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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 08.12.2005, 13:02
Benutzerbild von PS-skipper
PS-skipper PS-skipper ist offline
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Standard Ankerkettenkasten verrostet ! Eine Reparatur-Idee !

Moin Freunde ,
auf meinem Stahlschiff ist dieser Kasten im Bodenbereich und 5 cm. der Seitenwände durch die ständige Feuchtigkeit flächig von Blattrost befallen.

Den habe jetzt mit einem Widiastahl enfernt.

Ich möchte nun das Weiterrosten dauerhaft verhindern .Folgende Vorgehensweise schwebt mir vor :

zuerst mit der Topfbürste u. Flex Rostreste so gut wie möglich entfernen . Danach entfetten und mit Rostumwandler von Hammerit behandeln .
Danach stehen folgende Farben für den Grundanstrich zur Verfügung :
RSL-Bleimennige mit Kriechöl von Owatol , Primocon-Grundierung von International, G4 von Voss-Chemie , Rostschutzfarbe , Haftgund u. Zinkstaubfarbe aus dem Baumarkt.

Womit würdet ihr beginnen ?

Im Weiterem soll der Raum im Bereich des Rostes verkleidet werden. Dazu Schablonen anfertigen für den Zuschnitt von 1 mm. VA-Blech. Die Bodenplatte soll mit Gefälle zum Wasserablauf eingebaut werden . Alle VA-Teile möchte ich vollflächig mit Pantera o. Sikaflex ein kleben. Ebenfalls ein kurzes Rohrstück am Ablauf , und zwar so - das etwas vom Rumpf absteht , dadurch keine Laufnasen außen.

Ich verspreche mir von dieser Methode eine dauerhafte Lösung , die das Weiterrosten extrem verlangsamt , ev. sogar gänzlich unterbindet . Vor allem durch die Vendung von Sika o. Pantera um Sauerstoff u. Feuchte vom Stahl ferzuhalten .

Was meint ihr dazu ?
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #2  
Alt 08.12.2005, 13:11
Benutzerbild von Olaf
Olaf Olaf ist offline
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Moin Peter,

das klingt doch schon mal nach Grundsanierung - würde ich an Deiner Stelle auch machen. Bis auf die VA-Arbeiten. Ich weiss ja nicht, wieviel Platz Du hast, aber wenn der Platz ausreicht, würde ich dem Ankerkasten einen Innenkasten aus GFK spendieren. So käme der eigentliche Ankerkasten nicht mit der Nässe in Kontakt und Ankerflunken könnten die Beschichtungen nicht mechanisch beschädigen. Der Innenkasten müsste rausnehmbar sein (Lüftung, und Kontrolle). Ginge das?
__________________
Viele Grüsse,
Olaf
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  #3  
Alt 08.12.2005, 13:31
Benutzerbild von PS-skipper
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Zitat:
Zitat von Olaf
Moin Peter,

. Bis auf die VA-Arbeiten. Ich weiss ja nicht, wieviel Platz Du hast, aber wenn der Platz ausreicht, würde ich dem Ankerkasten einen Innenkasten aus GFK spendieren. So käme der eigentliche Ankerkasten nicht mit der Nässe in Kontakt und Ankerflunken könnten die Beschichtungen nicht mechanisch beschädigen. Der Innenkasten müsste rausnehmbar sein (Lüftung, und Kontrolle). Ginge das?
Moi Olaf,
Stahlarbeiten kann ich , GFK-Arbeiten eher nicht
Es ist nur der Kettenkasten , (Anker ist an Deck) . Bis jetzt habe ich einen Baumarkteimer für die Kette drin mit Plastikschlauch zum Auslauf .
Deshalb war Kasten immer trocken und trotzdem Rost
Der Zugang von innen ist 30x30 cm. , paßt gerade mein Kopf durch , der Kasten selber ist dreieckig und 55x35x35 cm. Höhe 45 cm.
__________________
Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #4  
Alt 08.12.2005, 13:57
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Hallo Peter,
ich habe gute Erfahrungen mit Epoxi sogar zur Sanierung von an- und durchgerosteten KFZ-Teilen gemacht. Epoxi hat den Vorteil, wirklich auf allen einigermaßen gut vorbereiteten Flächen bombenfest zu haften. Auch eine starkt von Batteriesäure angefressene Fläche, gut entrostet, mit Rostumwandler bearbeitet und mit Epoxispachtel versiegelt und lackiert hält nun schon seit vielen Jahren ohne jede Beanstandung. Du könntest dann mit Epoxiharz und Glasmatten weiterarbeiten, um Deinen Kettenkasten auszukleiden.

