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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 14.06.2014, 14:04
larry123 larry123 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 13.06.2014
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Boot: Noch keins
2 Danke in 2 Beiträgen
Standard Überlege, mir ein Boot zu kaufen, Erfahrungen würden helfen!

Hallo, ich hoffe mal, daß ich mit meiner Frage in diesem Unterforum halbwegs richtig bin.

Und zwar überlege ich ernsthaft, mir ein Boot zu kaufen, bin aber doch noch unsicher.
Ich träume schon länger davon und nun ergab sich neulich die Gelegenheit bei Bekannten mal einen Tag mitzuschippern. War schon eine feine Sache -- und wie es der Zufall will liegt am selben Steg, an dem das Boot des Bekannten liegt ein ähnlich großes, das zu verkaufen ist. Zumindest für mich als Laien macht es den Eindruck, daß es sehr gut in Schuß ist. Der Preis scheint nach Vergleichen im Internet auch ok zu sein.

Aber bei aller durch fast keine eigene Erfahrung getrübten Begeisterung habe ich doch noch Zweifel, zu denen ich gern Eure Meinung hätte.

- Was sagen die voll Berufstätigen: Kommt man wirklich öfter als eine Handvoll Wochenenden plus evtl. im Urlaub dazu, das Boot zu nutzen?

- Wie störend wirkt sich ein langer Anfahrtsweg in der Praxis aus? Klar wäre nah besser aber aus versch. Gründen möchte ich das Boot gern in einem Hafen lassen, der ca. 2,5 Stunden Fahrtzeit entfernt ist. Haltet Ihr das noch für ok?

- Wie wohntauglich ist ein 7,5m-Boot (Polaris beta)? Ich habe mal den Namen "Weekender" für diese Größe gelesen. Ist das das höchste der Gefühle oder kann man da durchaus auch mal 1-2 Wochen drauf verbringen? (Ausstattung: Toilette, 2flammiger Herd, Kühlschrank, Fernseher)

- Wie sieht es mit größeren Touren aus? Die unmittelbare Umgebung des Hafens wird man ja bald in-und-auswendig kennen. Oder ist die Faszination so groß, daß es einem sowieso nie langweilig wird, auch wenn man nicht viel rumkommt?

- Ich habe leider nicht nur keine Erfahrung mit Booten, sondern auch sehr wenig handwerkliches Geschick. Wie groß ist die Gefahr, daß einem bald die Lust vergeht, wenn man für jede Kleinigkeit Hilfe braucht und zumindest am Anfang nur sehr wenig selbst kann?

- Was ist sonst noch wichtig? Was begeistert Euch am meisten, was sind Fallen oder Spaßbremsen, die man vermeiden sollte?

Eure Erfahrungen wären mir wirklich eine große Hilfe.

Schon mal besten Dank
Michael

Geändert von larry123 (14.06.2014 um 14:09 Uhr)
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  #2  
Alt 14.06.2014, 14:27
Benutzerbild von JoKei
JoKei JoKei ist offline
Fleet Captain
 
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1.150 Danke in 504 Beiträgen
Standard

Moin Michael ,

ich selber habe ein Kajütboot (Beekman 580 Orient/ Aussenborder) auf einem Trailer , um nicht immer von der "Garage" aus losfahren zu müssen .

Mit meiner Familie werden nur Tagestouren gemacht und nicht auf dem Boot geschlafen .

Um herauszufinden , ob deine ganze Familie Lust auf Bootfahren hat , würde ich erst einmal ein Boot mehrere Tage leien . Von den Kosten her ist es evtl. sogar günstiger , als ein eigenes Boot nur für zwei Wochen im Jahr zu nutzen .

Spassbremsen :

Erste Fahrt mit der Familie und nur schlechtes , windiges Wetter und keine vernüftige Wassertemperatur zum Baden .
Altes Boot , dass Wartungsstau und versteckte Mängel hat .

Begeistert mich immer wieder:

Orte und Häuser von der Wasserseite aus zu betrachten .
Alleine oder mit Freunden angeln und dann zu Stellen fahren , wo nicht jeder hinkommt .
Einfach mal an den besagten Stellen den Anker schmeissen und in der Sonne sitzen , baden , an Bord lecker essen und wohlfühlen .

Viele Grüße

John

Geändert von JoKei (14.06.2014 um 14:36 Uhr)
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  #3  
Alt 14.06.2014, 14:37
Benutzerbild von Markus.Gaugl
Markus.Gaugl Markus.Gaugl ist offline
Fleet Captain
 
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974 Danke in 453 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von larry123 Beitrag anzeigen
Hallo, ich hoffe mal, daß ich mit meiner Frage in diesem Unterforum halbwegs richtig bin.

