#1
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hilfe für nen noob
Hallo,
Ich habe vor ca 8 Wochen mit einem freund zusammen beschlossen das wir uns ein boot bauen wollen. am Anfang dachten wir das wird nicht so wild (Sind beide Tischler) aber in zwischen mussten wir feststellen das wir bei diesem Projekt ohne fremde Hilfe nicht weiter kommen. Wir machten uns erstmal an die Arbeit ein bisschen Basisbegriffe und Basiswissen anzuhäufen und dann haben wir mit Freeship fleißig rumsimuliert da ist auch schon das erste Problem Freeship liefert einen Haufen nützlicher Daten die wir aber leider nicht auswerten können da uns dann doch das Fachwissen fehlt. und zum anderen ging es dann darum wie man die form möglichst exakt hinbekommt. wie groß dürfen de Spantenabstände sein wie dick die Beplankung usw. wenn sich jemand findet der uns da ein bisschen unterstützen kann währen wir sehr dankbar eins noch vorweg:Ja wr wissen das das n Haufen ist Ja wir wissen das man mit kaufen wahrscheinlich billiger kommt ja wir wissen das wir nicht ganz sauber sind danke für eure hilfe |
#2
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Ahoi,
wäre das mal schön wenn man wissen dürfte ... 1. mit wem man es zu tun hat , 2. wo in etwa jener her kommt , 3. was in etwa jener Bauen möchte ... man könnte sich ewiges Nachfragen echt mal sparen und direkt mit eventueller Hilfe loslegen ... Gruß KaOs
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#3
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Das Einfachste für Euch ist, wenn Ihr Euch einen netten Bauplan von einem guten Konstrukteur sucht, den bestellt und dann danach baut. Da könnt Ihr dann gleich loslegen.
Dat mit dem Selberkonstruieren - kann an sich schon Jahre dauern ... Im englischsprachigen Raum gibt es von Dave Gerr "The Elements of Boat Strength" (Bemessungsregeln) und "The Nature of Boats" (Eigenschaften). Mal lesen. Dazu vielleicht noch "The Gougeon Brothers on Boat Construction" für Epoxy - Holz Bauten. Die grundlegendsten Fragen sind ersteinmal: Wo wollt Ihr fahren, wie sind da Tiefe, Strömung und Seegang, wollt Ihr Motor oder Segel, wenn Motor - Gleiter oder Verdränger, gibt es in dem Revier Vorgaben für Motore (Bodensee, Trinkwassertalsperren), wievielen Leuten soll das Boot bei einem Tagestörn Platz bieten, wievielen bei einer Urlaubsreise, welche Reichweite soll das Boot haben, wie lange soll das Boot autark sein können (ohne Hafenbesuch), welche Komforteinrichtungen (Klo? Dusche? Heizung? Küche? ...) werden von der besten Ehefrau von allen eingefordert, welchen sonstigen Forderungen soll das Boot genügen, ... ? Daraus ergibt sich dann bei geschicktem Verteilen von Allem die mindestens erforderliche Bootsgröße. Leider steigen die Kosten nicht proportional zur Länge, sondern weit überproportional. Boote, auf denen 10 Personen 3 Wochen autark reisen können, müssen ziemlich groß sein und sind tendenziell 7 stellig im Preis. Geändert von Hesti (09.06.2014 um 22:33 Uhr) |
#4
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ok hier en paar grunddaten zum projekt
also mein Name ist David ich komm aus halle und es handelt sich bei dem Projekt um ein Segelboot, ca.8m länge mit Gaffelrigg (Langkieler) (Hilfsmotor st vorerst nicht angedacht )das vor allem zum befahren von Flüssen wie Saale Elbe oder Reihn und vllt. küstennahe gebiete gedacht ist das verweilen ohne ankern st für 2-4 Personen nicht länger als 24 stunden gedacht keine Kojen oder sanitären Einrichtungen |
#5
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hier mal ein erster Entwurf wie der Rumpf ungefähr aussehen soll
https://www.dropbox.com/s/fsx3qt9efa..._Linesplan.bmp vllt könnt ihr damit n bissel was Anfangen |
#6
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Bei den genannten Revieren würde ich aber auf einen Hilfsmotor nicht verzichten...
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gregor |
#7
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hm aber dann brauch ich n Führerschein und den hab ich nicht
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#8
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Einfach machen....