Servus

Paul
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  #5  
Alt 08.12.2005, 14:23
dietmarf dietmarf ist offline
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Mahlzeit,
Epoxydharz (Gießharz) mit dem Pinsel auftragen, sonst wie von Paul beschrieben. Ideal als Rostumwandler ist übrigens Phosphorsäure. Nach dem Abtrocknen bildet sie einen guten Haftgrund für die weitere Bearbeitung.
Gruß
Dietmar
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  #6  
Alt 08.12.2005, 14:26
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Standard Re: Ankerkettenkasten verrostet ! Eine Reparatur-Idee !

Zitat:
Zitat von PS-skipper
Womit würdet ihr beginnen ?
Bei einer rostenden Kette oder anderem (Flug-)Rosteintrag, nutzt Dir der beste V4A-Edelstahl nichts, der rostet dann auch. GFK oder auch notfalls PVC-Platten sauber einkleben erscheint mir da sinnvoller. Der Abfluss mit eingeklebtem Kunststoffschlauch, wenn der Querschnitt reicht, ist auch realistisch. Bedingung ist natürlich, daß unter der Verkleidung kein Rost verbleibt bzw. entstehen kann, denn das ist dann nicht kontrollierbar.
Gruss
Michael
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  #7  
Alt 08.12.2005, 14:32
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Hallo Peter,
. Epoxi hat den Vorteil, wirklich auf allen einigermaßen gut vorbereiteten Flächen bombenfest zu haften.
Servus

Paul
Epoxi daran hab ich überhaupt nicht gedacht

Ups - jetzt im Winter , wieviel Wärme braucht Epoxi zum Aushärten und wieviel Zeit
Und ein schräger Boden solls ja auch sein ! Kombination (Schichtaufbau)aus Epoxy-Spachtel und Pantera vielleicht

@ Dietmar , ist Phosphorsäure ev. in Hammerit-Rostumwandler drin ? Das Zeugs hab ich hier , ein altes Rohr ist damit dunkelblau geworden .

@ Michael , auch guter Gedanke , die Beste Idee bekommt eine Trostpreis
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #8  
Alt 08.12.2005, 15:02
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Arnold69 Arnold69 ist offline
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Hallo,

bei mir benutze ich bei Rostumwandler nur FERTAN (www.fertan.de) habe nur gute Erfahrungen im Kfz-bereich gemacht, muß allertings nach 24h mit Wasser abgespühlt werden um die Chemischeraktion zu stoppen.
Bei meinem Lkw habe ich auch mal Hammerlit genommen, nach 4-6 Wochen war der Rost wieder da. [/list]
__________________
Wenn man schon Dummheiten macht, dann sollten sie wenigstens gelingen.


wenn man einen Menschen Freund nennt, sollte man auch vor ihm laut denken können.

Gruß Arnold
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  #9  
Alt 08.12.2005, 15:04
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Hammerit ist doch das Zeug, das als Lack mit Rostumwandlereigenschaften angeboten wird oder?
Ich würde einen reinen Rostumwandler nehmen, diesen ordentlich trocknen lassen und dann direkt mit Epoxi weitermachen.
Zur Verarbeitung von Epoxi sollten es schon um die 20 Grad plus haben. Auch der Metalluntergrund sollte nicht zu kalt sein. Epoxi härtet langsamer als Polyester aus. Dafür ist es einfacher, nass in nass zu arbeiten, wenn Du mehrere Lagen Glasmatte aufbringen möchtest.

Servus

Paul
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  #10  
Alt 08.12.2005, 15:22
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Zitat:
Zitat von Arnold69
Hallo,

bei mir benutze ich bei Rostumwandler nur FERTAN (www.fertan.de) habe nur gute Erfahrungen im Kfz-bereich gemacht, muß allertings nach 24h mit Wasser abgespühlt werden um die Chemischeraktion zu stoppen.
Moin Arnold , Problem die Beschaffung , hab mal eine Anfrage an FERTAN geschickt . Klasse TIPP

PS.: schon geklärt - bei Autoteile UNGER - hab ich vor der Haustür DANKE!
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  #11  
Alt 08.12.2005, 21:21
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Peter,

bietet nicht der TomM einen guten Rostumwandler an? Glumpo hat davon mal Vorher-Nachher-Bilder reingestellt. Sah überzeugend aus.

