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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Steuern mit 2 Motoren
Hallo, Freunde nehmen mich mit. Die Yacht hat 2 Motore. Wie steuer ich die yacht. Mit Bugstahl kenne ich mich aus.
LG aus Berlin Euer Dieter 819 |
#3
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Hallo, nee nee ich brauche Hilfe, denn ich bin völlig unvorbereitet.
Mein Bugstahl zieht mich überall hin. Die Yacht hat aber kein Bugstrahl. Wie lenke ich denn in einen engen Anlegeplatz? |
#4
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schalte einfach einen aus.
mit Bugstrahl und einem Motor kennst Du Dich ja aus. Andreas |
#5
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Deshalb sind die Boote vorne spitz zulaufend, um die Trefferquote etwas zu erhöhen .
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#6
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ja aber die Kiste hat ja keinen zusätzlichen Bugstahl. Irgendwie weiß ich, stelle ich den rechten Motor auf Vorlauf den linken auf Rücklauf dreht das Boot links herum. Jetzt aber um das Heck hingegen das Bugstrahl das Bug runzieht. Ist das so?
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#7
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Zwei Motoren, einer vorwärts und einer rückwärts, dann dreht sich das Boot wie auf einem Teller, vorne kommt es z.B. ran und hinten geht es dann weg.
Außerdem wirst du doch mitgenommen. Dann frag doch vor Ort jemanden der das Boot fahren kann Gruß Robert
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#8
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Es gibt wohl keine bessere Möglichkeit als mit 2 Motoren im engen Raum zu manövrieren
Ruder auf geradeaus, wenn Du über Stb drehen willst, Stb Maschine auf rückwärts, Bb Maschine auf vorwärts. Schön wenig Gas dabei, Drehbewegung beobachten und ggf mal durch ein - oder auskuppeln der jeweiligen Maschine leicht korrigieren. Viel Glück
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#9
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ganz einfach wie einen Panzer
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#10
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Zitat:
meiner Meinung nach sollte mann aber schon ein wenig Erfahrung mitbringen eine solche Yacht zu manövrieren, die größe seh ich ja auch nicht in meiner Glaskugel. ich würde dankend ablehnen. gruß swen
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#11
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Naja , beim ersten Mal hatte ich auch leicht erhöhten Blutdruck, zumal es dort sehr eng war
Klappte aber recht gut.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#12
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Zitat:
und ein paar Manöver mit Unterstützung dessen würde ich ablehnen. in das kalte Wasser würde ich nicht springen wollen. aber ich bin da eher der konservative und möchte nur für mich sprechen. gruß swen
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#13
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Und ansonsten gibt es ja noch diese und ähnliche. http://www.genthe-boot.de/html/skippertraining.html
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#14
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Ich hatte die gleichen Probleme und sogar der Vorbesitzer konnte das nicht richtig erklären. Ich habe dann die Drehrichtung der Wellen besichtigt. Eine dreht rechts, die andere links rum. Entsprechend an beiden Gas-/Schalthebeln g a n z wenig Gas geben und dann dreht sich das Boot wirklich auf der Stelle. Beim Abstoppen = Bremsen ergibt natürlich zuviel Gas ebenfalls zu einer - unerwünschten - Drehbewegung. Dies vor der ersten Schleuse unbedingt mal ausprobieren!!! Mit vor- und rückwärts GAS wird aber nicht nur die Drehung möglich, denn so kommt man sogar seitlich zum Anlegeplatz.
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Andreas Geändert von chrisma (14.06.2014 um 09:12 Uhr)
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#15
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Das Geheimnis ist "Gefühl und Ruhe!"-der Rest wie Sven(45Meilen) beschrieben hat
Könner fahren die Anlegemanöver mit zwei Motoren ohne Ruder!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#16
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Moin,
>Ich hatte die gleichen Probleme und sogar der Vorbesitzer konnte das nicht richtig erklären. Aber was gibt es da zu erklären? Backbordmaschine rückwärts, Steuerbordmaschine vorwärts ergibt eine Drehung des Bugs über Backbord, ist doch logisch. Stell Dir vor, ein Mann zieht am Heck Backbordseite und einer drückt auf der Steuerbordseite. Da kommt dann auch eine Drehung bei raus Matze
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#17
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Üben ...
Üben, üben, üben, ...
Übung und Erfahrung macht den Meister. Jedes Boot wir sich da auch individuell verhalten ... eine schwere u. träge Fly mit rel. weit auseinander stehenden Wellenantrieben wird sich beim Manöver anders verhalten als ein leichter Sportscruiser mit 2 rel. eng beieinander liegenden Z-Antrieben. Bin ich auch gerade bei das zu lernen ...
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Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H.
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#18
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Wer es nicht kennt wird gewohnheitsmäßig die Unterstützung des Ruders suchen. Dies führt insbesondere bei Wind zu unerwarteten Drehungen...