Und zwar überlege ich ernsthaft, mir ein Boot zu kaufen, bin aber doch noch unsicher.
Ich träume schon länger davon und nun ergab sich neulich die Gelegenheit bei Bekannten mal einen Tag mitzuschippern. War schon eine feine Sache -- und wie es der Zufall will liegt am selben Steg, an dem das Boot des Bekannten liegt ein ähnlich großes, das zu verkaufen ist. Zumindest für mich als[COLOR="rgb(46, 139, 87)"][/COLOR] Laien macht es den Eindruck, daß es sehr gut in Schuß ist. Der Preis scheint nach Vergleichen im Internet auch ok zu sein.

Aber bei aller durch fast keine eigene Erfahrung getrübten Begeisterung habe ich doch noch Zweifel, zu denen ich gern Eure Meinung hätte.

- Was sagen die voll Berufstätigen: Kommt man wirklich öfter als eine Handvoll Wochenenden plus evtl. im Urlaub dazu, das Boot zu nutzen?


ja, das sollte möglich sein

- Wie störend wirkt sich ein langer Anfahrtsweg in der Praxis aus? Klar wäre nah besser aber aus versch. Gründen möchte ich das Boot gern in einem Hafen lassen, der ca. 2,5 Stunden Fahrtzeit entfernt ist. Haltet Ihr das noch für ok?

wäre mir persönlich zu weit, habe nur 15 min zum Boot, obwohl für manche Segeltörns saß ich auch schon 12 Std im Flieger



- Wie wohntauglich ist ein 7,5m-Boot (Polaris beta)? Ich habe mal den Namen "Weekender" für diese Größe gelesen. Ist das das höchste der Gefühle oder kann man da durchaus auch mal 1-2 Wochen drauf verbringen? (Ausstattung: Toilette, 2flammiger Herd, Kühlschrank, Fernseher)

sollte machbar sein

- Wie sieht es mit größeren Touren aus? Die unmittelbare Umgebung des Hafens wird man ja bald in-und-auswendig kennen. Oder ist die Faszination so groß, daß es einem sowieso nie langweilig wird, auch wenn man nicht viel

[COLOR="rgb(46, 139, 87)"]sollte machbar sein, gute Planung vorausgesetzt[/COLOR]

- Ich habe leider nicht nur keine Erfahrung mit Booten, sondern auch sehr wenig handwerkliches Geschick. Wie groß ist die Gefahr, daß einem bald die Lust vergeht, wenn man für jede Kleinigkeit Hilfe braucht und zumindest am Anfang nur sehr wenig selbst kann?

[COLOR="rgb(46, 139, 87)"]Learning by doing und mit Hilfe des oder tiefe Taschen und Profis ans Werk lassen.....
[/COLOR]
- Was ist sonst noch wichtig? Was begeistert Euch am meisten, was sind Fallen oder Spaßbremsen, die man vermeiden sollte?


[COLOR="rgb(46, 139, 87)"]Das wird wohl je nach persönlichen Vorlieben immer verschieden sein....[/COLOR]



Eure Erfahrungen wären mir wirklich eine große Hilfe.

Schon mal besten Dank
Michael

".............................
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  #4  
Alt 14.06.2014, 15:58
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PIEP-Köln PIEP-Köln ist offline
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Zitat:
Zitat von larry123 Beitrag anzeigen
- Was sagen die voll Berufstätigen: Kommt man wirklich öfter als eine Handvoll Wochenenden plus evtl. im Urlaub dazu, das Boot zu nutzen?
Also ich leider nicht, aber das kommt auch auf Deine persönliche übrige Wochenendplanung an, oft ist natürlich das Wetter ein Problem, für mich zumindest gehört Sonne dazu.

- Wie störend wirkt sich ein langer Anfahrtsweg in der Praxis aus? Klar wäre nah besser aber aus versch. Gründen möchte ich das Boot gern in einem Hafen lassen, der ca. 2,5 Stunden Fahrtzeit entfernt ist. Haltet Ihr das noch für ok?
Da lohnt sich die Anfahrt für einen Tag sicher nicht wirklich, musst also mindestens zwei Tage planen.

- Wie wohntauglich ist ein 7,5m-Boot (Polaris beta)? Ich habe mal den Namen "Weekender" für diese Größe gelesen. Ist das das höchste der Gefühle oder kann man da durchaus auch mal 1-2 Wochen drauf verbringen? (Ausstattung: Toilette, 2flammiger Herd, Kühlschrank, Fernseher)
Das wiederum kommt komplett auf Deine (Eure) Ansprüche an. Machbar in jedem Fall.

