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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Liegegebühren Kroatien
Hallo liebe Leute,
nachdem ich soviel Hilfe für meine Tornplanung letztes Jahr auf den holländischen Kanälen hier gefunden habe, jetzt mit neuem "Problem". Wollen ab 14.06 für 2 - 3 Wochen Yacht in südlichem Kroatien chartern. War vor ca. 10 Jahren das letzte Mal dort. Jetzt hört man von erheblichen Störungen durch Abkassieren von Ankerliegern mit merkwürdigen Begründungen......und weiß vielleicht jemand etwas über die ungefähren Liegegebühren für eine 10 bzw. 12 m Yacht in den Häfen. Vorab schon mal besten Dank. |
#2
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an Retsaurantstegen und Buchten ohne Bojenfeld liegst du kostenlos.
An Bojen und Stadtfäfen musst du mit 2-3 Euro je Meter rechnen. Stadthäfen mit sanitären Anlagen auch etwas mehr. Ein Transitplatz in der Marina kostet im Juni ca 5 € je Meter, ab dem Juli wirds teilweise teurer.
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Gruß Olli |
#3
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Zitat:
Leider muss man das inzwischen korrigieren: Mittlerweile wird sogar in einigen Buchten für das Liegen vor Anker kassiert! Gruss Gerd |
#4
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Wie ist es eigentlich, wenn ich in einer Bojenbucht vor Anker liege, darf der Feldbesitzer dann etwas kassieren?
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Gruß, Heiko |
#5
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Hallo Heiko
Bin wor zwei Wochen zurück von Pag,dort fahren wir seit mehreren jahren und seit zwei Jahren setze ich meine Private Boje an Betonklotz in der näher von Strand.Bis jetzt hat mir keiner gesagt das ist Ihre Block ist.Ok, mich kennen in den kleinen Dorf fast wie den anheimischen.Aber wenn du sich umfragst wemm gehört das freie Beton kannst für ca. 50 EUR 14 Tage deine Boje setzen. Grüß Raimund |
#6
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Nein, ich meine ein legales Bojenfeld. Letztens habe ich hier schon gelegen, da kam er an und meinte, dass er die Konsession für die Bucht hat, wir haben 5 m weiter geankert, dann war Ruhe.
Aber wie ist die korrekte Vorgehensweise?
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Gruß, Heiko |
#7
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Zitat:
Ich hasse Bojen. Wer seinem Anker nicht traut, der sollte sich ein Wohnmobil kaufen. So, und jetzt hackt auf mich ein.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. |
#8
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Warum sollten wir das tun?
Du "disqualifizierst" dich ja dadurch langsam selbst!
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#9
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Danke Gerd,
das habe ich befürchtet. Ich hacke aber nicht, denn heute Abend hat er es nicht versucht, bei uns abzukassieren
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Gruß, Heiko |
#10
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Na ja, zum Beispiel gerade Du könntest auf mir 'rumhacken, weil Du ja bekennender Bojenfan bist. Auch, wenn ich mich ständig wiederhole, weil ich Bojen nun einfach mal nicht mag und auch nicht brauche: jede mit Bojen zugemüllte Bucht beschränkt die Freiheit auf dem Meer. Und ich werde weiter gegen diesen Ausverkauf der Freiheit nörgeln, bis den Bojenfans der Kragen platzt. Obwohl: Hoffnung habe ich da wenig. Dafür gibt's einfach zu wenig Skipper, die kein Problem damit haben, ihren Müll selbst mit nach Hause zu nehmen und auf den eigenen Anker aufzupassen.
Gestern abend waren wir mit Freunden in der Soline auf Pasman essen. Dort lagen (gefühlt) 40 Boote an Bojen dicht an dicht (= Slalom bis zur Mooring vor den KISS). Zum Schlafen sind wir dann nicht an eine Boje gegangen, sondern eine Bucht weiter (Sv. Ante) vor Anker. Außer uns waren noch ca. 15 Boote dort, Abstand von Boot zu Boot ca. 100 m. Die ganze Nacht blies eine leichte Bura. Aber der Anker hielt, und morgens mussten wir auch nicht durch die Hinterlassenschaften aus den Seetoiletten unzähliger Bojenlieger schwimmen, sondern durch glasklares Wasser. Nehmt mir's übel oder nicht: ich finde Bojen-Parkplätze mit Tuchfühlung zum nächsten Nachbarn mit Musik oder Jaulehund einfach nur Scheixxe. P.S.: Das einzig Schöne an Bojenfeldern finde ich die Charterer, wo Mutti vorne am Bug mit einem viel zu kurzen Enterhaken vergeblich versucht, die Boje einzufangen, während Papa mit viel Geschrei Kurven um die Boje dreht, die dann doch nicht da ist, wo sie sein sollte, weil der Wind Mutti in's Gesicht bläst. Das Härteste, was ich da jemals erlebt habe: Papa (Segler) am Ruder, Mama (mit Gegenwind ohne Chance, die Boje zu angeln), und dann quer durch die Bucht: "Du dämliche Kuh, ich reiss' mir hier den Arxx auf und Du bist zu blöde, den Ball einzufangen." Beim vierten (oder fünften?) Versuch hat Mama dann den "Ball" eingefangen, aber das Boot war zu schwer und der Wind zu heftig, und Mama ging mitsamt Enterhaken über Bord. Da haben wir uns alle sehr gefreut. Bliebe noch anzumerken, dass sie die Boje dann doch noch (schwimmend, weil Mama war ja eh schon im Wasser) eingefangen haben. Und eine ruhige Nacht hatten, weil: was kann schon sicherer sein als eine Boje? Und noch ein Tip am Rande für alle Einparkhilfen-Fans: die große runde Öffnung an der Boje ganz oben dient nur zum Einfangen selbiger.. Festmachen sollte man seine Leine unten an der Boje (= da, wo die dicke Leine ist, die auf Grund geht). Hängt man sich an die Öse "oben" und der böse Wind kommt, dann reißt die schon mal (ist ja nur Plastik), und dann fragt man sich, wieso man nicht lieber gleich den Anker genommen hat...
