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Woanders Für die anderen schönen Reviere! |
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#1
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Reisebericht - Schweden, Vänern, Vettern und Göta Kanal
Hallo zusammen,
nach vier Jahren Kroatien (jeder Urlaub super toll) hintereinander war die Beschlusslage war die Beschlusslage von meiner Frau und mir: Dieses Jahr probieren wir mal eine andere schöne Ecke aus, wir fahren mal nach Schweden, dann da schwärmen auch so viele von! Also war der Plan 2 ½ Wochen Schweden, konkret: Göta Kanal und drum herum. Nach ausführlichem Kartenstudium um Vorplanung war klar, um den ganzen Göta Kanal von Mem an der Ostsee bis Sjörtorp am Vänern hin und zurück zu passieren wird die Zeit zu knapp, denn es soll ja Urlaub und keine Flucht und Stress werden. Also wurde der Plan gefasst am Vänern, der immerhin etwa 11-mal so groß wie der Bodensee ist, zu starten. Dann den Göta Kanal bis zum Vättern, der auch noch 4-mal so groß wie der Bodensee ist, zu befahren und ein paar Tage auf dem See zu bleiben. Anschließend zurück durch den Kanal und dann die verbleibende Zeit noch den Vänern erkunden. Also haben wir die Fähre (Kiel-Göteborg und zurück) und das Göta-Kanal Ticket für die Teilstrecke Sjötorp – Forsvik und zurück gebucht, sowie einen sicheren Stellplatz für Auto und Trailer am See geklärt und dann ab in den Urlaub Im Folgenden nun unser kleines Reise- und Bildertagebuch, vielleicht reizt den ein oder anderen ja auch mal ein Schweden-Trip
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Grüße Christoph ------------------------------------------------------ Kleine Fehler mache ich von Hand, für das große Chaos gibt es Computer! ---------------------------------------------------------------
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#2
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Mi 04.06.
Wir starten morgens gegen 9:00 Uhr zu Hause um die Fähre Kiel-Göteborg um 18:45 Uhr zu erreichen. Das Verladen der Fahrzeuge beginnt um 17:00 Uhr, bis dahin müssen wir in Kiel sein. Fahrstrecke von zu Hause bis Kiel 560 km. Bereits um 15:30 Uhr kommen wir in Kiel an und reihen uns in die Schlange ein. Bis 17:00 Uhr können wir also noch 1 ½ Stunden einen Spaziergang in Kiel unternehmen und werden dann gegen 17:15 Uhr auf die Fähre verladen. Anschließend machen wir es uns auf dem „Sonnendeck“ der Stena Germanica gemütlich und genießen die Fahrt durch die Kieler Förde. Die Nacht über schlafen wir prima in einer Kabine der Fähre.
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Grüße Christoph ------------------------------------------------------ Kleine Fehler mache ich von Hand, für das große Chaos gibt es Computer! ---------------------------------------------------------------
Geändert von ChKolumbus (28.06.2014 um 17:04 Uhr)
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#3
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Do 05.06.
Nach dem Frühstück schauen wir uns das Einlaufen in Göteborg von Deck aus an. Pünktlich um 9:15 Uhr macht die Fähre in Göteborg fest. Bis Mariestad, unserem Startpunkt am Vänern, haben wir noch 180 km zu fahren. Leider wird es immer trüber und beginnt schließlich zu schütten. Auch als wir gegen 11:30 Uhr in Mariestad ankommen gießt es noch mächtig. Ich beschließe das Slippen erst mal zu verschieben und zum Mittagessen in ein Restaurant zu gehen. Tatsächlich hört der Regen nach einer Stunde auf und das Boot kann ins Wasser ohne dass wir dabei völlig nass werden. Anschließend bringe ich mit Anders vom HamnMagsinet Mariestad unser Auto und den Trailer in deren fast leere Halle zum Winterlagern von Booten, denn da steht alles sicher und abgeschlossen für die 2 ½ Wochen Urlaub. (Das hatte ich bereits im Vorfeld per Mail so abgesprochen, kostet 600 SEK für die ganze Zeit und war mir deutlich lieber als einfach nur auf dem offenen Parkplatz am Slip zu stehen). Wir beschließen für den Rest des Tages in Mariestad zu bleiben, mittlerweile scheint sogar die Sonne etwas. Wir erkunden die Stadt und genießen den Abend.
