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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Merc 4,3 LX läuft beim abstellen weiter
Hallo zusammen,
ich habe ab und an das Problem, dass beim abstellen des Motors dieser auf "gefühlten" 1 oder 2 Zylindern nachläuft, bzw. weiterläuft. Ich drehe den Zündschlüssel auf "Aus" und der Motor hört sich dann so an, wie wenn er normal abgestellt wird. Drehzahl sinkt usw... Jedoch kurz bevor er stehen bleiben sollte, läuft er auf wenigen Zylinder einfach immer total unrund weiter. Der Motor bleibt dann einfach nicht stehen! Ich drehe dann den Zündschlüssel wieder auf "An" und der Motor läuft sofort wieder auf allen Zylindern, wie es sein sollte weiter. Manchmal brauche ich 2 - 3 Versuche zum abstellen des Motors, danach klappt es wieder über 20x ganz normal. Das Problem ist bis jetzt 4x aufgetreten. Was kann das sein? MfG Oberbayer |
#2
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versuche es erst mal mit dem Reinigen der Zündkerzen,
oft hilft das schon deutlich
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#3
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Alle Zündkerzen wurden vor ca. 4 Betriebsstunden komplett erneuert!
Alle schön "Rehbraun" und somit perfekt! Problem muss wo anders liegen. MfG Oberbayer |
#4
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Nennt sich auch Dieseling und vielleicht solltest Du mal HIER reinschauen.
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Gruß Gerd Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze.
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#5
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Zitat:
Heute ist das Problem beim abstellen gar nicht aufgetreten! Schlüssel rum und aus war der Motor. Dafür habe ich das Gefühl, dass der Leerlauf nicht mehr so "rund" ist. Jemand einen Tipp parat? MfG Oberbayer |
#6
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Zitat:
Das gleiche Problem hatte ich bei meinem letzten Boot auch. Es ist bei mir vorgekommen, wenn es besonders heiß war. Die Lösung bei mir war, dass ich auf Super Benzin umgestellt hatte, das entfällt bei Dir. Ja es gab "früher" mal Normal Benzin Desweiteren war bei mir die Leerlaufdrehzahl zu hoch. Nachdem ich sie so niedrig wie möglich eingestellt hatte, war das Nachlaufen weg. Gruß Alfred
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#7
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Zitat:
Schau' mal nach, was verbaut wurde und vergleiche mit der BA. |
#8
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Dieses Problem ist bei Mercruiser bekannt ..
Es trat auf ..nachdem die Zylinderköpfe geändert wurden. Damit verbunden verbaute Zündkerzen BPR 6 EFS und nicht mehr BR 6 FS. Ausserdem wurde das Thermostat von 140 F auf 160 F geändert . Eine der möglichen Ursachen ist eine schlechte Belüftung des Motorraums.. lt.Mercruiser. Vorgeschlagene Mßnahmen : 1. Leerlaufgemisch, Leerlaufdrehzahl und Zündzeitpunkt müssen korrekt eingestellt sein. 2. Gaszug so einstellen, dass der Drosselklappenhebel im Leerlauf an der Leerlaufanschlagschraube anliegt. 3. Motor nach Betrieb 1 bis 1 1/2 Minuten im Leerlauf laufen lassen bevor er abgestellt wird. 4.Andere Sorte Benzin verwenden. 5. Leerlaufgemisch um 1/8 Umdrehungen fetter stellen. 6. Zündkerzen mit niedrigerem Wärmewert verwenden 7. Ein 140 F Thermostat installieren. Ausserdem soll die Leerlaufdrehzahl so niedrig wie möglich eingestellt werden . ( Sehr belustigend ) Nach meinen Erfahrungen hat nur 7. eine dauerhafte Lösung gebracht. Zu Punkt 6. = " Quicksilver hat keine kälteren Zündkerzen auf Lager.Diese müssen beim Zündkerzen Vertragshändler bestellt werden" * Original Zitat aus Mercruiser Service Bulletin Nr. 97-17 e na wunderbar ...
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW
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#9
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Glühzünden!
