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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Boot gesunken!
Hallo,
gestern Abend ist von meinem Stegnachbarn bei extremen Regenguss das Boot vollgelaufen und kurze Zeit später drohte es vollständig zu sinken. Es ragte nur noch der Bug aus dem Wasser. Nach ca. 2 Stunden konnten wir es mit großen Fendern stabilisieren und ans Ufer schleppen. Mit welchen Schäden muss den der arme Kerl rechnen! Bei dem Boot handelt es sich im einen Bowrider. Der Außenborder (2 Takter) war auch völlig im Wasser. Jetzt steht das Boot zum trocknen in der Sonne.
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Gruß Sylvio |
#2
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Der Motor muss wohl schnellstens gemacht werden wegen Rost und so. Dann die Elektrik evtl mit wasserverdrängendem Kontaktspray behandeln
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#3
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Wie kann ein Bowrider so volllaufen? War er nicht mit einer Persenning abgedeckt?
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Servus, Björn Bootssattlerei Hallier Verdecke, Persenninge, Bimini-Top und Gestänge in Einzelanfertigung Deutschlands größte Bildergalerie für Verdecke und Persenninge für Boote |
#4
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Der Motor sollte innerhalb 3 Stunden nach Bergung komplett zerlegt und überholt werden. (Handbuch Johnson). Ich denke mal alles was im Boot an Holz verbaut wurde hat Wasser gezogen. Die Elektrik sollte durch gecheckt werden.
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Gruß Sascha |
#5
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Diese Boote sind doch in der Regel selbstlenzend (wenn die Ventile offen sind und kein Kompost im Boot liegt).
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Gruß von Hartmut |
#6
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Beim Aussenborder die Zündkerzen rausdrehen und volle Kanne WD40 in die Zylinder sprühen. Dann den Motor vorsichtig mit der Hand drehen, damit die Kolbenringe den Ölfilm verteilen. Damit ist man natürlich nicht im ebenso wichtigem Kurbelgehäuse mit rostschützenden Ölen. Vielleicht konserviert beim 2-Takter das Öl/Benzingemisch die Lager, aber der Motor sollte so schnell wie möglich behandelt werden.
Habe bei mir in F gesehen, wie schnell ein paar Fischer eine gesunkene 7-8 mtr. Segelyacht geborgen haben. Der Einbaudiesel kam nach Ausbau aus dem versifftem Rumpf (Algen etc.) innerhalb von Minuten in ein 200 ltr. Faß mit Diesel? Da hatte Sauerstoff keine Chance…..
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Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit https://www.flickr.com/photos/36573929@N00/ |
#7
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Leider sind die meisten amerikanischen Sportboote i.d.R. NICHT selbstlenzend. Allerdings wundert mich auch, warum ein Boot auch nach einem heftigen Schauer direkt untergeht Gibt es Bilder von dem Boot?
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Beste Grüße, Benedikt |
#8
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So ganz ohne war das ja gestern nicht unbedingt. Ich vermute mal dass das Boot nicht vernünftig abgedeckt wurde.
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Gruß Sascha |
#9
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Da muss was anderes noch gewesen sein.
Keine Ahnung wie groß das Boot ist, aber wenn es ca 5,5 m x 2m hat, dann hat es eine Grundfläche durch die Spitze Form und den Seitenrändern von vielleicht 8qm. Selbst wenn es innerhalb kurzer Zeit 50l/qm, was sehr viel ist, geregnet hat, dann sind das 400 Liter oder 400kg. Und davon geht doch so ein Boot nicht unter. Aber wie auch immer, schliesse mich meinen Vorrednern an. Sofort um den Motor kümmern, dann bestehen gute Chancen, das er es unbeschadet überlebt.
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_________________ Gruß Detlef |
#10
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Doch das Boot war abgedeckt aber es hat sich ein Wassersack gebildet, das Boot hat Schlagseite bekommen und ist vollgelaufen.
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Gruß Sylvio |
#11
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Hallo
Zündkerzen raus, Vergaser sauber machen. Motor starten. Innerhalb von 24 Stunden.
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Hellwig Marathon de Luxe V 470 |
#12
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Zitat:
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Gruß Sylvio |
#13
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Warum morgen?
Wichtig sind die Lager im Kurbelgehäuse. Da kommst du durch die Kerzenöffnung nicht dran. Sieh zu, dass der Motor läuft. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#14
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Die original Persenings sind wirklich scheisse!
mein Ami Maxum 2000 sr3. lief immer voll Wasser, und wenn nich automatisch die Lenzpumpe laufern würde, hätte ich sicher auch nach ein paar fetten Schauern. Ärger gehabt.