Gruß
Gerd
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  #12  
Alt 08.12.2005, 22:04
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Zitat:
Zitat von gerdkat
Peter,

bietet nicht der TomM einen guten Rostumwandler an? Glumpo hat davon mal Vorher-Nachher-Bilder reingestellt. Sah überzeugend aus.

Gruß
Gerd
Ja Gerd , das ist Pika-Plus , du wirst lachen , davon habe sogar 500 mL. in der Garage rumstehen . Aber bevor ich unnütze Versuche anstelle , möchte ich erstmal von den Erfahrungen unserer User profitieren .
Gute Ratschläge sind durch nichts zu ersetzen
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  #13  
Alt 08.12.2005, 22:12
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Hallo Peter,
wenn du Dich für die Epoxi-Methode entscheiden solltest, frag hier nochmal bei den Laminierspezis nach. Mit Polyesterharz kann man gut Glasfasermatte und Roving (Gewebe) verarbeiten, weil das gut tränkt. Bei Epoxiharz meine ich mal gelesen zu haben, dass es mit Matten geht, aber mit Gewebe Schwierigkeiten gibt. Oder war es umgekehrt? Meine Erfahrungen beschränken sich auf Polyesterharz und Epoxi-Spachtel bzw. -Filler.

Jungs, erzählt mal, wie's geht.

Servus

Paul
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  #14  
Alt 08.12.2005, 22:41
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Hallo Paul ,
ich hoffe , unsere Spezis lesen dies Posting , würde mir bei meiner , dann richtigen Entscheidung sehr helfen .
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  #15  
Alt 09.12.2005, 07:58
Schiebsy Schiebsy ist offline
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moin und hallöle,

epoxid --> gewebe

temperatur nicht unter 10° C
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  #16  
Alt 09.12.2005, 08:24
steinrotter steinrotter ist offline
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Hallo,

ich hatte mein Stahlsegelschiff in 3 Jahren restauriert und dabei folgende Methode verwendet:

entrosten mit der Flex (elende Sauerei ....)
2 Schichten angedicktes Epoxiharz (Aerosil) ohne Loesungsmittel und mit Glassflakes
2 Schichten Epoxiprimer
2 Schichten Chlorkautschuk Lack

Wo ich dieses System verwendet habe, gibt es nun keine Probleme mehr.

Die Ankerkette ist natuerlich ein Problem und kann auch dicke Lackschichten soweit beschaedigen, dass es wieder zu Unterrostungen kommt. Daher sollte eine elastische Schicht fest und ohne eingeschlossene Luftblasen auf den Untergrung aufgebracht werden. Ideal waere eine Gummierung, die aber aufgrund der komplexen Verarbeitung fuer den Nichtprofi ausscheidet.

Gut waere sicher, wie schon vorgeschlagen, ein Epoxilaminat mit 2x450 g/m2 Glasmatte. In diesem Fall muss aber der Untergrund moeglichst rostfrei sein, was normalerweise nur durch Sandstrahlen geht.

Da Epoxi exzellente Hafteigenschaften hat, kann man nach dem Abflexen des Untergrundes auch auf den Rostumwandler verzichten da dieser eine weiter Haftbruecke darstellt, die die Haftung des Epoxiharzes beeintraechtigt.

Die einfachste Option waere dennoch Rostumwandler und einige Schichten Chlorkautschuk (Scwimmbadfarbe), da Chlorkautschuk etwas elastisch ist. Und dann halt 1-2 x im Jahr nachbessern ...


gruesse,

Mic
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  #17  
Alt 09.12.2005, 09:59
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Moin zusammen,
eine Frage ist noch nicht beantwortet : wie verarbeitet man Epoxy bei diesen Temparaturen um 0° , und vor allem - wieviel Zeit braucht es um auszuhärten .
Eines ist ja klar , Wärme muß her , das geht gut mit Heizlüfter oder Heißluftfön , der Raum ist ja eng begrenzt .
Aber wie lange muß die Temperatur erhalten bleiben , und wie hoch darf sie dabei max. sein
__________________
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  #18  
Alt 09.12.2005, 11:31
steinrotter steinrotter ist offline
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Hi,

es gibt fuer Epoxies verschiedene Amin-Haerter, die z.T. eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit haben (im Somme faengt der Inhalt sogar zu rauchen an ...). Am besten mal bei SP Systems oder West System nachlesen.