- Wie sieht es mit größeren Touren aus? Die unmittelbare Umgebung des Hafens wird man ja bald in-und-auswendig kennen. Oder ist die Faszination so groß, daß es einem sowieso nie langweilig wird, auch wenn man nicht viel rumkommt?
Für größere Touren braucht man einfach nur Zeit, das ist alles
Man kann aber auch Touren in Etappen machen und das Boot dann immer in dem jeweiligen Ort lassen, Taxi oder Bahn fürs zurückkommen.


- Ich habe leider nicht nur keine Erfahrung mit Booten, sondern auch sehr wenig handwerkliches Geschick. Wie groß ist die Gefahr, daß einem bald die Lust vergeht, wenn man für jede Kleinigkeit Hilfe braucht und zumindest am Anfang nur sehr wenig selbst kann?
Wenn das nötige Geld vorhanden ist, dann ist das ger kein Problem.

- Was ist sonst noch wichtig? Was begeistert Euch am meisten, was sind Fallen oder Spaßbremsen, die man vermeiden sollte?
Das könnt ihr nur feststellen, wenn ihr das für Euch rausgefunden habt.
Aber so oder so, die Idee mit dem Boot ist einfach super
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Gruß vom Mario

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  #5  
Alt 14.06.2014, 16:29
bootsmann bootsmann ist offline
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Die Idee ist sehr gut

Aber!-leider betrügen sich die meisten Bootseigner selber!

Eine Kosten/Nutzenrechnung geht nie auf! Ausnutzen werdet ihr das Boot eventuell im ersten Jahr,wenn der Zustand des Bootes ,das Wetter und die Lust der restlichen Familie mitspielt.
Da ich selber eine Polaris in der Größe besitze,kann ich über das Boot kaum schlechtes sagen!-hängt vom Zustand ab!
Aber das Boot ist fast 40 Jahre alt!-da muss schon einer sehr fleißig gewesen sein,damit dich kein Reparaturstau und verdeckte Mängel erwarten. Delamination im Sandwichbereich ist nur eines ,auf das du achten solltest!
Motoren sind ein auch nicht unwichtiges Thema!
Ich würde ,bevor ich mich in so ein Abenteuer stürze,erst mal mit Familie eine Saison chartern. Dann ,wenn alle vor Freude an die Decke springen,kann man immer noch Geld im Wasser versenken!
Die gurkerei mit dem Auto(2,5 Std.zum Boot) wird dir bald auf den Geist gehen!

Sagt einer,der seit 45 Jahren auf dem Wasser unterwegs ist und 13 Boote durch hat!Aber wenn dich der Virus erwischt hat,ist dir das alles egal
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  #6  
Alt 14.06.2014, 17:55
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Kladower Kladower ist offline
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Hallo Michael,

zu Deinen Fragen, soweit ich es beurteilen kann.:

Zitat:
Kommt man wirklich öfter als eine Handvoll Wochenenden plus evtl. im Urlaub dazu, das Boot zu nutzen?
Ja, mindestens 2 x pro Woche (allerdings Entfernung vom Haus zum Boot ca. 500m)

Zitat:
Wie störend wirkt sich ein langer Anfahrtsweg in der Praxis aus?
Würde mich sehr stören.

Zitat:
aus versch. Gründen möchte ich das Boot gern in einem Hafen lassen, der ca. 2,5 Stunden Fahrtzeit entfernt ist. Haltet Ihr das noch für ok?
Nein, wäre für mich ein KO-Kriterium.

Zitat:
Die unmittelbare Umgebung des Hafens wird man ja bald in-und-auswendig kennen. Oder ist die Faszination so groß, daß es einem sowieso nie langweilig wird, auch wenn man nicht viel rumkommt?
Bei mir ist das so. Ich kaufe mir auch kein neues Haus, weil mir der Garten langweilig geworden ist

Zitat:
...was sind Fallen oder Spaßbremsen, die man vermeiden sollte?
Gleich ein zu großes Boot zu kaufen, das man nicht im Griff hat. Daher am besten erst mal chartern und ausprobieren, was zu Dir passt.
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Viele Grüße
Gerhard

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  #7  
Alt 14.06.2014, 17:59
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Twister82 Twister82 ist offline
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Moin Mojn

Die Fahrerei würde mir auch auf den Keks gehen. Zumal dann noch oft Stau dazu kommt usw.

Wenn überhautp würde ich auch sagen das man das Boot zumÜbernachten nutzen sollte um beide Tage vom Wochenende etwas davon zu haben.