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Geändert von ChKolumbus (28.06.2014 um 17:04 Uhr)
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#4
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Fr 06.06.
Von Mariestad geht es bei spiegelglattem Wasser in Gleitfahrt über den Vänern nach Sjötorp, dort Beginnt der Göta-Kanal. Wir machen kurz an einem Gastliegeplatz fest und suchen mit der Buchung das Kanalbüro auf. Dort bekommen wir einen Wimpel der anzeigt, dass wir bis Forsvik gezahlt haben sowie Chip-Karten, mit denen wir die Sanitären Anlagen an allen Kanal Liegeplätzen auf unserer Strecke nutzen können. (Alle Liegeplätze die zum Kanal gehören sind jeweils in der Kanalgebühr inbegriffen, es gibt an den meisten Liegeplätzen Strom und immer brauchbare Santiär-Anlagen, daher relativiert sich der Preis für das Kanalticket wieder etwas) Anschließend werden wir gefragt, ob wir gleich mit dem Kanal beginnen wollen und können in die erste Schleuse einfahren. Diese passieren wir alleine, anschließend müssen wir etwas warten bevor wir gemeinsam mit einem niederländischen Segler die nächsten Schleusen passieren können. In Lyrestad machen wir eine Pause und bereiten uns eine Pfanne Kötbullar – schließlich sind wir in Schweden. Es geht dann noch ein Stückchen weiter bis Norrkvarn wo wir über Nacht bleiben. Wir essen sehr gut im Restaurant um machen einen ausgiebigen Abendspaziergang zur Verdauung. Insgesamt haben wir heute 10 Schleusenstufen passiert.
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#5
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Sa 07.06.
Von Norrkvarn weiter durch den Kanal nach Töreboda, wir müssen die 9 Schleusenstufen leider bei leichtem Nieselregen durchqueren. Nachmittags beginnt dann wieder die Sonne zu scheinen, somit steht der Erkundung von Töreboda nichts im Wege. Später spielen wir noch Minigolf auf einem lustigen Platz direkt neben den Kanalliegeplätzen.
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#6
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So. 08.06.
Es geht weiter nach Forsvik, heute stehen nur 2 Schleusen auf dem Programm. Dafür muss in Tatorp beim Schleusen noch selbst Hand angelegt werden. Die Schleuse wird von Hand bedient und der Schleusenwärter bittet freundlich um Unterstützung. Nach der Schleuse gleiten wir die 23km über den folgenden Vikensee bevor eine sehr idyllische Bergpassage bis zur Schleuse Forsvik folgt. In Forsvik ist der höchste Punkt des Kanals 91,8m über dem Meeresspiegel erreicht, es geht damit in der Schleuse nun zu Tal. Nach der Schleuse machen wir gegen 13:30 Uhr fest und besuchen das Industriemuseum Forsvik. Das Wetter ist so schön dass nach dem Museumsbesuch schwimmen im See ansteht, das Wasser ist allerdings mit 18,9°C schön frisch. Der Plan abends essen zu gehen scheitert daran, dass die einzige Gaststätte im Ort bereits um 18:00 Uhr geschlossen hat. Es kommt also der Kocher und eine Dose aus dem Vorrat zum Zuge …
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#7
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Mo. 09.06.