Ist leichter als die Konstruktion eines gescheiten Rumpfes. ;) Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#9
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was hat das eine jetzt genau mit dem anderen zu tun?
ich bitte an dieser stelle darum die nimm was was es schon gibt Diskussion abzubrechen denn das habe ich noch nie gemacht sei es bei möbeln Lautsprechern Instrumenten Hausanbauten etc. und ich werde jetzt nicht damit anfangen Denn wenn was nicht deinem Kopf entsprungen ist wird auch nie wirklich deinen wünschen Endsprechen |
#10
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Bis 15 PS ist führerscheinfrei und das reicht für Rumpfgeschwindigkeit und mehr erreichst du mit einem Segler auch mit einem grösseren Motor nicht. Also zumindest eine Halterung für einen Aussenborder würde ich schon mal vorsehen. Zum eigentlichen Thema aber: Wie oben schon erwähnt, ist es gerade für Leute mit wenig Erfahrung in jedem Fall besser sich einen gescheiten Plan zu kaufen und danach zu bauen. Hier habe ich dir ebenfalls noch zwei, drei Links: http://store.devlinboat.com/Boats-26-to-32-feet.aspx http://www.cmdboats.com/smlboat.htm?...7b5a4779ece095 http://www.selway-fisher.com/Yachts2435.htm http://www.duckworksmagazine.com/r/p...lingyachts.htm Auf der Homepage von cmdboats findest du jeweils auch grobe Angaben zu den Kosten. Bitte beachte auch, dass das eher die untere Grenze ist. Bis so eine Yacht fertig ausgerüstet im Wasser ist, muss man eher mit doppelten Kosten rechnen. Und auch was die Zeit anbetrifft, werdet ihr für die nächsten paar Jahre wissen wie die Abende, Wochenende und Ferien verplant sind. Und jetzt noch mein Standard-Tipp: Baut euch zuerst was was Kleines im Bereich von 4 bis 5 m. Was man dafür an Zeit und Geld investiert holt ihr beim möglich Bau einer 8 m Yacht längst wieder ein, da ihr dann bereits viel mehr Erfahrung habt. Und wenn ihr anschliessend zum Schluss kommt, dass eine 8m Yacht ein zu grosses Projekt ist, dann habt ihr anstatt einer unverkäuflichen angefangenen 8m Yacht, wenigstens ein fertiges kleines Boot.
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#11
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Zitat:
Sorry, habe deinen Beitrag erst gesehen, als ich meinen von 10:45 bereits geschrieben habe, sonst hätte ich mir die Mühe wohl nicht gemacht. |
#12
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kein Problem XD trotzdem danke für deine mühen
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#13
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Zitat:
Sportbootführerschein-Binnen Amtlicher Schein, der zum Führen von Sportbooten mit Antriebsmaschine von mehr als 11,03 kW (15 PS) Nutzleistung auf den Binnenschifffahrtsstraßen des Bundes mit Ausnahme des Rheins vorgeschrieben ist. Er gilt für Sportfahrzeuge von weniger als 15 m Länge. Auf dem Rhein wird ein Sportbootführerschein-Binnen bereits dann erforderlich, wenn das motorisierte Sportboot mehr als 3,68 kW (5 PS) Nutzleistung hat. Also auf dem Rhein weiterhin ab 5 PS Führerscheinpflicht!!! Gruß Oefje
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#14
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Hallo David,
ich halte es für sinnvoll, mal nach passender Literatur Ausschau zu halten. Evtl. mal bei Amazon. Man kann dort vielfach reinlesen und so das Passende finden. Es gibt auch einige Kindlausgaben, die recht günstig ausfallen. Zum Lesen kann man mit der entsprechenden SW auch den PC benutzen. Die von Dir angedachten Daten für so ein relativ großes Boot lassen sich nicht verallgemeinern und mal eben aus dem Ärmel schütteln. Schon der Sicherheit wegen. Den Hinweis auf fertige Konstruktionen finde ich durchaus angebracht, und sei es nur studienhalber. Es schmälert keineswegs das Selbstbauprojekt, wenn man da etwas stöbert. Gruß Gerhard |
#15
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Freeshiphilfe: Beiträge von else suchen. GfK Experte: Water.
