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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit! |
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London mit'm Schlauchi, Himmelfahrt '14
Kleiner Törnbericht mit Bildern
Mittwochnachmittag, 28.05. nach Nieuwpoort (Belgien) gedüst. Wie eigentlich vorgesehen, Boote wg. Tiefwasser nicht mehr geslippt bekommen. Also nächsten Morgen früh aufgestanden, Kähne ins Wasser und um 8:15 abgelegt. Dank wenig Wind und moderatem Wellengang nach knapp 100 Km und gut 3Std. Fahrzeit Ramsgate erreicht. Hafeneinfahrt Ramsgate Ramsgate Hier war Nachtanken, Kaffeetrinken und kleiner Stadtrundgang angesagt Weiter ging's bei langer Dünung vor dem Kap bei Margate aber durch etwas kabbeliges Wasser Richtung Red Sands. Hier die ehemaligen Flaktürme, später beherbergten sie Piratensender und die Republik Sealand. Nach Überquerung des 0. Längengrades in Greenwich endete der zweite Törnabschnitt nach knapp 130 KM und 4:30 Std. Fahrzeit an der Limehouse Marina in London Stadt. Gerade rechtzeitig, um noch vorTiefwasser ins Hafenbecken hochgeschleust zu werden. Hier zwei Screenshots der Navionicskarten auf'm Ipad. Übernachtet wurde in den vorgebuchten, einfachen, aber zweckmäßigen Zimmern eines Ibis Hotels. Der nächste Tag gehörte dann vormittags der Stadtbesichtigung per Schlauchi inkl. kostenloser, ausführlicher (30 Min.) "Beratung" durch die "London Port Authorities" im Allgemeinen und Geschwindigkeitsbegrenzungen und Spurhalten auf der Themse im Besonderen. Die Schleuse zur Themse Von hier ging's in gefühlten 10 Sek. 5 Meter abwärts weil das talseitige Tor ziemlich fix geöffnet wurde Stadtansichten vom Wasser aus. Alte Kräne Neue Kräne Schnelle RIBs (mit Sondergenehmigung) Schöne Bauwerke The Tower himself: Altes Kriegsgerät, HMS Belfast RIB am Balkongeländer, das ist doch wohl Lebensart Brücken gibt's alle paar Meter Um in so einer Hausbootsiedlung zu leben muß man schon ganz schön hartgesotten sein…………wenn alle paar Stunden Bett und Herd schief stehen. Die Wahrzeichen Den Bau kennt man aus James Bond Filmen Nach Verlegung der Boote in die Gallions Point Marina gehörte der späte Nachmittag und Abend der Stadtbesichtigung zu Lande per Taxi und zu Fuß. Gewühle und Warteschlange vor dem London Eye Freß- und Saufmeile mit.....................................natürlich deutscher Pommesbude Alte Brückenpfeiler, die man hat stehenlassen Müllsammler der maritimen Art Abendstimmung Dasselbe Motiv 3 Biere später Wie klein der Tower doch vor der Hochhaus Kulisse wirkt Am Samstag hieß es dann wg. der Springtide wieder früh aus dem Bette, um nach hastigem engl. Frühstück rechtzeitig in der Marina Gallions Point die letzte Schleusung( fast 6 Meter abwärts ) vor Niedrigwasser mitzukriegen und die Heimfahrt anzutreten. Bisschen weiter flussabwärts sah es dann vor der Gravesham Marina schon so aus, trockengefallene Zufahrt In der Themsemündung liegen ja bekanntlich viele Hunderte von Wracks, manche schauen immer heraus, andere nur bei Ebbe Schön leuchtete das Cliff, nein, nicht von Dover, sondern von Margate in der Mittagssonne Nach kleinem Malheur, indem wir uns ein Stück Fischernetz noch eingefahen haben, erreichen wir spätnachmittags aber wohlbehalten die Hafeneinfahrt von Nieuwpoort, in der wg. des jetzt besten Wetters ziemlicher Trubel herrscht. Ein wirklich schöner und großzügig angelegter Yachthafen der wohl tausend Booten Platz bietet Jeder Törn geht mal zu Ende und es bleibt nur noch das Ausslippen; der Hafen hat übrigens zwei große Rampen Fazit: Wieder ein Highlight, in drei Tagen ohne größere Schäden an Booten und Personen knapp 500 Km zurückgelegt. Ein wirklich schöner Törn mit sehr netten Leuten bei allerbesten Bedingungen; weis ich sehr zu schätzen, kann es auch ein wenig beurteilen weil ich den gleichen Törn auch schon mal ganz anders erleben mußte.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E Geändert von Benaco (15.06.2014 um 18:59 Uhr) Grund: Schreibfehler |
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