Forsvik – Vadstena. Das Wetter ist traumhaft schön, der See ist wunderbar glatt, ich beschließe Karlsborg für die Rückreise liegen zu lassen. Wir queren den Vetternsee einmal quer und laufen in Vadstena ein. Der Hafen gehört nicht zum Göta Kanal, wir suchen also den Hafenmeister auf und zahlen die Liegegebühr. Der Hafen ist toll, er liegt direkt im Schlossgraben des riesigen Schlosses. Das Schloss hat leider geschlossen, Mai und Anfang Juni ist nur Mittwoch bis Sonntag geöffnet. In der Stadt gibt es aber dennoch viel zu sehen und zu erkunden. Später machen wir noch eine kleine Wanderung durch die wunderschöne Natur und gehen abends essen.
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#8
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Di. 10.06.
Wir verlassen Vadstena und machen uns auf den Weg nach Motala. Da für den Tag nur diese Strecke geplant ist tuckern wir gemütlich dahin. Auf halber Strecke ankern wir für drei Stunden bei herrlichen, fast kroatischen, Sommerwetter, nur die Wassertemperatur von 18,6°C erinnert mich beim Baden daran im Norden und nicht im Süden zu sein. In Motala liegen wir im Kanalhafen und besuchen das Motormuseum und machen anschließend einen Stadtbummel.
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#9
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Mi. 11.06.
Es steht ein weiterer Tag Motala auf dem Programm. Wir leihen Fahrräder und fahren bei schönem Wetter noch ein Stück den Kanal entlang zur Schleusentreppe Borenhult und betrachten die 5 Schleusenkammern direkt hintereinander. Auf dem Rückweg sehen wir uns die Göta-Kanal-Ausstellung die auf dem Weg in 2 Gebäuden untergebracht ist und der deren Zutritt ebenfalls mit der Kanal-Servicekarte möglich ist. Mittags ziehen dunkle Wolken auf und es gibt ein Gewitter. wir unterbrechen die Radtour für ein Mittagessen, anschließend hat der Regen auch schon wieder aufgehört und wir können Motala weiter mit dem Rad erkunden und dank der großen Körbe an den Fahrrädern ausführlich im Supermarkt einkaufen und alle bestände im Boot auffüllen.
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#10
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Do. 12.06.
Ab jetzt geht es langsam wieder zurück, Motala war der geplante Wendepunkt unserer Reise. Zunächst Tanken, dann müssen wir wieder quer über den Vettern. Es ist strahlender Sonnenschein aber sehr windig. 18 Knoten in Böen bis 24 Knoten sind gemeldet. Weniger Wind ist wieder erst für Sonntag vorhergesagt. Wir fahren daher trotzdem, denn so lange wollen wir nicht warten. Es ist kein großes Problem, wir können die 34 km halt nur in gemütlicher, schaukelnder Verdrängerfahrt über den See schleichen, gleiten ist bei den Wellen nicht drin. In Karlsborg steuern wir mittags die Liegeplätze der Kanal-Gesellschaft an da diese in unserem Kanalticket enthalten sind. Anschließen machen wir uns auf den Weg zur Festung. Dort stellen wir fest, dass die einzige Führung schon rum ist und das Museum auch schon um 17.00 Uhr schließt. Also auf wird die Festung auf den nächsten Tag vertagt. Noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen anschließend Abendessen und faul sein. Leider dreht der Wind gegen 22:00 Uhr so das der Schwell aus dem See genau auf den Liegeplätzen im Kanal steht. wir schlafen trotz intensivem schaukeln sehr gut.
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#11
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Fr. 13.06.
Nach dem Frühstück brechen wir wieder auf zur Festung, die Karten für die 11:45 Uhr Führung gibt es ab 10:30 Uhr. Die Historische Führung durch die alte Festung mit vielen Informationen zu ihrer Entstehung und Nutzung ist sehr interessant geschaltet. Zum schwedischen Führer gab es einen englischen Audio-Guide. Lieder gibt es während der Führung immer wieder kleine Regenschauer. Nach der Führung haben wir noch die Museumsausstellung besucht. Nachmittags essen wir dann bei einer bekannten schwedischen Burgerkette, faulenzen und machen wieder einen ausgiebigen Abendspaziergang. Heute Nacht schlafen wir sehr ruhig, die Wellen kommen nicht mehr in den Kanal.
