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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Unterschiede Sea Ray / Stingray und Benzin / Diesel
Hallo zusammen,
habe mir im letzten Jahr, zugegeben etwas spontan, ein Gebrauchtboot an der Donau zugelegt. Eine Sea Ray 200, Bj. 1992 mit 190PS Mercruiser 4.3. Das Boot ist sehr schön, gepflegt, ca. 6,60m lang und liegt schon gut auf dem Wasser. Bin also durchaus zufrieden damit. Einzig der Spritverbrauch tut halt etwas weh, aber das ist etwas, worunter wohl alle Besitzer einen Bootes mit Benzinmotor leiden. Was mich jedoch immer noch etwas wurmt ist die Tatsache, daß ich leider keine Gelegenheit mehr hatte, eine damals auch zum Verkauf gestandene Stingray 190 LX mit 120PS-Dieselmotor anzuschauen bzw. zu testen. Diese wäre Bj. 2003 gewesen, zwar nur 5,80m lang, aber dafür ein Bowrider und sogar noch etwas günstiger als die Sea Ray. Angeblicher Verbrauch bei 40km/h: 10L/Stunde Wäre die Stingray ein guter (besserer) Kauf gewesen oder welche Nachteile haben Dieselboote, die ich vielleicht jetzt nicht auf den ersten Blick erkenne? Mich fasziniert halt einfach nur der sparsame Verbrauch. Oder sind Diesel woanders dafür wieder teurer/anfälliger ect.? Ist Sea Ray die "bessere" Marke? Auch das wurde mir mal gesagt. Die Stingray wurde mir quasi direkt vor der Nase weggeschnappt, aber stand wohl auch schon etwas länger zum Verkauf. War also nicht so, daß sie sofort jemand genommen hätte. Daß ein Dieselboot vielleicht etwas langsamer in der Beschleunigung und Endgeschwindigkeit ist, wäre für mich kein großer Nachteil, denn Vollgas fährt man ja sowieso nicht permanent. 40km/h reichen mir als Marschgeschwindigkeit völlig aus und so 50 bis 60km/h wird die Stingray sicher auch schaffen. Und ich bin mal eine Maxum 1900, ebenfalls mit Dieselmotor gleicher Leistung gefahren und die war eigentlich schon ganz spritzig (60km/h hat sie locker geschafft). Was ist eure Meinung dazu? Zu diesen beiden Booten und zu Diesel/Benzin generell? Ich möchte halt auch mal etwas weitere Strecken auf der Donau fahren und das ist mit einem durstigen Benziner schon ein etwas teurer Spaß. Wäre für mich der Tausch gegen ein Dieselboot (vielleicht ab der nächsten Saison) eine Überlegung wert? Kennt jemand zufällig ein gutes aktuelles Angebot für ein gebrauchtes Dieselboot (Gleiter, Preisklasse 10-15000 Euro)?
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Franz |
#2
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Hallo Franz,
ich bin in den letzten knapp 15 Jahren immer Boote mit Benzinern gefahren und habe seit diesem Jahr ein Boot (Regal 2200 Bowrider) mit einem 170PS Turbodiesel von VP. Ich habe vor der Saison eine Inspektion machen lassen, wo alle Filter (Ölfilter, Kraftstofffilter, Vorfilter, Filter Kurbelgehäusenentlüftung, Luftfilter), das Öl, der Impeller und die Verbrauchanoden gewechselt wurden. Ich habe 540,-€ bezahlt. Auch von anderen Bootsfreunden, die schon lange mit einem Diesel unterwegs sind, weiß ich, dass die Unterhaltskosten keinen Unterschied zum Benziner machen. Was die Leistung angeht, bin ich der festen Überzeugung, dass ein (Turbo)Diesel bestimmt nicht hinter einem Benziner steht. Ich habe einen KAD32 (170PS) und bin total begeistert, wenn bei 1500U/min der Kompressor einsetzt... auch mein 16-jähriger ist von den Socken. Zugegeben, in Verdrängerfahrt (1000 U/min = ca. 10 Km/h) ist der Diesel etwas lauter, aber ich persönlich empfinde den Klang nicht als unangenehm UND, bei 1000 U/min liegt der Verbrauch zwischen 2 und 3 Liter/Stunde! Auch in Gleitfahrt (3000 U/min = ca. 50 km/h) ist der Verbrauch mit 0,7 Liter/Seemeile (!) durchaus akzeptabel. Der Motor hat ein max.Drehmoment von 377 Nm, was über dem eines 5,0 MPI liegt. Die Zeiten, wo ein Diesel nichts mit sportlichem Fahren zu tun hat sind definitiv vorbei! Der einzige Nachteil, bei Neukauf liegt der Preis für einen Diesel deutlich über dem eines Benziners. Abgesehen vom Anschaffungspreis (war für mich nicht wichtig, da es ein Gebrauchtboot war und preislich nicht über dem Preis vergleichbarer Boote mit Benzinmotoren lag), bin ich total begeistert vom Motor und würde auch künftig immer lieber einen Turbodiesel fahren.... Zu den Booten kann ich leider nichts sagen...
