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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo
![]() Gestern kam im TV (zdf-info) eine Reportage über Mega-Schiffe, konkret über das Container-Schiff "Emma Maersk". Die Sendung war gut, sehr informativ. Was mir aufgefallen ist, jedes Crew-Mitglied mit einem bestimmten Auftrag auf oder unter Deck läuft mit einem Funkgerät rum, immer in Verbindung mit der Brücke. Als Beispiel, zwei Offiziere sind in die unterste Bilge im Bug-Bereich hinein gestiegen, da wo offensichtlich verschiedenste Abfall-Flüssigkeiten gesammelt und aufbewahrt werden. Diese Tanks waren leer und die Leute sind in die Tanks hinein gestiegen zur optischen Kontrolle. Dabei waren sie auch über Funk mit der Brücke immer in Kontakt. Aber auch bei einer Reparatur vom Diesel-Motor (Austausch eines defekten Kolbens während der Diesel lief ![]() ![]() Wie kann man in eine Metall-Schiff als Faradayscher Käfig einfach so funken? Hat es da überall Repeater oder wie werden die Funkwellen weitergeleitet? Weiss das jemand konkret aus Erfahrung? ![]()
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Richard En Gruess vom Bodensee |
#2
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Um Kabel von einer Feuerzone in die andere oder von einem Wasserdichtem Comparment in ein anderes zu bekommen gibt es Kabelstutzen. Entweder zum packen oder Vergußstutzen. In diese Stutzen bringt man vor dem Verschließen zu den Kabeln noch Antennen mit ein (kleine Enden Antennenkabel).
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#3
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![]() Zitat:
Ich vermute eher, da sind mehrere Repeater verbaut, die das Signal verteilen.
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Gruß, Jörg!
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#4
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Die Antennen leiten den Funk weiter in die nächste Fz. oder das nächste Compartment. Sie bilden quasi Brücken für die Funkwellen...
Und das funktioniert, ich arbeite auf einer Werft und habe das selber so verbaut...
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#5
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![]() Zitat:
Aktiv heisst diese "Brücken" empfangen das Signal und verstärken es, ist also eine aktive Baugruppe mit Stromversorung.
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Richard En Gruess vom Bodensee |
#6
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Passiv das sind simple Stücke Antennenkabel ca. 1m lang und die Enden sind abgemantelt und der Schirm entfernt.
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#7
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Ich hab nur mal zum Test mein Handy in die Geschirrspülmaschine.
Rundherum Edelstahl. Trotzdem klingelt es, hat also Empfang. Danach Handy auf Stahlbackblech, einen schweren Silit Kochtopf darüber: Ebenfalls noch Empfang. Und nun?
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Grüße, Andreas |
#9
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![]() Zitat:
Ich vesteh deinen Kommentar wohl nicht
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#10
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![]() Zitat:
![]() wir sind schon gespannt mfg der Bootspeti ![]()
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#11
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![]() ![]() ![]() Die einfachste aller Lösungen. Genial. Da musste erstmal einer draufkommen. Das war bestimmt kein Doktor ![]() ![]() |
#12
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![]() ![]() Mein Tip: Handy anmachen und in die Maschine legen...dann Maschine einschalten und das Handy erneut testen ![]()
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Gruß Klaus |
#13
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![]() Zitat:
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Beste Grüße John |
#14
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Gefällt mir natürlich, für etwas Erheiterung hier gesorgt zu haben.
Aber ich hätte trotzdem gerne eine Erklärung dafür, warum das Telefon Empfang hat, obwohl es rundherum von Metall umgeben ist (was ja der Def. eines Faradayschen Käfigs entspricht).
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Grüße, Andreas |
#15
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![]() Zitat:
Handy´s haben ja auch gar keine Antennen (mehr). Die funktionieren irgendwie anders. ![]() ![]() ![]() ![]() |
#16
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![]() Zitat:
So hab ich dort sehr schwachen Empfang. Und einen Verstärker zu montieren ist mir zu aufwändig.
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![]() Nur fliegen ist schöner Grüsse Hermann |
#17
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() Ein bisschen kommt noch rein. Türe ist nur gedichtet, unten sogar fast offen (Spülmasch läuft aus, wenn´s drinnen zu arg schäumt) etc. Dann nimm das Gespräch an und schau ob das "Restsignal" zu mehr Übertragung langt als nur das "Klingeln" lassen. |
#18
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() Signal-schwache Räume im UG werden mit einbetonierten Antennenkabelstummel in der Decke erschlossen. ![]() ![]() ![]() Aber ich denke das geht in Richtung "Jugend forscht" ![]() ![]() |
#19
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20 Meter Kabel hab ich noch irgendwo rumliegen. Ich werde das morgen mal ausprobieren.
Also ersteimal durch das Büro-Fenster und dann weiter zur Scheune.
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![]() Nur fliegen ist schöner Grüsse Hermann |
#20
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![]() Zitat:
ein Auto ist auch ein Faradayscher Käfig und da kannst du wunderbar telefonieren ![]() mfg der Bootspeti ![]()
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#21
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![]() Zitat:
ein idealer Faradayscher Käfig würde genau das NICHT erlauben. http://de.wikipedia.org/wiki/Faradayscher_K%C3%A4fig Und zu dem Thema "Funk im Bootsbauch": das wäre ja dann nach Deiner Ausführung auch überhaupt kein Thema, oder?
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Grüße, Andreas |
#22
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![]() Zitat:
Steht doch alles drin in dem Wiki das du oben verlinkst: " Auch Autos und Flugzeuge mit einer leitfähigen Hülle wirken wie faradaysche Käfige. Elektromagnetische Felder, deren Wellenlänge im Vergleich zu den elektrisch offenen Fugen und Spalten der Karosserie klein sind, werden allerdings nicht effizient geschirmt. Dies erklärt, warum im Auto Mobilfunk-Empfang möglich ist. " |
#23
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es gibt genügend Autobahntumnnel, wo man problemlos telefonieren kann!
Grund: die haben Antennen im Tunnel verbaut
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Gruß Klaus |
#24
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Für die Handfunkgeräte auf Marinefrequenzen gibt es zwei Bänder:
- das VHF Band mit ca. 150 MHZ - UHF für Handfunkgeräte (das war bis 2011 noch eine Prüfungsfrage) Diese höhere Frequenz ist besser geeignet für Handfunkgeräte: - Antenne ist kürzer - die Abstrahlung wird schon besser reflektiert an den Wänden. Mich interessiert ob bei den Kopplungen von Raum A nach B darauf geachtet wird, das die ca. 1 Meter langen Kabelstücke dann genau in der Länge abzuschneiden sind, damit jedes Teilstück dann als eine Antenne in Resonanz funktioniert? Danke, Wilhelm
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SRC/UBI Kurs |
#25
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Also ich weiß aus meiner Zeit (im letzten Jahrhundert
![]() dass wir ohne Probleme mit unseren Handfunkgeräten aus dem Maschinenraum oder auch aus Räumen unter Deck die bis zu 250 Meter von der Brücke entfernt waren, kommunizieren konnten. ![]() Dort waren keinerlei Verstärker oder Antennen installiert. Weiterreichende Verbindungen als die auf dem eigenen Schiff, waren aber nicht möglich.
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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