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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Sportboot auf Rhein manövrierunfähig
Ja, am WE war die Hölle auf dem Rhein los. Aber das ist dann ja auch unverschämt, dass man einem Boot in Not nicht hilft sondern noch ssupi vorbeirattert...
siehe http://www.prosos.org/sosnews1079604.html
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#2
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Die Zeitgenossen haben entweder nichts bemerkt oder wollten durch hohe Wellen dafür sorgen das der Havarist nicht mit der Strömung abgetrieben wird und ins Fahrwasser größerer Schiffe kommt. Blöde Erklärung für eine blöde Tat
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Andreas
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#3
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Ja, das ist unsportlich. Weiß nicht, wie es dort war, habe es aber selber vor ein paar Tagen erlebt: Berufler ausgewichen, auf Schiet gekommen, Schrauben zerdeppert. Die mitfahrenden 'Kameraden' hat das einen Sch..xx gekümmert, sind weiter gefahren. So sind sie halt, die 'Kameraden'.
Das passiert, wird mich aber nicht von meinen Hilfsaktionen, wenn notwendig, abhalten. Nur: Die Skipper habe ich auf dem Zettel Gruß Ulli
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Mein Profilbild muss geändert werden... |
#4
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Ich liebe diese Gleiterbootfahrer, die uns (Verdrängerfahrer) mit möglichst wenig Abstand überholen müssen.
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#5
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Zitat:
Hat der Havarist die rote Flagge gezeigt? Hatte er Funk an Bord ? Wie hat er die "Kameraden auf See" zur Hilfe aufgefordert? Wenn einer mit der roten Flagge winkt und keine Hilfe bekommt, ist das zu verurteilen. Wäre gut wenn sich der Havarist hier mal meldet und die Dinge aus seinem Erleben schildert. Auf dem Rhein sind viele Spinner nach dem Motto "Wellen auf dem Rhein sind schön " unterwegs. Darunter auch die meisten, die Hilfe leisten, wenn erforderlich. Also, bitte Fakten, dann Urteilen und diskutieren und besser nicht nur spekulieren. Gerd |
#6
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Zitat:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=207450
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Gruss Robert
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#7
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Leider gibt es mittlerweile zu viele PS-Protze auf dem Rhein, die sich nicht viel um die anderen Boote scheren.
Da wird mit viel zu geringem Abstand volle Kanne an einem vorbei gebrettert. Wenn man mal kurz nach links oder rechts fahren würde, gebe es einen bösen Zusammenstoß Auch schön nah an der Bootstankstelle vorbei, damit der Tankende feste Wellen bekommt und sein Boot gegen den Steg donnert Allerdings hat sich der Verunglückte aus dem Artikel vielleicht auch nicht ganz optimal verhalten. Als er Richtung Ufer getrieben ist, hätte er den Anker werfen müssen. Anschl. rote Flagge hissen/winken oder anders klar bemerkbar machen.
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Viele Grüße Thomas
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#8
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Zitat:
Der Kamerad war wegen Motorschaden manövrierunfähig. Trotzdem : ich habe gelernt, dass die verdränger Probleme mit den Wellen und Sog haben. Das lernt mal halt in den Clubs von Betroffenen Kameraden . Deshalb fährt man mit dem größtmöglichen Abstand vorbei. Gruß Gerd |
#9
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Hallo Gerd,
hier geht es nicht um Kriege x versus y. Ich fahre selbst Joghurtbecher mit erreichbaren Höchstgeschwindigkeiten von rund 90 km/h (wobei ich diese nur einmal zum Testen gefahren bin). Aber dieses kaum Abstand halten geht mir genauso auf den Sack Meinen Booten macht es zum Glück nicht viel aus. Ich cruise die meiste Zeit gemütlich in Gleitfahrt und dann schaukelt es halt mal kurz. Aber z. B. an der Wassertankstelle nervt es gewaltig. Auch wenn man leicht mal nach links oder rechts fahren möchte, muss man seit einiger Zeit höllisch aufpassen und wie beim Auto fahren genau den Schulterblick einhalten, weil einem sonst diese Deppen voll rein fahren, obwohl das Fahrwasser in unserem Bereich sehr, sehr breit ist. Das war früher anders. Da gab es mehr Rücksicht und es wurde mehr Abstand gehalten. Hier mal darauf hinzuweisen und einen Denkanstoß zu geben richtet sicherlich keinen Schaden an Daher benenne ich auch nicht die Bootsmarken, damit es nicht unnötige Diskussionen gibt. Soll ja nur ein Denkanstoß sein.
