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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Neue Reifen für meinen Trailer...
Hallo.
Da ich meinen Trailer mit 100 bewegen möchte (Zulassung klebt schon dran), muss ich nach Gebrauchtkauf jetzt noch die Reifen wechseln, da diese aus 2006 sind. Jetzt meine Fragen: Gibt es spezielle Bootstrailerreifen (was die besser können sollen weiß ich auch nicht)? Taugen auch billige China Reifen da ja der Trailer eh nie so viel bewegt wird wie ein Auto und auch Extremsituationen wie beim Auto ja eher vom Zugfahrzeug abgefangen werden als vom Trailer ODER??? Oder sollte man grade wegen der langen Standzeiten einen qualitativ hochwertigen Reifen nehmen? Wenn ich alle 2 Wochen den Trailer im Sommer bewege, will ich den ja nicht jedes Mal dazwischen aufbocken. Kurzum, könnt ihr eine Marke empfehlen? Gibt es Winterreifen? Sollte man die bevorzugen? Warum? Welches L auf dem Reifen gibt tatsächlich den Geschwindigkeitsindex an? Da sind so viele Zahlen und Buchstaben drauf auf so einem Reifen. Welchen Luftdruck sollte ein Reifen ca. haben (in meinem Fall 1000 kg ZgG vom Trailer)? Und wo finde ich den Gewichtsindex bzw Tragfähigkeit?
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Grüße Thomas Gestern bin ich schon wieder erst heute ins Bett gegangen! |
#2
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Es gibt auf jeden Fall eine Angabe zur Tragkraft der Reifen. Wir haben m+s Reifen montiert.
Hier findest du alle Infos: http://www.msch-tec.de/autoreifen.shtml Grüße Mike
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#3
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vorgeschriebene Größe, eine Hausmarke eines Reifenhändlers (Profil und Michung vom Vorjahr von Markenherstellen) nehmen und wenn möglich Reinforced - die haben eine höhere Traglast, was einem Sicherheitsgewinn entspricht.
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#4
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Zitat:
......meinst Du das ernsthaft!!! Für mich kaum zu glauben, wieder was gelernt? Gruß Hans
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Wer Montag-Früh GUT aus sieht... hatte ein schlechtes " Wochenende" |
#5
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aber sicher...
du meinst den Hinweis mit den Vorjahresmarken... Hier werden die sog. Backformen mit dem Namen einer Hausmarke "Sommerstar" oder "Winterstar" (z.B. point-S) versehen und Händlern als Hausmarke geliefert... allerdings nur die gängigen Größen ....
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#6
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Ja das meint er schon ernst. Den Begriff "Reinforced" kenne ich zwar jetzt nicht direkt auswendig, aber ich habe auch welche extra für Kleintransporter gewählt.
Ein Reifen hat bei mir laut Traglastindex 250 kg "Luft"! D.h. einer müsste 500 abkönnen, aber einer kann bei mir 750kg und mehr ... die kosten auch nicht viel mehr als "normale" PKW Reifen! Den genauen Traglast-Index meiner Reifen hab ich jetzt nicht im Kopf, aber das Verhältnis stimmt. |
#7
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REINFORCED......
Runderneuert!- Gruß Hans
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Wer Montag-Früh GUT aus sieht... hatte ein schlechtes " Wochenende" |
#8
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Da liegst du aber komplett falsch
Hier ein übersetzter Auszug aus dem Dictionary: reinforced {adj} {past-p}verstärkt bestärkt bewehrt [z. B. Stahlbeton, Mauerwerk]archi.constr. bekräftigt angereichert armiertconstr.
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Gruss Werner _______________________________________ manche kennen mich...manche können mich |
#9
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http://de.wikipedia.org/wiki/Autoreifen
Zusätzliche Bezeichnungen - unter R wie reinforced der Begriff ist bei Reifen schon gängig, da gab es den Golf 1
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#10
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Spezielle Bootstrailerreifen gibt es nicht, man nimmt einfach PKW- oder Transporterreifen.
