Einleitung Funklizenz DK - Stammtisch

[kappes]

Wegen des grossen Erfolges und fuer alle die sich gerne ereifern

........hier die verschobene Einleitung zu meiner Frage wie die Bestimmungen zur Erlangung einer Funklizenz in DK ausssehen.....:-)

... :mrgreen:

ich verfolge aufmerksam den ganzen Funkscheinwahn in DE.

Einschub: Ja, es ist wichtig, dass jeder der am Funkverkehr teilnimmt sich auskennt und weiss was er sie tut. ABER: Muss et denn wirklisch immer esu kompeliziert sin enne Funklizenz ze kriege ?

.... Ring frei!

[Seestern]

Dann will ich mal beginnen:

Ich glaube, wir Deutschen sind so ordnungs- und regelungsgewohnt, dass viele Dinge auf rein freiwilliger Basis nicht funktionieren. Wenn man sich die Funkdisziplin in unreglementierten oder anders reglementierten Diensten wie CB oder Amateurfunk ansieht, gibt es da tiefste Abgründe. Bei diesen Diensten trifft es aber gottseidank i.d.R. keine sicherheitsrelevanten Kommunikationskanäle oder gewerbliche Anwender. Wenn's ohne nicht geht - gut, dann eben mit Scheinpflicht.

Ich habe im UBI und SRC viele interessante Dinge gelernt. Aber für die Praxis würde m.E. ein ausgedehnter Nachmittag, der die Struktur von Funksprüchen und im Bereich Theorie die Basisregeln lehrt und prüft. Warum muss ich für mein SRC wissen, auf welcher Frequenz ein EPIRB sendet? Wieso erfordert ein EPIRB überhaupt ein Funkzeugnis (die Zahl der Bedienelemente ist arg überschaubar)?

Also: Schein ja (damit zumindest jedem Teilnehmer unterstellt werden kann, einmal davon gehört zu haben, wie man es richtig macht), aber bitte mit den 20% relevanten Stoffs.

[Don P]

Zitat von Seestern

aber bitte mit den 20% relevanten Stoffs.

Vielleicht ein bißchen mehr,aber grundsätzlich stimme ich dem zu.

Was die Ordnungs-Reglementierungsliebe der Deutschen anbelangt,
wurde mir damals zum Thema Atis gesagt,daß es diesmal nicht die BRD,sondern NL das Ganze ins Rollen gebracht hat.Welch Wunder.

[Paul Petersik]

Zitat von Seestern

Dann will ich mal beginnen:

Wenn man sich die Funkdisziplin in unreglementierten oder anders reglementierten Diensten wie CB oder Amateurfunk ansieht, gibt es da tiefste Abgründe.

Kannst Du näher erklären, was Du damit meinst?
Ich habe damit ein Problem, dass die Lizenzart oder -Klasse einen Einfluss auf die moralische Eignung oder das soziale Verhalten des jeweiligen Menschen am Mikrofon haben soll. Die Ausbildung der Funkamateure ist/war jedenfalls schon mal um einiges anspruchsvoller als die Ausbildung zum SRC z.B.

Servus

Paul

[Belem]

Zitat von Seestern

Warum muss ich für mein SRC wissen, auf welcher Frequenz ein EPIRB sendet?

Weil Du die verschiedenen EPIRB-Arten ganz gut anhand der Frequenz un-
terscheiden kannst, auf denen sie senden:

- die (leider) Ende 2006 auslaufenden Inmarsat-E EPIRBs auf 1,6 GHz
- die Cospas/Sarsat-EPIRBs auf 406 MHz und
- die alten persönlichen EPIRBs auf 121,5 MHz.

Wieso erfordert ein EPIRB überhaupt ein Funkzeugnis (die Zahl der Bedienelemente ist arg überschaubar)?

Du solltest im Unterricht besser aufpassen: Eine EPIRB verlangt kein Funk-
zeugnis. Die darf jedermann verwenden. Sie ist Bestandteil der Betriebs-
zeugnisprüfung, weil das EPIRB-System Teil des GMDSS ist.

Belem