Wichtig ist, dass der Taupunkt der Luft nicht unterschritten wird, da sonst das Epoxi auf einer feuchten Unterlage nicht haertet bzw. haftet. Also muss das Material entsprechend warm sein.

Du kannst den Ankerkasten mit einem Heizluefter moeglischt warm machen, dann "lichtschnell" laminieren und anschliessend wieder den Heizluefter hineinhaengen. Dabei sollte das Harz/Haerter etwa 20 °C vorher haben, da es sonst extrem dickfluessig wird und sich nciht ordentlich in die Matte einmassieren laesst. Eine schoene Sache ist das nicht .... Alternativ kannst Du auch eine Infrarot Rheuma Lampe verwenden.

Problematisch beim Laminieren sind immer die Ecken und Kanten, da die Matte nicht ordentlich um die Ecke zu legen ist. Daher wuerde ich nur die Breiche mit der Matte bedecken, die auch die Kette abbekommen also Boden und Seitenwaende. Ecken und Kanten im oberen Bereich wuerde ich mit angedickten Harz 2-3 mal streichen; dass muesste reichen.

Aufgepasst bei Epoxi: das Mischungsverhaeltniss MUSS stimmen (Waage), da das Harz sonst nicht aushaertet. Es ist also nicht wie bei Polyester, wo die Haetermenge ueber den Daumen gepeilt werden kann.

Epoxi braucht das richtige vorgeschriebene Mischungsverhaeltniss !!

Gruesse,

Mic
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  #19  
Alt 09.12.2005, 14:04
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Moin Freunde,
ich fass mal zusammen :
die Bleche sind nicht durchgerostet und wegen der Enge auch nicht blank zu kriegen . Daher Rostumwandler von FERTAN , wie von Arnold vorgeschlagen .
Danach Epoxy-Giesharz und zwei Matten einbringen .
Dann nach Schablone zugeschnittene Teile aus GFK-Platte so einkleben , daß ein 2%-Gefälle zum Wasserauslaß entsteht . Ecken und Schnittkanten mit Pantera Glätten und Abdichten .
So werde ich es machen .

DANK AN ALLE TIPPGEBER !
__________________
Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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  #20  
Alt 14.03.2006, 21:49
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Standard Stahlfläche entrosten

Zitat:
Zitat von steinrotter
Hallo,

ich hatte mein Stahlsegelschiff in 3 Jahren restauriert und dabei folgende Methode verwendet:

entrosten mit der Flex (elende Sauerei ....)
2 Schichten angedicktes Epoxiharz (Aerosil) ohne Loesungsmittel und mit Glassflakes
2 Schichten Epoxiprimer
2 Schichten Chlorkautschuk Lack
Hey steinrotter,

wie würdest du denn großflächig entrosten? ich habe tredmaster auf dem deck, unter dem es flächig rosten. den will ich abziehen, das deck entrosten, stabilisieren und wieder streichen.

aber wie bekomme ich den rost komplett weg, damit der scheiß nicht gleich wieder anfängt zu rosten? mit der flex bleibt doch immer was in den poren übrig, oder? hast du erfahrung mit einem nadelhammer?

gruß

peter
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  #21  
Alt 14.03.2006, 22:12
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Halo Namensfetter ;
ich habe im Nov. 05 meinen Rost ohne schleifen mit FERTAN umgewandelt , danach mit Rostschutz a.d. Baumarkt versiegelt.
Jetzt , im März geht es weiter mit Epoxi - Spachtel , Pantera und Farbe .
Bis jetzt keine weiterrostung oder aufblühungen , ich denke , Sauerstoff u. o. Feuchtigkeit vom Untergrund fernhalten ist die einizg wirksame Möglichkeit , eine weiterrostung zu vehindern .
Ergebnisse mit Fotos werde ich später posten .
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  #22  
Alt 14.03.2006, 23:10
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Standard Re: ...