Billige China-Reifen sind bei namhaften Trailer-Herstellern wie z.B. Ohlmeier ab Werk drauf und schlagen sich gut. Wichtig ist, den Luftdruck möglichst oft zu prüfen und anzupassen. Außerdem auf Beschädigungen achten. Alt werden die Reifen bei 100-km/h-Zulassungen ja sowieso nicht. Winterreifen bringen keinen Vorteil, bei Schnee oder Glatteis hat man mit einem Anhänger eh verloren. Die M+S-Kennzeichnung ist bei den China-Reifen immer drauf, egal ob geeignet oder nicht. In der Reifenbezeichnung steht der Geschwindigkeitsindex hinter dem Lastindex und der wiederum hinter der Größenbezeichnung, z.B.: 195/65 R15 91T. Den Luftdruck kann man aus der Anleitung des Trailers entnehmen. Falls nicht vorhanden, aus der Reifengröße bestimmen: http://www.ohlmeier-trailer.de/media...eifendruck.pdf |
#11
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[QUOTE=pcfuxx;3438941]Da liegst du aber komplett falsch
Hier ein übersetzter Auszug aus dem Dictionary: reinforced {adj} {past-p}verstärkt bestärkt bewehrt [z. B. Stahlbeton, Mauerwerk]archi.constr. bekräftigt angereichert armiertconstr. RICHTIG !!!!!! Danke |
#12
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Zitat:
Stell doch mal Bilder von deinen Reifenbezeichnungen ein (müssen ja nicht zwingend die richtigen montiert sein ) oder was im Fahrzeugschein/Brief steht. Alle Angaben findest du in der Bezeichnung. Beispiel im Anhang 205 R 14 C 109/107R = Geschwindigkeitsindex: R (bis 170 km/h) Tragfähigkeitsindex: 109/107 (bis 1030kg) Reifenbreite: 205 Zollgröße: 14 Und das C bei R14C steht für Transporter-/LLKW Winterreifen? Nur sinnvoll, wenn du im Winter mit dem Trailer durch die Gegend fährst. Luftdruck kommt auf die Reifengröße und die Herstellervorgabe an. Tragfähigkeitsindex bei 1.000 kg mindestens 84 oder höher: http://de.wikipedia.org/wiki/Tragf%C3%A4higkeitsindex
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Viele Grüße Thomas Geändert von bootsfreunde.com (24.03.2014 um 15:32 Uhr)
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#13
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Moin, auf den Trailer gehören C-Winterreifen wegen der Last und wegen der Haftung
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Grüsse aus Ostfriesland - - - - Heinz |
#14
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#15
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Ich habe den Fehler gemacht und mir für meinen 1700 Kg Trailer Chinareifen gekauft.
Nie wieder. Die haben überhaupt keinen Seitenhalt, dass heisst: Der Hänger schlingert extrem schnell, ist sehr empfindlich ab 80. An 100 ist gar nicht zu denken. Stützlast ist 70 Kg. Das fing schon beim Auswuchten an. Der Monteur hat kaum die gewaltige Unwucht aus den Reifen bekommen, der wollte schon aufgeben, aber irgendwie hat er es hin bekommen. Da hab ich mal wieder am falschen Ende gespart.
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Viele Grüße aus Berlin Dirk |
#16
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Hallo an alle und danke an alle!
Meine Fragen sind definitiv beantwortet und das Geschreibsel auf den Reifen kann ich alles jetzt richtig lesen. Einfach klasse, dieses Forum. Habt Dank!
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Grüße Thomas Gestern bin ich schon wieder erst heute ins Bett gegangen! |
#17
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Würde dir empfehlen immer einen vernünftigen Markenreifen zu nehmen
Würde egal ob Boot oder Wowa nie einen Billigreifen nehmen Hatte mal auf nem Wohnmobil eine billige Version die auch prompt geplatzt ist seit dem nie wieder. Achte auch darauf das du die Ventile in der verstärkten Ausführung nimmst. Schöne Grüße Andreas
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#18
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Nur weil der Trailer nicht so viel bewegt wird, einen billigen Reifen zu nehmen, halte ich für sehr riskant.