Beitrag von Hesti ist hinsichtlich Literatur absolut Top. Ansonsten: googelt mal die genaue Bedeutung von noob
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#16
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noob bedeutet so viel wie Anfänger oder Neuling abgeleitet von new be (engl.neu sein (im weitesten sinne))
Ich würde behaupten das das an dieser stelle angebracht war da ich wirklich (und ich glaub das habe ich hier allen bewiesen) Anfänger bin. und das es sich beim boot bauen nicht um ein spiel handelt …suchs dir aus ob es als Metapher eingesetzt wurde, unter den Bereich Sinnesübertragung fällt,oder einfach nur unter Künstlerische Freiheit fällt. aber ich kann mich auch nicht daran erinnern das ich in diesem Thread den fachgerechten Umgang mit Wortneuschöpfungen bzw. umgangssprachlichen Anglizismen diskutieren wollte für den ersten teil deines Beitrages danke ich dennoch |
#17
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Nach meinem Kenntnisstand:
1. Ihr habt eine Rumpfform. 2. Jetzt konstruiert dazu Lateralplan und Segelplan. Der Schwerpunkt des Segelplanes irgendwo bei 10 % vor dem Schwerpunkt des Lateralplanes. Genaueres bei Dave Gerr. 3. Jetzt aus Dave Gerr die Bemessungsregeln für das Boot heraussuchen. 4. Jetzt auskonstruieren. 5. Jetzt eine große Excel Liste, wo Ihr für jedes einzelne Teil des Bootes das Gewicht und den Schwerpunkt des Teiles in allen 3 Dimensionen festhaltet. Dazu noch halb volle Tanks, Crew, Ausrüstung. 6. Jetzt den Ballast dazu - bei traditionellen Langkielern gerne um 40 - 50 % vom Gesamtgewicht des Bootes mit Ballast, also 80 - 100 % des Gewichtes des Bootes ohne Ballast. 7. Jetzt durch geschicktes Rechnen mit den Werten aus Eurer Tabelle herausbekommen, wo in Längsrichtung der Schwerpunkt des Ballastes liegen muß. Dann den in der Konstruktion "einbauen". Den Schwerpunkt des vom Boot verdrängten Wassers liefert hoffentlich Euer CAD Programm. Die Schwerpunkte des verdängten Wassers und der Masse des Bootes müssen in Bootslängsrichtung gleich liegen - sonst neigt sich das Boot nach vorne oder hinten. 8. Jetzt prüfen, ob das Volumen des Bootes unter der Konstruktionswasserlinie gleich der Masse des Bootes incl. Ballast plus halbe Tanks plus Crew und etwas Ausrüstung ist. Paßt nicht - große Rekursion - Ihr müßt die Rumpfform unter Wasser ändern. 9. Jetzt mal schauen, ob Segelfläche und Gewicht Sinn machen. Paßt nicht - Rekursion. Neuer Segelplan, aber dadurch neue Spierenmassen und neue Spierenschwerpunkte, deshalb unter Umständen nochmal Ändern der Rumpfform unter Wasser, ... . 10. Jetzt das Stabilitätsdiagram ermitteln. Läßt sich mit 3 D CAD und etwas Arbeit alles machen. Hat das Boot ausreichend positive Stabilität bis über 90 Grad Lage bzw bei Hochsee bis weit über 90 Grad? Wenn Ihr soweit seit, zeigt mal, wie der Rumpf und das Boot dann aussehen. Dann erst kommt das Bauen. Oder halt doch einen Plan kaufen. Da hat jemand Anderes die ganzen Rechnereien schon gemacht. Mir kommen in den Sinn: Vertue mit Gaffelrigg. Hochseetüchtig! Oder etwas von Maurice Griffiths. Der hat einige nette Boote konstruiert. P.S.: Keine Garantie für irgendetwas. Ich bin nur Hobbyist. Geändert von Hesti (10.06.2014 um 20:44 Uhr)
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#18
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Hi Mathrim,
was hast du denn hier unter erfahrenen Selberbauern erwartet? Dass du Unterstützung für ein langjähriges Projekt bekommen kannst ist hier kein Thema. Allerdings sollte man mehr über deinen Hintergrund erfahren. Für absolute Neulinge die hier in den letzten Jahren immer wieder mal angefangen haben zu schreiben, kam sehr bald die Ernüchterung durch die realen Umstände. Mich interessiert da z.B. habt ihr Bootserfahrung? Aufgrund des fehlenden Führerscheins wage ich das jetzt mal zu bezweifeln. Welche Art von Fahrzeugen habt ihr denn schon mal selber gebaut die hinterher auch Fahrtauglich waren ohne Leib und Leben zu gefährden? Habt ihr denn Wasser vor der Haustür oder müsst ihr längere Strecken fahren bis ihr am Wasser seid? Was ist euer Ziel, Boot fahren oder Boot bauen? Beides geht nicht. Zumindest bei 8 Metern nicht. Bis 5, 6 Metern gehts vielleicht noch. Handwerklich ist ein Bootsbau sicher zu stemmen. Aber eines komplett selber zu planen, konstruieren und dann noch bauen ist eine ganz andere Nummer. Und wenn man so einige Berichte liest, sind schon viele Beziehungen und Freundschaften bei solchen Projekten (8m?...) zu Bruch gegangen weil es einfach zu lange dauert. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#19