Wenn Ihr dort Bekannte/Freunde habt mit denen ihr euer gemeinsames Hobby teilt ist es doch sehr sehr schön.

ich ärgere mich oft über Reparaturen oder sonstige Probleme, sobald ich aber bei Sonnenschein aus dem Hafen fahre denke ich IMMER:

DAS HAT SICH DOCH GELOHNT ! und wenn ich noch so selten fahren würde, mich lässt es nicht mehr los.

Das lange Fahren würde mic haber stören ! (Ich bin verwöhnt und wohne 10min vom Hafen entfernt.)

Auch ich kann dir sagen, wenn du KEINE AHNUNG von Technik hast und überhaupt nicht selber schrauben kannst, lass die Finger von alten Booten ! Die fressen dich sonst auf !
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  #8  
Alt 15.06.2014, 07:12
larry123 larry123 ist offline
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Ganz herzlichen Dank für die vielen und hilfreichen Antworten!

Ich lese vor allem zwei kritische Punkte raus: (1) Evtl. erst mehr ausprobieren/chartern und (2) die Anfahrt könnte doch zu weit sein.

Zu (1) habe ich die Überlegung, daß wenn ich ein Boot länger als ein, zwei Wochenenden chartern will das doch nicht ganz billig ist. Natürlich billiger als ein Boot aber nicht unbedingt billiger als der Wertverlust des Bootes. Die Überlegung ist also, daß ich das Boot immer noch wieder verkaufen kann und selbst wenn ich nicht mehr ganz den Kaufpreis dafür bekomme, trotzdem nicht wirklich Verlust mache. Außerdem ist es dann *mein* Boot, mit allen Möglichkeiten schon emotionale Verbundenheit aufzubauen

Zu (2) Das stimmt natürlich. Allerdings wohne ich in Köln und ich traue mich nicht gleich als Anfänger auf einen Fluß wie den Rhein. Außerdem braucht man in Deutschland Führerschein. Holland sehe ich als eher anfängertauglich, auch weil ich mir von den Bekannten dort Hilfe bei den ersten Gehversuchen erhoffe. Für die Zukunft kann ich mir dann schon vorstellen, das Boot an den Rhein oder sonst in die Nähe zu holen.

Hören sich meine Überlegungen sinnig an oder bin ich da eher auf dem Holzweg?

-Michael
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  #9  
Alt 15.06.2014, 07:37
Benutzerbild von Sāmpēra
Sāmpēra Sāmpēra ist offline
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Leg doch dein Boot auf den Rhein! Meins liegt 10 min von der Wohnung und 10 min vom Arbeitsplatz entfernt. Wenn das Wetter schön ist gehts oft abends nach der Arbeit aufs Boot. Ne Runde fahren, ne Runde schwimmen, Abendessen (Brotzeit oder Grillen). Ich habe dieses Jahr schon 30 Betriebsstunden und bestimmt schon die 3-4 fache Zeit auf dem Boot verbracht. Und die Urlaube stehen noch an. Nächste Woche gehts nach Kroatien.

2,5 Stunden Anfahrt wären für mich ein Killerkriterium. Da würde ich lieber chartern oder mir ein Boot fest irgendwo ins Mittelmeer legen.

Warum hast du denn so großen Respekt vor dem Rhein? Nicht dass man keinen Respekt haben sollte. Boot fahren wird von "Nicht Boot Fahrern" meiner Ansicht nach unterschätzt, aber wenn man sich richtig vorbereitet sollte es auch für einen Anfänger auf dem Rhein möglich sein. Meine größte "Angst" auf dem Rhein wäre ein Maschinenausfall. Und klar, der kann natürlich zu nem besonders blöden Zeitpunkt ausfallen. Aber dann hat sicher auch ein erfahrener Skipper seine Probleme.
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Gruß,
Frank
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  #10  
Alt 15.06.2014, 07:38
bootsmann bootsmann ist offline
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Auch in Holland brauchst du einen Führerschein!
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  #11  
Alt 15.06.2014, 08:10
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jogi73 jogi73 ist offline
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Standard Überlege, mir ein Boot zu kaufen, Erfahrungen würden helfen!

So wie ich das hier lese, hast du keinen Führerschein.....
Das sollte für dich die erste Sache sein diesen zu machen. Dann würde ich ein Sportboottrainig machen um die Angst zu verlieren und das Handling zu erlernen. Hier hast du auch die Möglichkeit verschiedne Sportboote und Größen kennen zu lernen. Schau mal hier http://www.die-bootsschule.de/skippe...ing/index.html

Übrigens in Holland brauchst du auch den Sportbootführerschein See auf dem Ijsselmeer !!!
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Gruß Jörg
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Umweltfreundlich dank Bassantrieb.
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  #12  
Alt 15.06.2014, 08:59
larry123 larry123 ist offline
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Auch in Holland brauchst du einen Führerschein!
Der Bekannte in Holland hat keinen und sagt, daß hängt von der Geschwindigkeit ab: bis 20 km/h brauche man keinen. Stimmt das nicht?

