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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo wie sind eure Erfahrung mit der Lackierung von Alu-Booten. Hält der Lack dauerhaft oder gibt es Probleme?
Hermann |
#2
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Ahoi Herrmann,
wo aus Süd-D bist du ? Gruß KaOs |
#3
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Hallo Hermann,
meine Erfahrungen sind gut. Das Wichtigste ist das Blech gut anzuschleifen, oder besser Sandstrahlen. Den richtigen Primer verwenden, die Umgebungstemperaturen, sowie Streichintervalle einzuhalten. Wenn es Probleme gibt,......... dann hast Du etwas falsch gemacht. ![]() Gruss von einem ehemaligen M11 Selbstbauer in Stahl Edi |
#4
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Bayern, Nähe Deggendorf
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#5
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Ahoi,
oha das ist weit ... in der Ortenau wüsste ich einen guten Ratgeber bei Alulackierungen . ich spreche ihn die Tage mal an . Gruß
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#6
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Hallo,
ich habe mein Boot durch Sandstrahlen entfettet dann habe ich einen Etchprimer aufgespritzt danach 6 Anstriche Interprotect und zum Schluss Vorstreichfarbe und Lack aufgetragen. Bis auf das Ausbessern von kleinen Remplern hält die Farbe schon 8 Jahre. elbe351 |
#7
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Der Spruch könnte von mir sein, wahrscheinlich vertreibst Du Lacke!
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#8
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Hast du epoxyd-Lack auf den Etchprimer lackiert?
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#9
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Morgen,
ja, Interprotect ist ein 2-K-Epoxydanstrich. elbe351 |
#10
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ich denke auch sollte problemlos möglich sein,
insbesondere wenn man daran denkt, wie viele Autos heute bereits aus Aluminium bestehen Gruß Stefan |
#11
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![]() Zitat:
Nach meinen Erfahrungen haben selbst Werften wie Alubat ihre Probleme. Hermann |
#12
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Ahoi Herrmann,
evtl. kannst du hier Telefonisch Hilfe erhalten ... http://www.aluminiumyachts-gerasch.de/ Gruß |
#13
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Hallo Hermann,
Ist da was falsches rübergekommen? Zitate sollte man nur kürzen wenn sie nicht an Inhalt verlieren ![]() Und nein, Farbevertreter bin ich nicht, habe nur schon einige Schiffe gepinselt. ![]() Gruss Edi |
#14
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Etchprimer sind nicht mehr so einfach zu bekommen wie früher, da ist viel vom Markt verschwunden. Bei uns ging es nur ums Ruder, da war der Rat vom Boots-Fach-Farbenhändler:
Anschleifen / Aufrauhen Mit Aceton entfetten Dann 3 Schichten Interprotect Darauf dann Farbe oder Antifouling. Das funktioniert soweit ganz gut - falls Du keinen Etchprimer für Unterwasser auftreiben kannst. |
#15
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![]() Zitat:
In meinem früheren Leben war ich Vertriebsleiter. Das hat mich an alte Zeiten erinnert.
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#16
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![]() Zitat:
Was mich wundert ist, dass die chromathaltigen etchprimer in Deutschland verboten wurden, obwohl diese Mittel z.B. von Henkel hergestellt und in den USA und GB immer noch auch für den Privatmann vertrieben werden. Hast du stellenweise gespachtelt und wenn ja mit was? Hermann |
#17
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Hallo ,habe mal ein 10 Jahre altes Aluschiff ( Werftbau AlMg 4,5 Mn 28) gekauft und 7 Jahre im Besitz gehabt. War farbmäßig eine Dauerbaustelle,Ausblühungen, Kontaktkorrosion etc.
Etschprimer muß sehr sorgfältig verarbeitet werden und bringt auch keine Wunder. Am einfachsten war das Ausbessern des Unterwasserschiffes, 1x Vinylprimer danach Af. Durasolid von Branth- Chemie ist für UW ebenfalls eine gute ,einfach zu verarbeitende ,Beschichtung. Kann direkt auf das gesäuberte Alu aufgetragen und später gegebenenfalls leicht ausgebessert werden.
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Freundliche Grüße von Arno ![]() Geändert von Arno (08.06.2014 um 12:34 Uhr) |
#18
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![]() West mit Colloidal Silica |
#19
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Das kannte ich nicht. Mit anderen Worten du hast mit epoxydharz von West gespachtelt?
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#20
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Als Grundanstrich Epoxidlack. mehrere Schichten.
