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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Welche Funkscheine in DK ? - Nach DK Recht!
Hi,
... meine Frage: Ich lebe in DK und mein Boot ist hier registriert. Kennt jemand von Euch die Bestimmungen zur Erlangung einer Funklizenz in DK ? Aehnlich komplex wie in De? Ich rechiere auch vor Ort und werde meine Ergebnisse hier einstellen. In der Zwischenzeit bin ich auf Euer Feedback auf meine Frage gespannt.......................... So jetzt seid Ihr an der Reihe Skol Der Kappes |
#2
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Re: Welche Funkscheine in DK ? - Nach DK Recht!
Zitat:
genaue Umsetzung von Artikel 47 der Radio Regulations. Der verlangt zwin- gend ein Funkzeugnis für Seefunkteilnehmer unterhalb der 30 MHz und für Satellitenfunk. Ich zitiere mal aus den Radio Regulations: Artikel 47.4 Nevertheless, in the service of radiotelephone stations operating solely on frequencies above 30 MHz, each government shall decide for itself whether a certificate is necessary and, if so, shall define the conditions for obtaining it. Von dieser Freiheit haben unter den größeren Staaten lediglich die USA Ge- brauch gemacht, und die erlauben sich, auf einen küstendeckenden UKW- Seefunk mit DSC zu verzichten, im Gegensatz zu Staaten wie Deutschland, Dänemark und alle anderen zivilisierten Staaten an Nord- und Ostsee. Belem |
#3
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und nun zurueck zu meiner frage... :-)
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#4
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Zitat:
Gibt es keine dänischen Foren, in denen solche Dinge diskutiert und beantwortet werden? Belem |
#5
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Moin,
einfach mal bei der DanskSejlUnion anfragen. Die dürften eine kompetente Auskunft geben. Ich bin mir leider nicht ganz sicher. Ich habe irgendwann etwas darüber gelesen. Leider (wie so oft) weiss ich nicht mehr wo. Der Link ist http//:sejlsport.dk |
#6
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Zitat:
Der Link lautet besser http://sejlsport.dk/ oder auch gleich http://sejlsport.dk/sw6849.asp, ohne dass diese Seite beson- ders viel hergibt. Belem |
#7
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Re: Welche Funkscheine in DK ? - Nach DK Recht!
Zitat:
Paul |
#8
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Re: Welche Funkscheine in DK ? - Nach DK Recht!
Zitat:
fen es nicht mal an ihrer Ostküste, dem am längsten zivilisierten Teil Nord- amerikas, eine solche Infrastruktur aufzubauen. Es ist aus meiner Sicht eine Konsequenz der neokonservativen Ideologie, der die USA derzeit folgen, aber das muss jeder selbst beurteilen. Ich zitiere mal aus einem Bericht: Newsletter and Summary Record of 19 May 2005 Meeting 1. This summary record is provided for information and will be posted on the Task Force portion of the Coast Guard web site at www.navcen.uscg.gov/marcomms/ (click GMDSS, then GMDSS Task Force). The summary record is also distributed to all Task Force members to serve as a Newsletter summarizing GMDSS developments. The GMDSS Task Force met in St. Pete Beach, Florida on Thursday 19 May 2005 during the RTCM Assembly. The documents listed below were distributed and copies are available on request. Some are also posted on websites: [...] 10. c) Upgrade of MF Coastal Network to DSC for Sea Area A2. Capt. Len Ritter indicated that there have been no new developments in the project to complete an upgrade to MF-DSC. Necessary work has been identified at each site but due to funding limitations completion prior to 2009 can not be projected. Since equipment has already been installed at most stations, a pre-operational watch is being maintained on both 2182 and 2187.5 kHz. It is cautioned however that coverage is uncertain since needed antenna upgrades have not been completed Die kriegen aus Geldmangel also nicht mal das Seegebiet A2 mit DSC sauber abgedeckt, mit UKW für die A1-Gebiete sieht es nicht besser aus. Belem P.S.: Den kompletten Bericht schicke ich gerne jedem zu, PM genügt. |
#9
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Re: Welche Funkscheine in DK ? - Nach DK Recht!