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Fortune hummel hummel, mors mors !! Gruß aus Hamburg
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#16
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Zitat:
es ist ein 2Takter!!!!! ordentlich Öl in den Ansaugkanal jagen!!!! dadurch verteilt es sich natürlich im Kurbelgehäuse.... Wichtiger ist natürlich Getriebeöl. Nicht dass da Wasser drin ist!!!!! Wenn man SICHER ist, dass die Elektrik im trockenen ist, mal den Motor Starten, und Warmlaufen lassen. Möglichts bald unter Last fahren!!! (mglw. an einem anderen Boot) Die Temperatur sollte dann den Rest erledigen. Zum Boot selbst..... Alles was Wasser zieht raus!!! (Polster, Leinen, sonstiger kram) Alles erreichbare Wasser raus (Bilge,Staufächer etc...) Tanks entleeren!!!! Kennst einen Lackierer???? Stell das Boot mal übers WE in die Trockenkabine
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#17
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Hallo,
ich schließe mich dem an, dass du als erstes mal deine Versicherung anrufen solltest! Selbst wenn eine Selbstbeteiligung fällig ist, bestimmt besser als alles alleine zu versuchen! Es stimmt auch, dass die meisten Persennings bei den Bowrider nichts taugen - deshalb haben wir uns bei unserem vorherigen Boot eine durchgehende Hafenplane anfertigen lassen. Bei unserem jetzigen Boot sind wir nach einigen Modifikationen sehr zufrieden, alles bleibt trocken... Viel Glück
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Gruß Berni |
#18
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Zitat:
Wenn er zuwartet, bis sich ein Sachverständiger bequemt den Motor anzusehen, kannst ihn sowieso schon entsorgen. Auch der Rest vom Boot wird nicht besser durchs Nixtun!!!!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#19
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Naja, wenn die Versicherung ihm grobe Fahrlässigkeit nachweist wird das wohl schwierig da Schadensersatz zu bekommen.
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Gruß Sascha |
#20
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Bis zum "grob" ist' s aber schon nen weiter Weg......
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Gruß - Georg |
#21
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wenn ich das hier nicht lesen würde hätte ich es nicht geglaubt. Ein abgedecktes Boot geht durch Regenwasser unter! An was man nicht alles denken muss.
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Andreas |
#22
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Zitat:
Aus persönlicher Erfahrung weiß ich aber, dass man als ERSTES die Versicherung anrufen sollte!!! Bei diesem Gespräch kann man dann abklären, wie es die Versicherung gerne hätte! In einem nicht ganz vergleichbaren Fall wurde ich angewiesen, NICHTS zu machen, bis ein Sachverständiger kommt (natürlich hatte ich mir das schriftlich per Mail bestätigen lassen). Und wenn die Versicherung dann lieber einen neuen Motor kaufen möchte, oder neue Polster, oder gleich ein "neues" Boot (wirtschaftlicher Totalschaden), dann bitte - auch wenn es natürlich sehr darauf ankommt, wie man das Boot versichert hat! Und noch eins zur groben Fahrlässigkeit: Wenn bei Unwetter das Boot durch extremen Starkregen Schlagseite bekommt - auch wenn sich auf der Persenning ein großer Wassersack gebildet hat - ist es definitiv KEINE grobe Fahrlässigkeit (ich könnte es jetzt auch noch rechtlich begründen, sollte aber jedem klar sein...).
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Gruß Berni |
#23
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Zitat:
Nun mal zum Boot. Der Motor dreht durch springt aber nicht an. Vermutlich ist auch der Tank mit Wasser voll gelaufen. Die Elektrik hat keinen Schaden genommen da funktioniert alles. Leider konnte ich nicht mehr weiter helfen, da ich weg musste. Werde nächstes Wochenende mal berichten wie es mit dem Motor weiter gegangen ist.
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Gruß Sylvio
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#24
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Nur mal zur Info !
Wenn mich nicht alles täuscht, könnte das Kurbelgehäuse noch erheblich mit Wasser voll/Nass sein. Ich würde vor dem 1. Startversuch, Vergaser abbauen, Motor auf Seite des Einlasses kippen und ebenfalls mit Öl, WD40 o.ä. besprühen
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten !
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#25
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Zitat:
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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