Aber ich werde mich auf jeden Fall noch besser informieren/umsehen, auch in der Nähe!

-Michael
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  #13  
Alt 15.06.2014, 09:24
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PIEP-Köln PIEP-Köln ist offline
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Die Polaris dürfte aber schneller fahren können als 20 km/h, somit auch in Holland mit Führerschein.
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Gruß vom Mario

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  #14  
Alt 15.06.2014, 09:41
bootsmann bootsmann ist offline
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Es kommt nicht darauf an,wie schnell du fährst!-sondern ,wie schnell dein Boot fahren könnte!
Und die Polaris wird, selbst mit kleinem Motor, schneller sein!
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  #15  
Alt 15.06.2014, 10:30
larry123 larry123 ist offline
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Zitat:
Zitat von PIEP-Köln Beitrag anzeigen
Die Polaris dürfte aber schneller fahren können als 20 km/h, somit auch in Holland mit Führerschein.
Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Es kommt nicht darauf an,wie schnell du fährst!-sondern ,wie schnell dein Boot fahren könnte!
Und die Polaris wird, selbst mit kleinem Motor, schneller sein!
Ok, ich war von dem etwa gleich großen Boot der Bekannten ausgegangen, das wohl nicht schneller kann. Also doch erst Führerschein machen.
Ist eigentlich ein anderes Thema aber wie ist da der Aufwand? Wie beim Auto mit Sehtest, zig Fahrstunden, theoretischer und praktischer Prüfung? Bzw. welchen der vielen Scheine braucht man? Reicht Binnen? Oder oder erfahrungsgemaß besser auch Küste? Und gilt der dann wie beim Auto lebenslang oder muß er regelmäßig erneuert werden?


Und um auch die Frage ganz ehrlich zu beantworten:
Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
Warum hast du denn so großen Respekt vor dem Rhein?
Weil da viel los ist und die meisten, die sich da tummeln stärker sind als ich bzw. ein Kunststoffboot mit ein paar PS. Außerdem gibt es ja auch noch ordentliche Strömung.
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  #16  
Alt 15.06.2014, 10:35
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PIEP-Köln PIEP-Köln ist offline
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Wenn, dann mach am Besten beide zusammen, dann bist Du für die Zukunft gewappnet. Aufwand ist es schon, aber auch Spaß. Wenn Du in Köln ne gute Fahrschule suchst, dann gib Bescheid, kann Dir da eine empfehlen.
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  #17  
Alt 15.06.2014, 10:59
G Leiter G Leiter ist offline
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Zitat:
Zitat von larry123 Beitrag anzeigen

Zu (2) Das stimmt natürlich. Allerdings wohne ich in Köln und ich traue mich nicht gleich als Anfänger auf einen Fluß wie den Rhein. Außerdem braucht man in Deutschland Führerschein. Holland sehe ich als eher anfängertauglich, auch weil ich mir von den Bekannten dort Hilfe bei den ersten Gehversuchen erhoffe. Für die Zukunft kann ich mir dann schon vorstellen, das Boot an den Rhein oder sonst in die Nähe zu holen.
l
Es ist sicher nicht notwendig von Köln aus 2,5 Std. zum Boot fahren zu müssen.
Innerhalb von ca. 1 Std. Fahrzeit könntest Du es in der Gegend von Roermond oder an der Mosel liegen haben. Bei letzterem könntest Du Dich auch mal an den Rhein herantasten.
Auch sollte Du Dich vom Rhein nicht abschrecken lassen. Der Rhein ist sicher gefährlicher als die meisten anderen Binnengewässer, aber mit guter Vorbereitung und umsichtigen Verhalten ist das durchaus beherrschbar.
Dazu würde ich Dir auch empfehlen den SBF zu machen. Gute Schulen gibt es in Köln zu Genüge.
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  #18  
Alt 15.06.2014, 11:31
Ho-PM2 Ho-PM2 ist offline
Deckschrubber
 
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Hi Michael.

Hoffentlich stört es dich nicht wenn ich mich mit anhänge.....


Hallo Gemeinde

Ich bin ebenfalls neu hier und habe die selbe Überlegung.

Heisse Martin und komme aus dem Kreis Forchheim!



Wir hatten selbst mal ein 230er Searay Bowrider mit dem 8.2 Liter und Corsa Anlage. Leider mussten wir diese verkaufen als es mit der Wirtschaft etwas bergab ging. Nun möchte ich, also die zweite Generation in dieser Familie auch Booteigner werden.