Zitat:
Ich kenne kein Land, wo man für Funkbetrieb auf See keine Lizenz brauchst, selbst in den USA ist das Vorschrift. Das manche Länder den Zugang zu einer Lizenz einfacher gestalten als wir in DL, das mag schon richtig sein, aber es sollte keiner glauben, das man in sogenannten "Bananen"-staaten (was das auch immer heissen mag) ohne Zulassung und Lizenz Seefunk betreiben kann. Ich kann nur jedem raten, diese Sache ernst zu nehmen, denn sonst kann die Anlage schnell weg sein und die Strafen gegen Fernmeldegesetze sind nach meiner Kenntnis in vielen Ländern drakonisch. Ich habe ja hier schon das Beispiel von Frankreich gegeben und da soll man keiner glauben, dass die Regeln nicht angewendet werden... DSC-Gebrauch ist da etwas anderes, da folgen wohl lange nicht alle Länder dem Drang nach höherer Übertragungssicherheit. Und der Kanal 16 auf UKW wird uns wohl noch lange als Notruf und allgemeiner Betriebskanal erhalten bleiben... ich meine ...Gottseidank.... |
#10
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#11
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#12
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Hallo Moskito,
kein Grund zur Aufregung. Dieser Thread ist nicht derjenige in dem es grundsätzlich gegen Seefunkzeugnisses geht. Der Kappes fragt sich lediglich, ob es nicht einfacher ginge. Um die Vorschriften in Dänemark ging es wohl in erster Linie. Auch ich habe kein einziges Wort (jedenfalls nicht in diesem Thread) gegen Funkzeugnisse geäußert! Der UKW-Seefunk ist übrigens in den USA lizenzfrei zu betreiben! Darum geht es aber nicht. Ich bin vielmehr der Meinung, dass die Abdeckung einer Küstenlänge von 20.000 km + noch einmal 54.000 km für Alaska mit UKW-Küstenfunkstellen schlichtweg unmöglich ist. Sogar die amerikanischen Seen sind schon zu groß, um dies sinnvollerweise mit UKW zu schaffen. Nochmal: Das hat mit einem Funkzeugnis nichts zu tun. Für KW ist auch in den USA ein Funkzeugnis erforderlich und die KW spielt dort drüben ( Du kennst das sicher) eine ganz andere Rolle als bei uns. Eine Abdeckung kann, wenn überhaupt, nur mit Kurzwelle (mit all ihren Unzulänglichkeiten) oder besser mit Satelliten erreicht werden. Meine Meinung ist, dass der UKW-Funk mit seinen begrenzten Reichweiten für einen Großteil der Küsten dieser Welt schlichtweg unbrauchbar ist. Es gibt nunmal Gegebenenheiten und Probleme auf dieser Welt, für die brauchbare Lösungen eben nicht so aussehen müssen oder können, wie bei uns in Europa. Das hat auch mit zivilisierten oder weniger zivilisierten Ländern nichts zu tun, was Du besser als andere beurteilen kannst, nachdem Du schon reichlich in der Welt herumgekommen bist. Servus Paul |
#13
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Zitat:
Nachtrag: Die Seite gibt immerhin eine Telefonnummer und eine Emailkontakt her. Sollte doch langen |
#14
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Zitat:
hat eine perfekte UKW-Abdeckung, trotz einer Küstenlänge des Festlandes von 25.148 km. Lässt man nämlich die Buchten und Fjorde außen vor, sind es lediglich 2.650 km. Man muss auch bei den US-Küsten nicht jede Bucht mitmessen, sondern lediglich die grobe Küstenlänge. Zitat:
kann dort nicht an der Ost- wie an der Westküste alle 50 km eine UKW- Station stehen, wie es in Europa von Cap Finisterre bis zum Nordkap lückenlos seit Jahren möglich möglich ist? Belem |
#15
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Wir werden wohl keine Übereinstimmung in diesen Punkten erzielen, Muss ja auch nicht sein und das Forum wird es unbeschadet überleben.
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass das ganze System nicht der große Wurf ist, für den es bei seiner Planung gehalten wurde. Wesentliche Ziele konnten bis heute nicht umgesetzt werden. Ich kann mir vorstellen, dass ein satellitengestütztes Nachfolgesystem vorhanden sein wird, bevor dieses System vollständig und weltweit eingeführt ist. Auch hierzu erwarte ich keine Übereinstimmung. Die "normative Kraft des Faktischen" oder auch der technische Fortschritt wird's richten. Servus Paul |
#16
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Vielen Dank fuer die offenherzigen direkten Kommentare zu meiner einleitenden Bemerkung....... But that wasn't my bloddy question !