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#12
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Sa. 14.06.
Wir verlassen Karlsborg und den Vättern wieder durch die Schleuse Fosvik und fahren die 23 km über den Vikensee größtenteils in Gleitfahrt. In der schönen Bergpassage nach der Schleuse Tatorp machen wir eine ausgiebige Pause und bereiten uns ein leckeres Mittagessen. Später fahren wir weiter nach Jonsboda wo nach einem Spaziergang durch die Landschaft und schwimmen im Kanal die Nacht Verbringen. Das Wetter war heute wieder sehr gut.
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Geändert von ChKolumbus (28.06.2014 um 17:04 Uhr)
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#13
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So. 15.06.
Von Jonsboda geht es 9 Schleusenstufen weiter nach Norrkvarn. Zwischendurch halten wir noch zum Einkaufen in Töreboda um unseren Kühlschrank und Getränkevorrat aufzufüllen. In Norrkvarn wandern wir ca. 5km über einen ausgeschilderten Kulturpfad ein Stück am Kanal entlang und an vielen Bauernhöfen vorbei, auch heute ist das Wetter sonnig und warm.
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#14
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Mo. 16.06.
Der Morgen begrüßt uns beim Aufstehen mit Regen, bis zum Auslaufen um 10:00 Uhr schein aber schon die Sonne, starker Wind erschwert das anlegen in den Schleusen allerdings etwas. Bis Sjötorp passieren wir 8 Schleusenstufen, zur Übernachtung bleiben wir dann zwischen den Schleusen Sjötorp 1 und 2, da diese Liegeplätze noch der Kanalgebühr enthalten sind. Es folgen der übliche Spaziergang und das Abendessen. Anschließend sehe ich mir Deutschland – Portugal auf dem Ipad über UMTS an. Gut dass ich mich per VPN in ein deutsches Netz einklinken kann, denn in Schweden läuft der Livestream aus rechtlichen Gründen nicht. Deutschland gewinnt 4:0, fein
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#15
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Di. 17.06.
Wir verlassen den Göta Kanal durch Sjötorp 1. Der Wind hat sich mittlerweile gelegt. Über den Vänern geht es etwa 40 km in Gleitfahrt nach Hönsäter / Hällekis. Es ist aber kein schöner Hafen, direkt neben Industrie, es stinkt auch etwas. Wir tanken daher nur, essen zu Mittag und Schauen und die Straße mit vielen kleinen Lädchen an. Anschließend fahren wir noch ein Stück wieter über den See zum Schloss Läckö. Hier liegen wir sehr schön direkt unterhalb des Schlosses. Wir können sogar noch an der englischen Schlossführung um 17:30 Uhr teilnehmen und erfahren so sehr viel über das Schloss.
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#16
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Mi. 18.06.
Es ist strahlender Sonnenschein und kein Wind, wir runden die Nordspitze von Kallanso mit wunderschönen Binnenschären und laufen in den Spiken Fjord ein. Ankern und Schwimmen bei 18,2°C Wassertemperatur. Zum Mittagessen machen wir im Fischerdorf Spiken fest. Anschließend entscheiden wir uns doch noch nach Lidköping zu fahren, dass wir eigentlich auslassen wollten. Also nochmal 22km in Gleitfahrt über den glatten Vänern. In Lidköping liegen wir im Gästehafen und laufen in die Stadt zum Bummeln, Shoppen und Abendessen. Der Dauersonnenschein des Tages hinterlässt bei mir einen leichten Sonnenbrand.
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#17
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Do 19.06.
