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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 24.04.2014, 08:42
Benutzerbild von Kalle
Kalle Kalle ist offline
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Standard Hilfe - ein Pilz frisst mein Boot!

Moin moin zusammen,

ich dachte erst da quillt irgend ein Kleber oder sonstwas aus einer Fuge, aber es ist ein Pilz der sich hier ungeniert anscheinend von meinem Teakholz oder einer anderen Grundlage ernährt! Fakt: Die Deckel meiner Backskisten (dicke Holzplatte) sind mit Teak belegt. Und irgend etwas lebt dazwischen, denn es dehnt sich aus und schiebt sich aus einer Fuge. Beim Abschneiden hat es die typische Konsistenz eines Pilzes. Schäden sind bisher nicht zu erkennen - aber von irgend was wird sich das Teil ernähren.

Was tut man dagegen? Herankommen kann man nicht ohne den Belag anzugreifen, der Deckel ist aber leicht abzubauen und kann daher vielfältigen Behandlungsemethoden ausgesetzt werden.
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Kalle
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  #2  
Alt 24.04.2014, 09:36
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
.... der Deckel ist aber leicht abzubauen und kann daher vielfältigen Behandlungsemethoden ausgesetzt werden.
Ich würde es mit Hitze probieren.
Habe früher Holzschädlinge in Möbeln mit einer Heißluftkammer gewerblich bekämpft und nie Reklamationen gehabt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzsch...ek%C3%A4mpfung

Bei gutem Wetter einfach unter eine Plastikplane in die Sonne stellen und Thermometer drunter, besser wäre eine Sauna.
Pilz hatte ich nie zu bekämpfen, aber Hitze und austrocknen sollte meiner Meinung nach schon Wirkung zeigen.
Hier noch interessant zu lesen: http://www.akdhbv.de/holzschaedlinge.html
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  #3  
Alt 24.04.2014, 09:41
sharky01 sharky01 ist offline
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Boot: hab ich auch
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Hallo,
nimm einfach etwas Instrumentendesinfektionsmittel (Kein Händedesinfektionsmittel), die sind alle Fungizid... Das macht dem das Gar aus.
Bekommen kannst du es überall, gegen eine Kaffeekassenspende, wo medizinisches Personal arbeitet.
Krankenhaus - größere Arztpraxis - Altenheim - Zahnarzt usw...
__________________
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  #4  
Alt 24.04.2014, 09:46
Benutzerbild von ganzi007
ganzi007 ganzi007 ist offline
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Boot: keins mehr
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Du solltest dir aber auch Gedanken über die Ursache machen
__________________
LG

Peter

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  #5  
Alt 24.04.2014, 09:47
Benutzerbild von trixi1262
trixi1262 trixi1262 ist offline
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Würde mich keinesfalls wundern, wenn es sich um einen Champignon handelt !

Irgendwann mal Samen hingekommen (gekaufte Champis), jetzt ist es feucht und Dunkel, genau das Lieben Sie.

Geh nicht gleich mit der Chemiekeule daran, Zitronensäure mögen die wohl nicht !

Oder aber dies:

80 %iger Ethylalkohol (Apotheke) bei feuchten Flächen bzw. 70 %
__________________
Lg Alfons

Geht nicht, gibts selten !
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  #6  
Alt 24.04.2014, 09:56
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von trixi1262 Beitrag anzeigen
Geh nicht gleich mit der Chemiekeule daran, Zitronensäure mögen die wohl nicht !
Bei >50° stirbt der Pilz und > 80° selbst die Sporen. Ich hatte immer auf fast 120° erhitzt.
Mit egal welcher Chemie erreichst du nur die Oberfläche!
Zitat:
Die Temperaturen denen die Pilze ausgesetzt sind lassen sich in drei Bereiche unterteilen.

Abtötende Temperaturen.
Hemmende Temperaturen
Wachstumsfördernde Temperaturen (Idealtemperatur)

Für jeden der holzbewohnenden Pilze gelten hier andere Temperaturgrenzen. Im Groben lässt sich jedoch folgendes sagen: Die wachstumsfördernden Temperaturen liegen zwischen 3 °C und 38 °C . Die Abtötenden Temperaturen beginnen je nach Pilzart und Einwirkdauer für Myzele im Bereich über ~ 50 °C und über ~ 80 °C für Sporen. Diese Aussagen beziehen sich auf Daten aus der vorliegenden Literatur und unterliegen großen Schwankungsbreiten. Interessanter ist es, die Temperaturen für die einzelnen Pilzarten zu betrachten.
http://www.akdhbv.de/pilzliche_holzschaedlinge.html
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  #7  
Alt 24.04.2014, 10:28
Benutzerbild von Kalle
Kalle Kalle ist offline
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Hallo und danke für die vielen Tipps,

ich denke auch dass das vielleicht wirklich Champignons sind, werde nach dem nächsten Abschneiden mal ein Stück in Butter anbraten und testen

Tatsache aber: Ich sie achtere Ecke der selbstlenzenden offenen Plicht, Wasser was da abgeführt werden muss läuft in einer Rinne unter den Deckeln ab. Aber da bleibt manchmal eben auch etwas stehen wenn das Boot nicht exakt waagerecht liegt und ein paar Tage in Ruhe ist. Konstuktiv bedingt.