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Noch zwei Anfangswerte für die Arbeit:
Der Rhein hat richtig Strömung. In den 90'ern hatten wir einen traditionellen Gaffelkutter mit 26 ft über Deck, die Maschine dadrin hatte 35 PS. Unter 20 wäre bei dem Boot zu wenig gewesen, um bei stärkerer Strömung in Verbindung mit steifem Gegenwind noch irgendwo hinzukommen. 15 Ps für einen traditionellen schweren Verdränger ist bei Strömung arg wenig. Als Gewicht incl. Ballast könnt Ihr für den ersten Durchlauf mal so 5 Tonnen annehmen. Genaueres wisst Ihr nach dem ersten Designdurchlauf bei der ersten Rekursion. Wenn Ihr das Konstruieren gewissenhaft macht, wird das mehr als eine Rekursion, bis am Ende alles paßt - Stabilität, Segelfläche zu Verdrängung, Lage des Schwerpunktes des Bootes zum Auftriebsmittelpunkt, Konstruktionswasserlinie zu tatsächlicher Wasserlinie, ... . Irgendwann mal im CAD das Boot 30 Grad auf die Seite legen und dann solange nach vorne kippen, bis das in dieser Lage verdrängte Wasservolumen seinen Schwerpunkt wieder auf gleicher Längskoordinate hat, wie der Schwerpunkt des Bootes. Wahrscheinlich müßt Ihr den Rumpf dabei auch noch etwas tiefer "eintauchen" oder aus dem Wasser "herausziehen", bis auch das Volumen wieder zum Bootsgewicht paßt. Dann mal schauen, wie das Heck im Wasser liegt. Wenn ein Teil des Spiegels dabei deutlich unter Wasser ist - Rekursion - das Wasser sollte auch bei Lage möglichst frei vom Spiegel bleiben, sonst bremst das. Geändert von Hesti (10.06.2014 um 20:48 Uhr)
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#20
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II. Defining 'Noob'
Contrary to the belief of many, a noob/n00b and a newbie/newb are not the same thing. Newbs are those who are new to some task* and are very beginner at it, possibly a little overconfident about it, but they are willing to learn and fix their errors to move out of that stage. n00bs, on the other hand, know little and have no will to learn any more. They expect people to do the work for them and then expect to get praised about it, and make up a unique species of their own. It is the latter we will study in this guide so that the reader is prepared to encounter them in the wild if needed. Newbies hilft man gerne, noobs eher nicht. Du suchst Hilfe, hast aber einen Ton, der auf den noob hindeutet. Ich prophezeie dir jetzt schon: Ihr werdet euer Projekt nie bis zur Kiellegung hinbringen. Das hat man hier schon oft erlebt, Neue mit maßlosen Vorstellungen, die angesichts des tatsächlichen Bauumfanges, nachdem sie sich mithilfe anderer schlau gemacht haben, nie wieder gesichtet wurden. Ich bin hier raus, viel Erfolg noch
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#21
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Soll das Boot in reiner Holzbauweise entstehen oder gibt es auch einen GFK Anteil?
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Wissen ohne Goggggggggel |
#22
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ne soll n reines Holzboot werden
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#23
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hier ist mal de fbm datei für freeship wenn das iwi weiter hilft
https://www.dropbox.com/s/kqs7g6hnoywzqwp/schiff2.fbm |
#24
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Das wird aber schon richtig teuer....kann dann aber auch einen guten Wert haben.....wenns funzt.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#25
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hier mal die Projektdatei für den Rumpf
https://www.dropbox.com/s/kqs7g6hnoywzqwp/schiff2.fbm nun ist die frage in wie fern die von freeship errechneten Daten was den Schwerpunkt etc. angeht authentisch ist da das boot bei diesem Programm ja die masse 0 hat wenn ich das richtig verstanden habe |
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