Wenn es Probleme gibt mit Ausblühungen wie hier jemand seine Erfahrungswerte angibt, dann ist die Ursache nicht im falschen Lack zu suchen. Der Antworter gibt schon selbst die Antwort: Kontaktkorrosion. Alle Borddurchlässe aus Kunststoff. Niemals Edelstahl oder Messing. Ach ansonsten an Deck: Wo es geht auf Kunststoff zurückgreifen oder Edelstahl, den aber Isolieren. Niemals Minuspol der Batterie an die Masse Legen. Nur zum Starten über ein Hochstromrelais erlaubt. Die kurze Zeit beim Starten schadet nicht. Keine Geräte auf Masse legen. Keins. Auch nicht Messinstrumente oder sonst was. Motor Isoliert lassen. Zweiadrige Fühler für Temperatur, Öldruck usw. Landanschluss nur über Trenntrafo. Diese Maßnahmen werden offtmals auch für Stahlboote durchgeführt. Läßt auch die länger leben. Ansonsten ist mit Epoxi Grundierung mehrschichtig schon alles gesagt. Schichtdicke fertig am Besten größer als 300µm, ideal um die 500 bis 600µm. Achso: Antifouling die aktives Kupfer enthalten sind auch verpönt. Geht, aber ist sehr schwer und Risikoreich. Mir ist noch eine Ursache für Korrosion eingefallen, aus der Praxis, die ist allerdings selten. Im Kiel sind aus was für Gründen auch immer, Löcher gebort worden, Diese sind in der Bilge hereingebort worden. Verschlossen waren diese mit Stopfen die aber Rissig und undicht geworden sind. DAs eingedrungene Seewasser hat zwischen dem Blei und dem Alu einen Prima Elektrolyten angegeben, Frischer Sauerstoffzufuhr ist durch die Löcher ja gewähreistet gewesen. Sowas sollte man vermeiden. Zugeschweisst wird sich höchstens der ganze Sauerstoff verbrauchen und dann passiert da nix mehr. |
#21
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![]() Zitat:
Hier z.B. Ballons http://www.awn.de/Technik/Farben+Ant...r+Fueller.html |
#22
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![]() Zitat:
Hallo Hermann, da hast Du nicht unrecht, bei der Fahrzeugproduktion ist ein optimaler Prozess eingestellt. Wenn Du jedoch auch an die Reparaturen im Schadensfall denkst wird Alu auch bei gewöhnlichen Lackierern lackiert. Gruß Stefan |
#23
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![]() Zitat:
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#24
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[QUOTE=macbloke;3519070]
Niemals Minuspol der Batterie an die Masse Legen. Nur zum Starten über ein Hochstromrelais erlaubt. Die kurze Zeit beim Starten schadet nicht. Keine Geräte auf Masse legen. Keins. Auch nicht Messinstrumente oder sonst was. Motor Isoliert lassen. Zweiadrige Fühler für Temperatur, Öldruck usw. QUOTE] Da scheiden sich die Geister ob das erforderlich ist. Aber, selbst wenn ich wollte, der Aufwand die Maschine zu isolieren ist mir zu hoch. Einfacher wäre es mit einer 2poligen Lichtmaschine zu machen. Aber das hat zieht auch weiter Folgen nach sich. Aber Kernaussage war: Epoxydprimer 2x aufbringen
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#25
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Der Motor ist sowieso über die Motorlager Isoliert gelagert. Dann muss man ihn nur noch entsprechend mit der Welle verbinden und das Thema ist erstmal durch.
Die Lichtmaschine liegt nur an masse Motor, Masse Motor liegt aber nicht an Masse Boot. Please, glaub mit einfach. Ich kann Dir auch Fotos raussuchen.... Mein Schwager hat eine Reinke 11S 2008 gekauft. Diese war nicht entsprechend gebaut, allerdings ist sie nur jedes Jahr für ein paar Wochen // und einigen Wochenenden auf See gewesen, den Rest der Zeit lag sie im Trockenhafen. So ist über 10 Jahre nicht viel passiert. Innerhalb von 6 Monaten sind wir dann peu a peu um Italien rum, an der französischen Küste entlang Bis nach Port Saint Louis. Dort wurde der Mast gelegt und es ging ins Süßwasserrevier. Ein Stück die Rhone hoch bis Valence. Dort im Wasser Überwintert. Im März weiter die Rhone hoch, die Saone, Vogesenkanal Mosel. Bis August war sie denn da und wurde aus dem Wasser geholt, 2009. Dann Teilrestaurierung und letztes Jahr verkauft. Ich kann mich mal auf die Suche machen und Bilder schicken. Aluminium ist gut. Aber Aluminium ist eines der unedlelsten Metalle. In der elektronegativität stehts ganz weit links. Das es überhaupt funktioniert liegt an der Legierung und an der sehr sehr harten Oxidschicht. Du kannst dir aussuchen ob du selber deine Erfahrungen machen willst oder von Anfang an auf ein paar Dinge achtest. Liegt an dir selbst. ich selber baue eine 11MS aus, auch AlMg4,5Mn, für unsere Rente. Solange segeln wir immer mit was rum, was wir grad haben. Habe mehr als einen Alusegler begutachtet. Liegt an Dir. Blühendes Aluminium zu haben oder wartungsfrei zu fahren. Ist echt nicht so schwer. Jedenfalls wenn nicht, dann sag es dem Hafenmeister bescheid. bekommst Du immer günstigen Liegeplatz mit gutem Landanschluss. Und billig. Biste halt Wenn du dich anschließt die Opferanode für den ganzen Hafen. Der hält dann länger und die Boote darinnen auch. Jedenfalls scheiden sich die Geister solange bis der Schaden da ist. Eine befreundete Familie aus dem Ort hat zuerst Aluminium gebaut aber auch nicht gut elektrisch Isoliert. War ein Fehler drin. Nach 10 Jahren war Nachschweißen angesagt, und die Fehlersuche begann. Die Eltern un dein Sohn sind ausgestiegen um ein Stahl Boot noch größer zu bauen, und Alu waren sie leid, ein anderer Sohn hat das Alu Boot übernommen. Der hat das Problem geregelt und nun ist Ruhe. Kann gerne mal irgendwann Fotos raussuchen und austauschen. Im Grunde ist es einfach, von Anfang an zu Schützen. Leichter als du es sagst und denkst. Ich zwing mich aber nicht auf, wenn du gewillt bist darüber nachzudenken und weitere Fragen und Details wissen willst, bin ich gerne bereit mir die Zeit dafür zu nehmen. Ein Bootsbaumeister der Luxwerft hat sein privates Boot aus Stahl sogar elektrisch getrennt. Denn sogar Stahlboote schützt man so. Bei Aluminium ist es erst recht besser. |
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