Eure Vorschläge in Sachen Wärme: War auch mein erster Gedanke, aber was macht das Teak mit??? Kann man das bsi auch 80 Grad erhitzen????
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Kalle
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  #8  
Alt 24.04.2014, 10:41
Küstenkrabbe Küstenkrabbe ist offline
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Das Teak ist nicht das Problem, das Fugenmaterial dürfte sehr weich werden....
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  #9  
Alt 24.04.2014, 10:49
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Bomber Bomber ist offline
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Bau doch den Deckel ab und entferne das erstmal mechanisch. Dann würde ich weitersehen.
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Gruß,
Philip
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  #10  
Alt 24.04.2014, 10:56
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Küstenkrabbe Beitrag anzeigen
Das Teak ist nicht das Problem, das Fugenmaterial dürfte sehr weich werden....
Ich denke das der Deckel neu versiegelt werden sollte, da gehört das neue Verfugen dazu.
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  #11  
Alt 24.04.2014, 13:17
Benutzerbild von Bomber
Bomber Bomber ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Ich denke das der Deckel neu versiegelt werden sollte...
Das denke ich nicht
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Gruß,
Philip
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  #12  
Alt 24.04.2014, 14:40
Benutzerbild von Emotion
Emotion Emotion ist offline
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Kalle, ich hatte ein ähnliches Problem in der dichtkante meines heckspiegels - die Engländer verwenden da irgendein tolles dichtmaterial

Auf alle Fälle schimmmelte die Fuge !!!!

Habe ich komplett rausgeschnitten und mit Sika neue abgespritzt - jetzt ist ruhe!
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #13  
Alt 24.04.2014, 16:24
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Boah,

Chlorhaltigen Schimmelvernichter (nicht Schimmelentferner, der hat den feinen Chlorgeruch nicht) aus dem Baumarkt drüber sprühen.

Wenn der eingewirkt hat mit Diesel tränken.

Danach ein bisschen feinstes Superbenzin drüber zum saubermachen.

Mindestens eines von den drei Sachen, -wenn nich alle- wirkt

Obacht!!!!!!: Keinen Schnaps verwenden. Alkohol würde die Sika-Fugen angreifen. (Und dein Teak und die Fugen sehen noch klasse aus, da würd ich nicht anfassen............)

Und schon lebt nichts mehr auf dem Boot was sich da UNGEFRAGT angesiedelt hat. Muss man sich dann auch net dafür entschuldigen es weggemacht zu haben, weil es hört ja nicht auf einen....

Alternativ wäre natürlich: Den Kahn in´s Salzwasser zu verlegen
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (24.04.2014 um 16:32 Uhr)
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  #14  
Alt 24.04.2014, 18:18
Benutzerbild von Kalle
Kalle Kalle ist offline
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So, ich habe die Klappe jetzt mal abgebaut, sie trocknet gerade in der Sonnne. Übrigens: Es riecht tatsächlich wie beim Pilze-Schneiden in der Küche...