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Gruß Berni |
#3
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Zitat:
Wie lange gibt es eigentlich schon Dieselboote, die von den Fahrleistungen her vergleichbar mit Benzinern sind? Das mit dem hohen Neupreis bei Dieselbooten ist mir bekannt, aber beim Gebrauchtkauf spielt dies ja keine Rolle. Allerdings wundert mich das auch etwas, daß nur neue Dieselboote so extrem viel mehr als Boote mit Benzinmotoren kosten. Da macht man dann ja ziemliche Verluste, wenn man ein solches Boot wieder verkaufen will, aber diesen Mehrpreis dann nicht mehr entsprechend zurückbekommt. Trotzdem würd ich gerne wissen, warum z.B. eine 2003er Stingray Diesel für 12.500 Euro zu haben ist, während eine 1992er Sea Ray immer noch für rund 15.000 gehandelt wird. Muß dann wohl doch etwas mit der Marke selbst zu tun haben, oder?
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Franz |
#4
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Der Grund ist ganz einfach: ich habe schon lange nach Booten mit Turbodiesel geguckt, aber nie ein Boot in unserer Größe (und Preisklasse) mit Diesel gefunden. Auch das jetzige Boot war ein Glücksfall! Ich wollte unbedingt die Regal 2200 als Bowrider haben. Dieses spezielle Boote gibt es hier ohnehin sehr selten als Gebrauchtboot, und die neueren Boote ab 2008 (unser ist eine 2006er) werden nur noch mit Benziner angeboten, was meiner Meinung nach schon mit den hohen Anschaffungskosten mit neuen Dieselagregaten zusammenhängt. Ich habe für unser jetziges Boot aber auch deutlich mehr ausgegeben als bei unseren vorherigen Booten.
Um es noch mal klar zu sagen, für mich liegen die Fahrleistungen der Turbodiesel über denen (bei gleicher PS-Zahl) der Benziner (wie auch beim Auto). Mit dem Wertverlust ist es ja so eine Sache, kommt eben darauf an, wie viel du fährst..., dann gibt es ja auch Leute, die einfach lieber mit einem Turbodiesel fahren (ich würde mir z.B. beim Autokauf keinen Benziner mehr kaufen, weil mir ein heutiger Diesel einfach mehr Spaß macht). In der Regel ist es aber schon so, dass man ein Boot mit Diesel besser verkauft bekommt, WENN der Motor auch entsprechend gepflegt ist und nicht zu klein dimensioniert ist! Speziell zur Stingray könnte ich mir vorstellen, dass der Zustand bei der 2003er nicht so besonders ist oder aber der kleine Diesel mit 120PS einfach nicht gefragt ist - vielleicht zu wenig Leistung!? Im Gegensatz zum PKW ist das Baujahr bei Booten nicht allein ausschlaggebend (lediglich ein Anhaltspunkt), bei Booten ist die Pflege und der Zustand deutlich wichtiger.