Derzeit habe ich nur ein kleines Metzeler mit 7.5 PS Motor damit ich meiner Frau beim Camping auch mal die kleinen schönen Flecken am Gardasee zeigen kann.

Jetzt habe ich eine alte 6 Meter Searay gefunden mit Trailer.

Die Beschreibung ist sehr sehr sehr Notdürftig.

Ich bin selbst etwas begabt in sachen Technik und auf jeden Fall auch mit GFK und Lack da ich Lackierermeister bin.

Es ist ein alter v8 Motor verbaut. Technisch ist sie "angeblich" okay. Aber keiner der ein Boot verkaufen will würde ja was negatives schreiben.

Mein Ziel ist es:

Das Boot am Gardasee unterzustellen. Nichts großes. Hallenplatz im Winter oder Ganzjährig. Deshalb auch ein altes Boot wo man nicht wegen jedem noch so kleinen Kratzer einen Herzanfall bekommt.

Nur ist die Frage:


Lieber ein altes Innenborder Boot mit V8 (Bei mir nur ein Muss wegen dem Sound, falls möglich eine offene Auspuffanlage verbauen) oder doch lieber ein handliches 90 PS Fletcher GTO oder was vergleichbares?
Eigentlich soll es größtenteils nur 2 oder 4 Wochen im Jahr genutzt werden. Vielleicht mal über ein verlängertes Wochenede fahren. Wir sind uns da noch nicht so ganz einig.


Den Wohnwagen könnte man ja auch vor Ort unterstellen. Dann wäre die Fahrzeit von Nürnberg aus auch nicht sonderlich lang.

Wenn ich mich für dieses alte Boot entscheiden sollte, bj 1983, auf was sollte man speziell achten?

Ölverlust, Vergasereinstellung, Trim, Lenkung, evtl ob die Kopfdichtungen sauen, aber was sonst noch? gibt es irgendelche Punkte wie eine Checkliste?

Ich bin lieber immer zu Vorsichtig als dass ich danach den Urlaub in der Werkstatt verbringen muss.

Mfg

Martin
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  #19  
Alt 15.06.2014, 11:58
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Berni Berni ist offline
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Zitat:
Zitat von larry123 Beitrag anzeigen
Ganz herzlichen Dank für die vielen und hilfreichen Antworten!

Ich lese vor allem zwei kritische Punkte raus: (1) Evtl. erst mehr ausprobieren/chartern und (2) die Anfahrt könnte doch zu weit sein.

Zu (1) habe ich die Überlegung, daß wenn ich ein Boot länger als ein, zwei Wochenenden chartern will das doch nicht ganz billig ist. Natürlich billiger als ein Boot aber nicht unbedingt billiger als der Wertverlust des Bootes. Die Überlegung ist also, daß ich das Boot immer noch wieder verkaufen kann und selbst wenn ich nicht mehr ganz den Kaufpreis dafür bekomme, trotzdem nicht wirklich Verlust mache. Außerdem ist es dann *mein* Boot, mit allen Möglichkeiten schon emotionale Verbundenheit aufzubauen

Zu (2) Das stimmt natürlich. Allerdings wohne ich in Köln und ich traue mich nicht gleich als Anfänger auf einen Fluß wie den Rhein. Außerdem braucht man in Deutschland Führerschein. Holland sehe ich als eher anfängertauglich, auch weil ich mir von den Bekannten dort Hilfe bei den ersten Gehversuchen erhoffe. Für die Zukunft kann ich mir dann schon vorstellen, das Boot an den Rhein oder sonst in die Nähe zu holen.

Hören sich meine Überlegungen sinnig an oder bin ich da eher auf dem Holzweg?

-Michael
Hi,
zu dem Boot, Führerschein, usw. möchte ich nichts mehr sagen, da du da schon genug Antworten bekommen hast.
Zum Thema Entfernung doch noch ein Hinweis, da wir auch knapp 2,5 Stunden fahren. Vorweg ist eins klar, wenn wir da nur ein Boot liegen hätten, wäre es deutlich zu weit! Wir wohnen nördlich von Hamburg und haben direkt am Fleesensee (Seeblick) ein Ferienhaus. Wir sind im Sommer, über Pfingsten, Himmelfahrt, usw. immer da und kommen im Jahr auf rund 100 Betriebsstunden. Aber nur mal für einen Tag fahren wir nicht hin - und ich kenne auch keinen, der das machen würde. Wenn die Kinder Freitag Mittag aus der Schule kommen geht's los (bei gutem Wetter) und Sonntagabend wieder zurück. Du darfst aber nicht vergessen, dass wir da auch noch ein Haus haben (ohne Haus kann ich es mir auch nicht vorstellen...). Und ein Punkt ist auch noch ganz wichtig: Die ganze Familie (wir haben zwei Jungs und drei kleine Hunde...) muss voll dahinter stehen!