Zitat:
Zitat von PS-skipper
...Rost ohne schleifen mit FERTAN umgewandelt , danach mit Rostschutz a.d. Baumarkt versiegelt.
Jetzt , im März geht es weiter mit Epoxi - Spachtel , Pantera und Farbe .
Bis jetzt keine weiterrostung oder aufblühungen , ich denke , Sauerstoff u. o. Feuchtigkeit vom Untergrund fernhalten ist die einizg wirksame Möglichkeit , eine weiterrostung zu vehindern ...
moin
einen nagelentroster hab ich nicht
auch nicht die dazugehörige druckluftanlage
erst recht nicht die erforderliche sammlung von euronen.

alten lack kann man auch mit der finne eine kleinen schlossserhammers abklopfen.

unterrosteten lack kann man auch mit dem (dreiecks)schaber easy abkratzen.

danach das freigelegte und von losem rost befreite eisen (einmal mit der drahtbüste rübergehen) mit owatrol-öl einpinseln.
wenn man mehr zeit und weniger geld hat nimmt man stattdessen leinölfirnis. dauert dann etwas länger bis die oberfläche nicht mehr klebrig ist.

fazit:

badeleiter aus einfachem stahlrohr entrostet, zweimal mit owatrol-öl gestrichen, dann lackiert --> nach fast drei jahren kein neuer rost.

bugreling aus einfachem stahlrohr mitte 2005 von unterrostungen befreit, die stellen einmal satt mit leinölfirnis gestrichen --> kein neuer rost an diesen stellen

mag bei salzwasserumgebung vielleicht anders sein

le loup
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.
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  #23  
Alt 15.03.2006, 08:23
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charlyvoss charlyvoss ist offline
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Standard Re: ...

Zitat:
Zitat von PS-skipper
Halo Namensfetter ;
ich habe im Nov. 05 meinen Rost ohne schleifen mit FERTAN umgewandelt , danach mit Rostschutz a.d. Baumarkt versiegelt.
Jetzt , im März geht es weiter mit Epoxi - Spachtel , Pantera und Farbe .
Bis jetzt keine weiterrostung oder aufblühungen , ich denke , Sauerstoff u. o. Feuchtigkeit vom Untergrund fernhalten ist die einizg wirksame Möglichkeit , eine weiterrostung zu vehindern .
Ergebnisse mit Fotos werde ich später posten .

Hallo Peter,

schau Dir mal das Datenblatt von Permafilm an. Oder frag mal "Roter Baron" der kann Dir da sicher mehr zu sagen.
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Charly
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  #24  
Alt 15.03.2006, 09:27
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Moin Charly,
danke für den Tip . Ich bin aber schon etwas weiter . Rostumwandler u. Rostschutzfarbe sind schon eingebracht . Jetzt geht`s mit Epoxi-Spachtel weiter , wenn wärmer . Danach werden die schon fertigen VA-Bleche und ein neuer Wasserablauf mit Pantera eingeklebt .
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  #25  
Alt 20.03.2010, 02:43
RoterBaron RoterBaron ist offline
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Zitat:
Zitat von PS-skipper Beitrag anzeigen

zuerst mit der Topfbürste u. Flex Rostreste so gut wie möglich entfernen . Danach entfetten und mit Rostumwandler von Hammerit behandeln .
Danach stehen folgende Farben für den Grundanstrich zur Verfügung :
RSL-Bleimennige mit Kriechöl von Owatol , Primocon-Grundierung von International, G4 von Voss-Chemie , Rostschutzfarbe , Haftgund u. Zinkstaubfarbe aus dem Baumarkt.

Womit würdet ihr beginnen ?

Im Weiterem soll der Raum im Bereich des Rostes verkleidet werden. Dazu Schablonen anfertigen für den Zuschnitt von 1 mm. VA-Blech. Die Bodenplatte soll mit Gefälle zum Wasserablauf eingebaut werden . Alle VA-Teile möchte ich vollflächig mit Pantera o. Sikaflex ein kleben. Ebenfalls ein kurzes Rohrstück am Ablauf , und zwar so - das etwas vom Rumpf absteht , dadurch keine Laufnasen außen.

Ich verspreche mir von dieser Methode eine dauerhafte Lösung , die das Weiterrosten extrem verlangsamt , ev. sogar gänzlich unterbindet . Vor allem durch die Vendung von Sika o. Pantera um Sauerstoff u. Feuchte vom Stahl ferzuhalten .

