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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 07.03.2014, 17:45
kilkruiser kilkruiser ist offline
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Standard Risse im Kiel (GFK-Boot)

Hallo Boots-Freunde,

wir haben ein riesen Problem, wir wollten heute unser Unterwasserschiff (GFK) auf vorderman bringen und haben beim Schleifen festgestell das aus unserm Kiel Wasser kommt. Der Kiel hat viele Risse und ist vom Vorbesitzer gespachtelt worden. Da unser Boot in einer Werft steht hatten wir von den Mitarbeitern mal eine Diagnose geholt, sie meinten das man das nicht auf dauer reparieren kann sondern nur notdürftig. Das heißt ein U-Profil unter den Kiel kleben und dann so schnell wie möglich verkaufen. Das wollen wir aber nicht, kann uns evtl. jemand weiter helfen, so das wir noch viele Jahre mit unserem Boot verbringen können.

Grüße aus Halle (Saale)

Steffi & Karsten
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  #2  
Alt 07.03.2014, 17:53
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Also der Bootstyp ansich würde schon mal helfen und ein paar Fotos fehlen auch. Dann sehen wir mal weiter wenn das da ist....
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  #3  
Alt 07.03.2014, 18:21
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JoKei JoKei ist offline
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Hallo Steffi & Karsten ,

wie lange habt ihr das Boot denn schon ?

Ist es vielleicht ein verschwiegener Mängel ?

Wenn der Vorbesitzer es schon gespachtelt hat , wusste er doch , wie das Unterwasserschiff aussieht .

Nette Werft , mit super Tipps .

Aber wie mein Vorredner schon schrieb , erst mal ein paar Fotos .

Viele Grüße

John
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  #4  
Alt 07.03.2014, 20:31
kilkruiser kilkruiser ist offline
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Es ist ein Kilkruiser 700 Holland-Boot (GFK), Bj: 1982,
Wir haben das Boot im Mai 2013 gekauft (privatkauf). Bilder werd ich am Sonntag nachreichen. Danke im voraus.
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  #5  
Alt 10.03.2014, 10:29
kilkruiser kilkruiser ist offline
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Also wir haben zwei Löcher in den Kiel gebohrt, es trat klaren, geruchloses Wasser aus.
Der Kiel ist hohl und hat eine Stärke von einem 1cm. Wie bekommen wir am besten die Feuchtigkeit raus? Mit was für ein Material und mit wieviele Schichten Laminat sollte man diese Stellen Verschließen.

Grüße aus Halle (Saale)

Steffi & Karsten
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  #6  
Alt 10.03.2014, 11:12
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Reparieren kann man alles, immer eine Frage des Aufwands und ob sich das lohnt. Daher auch die erste Frage: bist du bereit wenigstens 1.500 EUR und diverse Arbeitsstunden zu versenken?

Wenn ja, dann muss geklärt werden, wie schlimm der Schaden ist und wie der Kiel aufgebaut ist. Ich kenne nämlich das Boot überhaupt nicht und Folgendes sind nur Vermutungen!

Der eigentliche Kiel ist ja wohl an den Rumpf angesetzt? Was für einen Kern ha der? Eisen? Holz? Holz wär Mist, weil sich das wohl voll Wasser gezogen hat und vermutlich gut am Rotten ist / war. Eisen rostet zwar, aber wenn das Vollmaterial ist, dann düfte das noch ein paar Jahre dauern...