@Fränkie - danke für den Tipp - DAS wäre ja auch Alkoholmissbrauch der schlimmen Art
@Philip: Schlaumeier - das war doch das erste was ich getan habe, wegmachen und warten. Aber es wächst wieder neu. Ich hoffe nicht, dass das irgend ein Alien-Schleim ist der mich plötzlich verschlingt in seinem Glibber...
@Hendrik: Ich habe nicht den Schimmel-Pilz in der Fuge wie man das aus dem Badezimmer schon mal kennt - da wächst ein echter PILZ! Und verwendet mein Boot als Nährboden!!!
@ALLE: Ich versuche natürlich erst einmal ohne jeden Eingriff in Teak und Fugendichtungen - wenn das nötig wird wird´s ohnehin kompliziert und aufwändig. Und ehrlich: Da habe ich keine Angst vor Chemie, ist ja draußen - und Skrupel habe ich sowieso nicht. Nicht alles was Natur ist ist auch schützenswert...
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  #15  
Alt 24.04.2014, 20:42
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Moin
Äh , hatte ich just gerade mit nem Lukendeckel. Material Sperrholz mit Teakstabdeck drauf.
Was du da abgeschnitten hast, ist nicht der Pilz. Des ist "nur" ein Fruchtkörper. Damit sich dieser entwickeln kann braucht es schon eine ziemliche Myzelgröße. Das sind die Nahrungsaufnehmenden Pilzfäden.
In Teak geht kaum ein Pilz. Also wird wohl bei dir auch die Holzplatte mehr oder weniger gelitten haben. Bei mir war die Torf an den Stellen wo der Pilz gearbeitet hat.
Wenn dein Holz noch gut ist,- Schraubenzieher reinstech versuch ,- machs so wie Wolf gesagt hat. Mittelchen und (von dir ) anwendbare Fungizide machen dem Myzel bestimmt nicht den garaus, die kommen da gar nicht dran.
Dem Sika dürften 120 grad nicht viel machen, es wird etwas weicher werden. Was meinst denn wohl wie heiß so ne Fugenoberfläche im Sommer werden kann? Hab ich auch nicht gemessen, aber so 80-90 Grad dürften das wohl sein. Und da passiert nix.
Hans
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  #16  
Alt 24.04.2014, 21:43
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Kalle Kalle ist offline
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Moin Hans - und danke - das mit dem Fruchtkörper hatte ich gerade im Internet nachgelesen. Was Du verschweigst ist dass dieser blöde Fruchtkörper Sporen beinhaltet und freisetzt - schöner Scheiß! Wahrscheinlich sitzen die jetzt schon überall und beginnen gerade mit dem Essen und dem Wachsen

Das Sperrholz (nach unten beschichtet) sieht noch gut aus und fühlt sich auch nicht weich an, woher weißt Du dass das Teak nicht angegriffen wird, danach habe ich auch gesucht und nichts gefunden außer den pauschalen Hinweisen auf die Giftigkeit tropischer Hölzer.

Ich denke auch dass oberflächliche Chemie bei einem verzweigten Mycel keine Chance hat. Für den Backofen ist das Teil leider zu groß, muss mir jetzt eine Firma suchen die so etwas macht. Ich weiß nicht ob Sauna funktionieren würde???
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  #17  
Alt 25.04.2014, 08:16
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Moin
Warum kein Pilz ins Teak geht kann ich dir auch nicht sagen. Ich sehe seit ca 30 Jahren gelegentlich echte Sanierungsfälle von Holzbooten bzw Booten mit Holz. Teak kann gammeln, faulen, kaputtgepflegt worden sein, aber verpilzt, nee. ( Beim Faulen sind zwar auch Mikroorganismen beteiltigt, aber anders).
Wenn du (Massives) Teak ohne weitere Schutzmaßnahmen bearbeitest merkst du auch an "merkwürdigen"Hautreaktionen ,das da was anders ist wie bei einheimischen Hölzern.
Und klar geht ne Sauna, so du die auf 120Grad aufgeheizt bekommst.Dem Pilz und dem Holz ist das egal, wie die aufgeheizt werden.-ok, fast egal offene Flamme ist eher ungünstig
Über Sporen würd ich mir hier keinen großen Kopp machen. Erstens hast du die sowieso in der Luft (es müssen nicht "deine" sein) und dann müssen die ja auch noch gute Lebenbedingungen finden und dazu in deine (eigentlich versiegelten ) Ritzen eindringen.
Hans
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  #18  
Alt 25.04.2014, 08:26
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Kalle Kalle ist offline
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Und genau DAS scheint hier das Problem zu sein, die unversiegelten Ritzen. Das habe ich jetzt auch erst realisiert: Rund um die mit Teak belegten Klappen sind an den Stirnseiten Leisten aus Teak genagelt - und die sind eben nicht versiegelt wie das z.B. auf den Oberflächen der Fall ist. Jedenfalls kann man da keine Dichtmasse erkennen.

Wohl mal wieder gepfuscht - Scheiß Werft! Habe ich gestern beim Abschrauben auch wieder gemerkt: Für die Scharniere hat man Gewinde ins den Stahlrumpf geschnitten - bei einem der beiden Scharniere hat man anscheinend auch an der Dichtmasse gespart, da fängt es schon an zu rosten. Immer diese Kleinigkeiten, die man beim Bau übersieht, vergisst oder einfach nicht macht und die dann Jahre später (4 Jahre!) zu größeren und oft sehr schwierigen Baustellen werden. Von den unnötigen Kosten und dem ganzen Aufwand ganz zu schweigen.
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  #19  
Alt 25.04.2014, 11:28
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Zitat:
Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
Für den Backofen ist das Teil leider zu groß, muss mir jetzt eine Firma suchen die so etwas macht. Ich weiß nicht ob Sauna funktionieren würde???
such mal nach Stichwort Klimakammer.
Ich hatte eine recht primitive, großer Saunaofen, etlich Ventilatoren damit auch unten heiß wird, Thermometer in jeder Höhe und wassergetränkte Gasbetonsteine für die Luftfeuchtigkeit. Hab das 10 Jahre gemacht und ohne eine Ausnahme nur zufriedene Kunden gehabt.
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  #20  
Alt 25.04.2014, 12:20
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Also Öfen und Klimakammern haben ja viele (Kuststoffverarbeiter, Automobilentwickler, bla bla).