Mein Vorschlag: Ich ziehe die Bemerkung bzgl Lizensen in einen eigenen Thread um und Ihr koennt Euch dort die Koeppe heissreden..... :-) Fuer das bisherige Feedback zu meiner Frage bisher recht herzlichen Dank. Gruss Der Kappes |
#17
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Zitat:
Zitat:
Rahmenbedingungen sehen, unter denen es steht. Schon der europäische Reeder wird der IMO was husten, wenn er alle paar Jahre seine teuren Funkausrüstung erweitern oder austauschen muss, für den Schiffseigner in einem Entwicklungsland ist das oft wirtschaftlich völlig unmöglich. Insofern ist die Schaffung eines weltweiten Systems für die Sicherheit der Seefahrt und für die Rettung aus Seenotfällen eine Aufgabe, die sich weni- ger am letzten Stand der Technik orientieren kann, sondern an dem, was z.B. auch den SOLAS-Fahrzeugen unter der Flagge und den wirtschaft- lichen Zwängen Bangla Deshs zumutbar ist. Schließlich soll man sich von der Brücke eines modernen Kreuzfahrtschiffs auch mit der Küstenfunkstelle eines armen Entwicklungslandes oder den Kollegen auf einem lokalen Küstenmotorschiff verständigen können. Und wenn wesentliche Ziele bis heute nicht erreicht wurden, liegt das eben auch daran, dass sich ein entwickeltes Land wie die USA nicht an den in der IMO verabredeten Zeitplan hält. Die Übergangsfristen für die Implemen- tierung von DSC, Navtex etc. sind 1999 abgelaufen. In Europa steht die Infrastruktur dafür, in den USA redet man von "nicht vor 2009", bis DSC auf Grenzwelle (2187,5 kHz) flächendeckend verfügbar ist. Es ist doch er- bärmlich für ein technisch sonst so hoch entwickeltes Land wie die USA, wenn noch im Februar 2004 eine Seenotalarmierung so ablaufen muss, wie in der beigefügten Datei zu hören (Seenotfall Bow Mariner), nämlich zu Fuß per Sprechfunk auf 2.182 kHz. Belem P.S.: Ich habe auf dem Rechner, von dem ich poste, kein richtiges Audio- Editierprogramm, womit ich die stillen ersten 26 Sekunden wegschneiden könnte. Bitte manuell überspringen oder etwas Geduld üben. |
#18
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Zitat:
oder GMDSS |
#19
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Zitat:
DSC verstehe ich lediglich als eine Technik, während GMDSS ein ganzes System umfasst. Nach meinem Eindruck hatte das Konzept des GMDSS entweder ausschließlich oder doch zumindest hauptsächlich die Solas-Schiffe (ab BRZ 300 + Fahrgastschiffe) im Auge. Uns Sportschipper hat man dann in Form einer Empfehlung noch drangeflickt. Wenn ich Belems Erklärung zum AIS richtig verstanden habe, wird es uns Sportschippern wohl auch in Zukunft nicht leicht gemacht, sich ohne Kenntnis der jeweiligen MMSI mit einem Großschiff in Verbindung zu setzen. Das halte ich z.B. für einen wesentlichen Nachteil des Systems. Nicht von ungefähr hat man sich entschlossen, die Funkwache auf SOLAS-Schiffen weiterzuführen. DSC gilt also ein Teil meiner Kritik. Zu AIS: hast Du schon von der A.I.S.-Engine von NASA gehört?. Das soll eine Art AIS-Transponderersatz für Amateure sein. www.yachtbits.com/nasa/ais_engine.php Es gäbe von meiner Seite noch viel zu meckern, auch wenn ich akzeptiere, dass ein System, das weltweit funktionieren soll, nicht ohne Kompromisse zu konzipieren ist. Ein bißchen viel wird nach meinem Geschmack schon laufend repariert und herumgedoktert. Servus Paul |
#20
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Zitat:
ok was DSC angeht...das ist wahrhaftig nicht der grosse Wurf. vor allem auf KW, wo es (fast) keine Stationen mehr gibt und die Reedereiflotten sowioeso mit Inmarsat arbeiten. Aber ich gehe jede Wette ein, dass auf UKW der Kanal 16 weiterhin gehört wird. Wenn ich hier auf meinem Liegeplatz direkt unter CROSS La Garde den Verkehr von denen auf 16 im Klartext höre, dann können wir als Sportbootfahrer ganz zufrieden sein, da geht nichts verloren. Und GMDSS...da finde ich, dass mit den EPIRB's für den wahren Notfall weitab der Küsten schon ein fantastisches Gerät den Langfahrern zur Verfügung steht...und das noch nicht einmal für viel Geld. Zitat:
Grüsse aus der sonnigen Provence ..vor allem in meine alte total verschneite Heimat NRW |
#21
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Zitat:
Entwicklungsland USA.... Und das ist nur einfach meine eigene kleine bescheidene Meinung. Bitte nicht dran rummäkeln oder nach Gegenargumenten suchen, denn die Dafür-Argumente kommen seit Jahren jeden Tag im Fernsehen und im Radio und in den Zeitungen... Und wenn man dort ist, merkt mans sofort.... Traurig traurig.. Ach ja: Wenn mal einer Anregen würde, daß DSC auch für militärische Zwecke genutzt werden könnte, dann würde die Entwicklung / Ausstattung mit Sicherheit 10x schneller gehen! Aber für so einen zivilen Scheixx kann nun mal nicht soviel Geld ausgegeben werden, wenn man statt dessen Waffen nach Europa schicken kann.... Schöne - nicht-ironische (!!) - grüße Chrischan |
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