Okay, Löcher in den Kiel von unten bohren, damit das Wasser raus kommt. Von mir aus alle 10 cm und wenigstens 14mm. Gerne so tief, wie geht.
Dann die Flex gesattelt und den Spachtelblödsinn weg, vielleicht kommt ja irgendwann soetwas wie Laminat. An den Seiten kannst du auch locker 20cm hochgehen. Da brauchst du nicht zimperlich sein, weil das sowieso alles neu aufgebaut werden muss und wie muss man anhand dem entscheiden, was man freigelegt vorfindet.....Viel Spass und PSA nicht vergessen, der Schleifstaub ist ungesund!
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  #7  
Alt 10.03.2014, 13:56
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Zitat:
Zitat von kilkruiser Beitrag anzeigen
Das heißt ein U-Profil unter den Kiel kleben und dann so schnell wie möglich verkaufen.
Toller Ratschlag, das ist vorsätzlicher Betrug

Ein U-Profil könnte trotzdem Sinn machen wenn im Fahrgbiet Gefaht besteht, Kielberührung zu haben.

Ist der Kiel nachträglich angesetzt worden (1. Foto) oder schon mehrfache Dichtungsversuche durch komplettes überlaminieren?
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  #8  
Alt 10.03.2014, 20:43
kilkruiser kilkruiser ist offline
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Der Kiel wurde später an dem Boots-Körper angebracht, er ist hohl und hat auch keinen Kern aus Eisen bzw Holz. wir haben das Boot erst seit Mai 2013 und haben selber noch nichts am Kiel gemacht da es uns beim Kauf nicht aufgefallen ist. Nach dem raus Kranen im Oktober 2013 hatten wir schon einige unebenheiten endeckt. Dann ist rausgekommen das der Vorbesitzer mal aufgelaufen war und bestimmt nur notdürftig reparierte. Nun haben wir leider den Schaden, egal wir machen das beste daraus. Darum sind wir Dankbar über jeden Rat und noch so kleinen Tip.

Grüße
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  #9  
Alt 10.03.2014, 22:03
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Kannst du mal ein Foto vom ganzen Boot einstellen?



Gruß,

Alex
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  #10  
Alt 10.03.2014, 22:13
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Die Holländer bauen schon coole Boote Ich hatte nach Bildern deines Bootstyps gegoogelt, weiß bloß nicht, ob ich den richtigen Treffer dabei hatte. Wenn es so ist, wie du schreibst und das Ding ist einfach nur hohl ist doch gut, weil wo nix ist, kann nix rotten und du musst das Teil nur trockenlegen. Also kannst loslegen, wie oben schon beschrieben. Schleif den Mist frei, damit man mal sieht, wie groß der Schaden wirklich ist. Wenn es sein soll, machst du 20 Lagen Gewebe in U-Form um den Kiel, da reisst dann nie wieder was... Wie, versuche ich die Tage mal zu skizzieren.
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  #11  
Alt 12.03.2014, 11:45
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Erst einmal danke für Eure Tipps und Ratschläge. Werde morgen wenn ich wieder zu hause bin bilder vom kompletten Boot schicken,

Grüße
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  #12  
Alt 16.03.2014, 12:13
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So hier sind ein paar Bilder vom Boot. Haben das ganze Wochenende geschliffen und es sind noch mehr Löcher dazugekommen. Das angeschliffene GFK hat eine grün Schicht die durch schimmert und auch bräunliche flecken. Man hat uns gesagt das das evtl Matten noch von DDR zeiten sind. Werde da noch ein paar Bilder machen und schicken.
Mit was kann man die Löcher (6 Stück bis 3cm Durchmesser) am besten zuschmieren? Und wer kann mir sagen wie man Laminiert, vorallem auf was muß man besonderst achten. Was sind die besten Materialen für eine gute Verarbeitung.

Grüße aus Halle (Saale)

Steffi & Karsten
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  #13  
Alt 16.03.2014, 23:06
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Schön, dass man den Pott mal von oben sieht, aber ich dachte, das UW-Schiff wäre euer problem?

"Grün, was durch das GFK schimmert" ist eine Beschreibung, die so ziemlich alles sein kann: Watertide von International (eine gute Spachtelmasse) VC-TAR von International (ein Osmoseschutz) und bestimmt noch andere lustige Dinge. Vielleicht machst du also besser nochmal ein paar aussagefähige Bilder- von den Schäden und wo sie sitzen?