Gerade bei Reifen, welche nicht oft gefahren werden, neigt man dazu, diese sehr lang drauf zu lassen und dann werden billige Reifen schon nach wenigen Jahren hart und porös. |
#19
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Zitat:
muss daher eh spätestens nach 6 Jahren die Reifen runterschmeissen. Also alt nenn ich das auch für einen billig Reifen nicht. Ich habe auch schon Reifen gesehen und gefahren die an die 20 Jahre alt waren,waren zwar Steinhart aber kein bisschen porös. Mfg Bastian |
#20
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Winterreifen = weichere Gummimischung = bessere Haftung = hoher Verschleiß
das gilt auch im Sommer. Den Verschleiß kann ich beim Trailer verschmerzen, die bessere Haftung nützt mir auch im Sommer, also: C-Winterreifen für den Trailer.
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Grüsse aus Ostfriesland - - - - Heinz |
#21
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Nein, im Sommer haben Sommerreifen eine bessere Haftung. Gemessen am Markenwinterreifen nur geringfügig, aber bei Billigwinterreifen sind die Unterschiede schon recht groß. Billigwinterreifen sind meist nur auf Schnee optimiert und damit in Mitteleuropa auf PKWs unbrauchbar - im Sommer wie im Winter. Markenwinterreifen kann man über das ganze Jahr fahren, aber am Trailer sind sie nicht mehr sinnvoll. Noch was zu den C-Decken: Die sind auf Tragfähigkeit und Laufleistung optimiert, beim 1000-kg-Trailer bekommt man mit PKW-Sommerreifen die bessere Haftung bei völlig ausreichender Tragfähigkeit. Verschleißfestigkeit ist für die 6 Jahre beim 100-km/h-Bootstrailer ausreichend.
Allerdings: Diese Überlegungen spielen für Anhänger so gut wie keine Rolle. Hauptsache die Reifen sind rund. Wichtig ist bei jeder Reifensorte regelmäßige Kontrolle von Luftdruck und auf Beschädigungen, regelmäßiger Wechsel der Standfläche und Entlastung während längerer Standzeit. |
#22
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Was ist denn längere Standzeit?
Empfiehlt es sich denn, wenn das Boot 2 Wochen nicht bewegt wird, schon aufzubocken oder nur den Winter über? Also ich denke mal schaden wird es nie, den Trailer aufzubocken. Mit meiner Frage ziele ich aber schon in Richtung Aufwand und Nutzen im Verhältnis.
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Grüße Thomas Gestern bin ich schon wieder erst heute ins Bett gegangen! |
#23
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Für 2 Wochen lohnt sich das Aufbocken nicht, für 3 Monate aber schon. Man muss auch nicht soweit anheben, dass die Räder frei drehen. 10 cm reichen schon, um die Reifen zu schonen.
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#24
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Zitat:
Diese Empfehlung ist nicht nur falsch, sondern das Gegenteil ist der Fall. ...mit steigenden Temperaturen verlieren die Winterreifen immer mehr an Grip (daher auch der deutlich höhere Verschleiß ) ...die Bremswirkung ist wesentlich geringer ... Autofahrer riskieren mit Winterreifen im Sommer deutlich höhere Bremswege. Tests haben gezeigt, dass sich der Bremsweg auf trockener Straße (20 Grad Celsius) um mehrere Meter verlängert. und ... Winterreifen werden aus extrem weichem Gummimischungen gefertigt. Doch damit ist der Reifen auch hitzeempfindlicher und kann bei hohen Temperaturen nicht genügend Brems- oder Seitenführungskräfte übertragen. dies sagen nicht nur Reifenhändler und Experten, dies kann man auch oft im Netz finden, z.a. hier: http://www.n-tv.de/auto/Winterreifen...cle274699.html
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#25
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Zitat:
Ich kaufe für den Trailer immer kostengünstige Reifen (müssen nicht die billigsten sein). Dafür werden sie im Zweifel lieber häufiger getauscht. Ich fahre aber auch keine 100 km/h. Aber letztlich sollen die Geschwindigkeitsangaben genau diese Aspekte berücksichtigen. "Reinforced" Reifen machen mMn nicht viel Sinn. Dafür gibt es ja Vorgaben in den Papieren für die Reifenqualität. Reifenplatzer dürften i.d.R. auf mangelnden Reifendruck zurück gehen. Langes Stehen unter Last macht auch teuren Reifen zu schaffen. Reifenpflege und -überwachung sind mMn das wichtigste, was man bei Reifen tun kann Grüße Jürgen
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