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Gruß Berni |
#5
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Zitat:
Aber eins ist sicher klar: Moderne Dieselmotoren sind sowohl bei Wasser- als auch bei Landfahrzeugen in den Fahrleistungen den Benzinern mit gleicher PS-Zahl kaum unterlegen. Die Charakteristik der Kraftentfaltung ist halt jeweils nur anders. Zitat:
Einen Diesel-PKW kauft sich keiner, der nur 10000km im Jahr fährt. Aber dieser Aspekt ist beim Boot ja unwichtig, da es hier keine Steuer gibt. Wenn wirklich alles identisch ist, Fahrleistungen, Unterhalt, Wartungskosten ect. und auch noch der Kaufpreis im Falle eines Gebrauchtbootes, dann liegt ja der einzige Unterschied nur noch bei den Betriebskosten, welche beim Diesel deutlich geringer sind. Müßten gebrauchte Dieselboote daher eigentlich nicht sehr gefragt sein? Und wenn ja, warum stand die Stingray so lange herum? Zitat:
Als Referenz dient mir nur die Maxum 1900, welche ebenfalls 120 Diesel-PS hatte, aber von den Fahrleistungen eigentlich nicht schlecht war. Für mich und zum Donau-Cruisen jedenfalls völlig ausreichend. Ich will ja keine Rennen fahren und brauche auch kein Wasserski-Boot. Wenn ein Boot etwa 60km/h Vmax schafft, dann genügt mir das. Gepflegt erschien mir die Stingray zumindest auf den Fotos schon. Direkt anschauen konnte ich sie mir ja nicht mehr. Hatte auch irgendwas um die 300 bis 400 Betriebsstunden. Aber vielleicht kommt ja mal wieder eine Gelegenheit. Würd sowas in der Größe schon mal gerne probefahren.
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Franz |
#6
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die Stingray würde also 0,46l/sm oder aber 0,25l/km bei 21kn (40km/h) nehmen. Das halte ich für sehr optimistisch.
Der Unterschied zwischen 6.6m und 5,8m dürfte einiges ausmachen, da hast Du wie ich finde eine goldrichtige Entscheidung getroffen. Ich persönlich halte die Klangkulisse des 1,7l CMD für ein Zumutung, also auch hier alles richtig gemacht. Gerade beim Boot (und gerade bei dieser Art und Größe von Booten) gibt auch noch andere Faktoren außer dem Verbrauch, da fallen mir spontan der Spaß- und Genussfaktor ein . Vor- und Nachteile Benzin/Diesel aus meiner Sicht: Diesel: + Verbrauch (wenn auch nie im Leben die versprochenen 30-50% Ersparnis) + Kraftstoffversorgung - Geräusch - potentielle Fehlerquellen (Turbo, Kompressor, HP-Pumpen etc pp) - Wartungskosten - PREIS Benzin: - Verbrauch - Versorgung mit Kraftstoff + i.d.R. unkaputtbar + Klang und Laufkultur + Wartungskosten + PREIS |
#7
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Zitat:
Hallo, ich kenne den 1,7l Diesel nicht.... kann aber nur sagen, dass ich meinen KAD32 bei langsamer Verdrängerfahrt als angenehmer empfinde - das ist aber eine persönliche Empfindung, die jeder für sich selbst beantworten muss! Bei dem Punkt, dass die Wartungskosten beim Diesel höher sein sollen, muss ich dir aber widersprechen. Und das ist keine exklusive Meinung, da haben sich schon genügend Selbstständige (Marine Service) zu Wort gemeldet, die alle gesagt haben, dass die Unterhaltkosten nicht höher sind!!! Und wie du zu der Aussage kommst, dass die Kraftstoffersparnis nicht mindestens 30% beträgt, will mir auch nicht einleuchten.... aber mir ist schon lange aufgefallen, dass vor allem diejenigen, die einen V8 fahren, sich mit dem Verbrauch gerne in die eigene Tasche lügen (natürlich gibt es auch genug, die ehrlich sagen, dass bei Gleitfahrt 45 - 60 Liter/Stunde fällig sind). Und wenn deine Aussage stimmen würde, dass Benzinmotoren in der Regel unkaputtbar sind (und du diesen Punkt bei den Dieselmotoren bestreitest), wundert mich doch sehr, dass die Servicebetriebe genug zu tun haben (und nicht nur für Inspektionen)... Aber du hast ja angemerkt, dass es sich um deine exclusive Meinung handelt..., die ich gar nicht teilen kann! Ach ja, ich hatte mit meinen vorherigen Booten deutlich weniger Spaß und Genuß... Noch eine Frage: Wie kommst du darauf, dass eine Stingray mit Diesel bei 21 kn 0,46L/Sm verbrauchen soll??????