Kannst du tapezieren? Ja? Klasse Viel schwieriger ist die Tätigkeit als solches nämlich nicht. Nur, wie man vorgeht und was man wie nimmt, ist schon eher so eine Philosophie. Ich bevorzuge grundsätzlich Epoxid, besonders unproblematisch soll das West-System sein-aber auch vergleichsweise Teuer. Wenn du bloß ein KG brauchst, ist das aber völlig wumpe. Du brauschst ungefähr so viel, wie das Gewicht der zu verarbeitenden Matten / Gewebe ist. Was du an Material brauchst, bekommen wir ungefähr raus, wenn du anschleifst: Trichterförmig mit flachen Winkel um die schadhaften Stellen. Falls also die schadhafte Stelle 8 cm misst, solltest du wenigstens 80 cm anschäften- mehr ist nicht verboten! Darfst also mit der FLex und Schruppscheibe ordentlich rumsauen, Staubfiltermaske bitte nicht vergessen und an die Nachbarn denken Sonst denken die an dich und das nicht besonders positiv.
Im Allgemeinen arbeiten die Bootsbauer gerne abwechselnd Wirrfaser/Matte (Rowing-Gewebe)/Wirrfaser/usw. Falls du keinen geeigneten Liefernaten vor Ort hast, kannst du ohne Probleme bei den üblichen Verdächtigen, wie Behnke, SVB, AWN bestellen. Was und wieviel müssen wir noch anhand der Schäden klären. Alles gut soweit?
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  #14  
Alt 16.03.2014, 23:19
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Ich sehe übrigens auf den bisherigen Bildern vom UW-Schiff keine Risse, sondern nur ein Loch, wo vermutlich mal ein Durchbruch für einen Geber oder ein Ablauf war und ein paar eher harmlose Abplatzer. Ist das Alles????
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  #15  
Alt 19.03.2014, 19:59
kilkruiser kilkruiser ist offline
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Guten Abend,

hier sind nochmal ein paar Billder nach unseren ersten Schleiftag. Wie schon beschrieben haben wir ein paar Stellen wo es grün durchschimmert, beim tiefer Schleifen ist es eine Schicht die wir nicht zuordnen können. Kleine braune Punkte sind auch verteilt.
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  #16  
Alt 20.03.2014, 23:40
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Das Braune und das grüne ist für mich auch nicht nachvollziehbar, würde ich mir aber auch keinen kopf drumm machen. ICH würde da jetzt schön 3-4 Lagen Köper in wenigstens 300g/qm laminieren, fein verschleifen und mit Epoxid & Antifouling dicht machen. Mich bschäftigt immer noch ein wenig, wo das Wasser hergekommen ist. Okay, vom nicht sauber verschlossennen Loch möglich, aber evtl. hast du auch ein Problem ums Stevenrohr??? Bitte prüfen. Du kannst von innen nicht in den Kiel reinschauen nicht? Achja, Loch trichterförmig anschleifen und zugeschnittenene Matten von klein nach groß laminieren. Pro Lage bekommst du ungefähr 1,5 cm, dumit du abschätzen kannst, wieviel Lagen du brauchst.
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  #17  
Alt 22.02.2015, 00:28
DJ Mario DJ Mario ist offline
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So da ich fast das gleiche Boot habe kann ich genau sagen das Braune ist durch gerostetes Eisen wo die traverse vom ruderblatt drauf liegt und den kann man vorsichtig frei machen aber nicht ganz hinten bis zu hälfte und ab schneiden und neues u eisen in etapen weise dran schweissen so das der rest GFK nicht zu heiss wird . Die dunkel grünen stellen kommen vom Gelshield 200 vermutlich aber das leichte grünne ist das alte GFK was man früher in Holland benutzt hat das haben viele Kilkruiser Boote bekommen gerade in die 700 ter reihe .



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