Aber ich glaube kaum dass einer dich "ranlässt" wenn du von "Pilz" sprichst.

Ich glaube auch, dass das Holz so gerade am "Kompostprozess" ist (nicht das Teak, da passiert garantiert gar nix, sondern die Trägerplatte).

Aber das was Silikon im widerlichsten Bad wieder Schimmelfrei kriegt, oder Superbenzin und Konsorten sollten doch tief schürfend im Holz für antibiologisches Klima sorgen.(vom im Fussball gerne angewandten Morgen-Urin gegen Fusspilz halte ich jetzt in dem Fall auch net so viel )

Danach schick mit Epoxi alles beerdigen, rundum zudichten
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Viele Grüße Fränkie

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  #21  
Alt 25.04.2014, 15:30
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Aber das was Silikon im widerlichsten Bad wieder Schimmelfrei kriegt, oder Superbenzin und Konsorten sollten doch tief schürfend im Holz für antibiologisches Klima sorgen
Die Sporen sind extrem widerstandsfähig.
Das einzige was (nicht ohne Grund) nach DIN 68800 mit 100%iger Abtötungsgarantie werben darf ist nun mal Hitze.
Schau mal auf den in meiner Signatur versteckten Link.
Wolfgang macht das seit Jahrzehnten und hatte heute noch keine Reklamation und er gibt lebenslange Garantie.
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  #22  
Alt 25.04.2014, 21:15
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Naja, ich habe die Links abgeklappert, hört sich für mich schon nachvollziehbar deutlich an. Ist mir auch klar, dass oberflächlich aufgebrachte Chemie nicht ein ausgedehntes Mycel erreicht. Ich werde morgen zu Hause mal die Suche nach "Klimakammer" und Co starten. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Schönes Wochenende allen
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  #23  
Alt 05.04.2016, 13:14
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Hallo Kalle,

wie ist die Geschichte mit dem Pilz denn jetzt ausgegangen? Neue Klappe oder irgendwie bekämpft?
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Gruß Peter
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  #24  
Alt 05.04.2016, 16:27
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Wenn das mit Hitze funktioniert, warum nicht einfach mal mit der Heißluftpistole reinhalten - so ein paar Minuten lang, ohne die Umgebung zu schädigen oder das Boot anfängt zu brennen?

Ist vielleicht einen Versuch wert, oder? Was meint der Schimmel-Experte?

Nachtrag: Ups -sehe jetzt erst, der thread ist ja uralt. Hat sich wohl erledigt.
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  #25  
Alt 05.04.2016, 16:51
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Also: Die Sache ist nicht einfach, weil die erprobten Mittel von Laien nicht mehr angewandt werden dürfen und Spezialfirmen dünn gesät sind - es waren jedenfalls keine in annehmbarer Entfernung. Auch die sagten bei Tel.-Gesprächen: Alternative ist nur Hitze, aber da hilft eine Heißluftpistole nicht, das betroffene Teil muss GANZ auf 70Grad gebracht werden und das (ich glaube) 30min gehalten werden. Das habe ich gemacht, siehe Foto. Ich wollte erst versuchen, mir den Ofen in der Pizzeria um die Ecke zu mieten, habe dann aber unseren Backofen "erweitert" durch einen Umbau mit Styroporplatten und Pappe, so dass die gesamte Platte der Bank hineinpasste. Die Temperatur habe ich mit einem Temperaturfühler überwacht und in Versuchen vorher herausprobiert, ob die Temperatur in meiner Erweiterung tatsächlich ebenfalls entsprechend steigt. Als diese Tests erfolgreich waren, habe ich mich getraut, die Platte zu erwärmen.

Das war im Winter 2014/15. Bis jetzt ist das Problem nicht wieder aufgetaucht, es sind keine neuen Fruchtköprer ausgetreten und ich hoffe, das hat ihm den Garaus gemacht. Ursächlich war die nicht richtig abgedichtete Frontleiste, die war einfach nur aufgenagelt. Das habe ich bei beiden achteren Deckeln geändert, denn dort läuft sich schon mal Wasser über das Holz und das kann dann lange feucht sein und die Feuchtigkeit zieht auch ins Unterholz. Und durch eine Lücke können Sporen eindringen, die dann das Unterholz - nicht das Teak - als Nahrung nutzen und "verstoffwechseln" wenn es feucht genug ist.

SIKA usw. hat die 70Grad problemlos mitgemacht. Es hat auch mit dem Unterholz keine Probleme gegeben, kein Verziehen usw.
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