Deshalb rate ich dir, lieber erst einen Führerschein machen und in der Nähe beginnen....

Dir alles Gute!
__________________


Gruß

Berni
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  #20  
Alt 15.06.2014, 12:03
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2.223 Danke in 1.183 Beiträgen
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Zitat von larry123 Beitrag anzeigen
Was begeistert Euch am meisten, was sind Fallen oder Spaßbremsen, die man vermeiden sollte?
Die Spaßbremse Nr. 1 sind zu große Ambitionen. Ich habe schon viele Leute kennengelernt, die sich an einem zu großen oder zu teurem Boot verschleißen und unter dem Strich keine Entspannung damit finden.

Am meisten begeistert mich Flexibilität. Ich kann mein Boot (6-m-Sportboot mit Schlupfkajüte) mit einem Mittelklasse-PKW zu den schönsten Revieren Europas bringen und dort in aller Ruhe meine Freizeit genießen und ggf. zu zweit auch mal eine Woche darauf wohnen. Bei gutem Wetter kann ich auch weit aufs Meer hinaus und im Inland trotzdem kleine Nebenflüsse erkunden und aufgrund des flachen Bootes niedrige Brücken unterfahren. Auch wenn ich mich beim Platz auf dem Boot einschränken muss, werde ich mir wahrscheinlich niemals ein anderes kaufen. Und wenn doch, finde ich wegen der Beliebtheit dieser Bootsklasse sicher schnell einen Käufer.
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  #21  
Alt 15.06.2014, 12:57
larry123 larry123 ist offline
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Deswegen möchte ich ein Boot so klein wie möglich, aber gerade noch ausreichend, um ein paar Tage darauf zu wohnen.
Natürlich glaube ich Dir, wenn Du sagst, daß Du auf einem 6m-Boot eine Woche wohnen kannst, mir kommt es aber doch arg eng vor. Ich habe mir auf der Boot-Messe in Düsseldorf die neue Drago angesehen, weil das das größte sein soll, das gerade noch auf einen Trailer (ohne Sondergenehmigung) paßt. Das schien mir zwar chic, aber platzmäßig doch sehr eingeschränkt zu sein. Es hatte nicht einmal eine Kochgelegenheit!

Deswegen bin ich auf die 7,5m gekommen. Ich hoffe mal, daß das nicht zu groß und nicht zu teuer ist, um zur Spaßbremse zu werden. Ich möchte mich einfach mal ein paar Tage zurückziehen können, mit minimalem (nicht üppigem) Komfort. Und da ich das Wasser liebe, eben am liebsten auf einem Boot (Ferienhaus mt Meerblick ist jenseits meiner Möglichkeiten)...
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  #22  
Alt 15.06.2014, 13:36
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Also wenn Du von minimalem Komfort sprichst, dann reichen 6 Meter tatsächlich aus. Zum Kochen benutzen wir allerdings einen mobilen Camping-Kocher, kein fest eingebautes Gerät. Platzmäßig sind wir natürlich eingeschränkt, aber nur an Bord. Wenn wir mal Auslauf brauchen, steuern wir ein schönes Ufer oder eine Sandbank an und finden dort mehr Platz als auf dem größten Boot.
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  #23  
Alt 15.06.2014, 13:44
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Zitat:
Zitat von larry123 Beitrag anzeigen
Deswegen möchte ich ein Boot so klein wie möglich, aber gerade noch ausreichend, um ein paar Tage darauf zu wohnen.
Natürlich glaube ich Dir, wenn Du sagst, daß Du auf einem 6m-Boot eine Woche wohnen kannst, mir kommt es aber doch arg eng vor. Ich habe mir auf der Boot-Messe in Düsseldorf die neue Drago angesehen, weil das das größte sein soll, das gerade noch auf einen Trailer (ohne Sondergenehmigung) paßt. Das schien mir zwar chic, aber platzmäßig doch sehr eingeschränkt zu sein. Es hatte nicht einmal eine Kochgelegenheit!

