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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
aktuell plane ich an meinem Boot ein paar Verbesserungen. Zum einen möchte ich das "Sammelsurium" an Schaltern gegen eine Schalttafel mit Sicherungen austauschen. Dafür müssen die bestehenden oder (je nachdem wie sie aussehen) neue Kabel verbunden werden. Bisher habe ich beim Anschluss (provisorisch) der Bilgepumpe Lüsterklemmen mit einem Schrumpfschlauch drüber eingesetzt. Das finde ich aber auf dem Boot nicht der Weisheit letzer Schluss. Was würdet Ihr mir als Verbindung (dauerhaft) empfehlen, Steckverbinder (können sich durch Vibrationen lösen?), Verbindungsklemmen oder Quetsch (Stoß)-Verbinder? Diese dann auch mit Schrumpffunktion oder ist dies dann überflüssig? Es handelt sich übrigens um ein 16 Fuß offenes Motorboot (Fiberline G16). Weiterhin möchte ich die automatische Bilgepumpe neu anschließen. Bisher ist sie über einen Schalter gesteuert mit "Automatikbetrieb". War ne Notlösung, da ich das Boot "plötzlich und unerwartet" gekauft hatte, ins Wasser gelegt habe ,dann 3 Wochen in Urlaub gefahren bin und in der Zeit keiner Nachschauen konnte. Der Hautpstromschalter musste also anbleiben, damit die Automatik auch anspringen konnte. Die Batterie war nach den 3 Wochen natürlich ziemlich belastet obwohl die Pumpe wahrscheinlich nicht gelaufen ist. Jetzt möchte ich zwei Funktionen an der Pumpe nutzen 1. Automatik -> direkt an Batterie anschließen, ohne Schalter / Hauptstromschalter. Welche Sicherungsstärke sollte ich hier nehmen? Pumpe Seaflo: 12 Volt, 0,30 bar, 3,0 Amp. 6 Amp Fuse. Ist der Wert 6 der empfohlene oder ist dies evtl. eine "interne" Sicherung (wie z.B. bei Lampen-Trafos) und reicht diese zur Absicherung der Batterie? 2. manuelle Betätigung über Schalter. Die Pumpe kann man ja (siehe Schaltplan) manuell oder automatisch anschließen. Geht aber auch beides?? Also direkt über Batterie automatisch und zusätzlich manuell über Schalter? Bevor die Fragen / Hinweise kommen: mit Elektrik kenne ich mich ein wenig aus, habe auch entsprechende Volt- /Amperemeter, war aber bisher im Hausbereich (230V) und Modellbau unterwegs... Danke schon einmal!!
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Liebe Grüße Mark |
#2
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Hallo MarkMcGuire,
Steckverbinder zum quetschen sind schon richtig, Schrumpfschlauch zum abdichten sollte auch schon sein wegen der Pumpe mußt du erst mal schauen was dein Panel für Schaltmöglichkeiten bietet, in aller Regel reicht für die Pumpe Automatik und Aus man kann aber auch beide Funktionen anschließen wenn man einen passenden Schalter hat 6 Amper für die Sicherung ist schon ok,
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#3
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Hallo ralfschmidt,
danke für die Antworten. Der Plan mit der Pumpe ist zum einen direkt an die Batterie (Automatik Plus und Minus) und der manuelle Plus an den Schalter am Schaltpaneel. Geht das wohl auch, oder kommen die sich "in die Quere"? Idee ist bei Wassereinbruch ab einer gewissen Höhe die Automatik "anspringen" zu lassen und bei ein wenig Wasser manuell die Pumpe anzuschmeißen ohne an de Pumpe in der Bilge zu müssen. Viele Grüße Mark Sent from my iPhone using Tapatalk
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Liebe Grüße Mark |
#4
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Das geht üblicherweise so, habe ebenfalls manuell und automatisch.
Mfg Markus
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Navigare Veritas Est
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#5
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normale Abzweigdose mit Hebelklemmen.
Nach Montage mit spezieller Silikonmasse vergießen. Vorteil: Die Klemmung kann jederzeit gelöst oder geändert werden und ist trotzdem wasserdicht.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#6
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![]() Zitat:
Die klemmung kann jederzeit zwar wieder gelöst, aber i.d.R. nicht weiter verwendet werden. Grund: Versuch mal eine aus mehreren Einzeldrähten bestehende Leitung durch den Silikonkanal bis zur Klemme zu fädeln. Und das verwendete Silikon muß schon sehr speziell sein. Sonst würde die im Silikon enthaltene Essigsäure die unterschiedlichen Materialien des Kabels und der Klemme angreifen und binnen kürzester Zeit für Korrosionserscheinungen bis hin zum versagen der Verbindung sorgen. Nicht ungefährlich, wenn durch erhöhte Übergangswiderstände thermische Belastungen auftreten die zum Brand führen können. Sollte dieses "spezielle Silikon" zum abdichten nicht verfügbar sein, täte es auch unspezielles Polyurethan. Wie schon ralfschmidt bemerkte, sind Quetschverbindungen, die mit einer vernünftigen Quetschzange ausgeführt wurden, eine absolut sichere, vibrationsfeste und dauerhafte Verbindung. Wer ganz sicher gehen möchte, kann diese Verbindungen noch mit einem Schrumpfschlauch zur zusätzlichen Abdichtung überziehen, wenn Gefahr besteht, dass zu viel Feuchtigkeit zutritt zur E-Installation hat. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]() Geändert von Joshua Slocum (19.03.2014 um 16:15 Uhr) Grund: Die verd. Rechtschreibung
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#7
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Hallo Leute, ich bin auch gerade dabei Bilgepumpe neu zu verkaben. welche Batt. würdet ihr zum Anschluss nehmen. Starterbatt. 85 AH die ja eigendlich immer voll ist oder Versorgerbatt. ?
Gruß Holger |
#8
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Hallo Holger,
Verbraucher, wie die Bilgenpumpe würde ich auch an die Verbraucherbatterie anschließen. Ausnahme...der Motor (Außenborder?) lässt sich auch problemlos von Hand starten. Grund: Ein Motor, der sich in Folge leerer Batterie (vor allem, bei automatischen Bilgenpumpenschaltern) nicht mehr starten lässt birgt mehr Gefahren, als eine Bilgenpumpe, die nicht mehr mit Spannung versorgt wird. Eine Handlenzpumpe, eine Pütz oder ein Ösfass sollten sich eh an Bord befinden. Mit einer laufenden Maschine und händischem lenzen lässt sich ehr ein rettendes Ufer erreichen als mit einer stehenden Antriebsmaschine und einer, durch die Lenzpumpe leergesaugten Batterie, die weitere Startversuche verhindert. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Schaltung vorzusehen, die dir ermöglicht, nach dem Start der Maschine die Lenzpumpe von der Verbraucherbatterie auf die Startbatterie umzuschalten. Gruß Robin
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