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Viele Grüße Thomas
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#10
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Wie unten zu lesen, gehöre ich auch zu den "Spinnern" die Wellen auf dem RHein schön finden. Das ganze hat aber nix damit zu tun, daß ich den bootsfahrenden Kollegen helfe. Und dazu brauch ich noch nicht mal ne rote Flagge sehen. Leider läßt die Kultur des Helfen immer mehr nach. Ist aber wie überall im Leben, die Bereitschaft für Andere da zu sein läßt immer mehr nach.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#11
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Zitat:
ich stimme mit Deinen Ausführungen voll überein. "Kriege" bezog sich auf den link von Robert in Beitrag Nummer 6". Lies den Link und beurteile die Ausdrucksweise. Gruß Gerd
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#12
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ich habe noch den Bericht in der "Rheinpfalz" gelesen. Das ganze passierte bei Phillipsburg und es heisst wörtlich in der Zeitung:
"... ist auf dem Rhein bei Phillipsburg der Motor eines 8,20m langen Sportboots ausgefallen. Zunächst trieb das Boot am Rheinsheimer Grund zu einer Bune. Durch rücksichtslose Sportbootfahrer, die dem treibenden Boot zu nahe kamen, wurde es schließlich durch den Wellengang auf die Bune gehoben..." Also, so wie sich das für mich anhört, war da wahrscheinlich wenig Zeit um eine rote Flagge zu schwenken.... Ich finde es bedauerlich, dass es wohl auch mehrere waren. Ich bin selber auf dem Rhein am Sonntag bei Germersheim/ Phillipsburg unterwegs gewesen. Es war schon viel los und diese Stelle ist auch ein beliebter Bereich für Wassermotorräder und Wasserski...
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#13
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Mich nerven eher die Jetski fahrer aufm Rhein die immer sich mit einem anlegen müssen nur weil man bissl schneller unterwegs ist!
Sie kommen dann direkt auf einen zu und kurz vor einem ändern sie ihren Kurs um 180 Grad um dann ein "Rennen" zu fahren... Da kann auch viel passieren! Ich versuche auch immer abstand zu halten aber wenn verkehr ist dann muss man sich halt ne Lücke irgendwo durch suchen! Wellen macht mein Kahn bei schneller Fahrt weniger als wenn ich langsam fahre...
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Gruß Micha
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#14
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Zitat:
ich stimme Dir hier vollends zu ! Wenn man nur den Artikel liest, so wirkt es als wären wir Mobo Fahrer alle nur böse, böse. Am liebsten halten wir auf den auf Grund liegende Kollegen zu - umrunden diesen noch mehrmals mit schallendem Gelächter und entfernen uns dann noch mit Hebel auf dem Tisch gemäß: Schluck meine Wellen, Du Penner! Ja so sind wir und bezahlen nicht einmal KFZ-Steuer für unsere V8. Jippi ja jeh Grundlieger!! Anderseits war ich 5 Jahre auf dem Rhein Ecke Schiersteiner Hafen unterwegs und kann mir daher die beschriebene Situation nicht wirklich vorstellen! Zum einem habe ich mir als verantwortungsvoller Schiffsführer immer überlegt, was machst Du wenn Dir im Rhein mal plötzlich die Maschine stehen bleibt. Spassig ist das nicht und jetzt lacht der eine oder andere: ich habe das sogar (natürlich an ruhigen Tagen) mal mit meiner Besatzung (= meine Kids) geübt. Einfach mal auskuppeln und "Was nu". Die Pumpe geht trotz des Wissens "Einkuppeln und alles ist gut" auf 180. Wir hatten einen 5 PS Reservisten am Heck hängen, aber bis der läuft machst Du bei Strömung schon gut Meter. Und endlich die Suzuki springt an!! Dann die Überraschung 5 PS reichen auf dem Rhein (bei 8m Boot) mal gerade aus um das Boot auf der Stelle zu halten. That's it. Ohne Hilfsmotor klar Anker werfen und sich aus dem Fahrwasser treiben lassen. Aber das habe ich mich nicht getraut als Trockenübung. Nichstdestotrotz die Geschichte ist Panik pur, für jeden der da unterwegs ist, Mit am Ende 3,000 EUR Schaden- ist die Sache in meinen Augen noch gut ausgegangen - Die Alternative ist schnell Total Velust und eine erhebliche Gefährdung von Leib und Seele! Den Schaden jetzt an vorbeisausenden Booten festzumachen halte ich für übertrieben. UND auch in meiner Zeit am Rhein hätte ich geschworen, dass wenn ein Schiffsführerr deutlich auf seine Situation aufmerksam macht, ALLE die ich zu dieser Zeit kennengelernt habe (in Häfen wie auch in den Auen) zu Hilfe geeilt wären. ABER am Ende ist es doch wie auf jeder Straße: Die einen bleiben bei einem Unfall stehen, die anderen denken sich: Naja die anderen werden wohl halten. Da unterscheiden sich die Bootler vielleicht nicht von den ganz normalen Menschen. in diesem Sinne Thomas
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