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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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Schaltprobleme Alpha One
Hallo Boote-forum,
nachdem ich hier schon öfter nützliche Infos gefunden habe muss ich nun dochmal direkt eine Frage stellen, weil ich bei unserem aktuellen Problem einfach nicht weiterkomme. Ich schätze dass ich hier den passenden Rat finde Es geht um nen Alpha One an nem 130PS Mercruiser. Die Kiste kuppelt einfach nicht sauber ein. Es gibt oft ein ratschen, so als ob man zu langsam einkuppelt. Es hört sich echt nicht gesund an. Natürlich neigt man dann auch gerne dazu mit etwas zuviel Schwung einzukuppeln so dass man auch direkt Gas gibt. Kann mir jemand sagen wie dis Kupplung genau funktioniert? Bzw. vllt kennt ja jemand das Problem oder hat nen Tipp. Kann sowas an der Schaltbox liegen und evtl nur eine Einstellungssache sein oder ist da was ausgelutscht? Besten Dank für sämtliche Hinweise!!! |
#2
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Alpha one musst zügig schalten dann ratsch auch nix. Wenn doch, ist der Schaltzug falsch eingestellt. Mußt mal suchen, irgendwo im Forum gibt's ne Anleitung dazu.
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#3
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Jo. Standgas zu hoch. Schaltung nicht richtig eingestellt. Gehe mal über die Suche.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#4
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Schaltzüge ausgeleiert ist auch mal gerne.
Je nachdem wie Alt die sind.
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Gruß Ralf |
#5
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Wenn dein Standgas stimmt, lasse den Schaltzug wechseln, auch ein Alpha One lässt sich fast ganz geräuschlos schalten. Am Abschaltkontakt rumfummeln würde ich lassen, wenn es auch immer wieder gerne gemacht wird.
Gruß Rudi |
#6
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Danke schonmal für die Antworten.
Es ließ sich mal sehr gut schalten, langsam wurde es dann aber immer schlimmer und hakeliger. Es war erst nur im Rückwärtsgang, mittlerweile auch wenn es vorwärts gehen soll. Standgas passt eigentlich (ca 900 u/min). Der Abschaltkontakt spielt doch nur beim Auskuppeln eine Rolle, oder? Auskuppeln geht problemlos. Ich habe die Anleitung zum Einstellen gefunden. Morgen werde ich mal zum Boot fahren und mir das ganze nochmal genauer anschauen. |
#7
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Zitat:
Nimm die Drehzahl runter und schalte schnell. Wenn es dann immer noch knirscht wie sau und das nachstellen nix bringt wechsel den Schaltzug von der Wippe in den Antrieb.
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Gruß,Schwarznase ... Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht bitte PN.
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#8
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Ja, richtig! Leerlauf immer so niedrig wie möglich.
Du solltest mal die Züge per Hand auf Leichtgängigkeit prüfen, d.h. am Schaltterminal abschrauben und drücken/ziehen. |
#9
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So, ich war gestern mal am Boot.
Ich hab das Standgas auf 750 (laut DZM) runter gedreht. Aber auch wenn ich es noch weiter runter drehe ändert das nichts an meinem Problem. Es ist immernoch Zufall ob die Kiste sauber einkuppelt oder ob es ratscht wie blöde. Die Züge sehen alle ordentlich aus und laufen auch sauber. Nach der Einstellanleitung die ich hier im Forum gefunden habe ist sie auch perfekt eingestellt. Zugegebenermaßen kenne ich mich mit dem Alpha One noch nicht so aus, bislang lief der ja immer problemlos. Kann es sein dass die Schaltung im Unterwasserteil einfach ausgenudelt ist? Die Kiste hat ordentlich Betriebsstunden runter. Wir haben noch einen alten Unterwasserteil rumfliegen der irgendwann mal getauscht wurde weil leck gefahren. Das Innenleben müsste aber noch i.O. sein. Könnte man das Innenleben des Unterwasserteils tauschen, oder ist das unmöglich? Naja, vllt hat ja noch jemand nen Ratschlag... ich bin für jeden Hinweis dankbar. |
#10
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Hi vieleicht hilft das ja etwas.
Gruss Bob |
#11
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Moin Bob
Warum stellst Du denn nicht gleich die deutschsprachige Version ein die Du selber doch auch gesucht hast? Hier noch einmal für die Freaks der Deutschen Muttersprache. Gruß Karsten
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#12
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Danke, die Anleitung hatte ich bereits gefunden und bin nach ihr vorgegangen
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#13
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Zitat:
Da es etwas Aufwand ist wird es nicht gerne gemacht, aber der Schaltzug ist bestimmt schon leicht aufgequollen und klemmt daher ein wenig. Wenn der Schaltzug gewechselt wird, kannst Du evtl. die Bälge überprüfen und ggf. wechseln. Gruß Rudi |
#14
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So,
unser Problem ist behoben und da dachte ich mir ich schreibe hier nochmal schnell wie es ausging: Alles Einstellen etc. hat nicht geholfen, also ging unser Verdacht weiter dahin, dass die Schaltung selbst einfach ausgenudelt ist (1200 Betriebsstunden, viel Wakeboarden etc.). Wie gesagt hatten wir noch nen alten Unterwasserteil rumfliegen (max. 50 Betriebsstunden) der zwar nen ordentliches Loch im Gehäuse hat, bei dem das Innenleben aber eigentlich unversehrt sein müsste. Also hat unser Bootsschrauber den auseinandergefummelt und die für uns wichtigen Teile sahen alle ganz gut aus. Also los ging es: den aktuellen Unterwasserteil ab (im Getriebeöl waren schon ordentlich Metallspäne drin) und auseinaderbauen. Bei den entscheidenden Teilen war dann das Problem schnell zu erkennen. Die Zähne im inneren der Umlenkzahnräder, die ineinander greifen um die Zahnräder beim Schalten zusammenzuziehen waren ordentlich rund (siehe angehängtes Bild). Die Zahnräder von dem alten Antrieb hingegen sahen aus wie neu. Also die alten Zahnräder in den aktuellen Antrieb, alles wieder zusammengefummelt, getestet und ab ins Wasser. Und siehe da, es schaltet sich wieder butterweich. Jetzt mal schauen ob das ganze dauerhaft hält. Ohne den mächtigen Einsatz von unserem Bootsschrauber-Profi wäre das wohl nicht so problemlos gelaufen, aber wie es aussieht haben wir da eine günstige Alternative dazu gefunden uns nen komplette Unterwasserteil neu zu kaufen. Nun, ich bedanke mich für die Hinweise und vllt kann das ja doch dem ein oder anderen nochmal weiterhelfen. War auf jeden Fall spannen bei dem Antrieb auch mal das Innenleben genauer zu sehen. Beste Grüße |
#15
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Wer ist denn der empfehlenswerte Mann?
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Beste Grüße John |
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