Der Wärmewert wird im Typencode als Zahl angegeben. Dieser Wert steht für die maximale Betriebstemperatur, die sich durch die Eigenschaft der Kerze einstellt, Wärme aus dem Brennraum aufzunehmen und abzuführen. Die Wärmezufuhr an der Zündkerze im Brennraum ist dabei vom jeweiligen Motortyp abhängig. Der Wärmewert ist von elementarer Bedeutung, da eine Mindesttemperatur von etwa 400 °C nach dem Start des Motors so schnell wie möglich erreicht werden muss, damit die Zündkerze Rückstände auf dem Isolator „freibrennen“ kann, um so ein „Verrußen“ und damit einhergehende Zündungsaussetzer zu vermeiden (Freibrenngrenze). Andererseits darf jedoch an keinem Punkt der Kerze eine Höchsttemperatur von ca. 900 °C (Glühzündungsbereich) überschritten werden, da der Motor sonst zu Selbstzündungen neigt, was sich durch Klopfen des Motors äußern würde. Daraus ergibt sich, dass der Wärmewert stets an die Wärmeentwicklung im Brennraum des Motors angepasst sein muss, damit sich an der Kerze die korrekte Betriebstemperatur einstellt. Die Kennzahlen der Wärmewerte sind von Hersteller zu Hersteller verschieden. Bosch, BERU und Champion (Federal-Mogul), verwenden hohe Kennzahlen für „heiße“ Zündkerzen, NGK und Denso hingegen niedrige; die Kennzahlen sind zwischen den Herstellern also nicht übertragbar. Aus diesem Grund geben die Hersteller in Tabellen bzw. auf ihren Webseiten den korrekten Wärmewert für die gängigen Motoren an. Veränderungen an der Verbrennung, wie durch Tuning-Maßnahmen (z. B. Verdichtung erhöhen) oder alternative Kraftstoffe (z. B. Autogas) verändern auch die Verbrennungstemperatur und damit den erforderlichen Wärmewert der Zündkerze. Manche Hersteller stellen auch diese Informationen zur Verfügung. Eine „kalte“ Zündkerze führt möglichst viel Wärme über den Isolator und die Elektrode ab. Dabei ist der Keramikisolator kürzer als bei einer vergleichsweise „heißen“ Zündkerze, was zu einer niedrigeren Wärmeaufnahme und einer stärkeren Wärmeabfuhr über das Kerzengewinde führt. Verbundelektroden verbessern die Wärmeabfuhr weiterhin, beispielsweise durch eine Nickel-Elektrode mit einem gut wärmeleitenden Kupferkern. Eine „kalte“ Zündkerze gehört daher tendenziell zu einem leistungsstarken Motor mit hohem Wärmeeintrag in das Material der Zündkerze. Eine „heiße“ Zündkerze stellt das Erreichen der Freibrenntemperatur zuverlässig sicher und findet sich in niedrig belasteten Motoren. Ein längerer Isolatorfuß sorgt für die Wärmeaufnahme in die Kerze bei geringerer Wärmeabfuhr über das Kerzengewinde.
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#10
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Hatte das nachdieseln letzt.Jahr auch,nachdem ich nur noch 98 Oktan (statt 95 ) tanke
keine Probleme mehr. Gruß Uwe
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#11
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Sonst läuft der Motor super und ohne Leistungsverlust? Fehlzündungen hast du auch keine?
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Gruß, Frank
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#12
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Zitat:
Alles absolut perfekt! Dann 3 - 4 kurze Gasstöße (bis ca. 2000/min) gegeben und wieder zurück ins Standgas. Nun lief der Motor nicht mehr so schön rund im Standgas, sondern hörte sich so an, als ob das Standgas zu niedrig wäre und der Motor gerade noch so kurz vor dem absterben läuft. Beim erneuten Gasgeben, hat der Motor sofort angepackt und auch die Leistung gebracht. So bald der Motor "gefordert" (normaler Fahrbetrieb) ist, läuft alles einwandfrei! MfG Oberbayer |
#13
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Hast du schon mal überprüft ob er vielleicht irgendwo nach dem Vergaser Falschluft zieht? Ich hatte das Thema einmal bei nem alten BMW 316. Allerdings sprang der damals auch schlecht an und hatte auch immer wieder mal ne Fehlzündung. Ich weiß nicht mehr genau wie das mit der Leistung war -zu lange her- aber ich glaube, wenn er mal auf Drehzahl war, dann lief er auch recht ordentlich. Wir haben damals auch alles mögliche probiert. Zündung überprüft, Zündkerzen gereinigt und eingestellt am Vergaser rumgeschraubt, Zündkabel und Stecker mit nem anderen 3er getauscht, Verteiler gereinigt, Verteilerdeckel mit nem anderen 3er getauscht...