Wir besuchen nach dem Frühstück das Vänern-Museum in Lidköping. Das Museum ist sehr interessant gestaltet und es gibt sogar einen deutschen Audioguide. Nach dem Museum ergänzen wir unsere Vorräte im Supermarkt. Leider gibt es nun einige Schauer und es ist mal wieder sehr windig. Da wir zum MITSOMARFEST in Mariestad sein wollen laufen wir dennoch mit Ziel Årnäs aus. Auf Grund von ordentlichen Wellen genau gegen an ist an gleiten nicht zu denken, selbst schleichen macht wenig Spaß. Nach 20 von 30 km brechen wir erst mal ab und steuern erneut Hönsäter an und machen zwei Stunden Pause. Dann entscheiden wir die letzten 10 km bis Årnäs noch in Angriff zu nehmen. Es geht jetzt deutlich besser. Als Årnäs quer ab liegt entscheiden wir die letzten 20 km nach Mariestad gleich mit zu erledigen. Die letzten 15 km im Schutz der Inseln Onsö, Dillö und Torsö gegen dann sogar wieder in Gleitfahrt, so das wir gegen 18:00 in Mariestad im Gästehafen festmachen. Gegen 22:00 Uhr beginnst es richtig zu schütten. Nachts gegen 2 Uhr dreht der Wind so, dass es auch im eigentlich geschützten Hafen sehr stark schaukelt. Ich werde wach und kontrolliere Leinen und Fender, alles ok. Es ist sehr hell in dieser Nacht vor Midsommar.
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#18
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Fr. 20.06.
Immer noch sehr stürmischer Wind aber nun bei Sonnenschein. Wir entscheiden das Auto schon mal aus der Halle zu holen und die letzten zwei Tage auf den Parkplätzen beim Slip zu parken um auch ohne Boot Mobil zu sein. Mittags und nachmittags genießen wir das traditionelle schwedische Midsommar-Fest und unterhalten uns lange mit einer Schwedin die mit ihren Kindern bei uns am tisch Platz nimmt. Den Abend verbummeln wir gemütlich auf dem Boot.
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#19
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Sa. 21.06.
Den Vormittag verbringen wir in Mariestad, nachmittags laufen wir noch mal aus und Ankern ein paar Stunden vor der Insel Torsö. Zum schwimmen ist mir heute aber zu Kalt, auch die Luft hat nur noch 16°C. Abends machen wir schon mal klar Schiff auf dem Boot für die Heimreise am nächsten Tag.
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#20
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So. 22.06.
Nach dem Frühstück wird das Boot geslipt und der Wasserpass abgewaschen. Danach fahren wir die 180 km nach Göteborg. Wir kommen bereits um 13:30 Uhr an. Können also bevor wir um 15:00 Uhr auf die Fähre fahren können noch 1 ½ Stunden durch Göteborg spazieren. Anschließend genießen wir den Sonnenschein an Deck bis zum Auslaufen.
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#21
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Mo. 23.06.
Wir laufen wieder pünktlich um 9:15 Uhr in Kiel ein und verlassen als 2. Fahrzeug die Fähre. 560 km später sind wir gegen 17:00 Uhr zu Hause und der Urlaub ist leider wieder vorbei. Es war ein toller Urlaub, unser Boot hat uns viel Spaß gemacht und Schweden war auch toll. Über das Wetter können wir uns alles in allem auch nicht beklagen
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#22
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Wow. Klasse Bericht. Klasse Fotos.
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Carsten Werbefrei. 😜😜😜
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#23
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ohne viele Worte,super
mfg der Bootspeti
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#24
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Super, toll gemacht, ich lese gern solche Reiseberichte. Hast du mal mitgeloggt, wieviel KM ihr in etwa mit dem Boot gefahren seid ?
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_________________ Gruß Detlef |
#25
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Wir sind in den 16 Tagen die das Boot im Wasser war 418 km gefahren.
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