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Gruß Berni |
#8
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Zitat:
Der Kaufpreis fällt nicht ins Gewicht, da ich ja nicht neu gegen neu vergleiche. Und gebraucht waren beide Boote vom Preis vergleichbar, die Stingray sogar um 2.500 Euro günstiger und hatte sogar noch einen Trailer dabei. Schon ein Jammer, denn das Angebot erschien mir wirklich gut. Wenn Boot und Trailer auch noch in einwandfreien Zustand waren, frage ich mich wirklich, wo da der Haken war. Geräusch wäre für mich zweitrangig, nicht jedoch Wartungskosten und Fehleranfälligkeit. Wenn diese beim Diesel wirklich höher sein sollten, dann relativiert sich das natürlich. Aber Berni sagt ja, es wäre nicht so. Zitat:
Die Stingray wurde mit einem Verbrauch von 10L/Stunde bei 40km/h beworben. Das ergibt dann die 0,46L/sm.
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Franz |
#9
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Hallo,
die Verbrauchsangabe halte ich für eher unwahrscheinlich!!! Ich habe einen sehr detaillierten Testbericht über meinen KDA32 (170PS) gelesen. Da wurde auch sehr deteilliert der Verbrauch bei verschiedenen Drehzahlen ermittelt. Die erwähnten 0,44 l/sm wird bei meinem Motot bei einer Drehzahl von 1000U/min erreicht; entspricht (je nach Strömung) ca. 10Km/h = rund 2 Liter/Stunde. Bei 3000 U/min läuft mein Boot etwa 50 km/h (27 kn), was einem Verbrauch von rund 0,7l/sm oder anders gesagt 18,9 Liter/Stunde wären. (An dieser Stelle möchte ich einfach mal behaupten, dass ein V8er mindestens 25-30 Liter verbrauchen würde) So, 40 km/h entsprechen 21,6 knoten, da kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass du da mit 10L/Stunde hinkommst.... bei meinem Motor ist es jedenfalls so, dass der optimalste Verbrauch entweder bei langsamer Verdrängerfahrt bis 1250 U/min oder aber in Gleitfahrt zwischen 2750 und 3000 U/min erreicht wird. Bei Volllast nimmt er auch 1L/sm (ein V8er auch gerne das Doppelte und mehr, denke ich mir nicht aus, gibt es genügend Tabellen). Wenn du mal entsprechende Suchwörter eingibst, wirst du zum Thema Bootsdiesel einiges finden; auch von Leuten, die beruflich mit Diesel und Benzinmotoren zu tun haben. Meine Erfahrungen bis jetzt und die Aussagen der "Fachleute" bestätigen aber, dass der Unterhalt eines Diesel nicht teurer ist als der eines Benziners!
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Gruß Berni
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#10
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Zitat:
Mein V6 mit 4.3L braucht für eine Strecke von ca. 50sm (das ist die Strecke Kelheim-Regensburg und zurück auf der Donau) etwa 75L Sprit, was einem Verbrauch von 1,5L/sm entspricht. Ok, da war das Boot voll beladen und ich hab zwischendurch auch mal ein wenig aufgedreht, aber meist bin ich so 22-25 kn (40-45km/h) gefahren. Hat allerdings aufgrund der Beladung immer ein wenig gedauert, bis das Boot ins Gleiten gekommen ist. Naja, aber das ist trotzdem immerhin das Doppelte von deinem Verbrauch und Diesel ist dazu ja auch noch eine ganze Ecke günstiger (ca. um 20ct/Liter). Da kommt schon was zusammen und darum hätt ich eben auch gern einen Diesel. Ok, ich muß dazusagen, daß sich meine Mitfahrer immer schön am Sprit beteiligen (also wir teilen das dann einfach durch die Anzahl der Mitfahrer) und da relativiert sich das auch wieder ein bißchen. Aber vielleicht bin ich ja auch mal nur allein oder zu zweit unterwegs und da wird es dann schon ein wenig teuer, v.a. wenn der Ausflug mal etwas weiter gehen soll.
