ziemlich sicher, dass die nachfolgende Absorptionsphase (mit sinkendem Strom) schon früher einsetzt. Da diese ebenfalls zeitlich begrenzt ist (10h), wird eine deutlich teilentladene Batterie vermutlich sowieso nicht wirklich voll.) Wenn du die übliche Empfehlung, eine Blei-Batterie nur max. um ca 60% zu entladen ernst nimmst, kannst du natürlich mit dem Ladegerät auskommen, nur dauert das Vollladen dann trotzdem entsprechend lange. (ca 24h) Von daher wäre ein in der Leistung angepasstes Ladegerät, mit "richtigen" Zuleitungen schon ganz sinnvoll. 10%-der Batterienennkapazität als Ladestrom, sollte man, wie Georg ja auch schon schrieb, in jedem Fall installieren. Wenn parallel, Z.B. über Nacht geladen plus 12V-Verbraucher betrieben werden sollen, darf es auch gern mehr sein. Ein 30A-Ladegerät sollte man in deinem Fall schon verwenden. Das MXS 25 würde ich nicht nehmen, denn das bietet keinen 14,7V-Modus (manchmal für AGM hilfreich), ist relativ teuer und im Gegensatz zu den kleineren CTEK's nicht wasserfest. Ein 30A-Fraron für 220€ wäre sicher kein Fehler. Gruß Friedhelm |
#5
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Hallo und ein großes Dankeschön für die vielen hilfreichen Antworten.
@Friedhelm: Vielen Dank für die Empfehlung eines konkreten Ladegeräts. Denkst Du das folgende könnte ausreichen: IUoU Automatikladegerät 12 Volt 30 Ampere |
#6
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...da ich dir dieses Gerät im vorherigen Beitrag schon genannt hatte, vermutlich ja...
Wissen muss man nur, dass dieses Gerät vor Feuchtigkeit geschützt werden muss. Elektrisch passt das gut. Die Erhaltungsspannung würde ich auf 13,8V (höchster Wert) setzen. |
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