Was meint ihr dazu ?

Dass es umständilich bis unsinnig ist, aber dazu werden hier vermutlich auch wieder einige schreibem,. daß noch mehr Unsinn auch möglich ist.

zuerst mit der Topfbürste u. Flex Rostreste so gut wie möglich entfernen

Richtig.

Danach entfetten

Richtig

und mit Rostumwandler von Hammerit behandeln

Wozu? Denn Du willst ja danach

"International, G4 von Voss-Chemie , Rostschutzfarbe , Haftgund u. Zinkstaubfarbe aus dem Baumarkt"

verwenden.

Rupfen wir das nun mal auseinander:

Was solle eine Blemennige nutzen, wen darunter die Rostumwandldeer ist?

Woher willstt Du "RSL-Bleimennige" bekommen, die vom Hersteller seit Jahren nicht mehr geliefert wird, weil der Vertrieb an Endverbraucher, bzw. die Inhaltsstoffe verboten sind?

icxh ahne schon, was in den nächsten Antworten kommt: "Ey Kumpel, Bleimnennikge kans´nste noch in polen udn Holland kaufen." Versuch es mal. Die Niederländer haben intelligenterweise dioe Umweltschutzbestimmungen noch schärfer angezogem, da waren schon Anfang 2009 z.B. einieg Anbtifoluings nicht mehr zu kriegen, die in D-Land erst später vom Markt verschwanden, Polen gehört inzwischen auch zu den Ländern, die Eu Bestimmungen einzuhalten haben und Bleiminneige ist sowie nur was für alle, die Ihr Boot mehr als Ihre Eier lieben oder für Verrückte, die meinen, Krebsbeulen sind chic.

Auf die Mennige willst Du dann eine Farbe auftragen, die eine Grundierung ist und was bitte ist die Bleimennige? Keine Grundierung? Alternativ soll haftgrund drauf. Für was für ne Haftung soll der Haftgrund sorgen? Die Blemminige, vorrausgesetzt, Du kriegst welche, hastet auf dem Stahl, was soll daruf noch ein Haftgrund?

Zinkstaubfarbe,w as soll die auf der Mennige oder einem Haftgrund? Wann schützt ZinK? Wenn es sich für das unedlere Metall opfert. Was soll Zinkstaub schützen, wenn zwischen dem Metall und dem Zinkstaub bereist ein Beschichtungsstoff - der geplante anstrich mit Bleimnennige - ist?

"Womit würdet ihr beginnen ?"

Mit der Suche bei Google nach einer Farbe, die Rostschutz, Grundierung und Ersatz für die Bleimennige ist und 15 und mehr Jahre hält - damit haste schon genug Stichworte für ne Goggle Suche, was infrage kommt.

Das Verfahren Rostumwandler Mennige, noch was oben drauf ist ein Groschengrab. Was sollen eigentlich Baumarrtfarben auf einem Boot? Bis auf weige Ausnahmen ist alles, was Baumärkte verkaufen gut für den Anstrich von Gartenzäunen. Ein Boot streicht man mit Mitteln an, die für dauerhafte Belastung mit Wasser geeignet sind. Dafür kommen nur Produkte infrage, die speziell für Boote konzipiert oder geeignet sind.

Das mit dder VA Verkleidung leuchtet mir auch nicht ganz ein. Wenn der rosgefährdete Bereich korrekt versiegelt ist,w as soll darauf eine Verkleidung genau bewirkren, was versprichst Du Dir davon?

"Ich verspreche mir von dieser Methode eine dauerhafte Lösung , die das Weiterrosten extrem verlangsamt , ev. sogar gänzlich unterbindet . Vor allem durch die Vendung von Sika o. Pantera um Sauerstoff u. Feuchte vom Stahl ferzuhalten ."

Das wird so nicht funktionieren. Das Weirerrosten der Fläche darunter wird nur durch die darauf aufgetragene Beschichtunge verlangsamt oder gestoppt. Die Dichtmkittel können nur die Wasserbelastung oder Sauerstoffzufuhr zu dieser Beschichtung reduzieren. Das ist natürlich nicht verkehrt, aber di Dichtmnittel werden nicht"vor allem" sondern nachrangig, nach allem anderen schützen.

MfG
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