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Franz
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#11
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Hast du richtig erkannt, ich hatte nun beide Varianten und kann ganz ehrlich sagen, dass ich von meinem Motor begeistert bin (und meine Verbrauchsangaben kann jeder nachlesen, habe sie mir nicht ausgedacht)!
Das einzige Problem ist eben, dass man selten einen Diesel bekommt in der Klasse. Ich habe mein Boot auch zufällig gesehen, dann aber nicht lange gezögert. Wünsche dir viel Glück....
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Gruß Berni |
#12
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Eigentlich ist es wie immer eine Preisfrage.
Vergleichbare Boote, mit einem ordentlichen Diesel (da zähle ich den 1,7l Mercruiser nicht dazu) kosten generell mehr. Ich bin mit einer Karnic und dem "Opel-Babydiesel" mal nen Tag gecruised. Dabei konnte man sich das "Dieselfahren" abgewöhnen! Sau laut und mächtige Vibrationen, enorm hohes Drehzahlniveau und kein Mumm. Ne ne , dann lieber einen 4,3L V6 ! Momentan hab ich auch ein Boot mit 2 Diesel (Volvo D3-190) und bin positiv überrascht. Der "kleine 5 Zylinder" läuft recht rund guter Schub ab 1600 Umdrehungen und geizig im Verbrauch. Gruß Thomas
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#13
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Zitat:
dem 1,7 kenne ich auch nicht! Der D3 müsste der Nachfolger vom KAD32 sein .. Und wie du sagst, ab 1600 zieht er richtig gut und ist nicht durstig....
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Gruß Berni |
#14
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Zitat:
Auch dir vielen Dank für deinen Beitrag. Aber warum zählst du denn 1,7 nicht dazu? Was fehlt diesem Motor zum ordentlichen Diesel? Wie gesagt, etwas weniger Vmax, etwas mehr Vibrationen und etwas mehr Geräusch sind für mich noch keine KO-Kriterien. Aber die Betonung liegt natürlich auf "etwas". Oder meinst du, mit einem 1,7L würde ein mehrstündiger Tagestrip zur Tortur? Es ist schon echt ärgerlich, daß ich keine Gelegenheit mehr hatte, dieses Boot mal probezufahren. Hätte mir zu gern mal selbst ein Bild davon gemacht. Denn mich beschleicht halt leider immer wieder das Gefühl, daß mir da ein sparsames Top-Boot entgangen ist, das obendrein auch noch richtig Spaß macht. Aber ich lasse mich mit fundierten Argumenten auch gerne eines Besseren belehren.
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Franz |
#15
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Ein wichtiges Argument für den Diesel vermisse ich hier: Die geringere Feuergefahr. Das wäre für mich sogar der einzige Grund für einen Umstieg auf Diesel.
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#16
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Der Einzige?
Ich geb' Dir noch ein paar: - deutlich höhere Reichweite - deutlich bessere Infrastruktur - spürbar niedrigere Verbrauchskosten / Seemeile - doppeltes Drehmoment, ganz gut brauchbar zum "über-den-Berg"-kommen Vergleichbare (und zwar wirklich vergleichbare) Boote mit Dieselmaschine sind ganz klar teurer als Benziner.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#17
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Ich schrieb ja ausdrücklich für mich. Für andere mögen die Gründe relevant sein, für mich ist es nur die geringere Feuergefahr.
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#18
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Zitat:
musste beim Lesen gerade etwas schmunzeln, da unser jetziges Boot mit dem KAD32 ein "automatisches Löschsystem" hat....So ganz ohne Feuergefahr geht's dann wohl doch nicht (ich weiß, du hast nur von geringerer Feuergefahr gesprochen...)
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Gruß Berni |
#19
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Zitat:
Infrastruktur) sowie die insgesamt erhöhte passive Sicherheit (wieder Reichweite) zählen für dich nicht. Das wusst' ich nich...
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
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