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen. Geändert von kornatix (13.08.2018 um 00:31 Uhr) |
#11
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Ankern:
Um die Vegetation am Meeresgrund zu schonen, wurden vielerorts (kostenpflichtige) Bojenfelder ausgelegt. Die Bojenfelder sind an private Unternehmen verpachtet, deren Kassiere sich legitimieren (ausweisen) müssen. Die Preise richten sich i.d. Regel nach der Bootsgröße und/oder an der Zahl der Besatzung. Meist sorgen die Kassiere auch für die Entsorgung des Bordmülls. Achten Sie bitte darauf, dass die Qualität und Wartung der Bojen leider oft sehr unterschiedlich ist. Nicht selten kommt es vor, dass die Taue zum Betonblock am Grund schon verschlissen, oder der Betonblock unterdimensioniert ist! Die Bojenbetreiber haften nicht für allfällige Schäden! Vergewissern Sie sich also bitte, ob die gewählte Boje auch bei Wind und Welle dem Gewicht Ihrer Yacht standhält! Im Bereich von Bojenfeldern und im Umkreis von 150 Metern davon darf nicht geankert werden. Das heißt im Umkehrschluss. 150 m Abstand halten vom Bojenfeldern und man darf offiziell Ankern. |
#12
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Zitat:
Aber warum ist dann Ankern - natürlich gegen Gebühr - in der Bojenzone erlaubt, wenn alle Bojen belegt sind? Warum darf man 150m weiter ankern - stehen da unten am Grund vielleicht Schilder: für Seegurken und Seeigel weiterwandern auf eigene Gefahr? Und der "Naturschutz" greift komischerweise auch nur in all den Buchten, die wirklich guten Schutz bieten. Überall sonst pflügen die Anker den Meersgrund wohl nicht um und die Baumrinde der kümmerlichen Bäumchen sind dort auch resistenter gegen die Taue der Landfesten. Hier geht es doch nur ums Geld. Nach dem Einführen von "Naturreservaten" (so nennt man ansonsten vollkommen nutzlose Steinwüsten mitten im Meer) kann der Staat so neben Kurtaxe und Fahrerlaubnis gleich noch mal für Buchten kassieren, die man nicht mit Fischzuchtanlagen (ebenfalls eine gute Einnahmequelle) zupflastern kann. Und die Lizenznehmer für die Bojen werden auch immer kreativer beim Kassieren. Immer Öfter müssen die "Kleinen" unter den Bootstouristen Pauschalen bezahlen, um die "Ausfälle" aufzufangen, die ein "Großer" nach Länge an der Boje bezahlt hätte. 200 Kuna waren es in diesem Jahr Und das Schlimmste ist, wo man früher mit gutem Geschirr sicher ankern konnte, muss man jetzt an eine "unsichere" Boje. Was dabei herauskommt, durften vor vier Wochen zahlreiche Skipper in der Soline auf Pasman erleben. Eine Kaltfront mit einem ordentlichen "Thunderstorm" hat das gesamte Bojenfeld zerpflückt. Die "Großen" sind an der Boje hängend einfach auf Land getrieben worden und haben zu allem Unglück auch noch die "Kleinen" mitgerissen. Es hat eine Menge Bruch gegeben. Niemand hatte etwas falsch gemacht. Ablegen war unmöglich, weil es wegen des Starkregens keine Sicht gab und alle viel zu eng beieinander lag. Selbst die Bojentaue waren erst eine Woche zuvor erneuert worden. Gerissen ist keins, geholfen hat´s niemandem. Die Entschädigung war eine kostenlose Nacht an den Bojen, die noch übrig geblieben sind, ansonsten war Haftung natürlich Fehlanzeige. Leider werden wir uns alle das und alles was man sich an kreativen Gebühren sonst noch so einfallen lassen wird weiter gefallen lassen. Wer will schon auf dieses einmalige Revier vor der Haustür verzichten. Das haben die Marinabetreiber heuer wohl auch wieder erkannt. Die Preise sind auf breiter Front um 10 Prozent und vereinzelt noch mehr gestiegen. Und in Umweltschutz investiert da keiner. Es muss immer noch jeder offshore abpumpen. |
#13
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Und noch ein Tip am Rande für alle Einparkhilfen-Fans: die große runde Öffnung an der Boje ganz oben dient nur zum Einfangen selbiger.. Festmachen sollte man seine Leine unten an der Boje (= da, wo die dicke Leine ist, die auf Grund geht). Hängt man sich an die Öse "oben" und der böse Wind kommt, dann reißt die schon mal (ist ja nur Plastik), und dann fragt man sich, wieso man nicht lieber gleich den Anker genommen hat...
das stimmt so nicht.....ich....ebenfalls Bojennichtnutzer ....kenne die Bojen in der Soline.....da ist unten ein Ring mit einer Schraube.....da darfst auf keinen Fall anhängen, da bei Wind die Leine durchgescheuert wird.......da muß man oben anhängen.....lg Bermhard |
#14
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Lieber Bernhard du warst schon länger nicht in der Soline.
Die Boje ist ein Rundfender mit einem extra Ring unten und durch diesen Ring geht die Leine vom Block, am Ende oben ist eine eingespleisste Kausche and dieser macht man fest. Die Leinen sind alle neu. Die Betonblöcken scheinen die alten zu sein.
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#15
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
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