Allerdings bin ich nicht wirklich ein Motorenexperte und meine "Schrauberzeiten" endeten nach dem Studium mit dem ersten Gehalt.
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Gruß, Frank |
#14
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Hallo zusammen,
kann es mit dem kroatischen Benzin zusammen hängen? Vorher gab es nie Probleme. Bin jetzt mal gespannt, ob sich das Problem erledigt, wenn wieder "anderes Blut durch die Adern" läuft? MfG Oberbayer |
#15
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Siehe Punkt 4.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#16
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Habe seit einiger Zeit das gleich Problem hier am Gardasee. Zuletzt gestern. :-( Mit dem Erfolg das als der Motor aus wahr und ich wieder starten wollte nicht mehr ging :-(.
Der Motor ließ sich nicht mehr starten und auch der Anlasser schien fest zu hängen. Zündkerzen raus …. Scheiße Wasser im Motor. Den Zusammenhang kann ich mir allerdings nicht erklären. Zumindest läßt sich der Motor (Bj.97 4,3 LX Thunderbold, 205 PS) noch von Hand drehen. Heute wird erst einmal der Anlasser getauscht, die Zündkerzen gewechselt und gehofft das nicht schlimmeres passiert ist. Habe den Eindruck, dass wenn ich in Peschiera, oder Nähe Gargnano getankt habe der Motor eher zum nachdieseln neigt. Bei der Tankstelle in Garda meine ich dieses Problem bislang nicht gehabt zu haben. Gruß Arnd Geändert von SLK-Arno (22.05.2018 um 09:52 Uhr) |
#17
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Mit Wasser im Motor hast du aber ein anderes Problem als schlechtes Benzin
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Viele Grüsse Bernhard _____________________________________________ Immer eine Handbreit Sprit im Tank
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#18
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Warum Anlasser und Zündkerzen wechseln?
Lass die Krümmer und Knie abbauen. Dort liegt wohl dein Problem wenn du Glück hast. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#19
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Warum Krümmer abbauen?
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#20
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Das ist wohl so :-( Da reicht auch die Handbreit Benzin im Tank nichts
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#21
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Wasser war bei mir auch im letzten Zylinder Backbord.
Sind die Krümmer oder Abgasknie durchgefault. Motor auf gar keinen Fall mehr starten. sonst droht ein Wasserschlag unddamit ein kapitaler Motorschaden.
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Mit wassersportlichen Grüßen Peter Das Leben ist wie eine Klobrille: "Man macht viel durch" |
#22
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Sind Mizu Edelstahlkrümmer verbaut daran kann es nicht liegen. sind 3 Jahre alt und nur Süßwasser gefahren
Das Geweih ist ebenfalls nur 3 Jahre alt. Nachdem der Motor aus war ließ er sich nicht mehr starten. Der Anlasser schien festzuhängen nach mehren Versuchen den Motor zu starten war von Anlasserseite nur ein Pfeifen zu hören. Also Fraze :-(. Doof war halt das sich das Wetter verschlechterte gestern und ich etwas in Bedrängnis war . Na ja nütz nichts. fahre jetzt mal in die Werft und schau mal was Sache ist. |
#23
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Na bin ja mal gespannt was da rauskommt
Viel Glück
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Mit wassersportlichen Grüßen Peter Das Leben ist wie eine Klobrille: "Man macht viel durch" |
#24
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Danke Dir Peter !
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#25
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Korrosion wird's bei den MIZU-Krümmern wohl nicht sein.
Aber irgendwo muss das Wasser ja herkommen. Hast du schon mal die Kompression gemessen ob's von der Kopfdichtung kommt? Ansonsten kann auch bei MIZU mal eine Schweissnaht nicht optimal sein. Oder Reversion?
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Viele Grüsse Bernhard _____________________________________________ Immer eine Handbreit Sprit im Tank |
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