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Andreas |
#19
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Zitat:
zudem wirst Du bei entsprechendem Wind auch während des Drehvorganges vertreiben. Wind und das spezifische Verhalten des Bootes ist also auch wie bei "Mono-Antrieben" zu beachten und zu erlernen.
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Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H. |
#20
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Hallo Dieter,
Deine Anfrage ist leider etwas pauschal und lässt sich daher nur schwer beantworten. Es stellt sich die Frage, ob Gleiter oder Verdränger, Z-Antrieb oder Welle. Bei einer "Yacht" dürfte wohl ein Wellenantrieb vorhanden sein. Ist es ein Gleiter mit Welle, hast Du im Rückwärtsgang so gut wie keine Lenkwirkung, weil die Ruder für die gefahrene Geschwindigkeit viel zu klein sind. Sie werden ja nicht mehr vom Propeller angeströmt. Beim rückwärtigen Anlegen oder Drehen des Bootes daher die Lenkung geradeaus und danach Finger weg vom Steuerrad. Durch leichtes "Spielen" mit den Gas-/Schalthebeln, lässt sich das Boot sogar auf dem Teller drehen. Als Hilfe kannst Du das "Schulterprinzip" nehmen. Linke Schulter (Schalthebel) vor und rechte zurück, dreht sich das Boot über die rechte Seite und umgekehrt. Willst Du rückwärts in eine Box, legst Du das Boot zunächst mit ausreichendem Abstand quer vor die Box, drehst es wie beschrieben auf dem Teller, bis es mit dem Heck genau vor der Box liegt. Dann beide einen leichten Schub zurück. Hast Du dabei Seitenwind, korrigierst Du im Rückwärtsgang nur mit der dem Wind abgewandten Maschine, manchmal kann Du die dem Wind zugewandte ganz wegnehmen. Wenn Du auf einer Fly sitzt, sieht das Manöver unglaublich souverän aus. Beobachtest Du dagegen die Kameraden, die am Steuerrad herumkurbeln bis ihnen der Schweiß auf der Stirn steht, das Boot trotzdem quer in die Box kommt und nur die Bootsfrau mit dem Haken noch Schlimmeres verhindern kann, wirst Du schnell erkennen, wie leicht Dein Manöver dagegen war. Seitliches Anlegen ist ähnlich einfach. Die dem Steg abgewandte Maschine drückt Dich im Vorwärtsgang an den Steg. Bei Strömung, etwa am Rhein, kannst Du dabei beruhigt die Finger vom Steuer lassen. Nur schön langsam sich vom Strom und hin und wieder mit einem leichten Gasstoß an den Steg drücken lassen. So kommst Du in die kleinste Lücke. Beachte aber: Immer gegen den Strom anlegen! Anders sieht es aus, wenn Du starken Wind hast. Sobald Du das Boot querab zum Wind gedreht hast, kann es passieren, dass die Drehwirkung der gegenläufigen Maschinen nicht mehr ausreicht, wenn Du das Manöver zu zaghaft fährst. Das Boot treibt dann unkontrollierbar zur Seite weg. Leichter geht es dann mit dem Z-Antrieb, denn hier hat die Lenkung die größere Wirkung als die Maschinen. Im Zusammenspiel meisterst Du jede Situation. Bei Verdrängern mit Welle können die wesentlich größeren Ruderblätter zusätzlich wirken, so dass Du ebenfalls die Lenkung unterstützend benutzen kannst. Geändert von Mercurius (14.06.2014 um 12:59 Uhr)
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#21
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Zitat:
Selten solchen Schwachsinn gehört! "Keine Ahnung = Fresse halten"! Alte Weisheit, welche hier wieder Anwendung findet. Mit einer Maschine lässt es sich vielleicht noch anständig geradeaus fahren. Hafenmanöver sind jedoch ungleich schwerer. Ohne BSR ist ein Hafenmanöver dann fast nicht machbar! Mit zwei Schrauben hingegen brauchst du weder Ruder noch BSR zum An-/Ablegen.
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Gruß von der Küste! Matthias |
#22
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Zitat:
Die Aussage ist das eine, Deine Aussage das andere So falsch wie die Aussage war sicher auch Dein Ton Bitte denke mal drüber nach, wir wollen uns doch hier helfen und nicht gegenseitig anpixxen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#23
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Zitat:
Man muss es halt nur "können"
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#24
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Hab's extra in Anführungszeichen gesetzt. War nichts persönliches! Ein Sprichwort halt.
Klar wollen wir uns helfen. Die Aussage bei einem zweimotorigem Boot zum Manövrieren einen auszumachen ist dann kontraproduktiv und kann gefährliche Folgen haben. Es zeugt einfach von Unwissenheit oder der Fragesteller sollte "verarscht" werden. Konnte nicht anders als darauf zu reagieren. Sorry!
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Gruß von der Küste! Matthias |
#25
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..dann war ich wohl unfähig nach 25 Jahren und 15 Booten ..
als die Steuerbordmaschine ausfiel ....
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
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