Deswegen bin ich auf die 7,5m gekommen. Ich hoffe mal, daß das nicht zu groß und nicht zu teuer ist, um zur Spaßbremse zu werden. Ich möchte mich einfach mal ein paar Tage zurückziehen können, mit minimalem (nicht üppigem) Komfort. Und da ich das Wasser liebe, eben am liebsten auf einem Boot (Ferienhaus mt Meerblick ist jenseits meiner Möglichkeiten)...
Hi,
nur zur Klarheit: Das mit dem Ferienhaus habe ich nur erwähnt, weil wir als Familie festgestellt haben, dass es uns absolut nicht gefällt auf dem Boot zu schlafen/wohnen. Wir hatten uns als zweites Boot eine Bayliner 2355 gekauft (knapp 7,2m), da wir auch dachten, dass es jetzt an der Zeit wäre, uns ein Boot zum Übernachten zu kaufen (liegt jetzt knapp 10 Jahre zurück)....haben aber schnell festgestellt, dass es uns nicht gefällt. Wir lieben das Wasser und das Bootfahren, brauchen aber auch ein Minimum an Bewegungsfreiheit. Deshalb gab es nur zwei Möglichkeiten; entweder ein deutlich größeres Boot (Minimum 10m), oder eben eine Kombination aus Spaß haben auf dem Wasser und bequem wohnen... Dazu kommt in unserem speziellen Fall, dass wir die Seen in McPomm lieben und nicht so gerne ans Meer fahren.
Die Info für Dich ist (hast du ja indirekt schon bestätigt), dass du dir vorher sehr genau überlegen musst, ob es dir auf einem 6m-Boot reicht - uns würde es bei weitem nicht reichen - und auch du hast ja schon sehr treffend bemerkt, dass es "arg eng" ist. Bei dem, was ich von dir gelesen habe, solltest du wirklich nicht unter 7,5m gehen.....
__________________


Gruß

Berni
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  #24  
Alt 15.06.2014, 17:13
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Sāmpēra Sāmpēra ist offline
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Die Spaßbremse Nr. 1 sind zu große Ambitionen. Ich habe schon viele Leute kennengelernt, die sich an einem zu großen oder zu teurem Boot verschleißen und unter dem Strich keine Entspannung damit finden.

Am meisten begeistert mich Flexibilität. Ich kann mein Boot (6-m-Sportboot mit Schlupfkajüte) mit einem Mittelklasse-PKW zu den schönsten Revieren Europas bringen und dort in aller Ruhe meine Freizeit genießen und ggf. zu zweit auch mal eine Woche darauf wohnen. Bei gutem Wetter kann ich auch weit aufs Meer hinaus und im Inland trotzdem kleine Nebenflüsse erkunden und aufgrund des flachen Bootes niedrige Brücken unterfahren. Auch wenn ich mich beim Platz auf dem Boot einschränken muss, werde ich mir wahrscheinlich niemals ein anderes kaufen. Und wenn doch, finde ich wegen der Beliebtheit dieser Bootsklasse sicher schnell einen Käufer.
Kann ich nur ins selbe Horn stoßen! Kenne ne Menge Leute, die ein größeres Boot haben als ich (Wasserlieger) aber kaum damit fahren weil es zuviel schluckt. Zum einen kann das natürlich gewaltig an den Geldbeutel gehen, zum anderen ist die Tankerei nervig wenn man so wie bei uns keine Bootstankstellen hat. 350 Liter mit Kanistern zu betanken ... ne, das macht keinen Spaß. Ich kenne einen, der trailert sein 3to Boot aus dem Wasser und fährt damit zur Tanke. Allerdings nur ein- oder zweimal im Jahr. Fahren tut der kaum... ist ihm zu stressig
__________________
Gruß,
Frank
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Alt 15.06.2014, 17:36
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Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
Kann ich nur ins selbe Horn stoßen! Kenne ne Menge Leute, die ein größeres Boot haben als ich (Wasserlieger) aber kaum damit fahren weil es zuviel schluckt. Zum einen kann das natürlich gewaltig an den Geldbeutel gehen, zum anderen ist die Tankerei nervig wenn man so wie bei uns keine Bootstankstellen hat. 350 Liter mit Kanistern zu betanken ... ne, das macht keinen Spaß. Ich kenne einen, der trailert sein 3to Boot aus dem Wasser und fährt damit zur Tanke. Allerdings nur ein- oder zweimal im Jahr. Fahren tut der kaum... ist ihm zu stressig
Hi,
die gibt's wohl in jedem Hafen!
Könnte mich immer totlachen, wenn die abends auf ihrem Boot sitzen, ein Gläschen Wein trinken und auf dicke Hose machen, und am Vormittag, wenn wir mit Boot auf Tour gehen von ihrem im Hafen liegenden Boot ins Wasser springen....und an besonderen Tagen knappe 500m vor die nächste Badestelle fahren!
Ist aber wie mit vielen Luxusgütern: Sich ein teures Auto oder Boot kaufen ist die eine Sache, es zu unterhalten eine ganz andere....
__________________


Gruß

Berni
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